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Ich habe folgenden Post bei Transfermarkt (Gast007) gefunden, der mich irgendwie sehr berührt und beschäftigt hat.
Ich erlaube mir mal den hier zu posten, ich hoffe das ist ok ?!
Er ist allemal diskussionswürdig, fasst aus meiner Sicht das gesamte Geschehen und die momentan beschissene Lage schön zusammen.
Ich hätte es nicht viel anders formuliert, ihr könnt also zur Diskussion gerne das als meine Meinung ansehen.
Mir stellt sich die Frage schon länger: Was hat Jäggi uns gebracht ?
Es fällt mir nichts ein, aber lest selbst und gebt mal Eure Meinung dazu ab:
Ich erlaube mir mal den hier zu posten, ich hoffe das ist ok ?!
Er ist allemal diskussionswürdig, fasst aus meiner Sicht das gesamte Geschehen und die momentan beschissene Lage schön zusammen.
Ich hätte es nicht viel anders formuliert, ihr könnt also zur Diskussion gerne das als meine Meinung ansehen.
Mir stellt sich die Frage schon länger: Was hat Jäggi uns gebracht ?
Es fällt mir nichts ein, aber lest selbst und gebt mal Eure Meinung dazu ab:
>Bin mal gespannt wenn ihr wirklich eurer Ziel erreichen
>solltet und Jäggi abtritt wie ihr dann schreit wenn die
>nächsten Dilettanten unseren Verein dann in den nächsten
>Skandal führen. oder haben wir seit Jäggi an der Macht ist
>einen skandal hier in der Pfalz gehabt??
Nein, kein Skandal im Sinne von strafrechtlich relevanten Vorgängen. Jäggi ist sauber, Jäggi ist seriös, Jäggi ist clever, Jäggi ist smart im TV, Jäggi ist intelligent, kein Thema.
Aber Jäggi hat voreilig und überhastet 9 Mios an das Finanzamt gezahlt, obwohl der Schaden nur bei ca. einer Mio lag, wie sich jetzt herausstellt. Der FCK hat als einziger aus der BuLi gezahlt, obwohl Niemand glaubt, dass diese Praxis nicht verbreitet war. Mit etwas Ruhe, Weitsicht und Kampfgeist wäre die Zahlung in dieser Höhe vermeidbar gewesen, da kann doch heute nicht der Geringste Zweifel mehr bestehen. Jäggi wollte reinen Tisch, um jeden Preis. Den hat er bekommen, zum Nachteil unseres Vereins. Ganz klarer Fehler, der den Verein finanziell auf die schiefe Bahn gevbracht hat.
Aber Jäggi hat mutwillig und systematisch Persönlichkeiten aus dem Umfeld des Vereins außen vor gehalten, statt Sie in die Verantwortung beim FCK einzubinden. Fussball ist auch regional, auch langfristig. Da wäre es schon gut, auch den ein oder anderen zu gewinnen, den vielleicht mehr als die Kohle mit dem Berg verbindet, der glaubwürdig auch FCK-Fan ist. Das machen alle Vereine so, nur Jäggi weiß es besser. Der Aufsichtsrat und der Rest-Vorstand sind ein Witz, farblose Abnicker, Buchhalter, nach Jäggis Wünschen zusammengestellt. Keine fussballerische Kompetenz, kein kritischer Geist, kein Engagement, kein gar nichts.
Aber Jäggi hat die Identifikation der Fans mit "Ihrem" Verein auf den Nullpunkt geführt. Wer von den Fans glaubt eigentlich noch, dass nur einer aus der Führungsriege mit "Herzblut" dabei ist? Geschäftsmäßiges, mittelmäßiges, gefühlskaltes Management ohne Bezug zur Region oder den Anhängern. Mensch, Fussball ist doch eine emotionale Sache, das ist bei Jäggi völlig verloren gegangen. Die Liga boomt und der Betze verliert rasant Zuschauer. Und das liegt nicht nur an den schlechten Leistungen sondern daran, wie sich die Angestellten "unseres" Vereins verhalten. Die völlig absurden Vorwürfe der Ausländerfeindlichkeit im Zusammenhang mit ein paar Pfiffen gegen Jara (vom eigenen VV!) haben viele nicht vergessen. Irgendwie hat man immer das ungute Gefühl, dass er die Pfalz und die Pfälzer und die Fans und den Verein nicht besonders mag, die Leute für engstirnige, hinterwäldlerische Bauern hält. Nun stimmen die Leute halt mit den Füssen ab weil sie dies spüren und dies (und das sollte auch Jäggi merken) gefährdet die wirtschaftliche Basis.
