Mega...dummbabbelfredII

Teambuilding bei Mainz 05
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Die offizielle Pressemeldung:



"Richtig nass, aber richtig gut"

05-Trainer Klopp zieht positives Fazit vom Teambuilding im Schwarzwald





Vom 06.07.2007

Die Fußball-Profis des Zweitligisten FSV Mainz 05 sind wieder in der Heimat. Seit gestern Nachmittag liegen drei Tage Teambuilding hinter den Akteuren. Drei Tage, die - so 05-Trainer Jürgen Klopp - "so richtig nass, aber auch richtig gut" waren.





Von



Roland Hessel



Die Maßnahme zur Förderung des Gemeinschaftssinnes hatte die Mannschaft des Zweitligisten in den Schwarzwald geführt. Und die Spieler, die bis auf Tobias Damm (Schambeinentzündung) und Petr Ruman (Prellung des linken Kniegelenks) komplett in der Heimat ihres Trainers versammelt waren, wurden wahrlich gefordert. "Das Wetter war schon heftig", berichtete Klopp von heftigstem Dauerregen und spätherbstlichen Temperaturen.



Dennoch seien die drei Tage bestens verlaufen. "Ich würde schon sagen, dass dies das intensivste, aber auch das beste Teambuilding war, das wir bisher hatten", freute sich Klopp über eine Zeit, in der "viel passiert ist, was uns weitergebracht hat."



So mussten die Spieler am ersten Tag ihres Aufenthaltes eine selbstgebastelte Seilbrücke nutzen, um den Schwarzwald-Fluss Murg zu überqueren. "Das wurde durch den Dauerregen schon ein wenig erschwert", erinnerte sich Klopp. Am Mittwoch schließlich ging's aufs Fahrrad und - erneut begleitet von heftigen Regengüssen - die Badische Höhe hoch. 1000 Meter mussten die Akteure überwinden. "Und oben erwarteten sie dann etwa acht Grad und eine richtig steife Brise", so der 05-Trainer weiter, der ein absolut positives Fazit zog: "Wir haben wirklich viele Dinge gemacht, die alle richtig gut waren."



Dazu gehörte natürlich auch das gemeinsame Wohnen in einem Selbstversorger-Haus. "Die Jungs haben selbst gekocht. Und das war sogar alles richtig lecker", zeigte sich Klopp ein wenig überrascht. "Vielleicht trieb es ja auch der Hunger rein..."



Wichtig war für den Coach natürlich auch, dass sich seine Spieler keine Blessuren eingehandelt haben. "Alles fit und gesund", vermeldete Klopp, der seiner Mannschaft heute einen freien Tag gönnt. "Da können die Jungs im Trockenen mal die Füße hochlegen." Viel Zeit zum Ausspannen bleibt freilich nicht. Am Samstag geht die Vorbereitung dann mit der nächsten Übungseinheit auf dem Platz weiter. Am Sonntag wird zwei Mal trainiert. Am Montag schließlich steht das Testspiel gegen den kroatischen Traditionsverein Hajduk Split im Bruchwegstadion (19 Uhr) auf dem Programm. Doch wie es sich für ein richtiges Vorbereitungsprogramm gehört, werden die 05er auch am Montag vormittags noch einmal trainieren.



Die inoffizielle Meldung eines Spielers...



Das total geheime Protokoll vom Team-Building im Schwarzwald



Endlich wieder daheim. Leute, ich kann Euch sagen: so ein Teambuilding ist echt kein Spaß. Nicht nur, dass man all die schönen und bequemen Gewohnheiten der westlichen Zivilisation hinter sich lassen muss (Warmes Wasser, Playstation, CD-Wechsler, Kaffee-Maschine), man lebt auch fast drei Tage auf engstem Raum mit seinen Team-„Kameraden“. Da sind vielleicht welche dabei.

Der eine, ausgebildeter Metzger, meint, er müsse jedem zeigen, wie man ein Reh er- und zerlegt, schärft ununterbrochen seine große Fleischeraxt und blickt grimmig drein, wenn mal einer nicht beim Ringelpiez mit Anfassen mitmachen darf.

