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Hab jetzt mal hierzu was ausm Stadionweltheft von Juni 2004 gefunden. Da war ein großer Bericht über die Fanszene Kaiserslautern drin:
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Stadionwelt: Wie hat sich die Szene in den letzten Jahren entwickelt?
Rossi: Es gab hier in den 80ern eine sehr aktive Kuttenszene, aus der sich später dann die Hoolszene entwickelt hat. Zu nennen wären hier die Fanclubs wie Red Empire oder vor allem die Hells Devils, aus denen sich später die Rotfront entwickelte, die ihren Anlaufpunkt in der Kneipe First Class am Messeplatz hatte. In dieser Zeit blühte die Fanszene. Hier sind unter anderem Fanclubs wie Lautrer Jungs, Pfälzer Chaos oder Betzi-Club Neustadt als aktive Kräfte zu nennen. Es war die Zeit, in der die Westkurve für ihre großen Schwenkfahnen bekannt wurde. 1985 kam dann der Umbau der Westkurve zu einer richtigen Hintertortribüne, aber die älteren schwärmen immer noch von der Stimmung vor dem Umbau. Der Höhepunkt einer sich immer weiter verbessernden Fanszen traf zusammen mit dem Gewinn der Meisterschaft 1991. Damals war die Atmosphäre gigantisch, die ganze Kurve ging mit. Danach hat sich langsam das Publikum verändern. Es kamen immer mehr Leute in die Kurve, um Stimmung fabriziert zu bekommen.
Stadionwelt: Gab es da keine Trendwende?
Rossi: Der Mythos Betzenberg ist nicht tot, er drohte nur einzuschlafen. Anfang der 90er begann das Engagement der Tribuna Nord. Das war praktisch der Vorläufer der Ultrabewegung. Eine Gruppe von 20 Leuten, die sich aus Allesfahrern, Groundhoppern zusammensetzte, die alto schon mals was anderes gesehen haben, unter anderem wie Support außerhalb der Grenze gestaltet und was da möglich ist. Das waren dann damals die ersten, die bis dahin kaum verbreitete Balkenschals und eigene Fanclubklamotten trugen und auch schon mal Klorollen als Choreo-Material mit ins Stadion brachten, aber auch englische Gesänge anstimmten, die nicht jeder kannte. (...) Einige Leute sind heute bei der Generation Luzifer und in die Ultraszene eingegliedert und zwischen beiden Gruppen gibt es keine Probleme.
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Bilder aus der alten Zeit: www.tribunanord.de
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Stadionwelt: Wie hat sich die Szene in den letzten Jahren entwickelt?
Rossi: Es gab hier in den 80ern eine sehr aktive Kuttenszene, aus der sich später dann die Hoolszene entwickelt hat. Zu nennen wären hier die Fanclubs wie Red Empire oder vor allem die Hells Devils, aus denen sich später die Rotfront entwickelte, die ihren Anlaufpunkt in der Kneipe First Class am Messeplatz hatte. In dieser Zeit blühte die Fanszene. Hier sind unter anderem Fanclubs wie Lautrer Jungs, Pfälzer Chaos oder Betzi-Club Neustadt als aktive Kräfte zu nennen. Es war die Zeit, in der die Westkurve für ihre großen Schwenkfahnen bekannt wurde. 1985 kam dann der Umbau der Westkurve zu einer richtigen Hintertortribüne, aber die älteren schwärmen immer noch von der Stimmung vor dem Umbau. Der Höhepunkt einer sich immer weiter verbessernden Fanszen traf zusammen mit dem Gewinn der Meisterschaft 1991. Damals war die Atmosphäre gigantisch, die ganze Kurve ging mit. Danach hat sich langsam das Publikum verändern. Es kamen immer mehr Leute in die Kurve, um Stimmung fabriziert zu bekommen.
Stadionwelt: Gab es da keine Trendwende?
Rossi: Der Mythos Betzenberg ist nicht tot, er drohte nur einzuschlafen. Anfang der 90er begann das Engagement der Tribuna Nord. Das war praktisch der Vorläufer der Ultrabewegung. Eine Gruppe von 20 Leuten, die sich aus Allesfahrern, Groundhoppern zusammensetzte, die alto schon mals was anderes gesehen haben, unter anderem wie Support außerhalb der Grenze gestaltet und was da möglich ist. Das waren dann damals die ersten, die bis dahin kaum verbreitete Balkenschals und eigene Fanclubklamotten trugen und auch schon mal Klorollen als Choreo-Material mit ins Stadion brachten, aber auch englische Gesänge anstimmten, die nicht jeder kannte. (...) Einige Leute sind heute bei der Generation Luzifer und in die Ultraszene eingegliedert und zwischen beiden Gruppen gibt es keine Probleme.
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Bilder aus der alten Zeit: www.tribunanord.de