Nein, das ist der richtige Link
Was ich meine ist, dass Du da in der Übersicht oft auch Meldungen findest, über die in den Systemmedien nicht berichtet wird.
Achso. Okay. Also ich habe die le mond diplomatique abonniert. Eine (zugegebenermaßen linke) Monatszeitung, die häufig einen Blick hinter die Kulissen wirft. Zuletzt hatte ich daraus den Artikel zu Interessenlagen und involvierten Akteuren im "IS-Konflikt" gespostet. Inwiefern das jetzt ins Investigative fällt, muss jeder für sich entscheiden.
Investigativ sind mir SZ, WDR und NDR aufgefallen. Die haben zur NSA, den Missetaten der Amis in Deutschland (Drohnen von deutschem Boden aus kontrolliert), zur Exportpolitik deutscher Waffenfirmen (Kolumbien) berichtet und viel aufgedeckt.
Den Spiegel kann man mittlerweile in die Tonne kloppen.
Und es werden (scheinbar bewusst oder wie kann man sich das anders erklären?) Nachrichten unterschlagen, die eine differenzierte=neutrale Position stützen würden. Das hier habe ich beispielsweise so gut wie gar nicht in den regulären Medien gefunden:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42680/1.htmlhttp://www.heise.de/tp/artikel/42/42680/1.html
In der SZ wurde darüber berichtet
Ebenso in einem weiteren viel frequentierten Medium (tagesschau.de?). Ich kann mich so gut daran erinnern, weil ein Student meinte, das über einen Uni-Verteiler (mit mehr als 1000 Studenten und Ehemaligen) zu verbreiten, ebenfalls mit der Klage, dass nicht drüber berichtet wurde. Am folgenden Tag wurde berichtet und er bekam 3, 4 "Hate-Mails" (allerdings auch gesendet an den kompletten Verteiler ... Idioten!
).
Ich würde nicht von Systemmedien oder Absicht sprechen. Es ist halt einfach so, dass "die Medien" kein Geld mehr für sowas haben (Spiegel oder Spon) bzw. sich nicht trauen, oder Helene Fischer wichtiger ist und gute Dokus auf 23:xx Uhr verbannt werden (auch wenn die Dokus nicht zwangsläufig immer investigativ sind, zeigt das "Verbannen" ja deutlich, dass die Senderchefs sich nicht trauen).