Berufliches Gymnasium? -Abi-Studium?

Moseltaucher

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Hallo ich hab eine Frage zu einem beruflichen Gymnasium:



ich habe vor das Sozialgymnasium in Trier zu besuchen auf dem ich die allgemeine Hochschulreife erlangen will um dann zu studieren.

Das Gymnasium das ich besuchen will ist auf Soziales und Gesundheit spezialisiert: http://www.bbs-ehs-trier.de/bildungsgaenge/bgy_infoblatt.pdfhttp://www.bbs-ehs-trier.de/bildungsgaenge/bgy_infoblatt.pdf



Nun weiß ich aber noch nicht was ich studieren möchte,weiß nicht ob ich was im Gesundheit/Sozialen Bereich machen will.Tendiere eher zu Jura/Journalismus oder Politik. Doch nun hab ich die Befürchtung das dann mein Abitur schlechtere Chancen hat wenn ich mich z.b für ein Jura Studium bewerbe.



Frage: Machen die Unis ihre Entscheidung wen sie annehmen auch davon abhängig wo man seinen Abschluss gemacht hat( Berufliches oder allgemeines Gymnasium) oder geht es nur um den Schnitt den man hat?



Vielleicht hat jemand ja Erfahrungen damit ? Wäre toll, muss mich nämlich die nächsten Tage bewerben ! Danke im Vorraus
 
Wenn du einen studiengang wählst, der durch einen numerus clausus beschränkt ist zählt normalerweise nur der notendurschnitt, den du im abitur erreicht hast.



Und wenn du sowieso jura studieren willst musst du dir erst recht keine sorgen wegen der aufnahme zum studium machen. In Saarbrücken wurden zum letzten erstsemester alle bewerber aufgenommen und das trotz des doppeltjahrgangs, den wir der neuen g8 regelung zu verdanken haben.
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Hallo ich hab eine Frage zu einem beruflichen Gymnasium:


ich habe vor das Sozialgymnasium in Trier zu besuchen auf dem ich die allgemeine Hochschulreife erlangen will um dann zu studieren.

Das Gymnasium das ich besuchen will ist auf Soziales und Gesundheit spezialisiert: http://www.bbs-ehs-trier.de/bildungsgaenge/bgy_infoblatt.pdfhttp://www.bbs-ehs-trier.de/bildungsgaenge/bgy_infoblatt.pdf



Nun weiß ich aber noch nicht was ich studieren möchte,weiß nicht ob ich was im Gesundheit/Sozialen Bereich machen will.Tendiere eher zu Jura/Journalismus oder Politik. Doch nun hab ich die Befürchtung das dann mein Abitur schlechtere Chancen hat wenn ich mich z.b für ein Jura Studium bewerbe.



Frage: Machen die Unis ihre Entscheidung wen sie annehmen auch davon abhängig wo man seinen Abschluss gemacht hat( Berufliches oder allgemeines Gymnasium) oder geht es nur um den Schnitt den man hat?



Vielleicht hat jemand ja Erfahrungen damit ? Wäre toll, muss mich nämlich die nächsten Tage bewerben ! Danke im Vorraus


Ich kann jetzt nur für Jura sprechen, wobei ich nicht denke, dass es für die anderen Studiengänge anders sein sollte.

Die Unis dürfen mittlerweile selbst entscheiden, wie sie ihre Studenten auswählen. (Bis auf ZVS-Studiengänge wie Medizin, Psychologie etc. wo es lediglich auf NC+ Wartesemester ankommt)

In der Realität bedeutet das Auswahlsystem zumindest bei Jura nicht, abgesehen von ganz speziellen Unis wie Bucerius Law School, dass die Unis sich sonstige Kriterien zum auswählen der Studenten angucken würden. Ihnen kommt es einzig und allein auf den NC an. Wenn du den erfüllst darfst du, unabhängig auf welcher Schule du warst, solange du die Allgemeine Hochschulreife erworben hast, an nahezu jeder Uni Jura studieren. Ausnahme ist da wie bereits beschrieben die BLS in Hamburg- aber da würde ich dir persönlich sowieso nicht raten, nach der Schulzeit hinzuwechseln, obwohl du dir mit einem BLS- Abschluss in der Tasche keine finanziellen Sorge haben solltest. Aber das ist ein anderes Thema.
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Abschließend bleibt noch zu sagen, dass viele Unis ihren NC für Jura ganz (oder zumindest fast) abgeschafft haben.

Falls du noch irgendwelche Tipps (in ein paar Jahren) wünschst zum Thema Jura allgemein, Studienortwahl oder sonstiges kannst du gerne auf mich zurückkommen!
 