Der nächste schwärmt von morgens bis abends von seiner Freundin und dass er sie soooo sehr vermisst, hat aber im Handgepäck die aktuellen Ausgaben von Playboy, FHM und „Horse and Hound“. Hat der sie noch alle?



Die Anreise war ja noch ganz ok, Mannschaftsbus mit allen Bequemlichkeiten – aber im „Selbstversorgerhaus“ (Das muss man sich mal vorstellen!) muss gemeinschaftlich gekocht – und was noch viel schlimmer ist – gegessen werden. Fröhliches Raten a la ‚Na, wessen Haar ist das? Tim? Deines? – Nee, das vom Gerber vom letzten Jahr... – Na, danke!’ ist da noch das Harmloseste. Schlimmer ist es, mit ansehen zu müssen, dass viele Kollegen scheinbar keine Kinderstube genossen haben. Messer und Gabel scheinen gänzlich vergessene Werkzeuge zu sein. Es rülpst und schmatzt sich geradezu um die Wette – echt eklig. Da denk ich mir doch ernsthaft: Was ein Glück, dass ich mit denen nur Fußball spielen muss.



Im 12er-Schlafraum – nix Privatsphäre – wird dann des Nachtens um die Wette geschnarcht. Herrgottna, was hamm die bosnischen Brüder auch für Riechorgane? Damit kann man jede ausgewachsene Kettensäge locker übertönen.

Derweil säuselt der Eisenmann im Schlaf was von „Ich werde nie zum 1.FC Kölle geh’n...“, während der Damm in Ermangelung richtiger Hanteln mit den Leichtgewichten Soto und Feulner auf dem Buckel seinen Körper stählt. So ein Sixpack wie der hätt’ ich ja auch gerne. Aber naja, dafür hat er ähnlich viel in der Birne wie der Thurk. Ich frag mich heut’ noch, warum die Fans damals gesungen haben „Tobi Damm ist schlauer als der Thurk...“ – die hamm doch gar keine Ahnung! Der meinte glatt, die Londoner Underground wäre eine geheime Untergrundorganisation der IRA.



Nachdem die Nacht dann endlich, endlich rum war, ging’s nach dem doch kärglichen Frühstück (frisch gehackter Fisch vom Dimo mit einer Ketchup-Senf-Soße... – zum Gruseln, sag ich Euch, mir hätte direkt den Bennie mitnehmen sollen, der hätt’ hier super abgenommen....) raus in die wilde Natur. Wobei man das „Wild“ hier durchaus wörtlich nehmen kann. Lauter fiese Mücken – und dann dieser Regen. Es pisst und pisst und pisst, dass einem das Wasser dreimal durch die Kimme rinnt, bis es am Boden ankommt. Echt eklig.

Nur der Kuhnert, der alte Schlaumeier, grinst sich eins. Hat extra von den Wasserwerken nen Neopren-Anzug angeschleppt, der ihn vollkommen trocken hält. „Un wasche muss ich den auch nett!“ – na, lecker, bitte nicht noch mehr Details, Kuhni!“



Überhaupt: Das Trainer-Team: die meinen doch glatt, sie hätten sich mal wieder das Mörderprogramm ausgedacht. Ne selbstgebastelte Seilbrücke, um über das Brackwasser von diesem Schwarzwald-Bach zu kommen. Lieber schwimm ich direkt durch, als mich über so eine brüchige Konstruktion zu begeben. Aber nein, es muss ja jeder. Unser Bo natürlich gleich mal vorne weg. „Das haben wir in Dänemark jede zweite Woche gemacht!“, sagt er in bestem Andreasen-Dialekt. Hoffentlich ist das nicht auch so ein Psycho wie der Leon – sonst muss ich im Training wieder die extra dicken Schienbeinschoner anziehen.

Jedenfalls laufen Kloppo und Co. wieder mit ihrem penetranten Dauergrinsen rum, während wir uns im Schlamm einen abzappeln. Da kann man den Thurk, so dumm er ja schon immer war, fast schon verstehen.