Aber Jäggi hat die Marionette Marschall installiert statt einen kompetenten Sportdirektor zu holen, der bei der Trainersuche vielleicht auch mal eine glücklichere, kompetentere Hand hat, als Jäggi selbst und - unabhängig vom Trainer - einen systematischen, langfristigen Aufbau des Teams vornimmt. Folge ist eine desolat zusammengestellte Ansammlung von Zweitligakickern. Spieler wurden von wechselnden Trainern beurlaubt, rausgemobbt, weggeekelt (Anfang, Hengen, Lincoln, Sforza, Kosowski, Teber...). Es gingen Techniker, es kamen Rumpelfussballer. Es gingen Identifikationsfiguren (Klose, Lokvenc), es kamen "Profis auf der Durchreise" ohne Einsatz, ohne Bezug zu den Fans, ohne Interesse am Schicksal des Vereins. Jeder Trainer durfte mal richtig ausmisten, bevor er dann gehen musste. Da dies nicht nach sportlichen Gesichtspunkten passierte, haben wir nun stromlinienförmige Arschkriecher, die Henke (und Jäggi) nach dem Maul reden. Spieler wie Wenzel, die seit über einem Jahr katastrophale Leistungen bieten, aber mit Jäggi und Henke im Rücken das Publikum beschimpfen...unglaublich, peinlich, man ist fassungslos
Aber Jäggi hat erst die Pferde scheu gemacht mit seiner Propagierung der Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft (angeblich doch die einzige Perspektive für den Verein) und dann das Ganze stillschweigend beerdigt. Es ist nicht zu sehen, dass Jäggi hier auch nur einen Schritt vorangekommen ist. Läuft da überhaupt noch was? Oder ist das Ganze inzwischen abgeblasen? Was heisst das denn nun aus seiner Sicht? Gibt es Alternativen? Oder was? Das ist doch nicht seine Privatsache!
Aber Jäggi hat sich bei der Trainerauswahl 4 mal vergriffen (also immer), aber jedesmal halsstarrig an den falschen Leuten festgehalten, bis es überhaupt nicht mehr ging. Dennoch sieht er seinen fehlenden Sachverstand nicht ein. Und sein Team von Ja-Sagern applaudiert dazu.
Aber Jäggi hat überhaupt kein Konzept für eine sinnvolle Jugendarbeit entwickelt. Mit seiner Duldung durfte Jara damit kokettieren, dass er sich keine Jugendspiele anschaut. Seit Jahren hat kein Talent mehr den Sprung geschafft, nicht mal in die Nähe der Mannschaft. Wo liegen die Ursachen? Was wird getan, um die Situation zu verbessern? Der Fröhnerhof ist so nur Kostenträger ohne den geringsten Nutzen. Liegt es an den Scouts? An den Jugendtrainern? Jäggi scheint das nicht zu interessieren, zumindest sieht man Null Erfolge, nicht mal Ansätze. Wo es doch so viele fertige Klassespieler am Markt gibt, wie zum Beispiel Wenzel oder Pletsch oder Jancker oder...
Aber Jäggi hat es nicht geschafft, namhafte Sponsoren zu finden, die dem Verein finanziell weiterhelfen. Immer nur das Blabla von der strukturschwachen Region. Gerade hier lagen die von Jäggi selbst geschürten Erwartungen, Jammern hätte auch ein Thines gekonnt, der hätte den Verein aber nicht im Herzen kaputtgemacht. Der FCK ist doch eine bundesweite Marke mit ständiger Präsenz in den Medien, da musss doch für einen Topmanager mit Topgehalt mehr machbar sein, als eine Mini-Kooperation mit Mc Donalds. Nur die Fernseheinnahmen und die Eintrittgelder an die Spieler wdurchreichen, das kann doch nicht alles sein.
Es ist absehbar, dass der Karren mit Jäggi an die Wand fährt. Als Präsident eines Fussballklubs ist er ein Totalausfall, aber auch als Manager eines mittelstänischen Unternehmens stünde er vor dem Rauswurf. Die Mannschaft ist geradezu unglaublich schlecht besetzt, zudem zerstritten, hat keinen "spirit", keine Spielkultur, ist verunsichert. Die Fans sind gespalten, gereizt und bereit, bei jedem Rückstand das eigene Team zu verhöhnen. Henke ist taktisch unsicher und schlägt disziplinarisch aus Angst vor Autoritätsverlust maßlos um sich (Altintop, Sforza). Der Abstieg dürfte kaum zu vermeiden sein.
Jäggi wird dann gehen, ohne Wehmut und ohne Tränen, unberührt. Und wir stehen da mit unserer Riesenarena, ohne Geld, ohne Perspektive, im unteren Drittel der zweiten Liga.
Jäggi und seine Helfershelfer müssen weg und zwar schnell. Vielleicht findet sich eine Opposition zusammen, die kurzfristig etwas erreicht, sonst sehe ich schwarz.