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Und wenn du sowieso jura studieren willst musst du dir erst recht keine sorgen wegen der aufnahme zum studium machen. In Saarbrücken wurden zum letzten erstsemester alle bewerber aufgenommen ...
wieso beunruhigt mich dieser satz ... jeder mit abi der will, darf jura studieren? ... prost mahlzeit ...
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@MT: ist das sozialgymnasium in trier fuer dich ne "notloesung", weil das einzige in deiner naehe? oder spricht dich deren ausrichtung und angebot an?
 
wieso beunruhigt mich dieser satz ... jeder mit abi der will, darf jura studieren? ... prost mahlzeit ...
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Genau das dachte ich mir auch schon desöfteren.
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Von unserem abschluss jahrgang gibt es einige, die mit einem schnitt von 3,6 und einer sogar mit einem schnitt von 3,8 sich nun jurastudent schimpfen dürfen.
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Allerdings liegt die abbrecher- bzw. durchfallrate (besonders bei jura) entsprechend hoch.
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wieso beunruhigt mich dieser satz ... jeder mit abi der will, darf jura studieren? ... prost mahlzeit ...
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Mathe kann auch jeder studieren, trotzdem kann es nicht jeder (studieren).

Genauso ist es bei Jura. Wer das Examen, was sich ja seit Jahrzehnten nicht nicht vereinfacht hat, besteht, hat bewiesen, dass er auch trotz eines womöglich schlechteren Abischnittes, die Berechtigung hat als Jurist zu arbeiten.

Daher sehe das auch überhaupt nicht als problematisch an, denn die "schlechten" Studenten werden höchstwahrscheinlich auch nicht das Examen bestehen.
 
Mathe kann auch jeder studieren, trotzdem kann es nicht jeder (studieren).
Genauso ist es bei Jura. Wer das Examen, was sich ja seit Jahrzehnten nicht nicht vereinfacht hat, besteht, hat bewiesen, dass er auch trotz eines womöglich schlechteren Abischnittes, die Berechtigung hat als Jurist zu arbeiten.

Daher sehe das auch überhaupt nicht als problematisch an, denn die "schlechten" Studenten werden höchstwahrscheinlich auch nicht das Examen bestehen.
nur um missverstaendnissen vorzubeugen: die qualitaet und intelligenz eines menschen bemesse ich nicht am abi-durchschnitt ... und demzufolge lehne ich sogar die zugangsvoraussetzung via notendurchschnitt ab ... andererseits bin ich ein befuerworter von eingangstests ... liegt vlt. daran, dass wir zuviele studis am institut hatten, die sich eben mal fuer bauingenieurwesen eingeschrieben haben, weil es keine zugangsbeschraenkung gab ... du hast voellig recht, dass die wenigsten davon durchgehalten haben, aber eine uni sollte schon einen etwas hoeheren anspruch haben, als zwischenparker fuer unentschlossene zu sein ... "mitbetreut" muessen diese trotzdem werden ...
 
Erstmal ein riesengroßes Dankeschön an euch alle! Hat mir sehr weitergeholfen!






@MT: ist das sozialgymnasium in trier fuer dich ne "notloesung", weil das einzige in deiner naehe? oder spricht dich deren ausrichtung und angebot an?


Für mich ist das Sozialgymnasium keine Notlösung,aber die bessere Variante denn ich möchte jetzt nach der 10. in keine schon bestehende Klasse kommen,neu anfangen mit den gleichen Vorausetzungen wie die anderen Neulinge an der Schule.Außerdem find ich die Fächer die die Schule anbietet sehr interessant und ich denke das ich auf diesem Gymnasium,gerade wegen der Fächerkombination die ich dort wählen kann(möglichst wenig Naturwissenschaften und Mathe) am meisten Erfolg haben werde.



Und da jetzt von euch mir nochmals bestätigt wurde das die Unis nach dem NC gucken und nicht nach der Schule auf der das Abi gemacht wurde, bin ich froh und schicke meine Bewerbung richtung Trier.



Danke nochmals!
 
Erstmal ein riesengroßes Dankeschön an euch alle! Hat mir sehr weitergeholfen!








Für mich ist das Sozialgymnasium keine Notlösung,aber die bessere Variante denn ich möchte jetzt nach der 10. in keine schon bestehende Klasse kommen,neu anfangen mit den gleichen Vorausetzungen wie die anderen Neulinge an der Schule.Außerdem find ich die Fächer die die Schule anbietet sehr interessant und ich denke das ich auf diesem Gymnasium,gerade wegen der Fächerkombination die ich dort wählen kann(möglichst wenig Naturwissenschaften und Mathe) am meisten Erfolg haben werde.



Und da jetzt von euch mir nochmals bestätigt wurde das die Unis nach dem NC gucken und nicht nach der Schule auf der das Abi gemacht wurde, bin ich froh und schicke meine Bewerbung richtung Trier.



Danke nochmals!


Bin jetzt kein Jurist, aber bei meiner Unibewerbung wurden die Noten in Deutsch, Mathe, Englisch und ?? besonders berücksichtigt. Am besten schaust du dir mal 2,3 Unis Jura an, die Fächerwahl kann schon gewisse Auswirkungen haben, zusätzlich zum NC. Aber prinzipiell dürfte die Schule kein problem sein, solange sie allg. Hochschulreife anbietet.
 