Abends wieder das gleiche Programm: Gehackter Fisch – dieses Mal mit Senf-Ketchup-Soße – und vollkommen frei aller Tischmanieren. Der Rani zieht ne riesen Fluntsch, weil er vergessen hat, jemanden zu Hause mit dem Füttern seiner Fische zu beauftragen. Ich mein nur so: „Macht doch nix, Rani, kaufste Dir halt neue!“ – aber das scheint ja gar nicht gut bei dem angekommen zu sein. Sein Blick ließe jedenfalls jeden Ostblock-Diktator sofort sein Amt niederlegen. Ich schluck meinen Kommentar runter und sach nur: „Dafür lass ich mich gegen Split direkt auswechseln, dann darfst Du am Montag kicken...“ Danach scheint er wieder besänftigt.

Danach zeigt uns der Soto, wie die Kolumbien ne richtige Line ziehen, nur nehmen wir statt gutem Koks weißen Pfeffer – heilige ********, brennt das Zeug in der Nase. Nur der Peko, dem macht das scheinbar gar nichts aus. „Nächstes Mal bring ich Chili-Pulver mit!“, meint der tatsächlich. Was ein Mann...

Nächster Tag – dieses Mal gibt’s gar kein Frühstück, Dimo hat mit seiner Axt alle Fische verscheucht – heißt es: Mit dem Rad den Berg hoch – aber ganz ohne Doping. Find ich persönlich bisschen unfair, hat doch auch der Jaksche schon gemeint: Doping ist fair, weil’s alle machen! Aber nicht mit unserem Trainer-Team.



Also strampeln wir gemeinschaftlich den Berg hoch, die meisten hatten Glück und haben ein richtiges Fahrrad bekommen, nur der arme Gunkel muss mit einem Klapprad und Rücktritt den Berg hochstrampeln. Ganz schön fies. Während wir eher locker die Steigungen bezwingen, rinnt bei dem der Schweiß – aber der Kloppo kennt da nix: „Wer eine Kindheit in Frankfurt überlebt hat, der lässt sich von so was nicht mehr schocken...“



...



Wird fortgesetzt.



(Übereinstimmungen mit tatsächlich existierenden SPielern sind rein zufällig und nicht gewollt, es handelt sich hierbei um SATIRE!!!!!!)



Der Autor möchte unbekannt bleiben!
 
guten morgen geburtstagskind. na? was hasten alles gekriiieeegt?
 
eijeijei, garry, dann mal gute besserung von meiner seite.



und baba: jeder kriegt das, was er verdient, masagn
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Ui, Babba hat am gleichen Tag Geburtstag wie mein Vater? Herzlichsten.
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Danke! Heute haben übrigens noch mehr Leute Burzeldingens: Guru77 aus unserm Forum, Conor Casey, Du Ri Cha, die Tochter von meinem Duisburger Kumpel, ein Bekannter von Guru77...
 
Ja, ist angenehm. Bin arbeiten und habe das Glück, die 61-jährige japanische Hackfresse heute nicht neben mir sitzen zu haben...
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Wollen wir dem Babba Asyl gewähren?Das MZ Forum geht ja leider nicht bis zum 1.August
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Morsche Babba. Alles fit in cosy Mainz? Gibts eigentlich irgendwo noch bezahlbare Karten für Sonntag?
 
Morsche Babba. Alles fit in cosy Mainz? Gibts eigentlich irgendwo noch bezahlbare Karten für Sonntag?


Alles okay. Hättest Du mich wegen der Karte nicht mal früher fragen können? Meine DK hat jetzt schon jemand anderes, da ich an dem WE bei meinen Eltern bin...
 
Ach schade. Na mal meinen Chef fragen, vielleicht hat der seine ja noch irgendwo geparkt ohne Verwendung.
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Stiller, Mombach ist doch in der Nähe von Mainz oder?

Welche Klasse spielt der dortige Verein? Ein Kumpel aus Kusel ist nämlich dorthin gewechselt!
 
Mombach ist sogar seit ein paar Jahrzehnten ein Stadtteil von Mainz.
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Bei welchem Verein spielt er denn? Die Fortuna spielt in der Landesliga, Mombach 03 in der Bezirksliga.
 
Also nicht sehr beliebt?
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Hab grad nachgeschaut, ist zur Fortuna gewechselt -> Draudt C. heißt der gute Mann, wenn ihr ihn also in der Zeitung liest denkt an mich


Es gibt da so eine Animosität zwischen Finthern und Gonsenheimern...ähnlich wie zwischen Mainzern und Lautrern...
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