Wie ist es eigentlich, bist du dir sicher, dass du allgemeine Hochschulreife erwirbst? Freunde von mir waren damals auf einem WIrtschaftsgymnasium und da hat man nur die fachgebundene Hochschulreife erworben.
 
Wie ist es eigentlich, bist du dir sicher, dass du allgemeine Hochschulreife erwirbst? Freunde von mir waren damals auf einem WIrtschaftsgymnasium und da hat man nur die fachgebundene Hochschulreife erworben.


doch bin mir sicher das ich die allgemeine Hochschulreife dort erreichen kann,es gibt zwar auch eine Berufsfachschule dort aber meins ist ein Sozialgymnasium.Im Anmeldeformular und den Infos (auch auf der HP) steht das mann die Alg.Hochschulreife plus besondere kenntnise erlangen kann
 
Hoffe ich bin hier richtig,wollte keinen extra Thread aufmachen !



Habe eine Zusage an der FH Kaiserslautern,Standort Zweibrücken für das Studium Mittelstandsökonomie.

hat hier jemand Erfahrungen gemacht und kann mir davon abraten oder die FH empfehlen ? ich wäre euch sehr dankbar
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Ansonsten gehts wohl an die Uni Saarbrücken zum BWL studieren....

Halte allerdings von der FH mehr,weils praxisbezogener ist.... bin so unentschlossen,was meint ihr ?
 
Bleib weg von Saarbrücken. Da ist im Moment dermaßen Rambazamba, weil viele für die Wiedereinführung des Diploms plädieren und andere aber das Bachelor-Master-Sysdtem beibehalten wollen. Da weiß im Moment keiner woran er ist, daher würd ich im Moment vielleicht nicht gerade in SB BWL studieren.
 
Ich kann jetzt nicht für oder gegen eine der Unis/FHs sprechen, aber für mich kann ich sagen, dass ich es nie bereut habe, an einer FH zu studieren. Alleine der stärkere Praxisbezug hat mich immer deutlich mehr angesprochen. Natürlich haben auch Unis ihre Vorteile, die für mich aber nie überwogen. Am Ende muss man sich auch irgendwo dort wo man ist wohl fühlen, sonst ist das ein unproduktives Arbeitsklima.



Ich gebe zwar nicht viel auf das CHE-Ranking (die Umfragemethode ist meiner Meinung nach Fragwürdig, da Studierende oft dazu angehalten sind, ihre Hochschule zu pushen um ein gewisses Ansehen des Abschlusses zu steigern), aber vielleicht guckst du dir das trotzdem mal an. Speziell für die FH Kaiserslautern/Zweibrücken

http://ranking.zeit.de/che2011/de/fachbereich/100250?ab=3

und allgemein

http://ranking.zeit.de/che2011/de/http://ranking.zeit.de/che2011/de/
 
Allgemein gilt: FH ist "Schulähnlicher" -> relativ kleine Klassen, Lehrer/Prof kennt einen persönlich meist usw.

An der Uni muss man viel zu Hause arbeiten und selbstoranisierter sein...



Der Staat sieht das Studium an der FH und Uni gleich an, aber es gibt ganz klar Unterschiede! Hier geht es weniger darum "was mehr wert ist", wonach die meisten ja fragen. Sondern es ziehlt einfach auf einen anderen Beruf ab (ich kann nur für den teschnischen Bereich sprechen, aber ich denke es ist überall ähnlich). Beispiel Maschinenbau (grob gesprochen): Uni bildet eher den Forscher aus, die FH den Bastler bzw. die Schnittstelle zwischen Forscher und Handwerker. Ein Prof hat auf mein Nachfrage hin diesen Vergleich angestellt: Die Uni bildet den Trainer aus, die FH den Spieler
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Danke schon mal für eure Antworten !!

Ich denke ich bin dann eher der Messi
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viele Freunde von mir,die in der Schule wesentlich besser waren als ich ( vor allem in Mathe ),haben an der Uni sehr viele Probleme gehabt und einige haben abgebrochen oder sind zur FH ( HTW) gewechselt !

ich denke mir liegt das schulische auch eher und vor allem ist es persönlicher,als an der Uni ,wo man nur einer von vielen ist und die Profs einen gar nicht kennen und gesiebt wird
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Habe auch eine abgeschlossene Berufsausbildung und von daher kann ich denke ich mit dem Praktischen eher was anfangen,als nur Theorie (auch wenn es mir beim Studium vielleicht nicht so sehr viel hilft )



Nachteil an der FH Zweibrücken ist allerdings die Fahrerei und dass es dort kein Semesterticket gibt,wahrscheinlich weil die Anbindung so schlecht ist (sagt ein Bekannter),naja vielleicht findet sich noch jemand aus dem Saarland und es entsteht eine Fahrgemeinschaft!

Aber ich denke ich komme zu dem Schluss,dass die Uni viel mehr Nachteile hat
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