Außerordentliche Mitgliederversammlung zur Ausgliederung am 03. Juni 2018

diablo

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Wie der 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen Monaten bereits kommuniziert hat, plant der Verein die Ausgliederung seines Fußball-Lizenzspielerbereichs. Die Entscheidung für diesen enorm wichtigen Schritt in der Vereinsgeschichte können die FCK-Mitglieder bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung treffen. Diese findet am Sonntag, 03. Juni 2018 um 11 Uhr, im Fritz-Walter-Stadion statt.

Im Rahmen der Diskussion um eine langfristige Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des FCK hat der Verein einen Termin für die Entscheidung über die Ausgliederung des Fußball-Lizenzspielerbereichs gefunden. Wie von der Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. beschlossen, wird diese Entscheidung im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung getroffen werden.

Diese wurde nun auf Sonntag, 3. Juni 2018, kurz nach Ende der aktuellen Zweitligaspielzeit 2017/18 terminiert. Alle Mitglieder werden hierzu noch satzungsgemäß und fristgerecht vom Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern eingeladen. Bis dahin wird der FCK seine Mitglieder weiterhin ausführlich zu diesem Thema informieren. Bereits jetzt können viele Informationen zum geplanten Ausgliederungsprozess unter zukunft.fck.de gefunden werden.

Um eine Ausgliederung des Lizenzspielerbereichs zu beschließen, ist eine Dreiviertelmehrheit in einer Mitgliederversammlung notwendig. Diese Versammlung wird wegweisend für die Zukunft des FCK sein. Der Verein ruft daher schon jetzt alle Mitglieder auf, zu dieser Versammlung zu kommen, vom Recht als Mitglied Gebrauch zu machen und abzustimmen – für eine erfolgreiche Zukunft des FCK!

Quelle: http://fck.de/de/ausserordentliche-mitgliederversammlung-am-03-juni-2018/
 
Das wird eine spannende Veranstaltung.

Am 13.5. ist die Saison zu Ende. Die 3. Liga startet am 27.7. und die 2. Liga am 3.8.

Hoffentlich starten wir mit den Pflichtspielen erst im August ...
 
Und was haben die Termine mit der AMV und einer Ausgliederung zu tun? Eine Ausgliederung wird keinen (finanziellen) Effekt auf die nächste Saison haben.
 
Wieso net ?
Wenn der potentielle Geldgeber, der ja da sein soll,
nach der Ausgliederung seinen Beutel öffnet, hat das sehr wohl einen finanziellen Effekt
 
Wieso net ?
Wenn der potentielle Geldgeber, der ja da sein soll,
nach der Ausgliederung seinen Beutel öffnet, hat das sehr wohl einen finanziellen Effekt
Kurze Verständnisfrage, was du unter DA verstehst? Er existiert grundsätzlich oder steht irgendwo, dass er sich präsentiert auf der AoMV?
 
Und was haben die Termine mit der AMV und einer Ausgliederung zu tun? Eine Ausgliederung wird keinen (finanziellen) Effekt auf die nächste Saison haben.
Die Termine stehen aus meiner Sicht lose in Zusammenhang. Das Saisonende bzw. das Saisonergebnis wird sicherlich auch Einfluss auf die Abstimmung nehmen. Steigt man ab, unterschreiben die Mitglieder den Blankoscheck. Schafft man doch noch die Überraschung kann es sein, dass nicht genügend Mitglieder glauben, dass man die Ausgliederung braucht.
Außerdem hast du recht, für die nächste Saison wird die Ausgliederung nur in geringem Maß Einfluss haben. Insofern sind die Termine dann doch wichtig zu sehen.
Unter dem Strich: ich wundere mich, dass der Termin so spät ist. Aber vielleicht ist das genau so wichtig und richtig.
 
Wieso net ?
Wenn der potentielle Geldgeber, der ja da sein soll,
nach der Ausgliederung seinen Beutel öffnet, hat das sehr wohl einen finanziellen Effekt
Das muss von der DFL genehmigt werden, Anträge, Bescheide, Verträge müssen erstellt, unterschrieben, abgeschickt und genehmigt werden ect. Bis man das dann alles durch hat und alles rechtskräftig ist dürfte das den ein oder anderen Monat dauern. Vorallem bis Ende August wird das sehr wahrscheinlich nicht reichen, schon gar nicht für eine Budgeterstellung und noch weniger für das Budget das man bei der Lizensierung angeben muss.
 
FCK-Aufsichtsrat billigt Plan zur Ausgliederung

Der Aufsichtsrat des abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hat den vom Vorstand aufgestellten Entwurf des Ausgliederungsplans gebilligt. Dazu gehört auch der Entwurf der künftigen Satzung. Ob die Ausgliederung der Profifußball-Sparte des FCK tatsächlich erfolgt, das bestimmen allerdings allein die Mitglieder. Sie stimmen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag, 3. Juni, über eine Ausgliederung ab.

Schritt soll Investitionen ermöglichen

Die Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft soll dem FCK ligaunabhängig helfen, möglichst mehrere Investoren ins Boot zu holen. Sie sollen den Lauterern Kapital zur Verfügung stellen. Eine Dreiviertelmehrheit der bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 3. Juni anwesenden Mitglieder ist für die Ausgliederung erforderlich.

Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/fck-aufsichtsrat-billigt-plan-zur-ausgliederung/
 
Ich denke, wenn dieser Tag kommt ist die Zukunft des FCK bereits vorbei.
Der Schritt kommt locker 5 Jahre zu spät. In der dritten Liga kann sich quasi jeder Kleininvestor für wenig Geld die Rechte an der Mannschaft sichern und ob das dann für ein Comeback förderlich ist wage ich doch sehr zu bezweifeln.
 
Das lässt sich ganz einfach steuern. Entweder man verkauft Anteile, oder eben nicht!
 
Ich hoffe auch auf Zustimmung, die Option zu haben bedeutet ja nicht automatisch sie auch zu nutzen, in der 3. Liga denke ich auch nicht dass es Sinn macht Anteile zu verkaufen. Wobei der Wert eines Clubs ja nicht unbedingt an der Liga festzumachen ist.
 
Sollten wir im ersten Jahr nicht direkt aufsteigen, werden wir keine andere Wahl haben als zu verkaufen :worried:

Es gibt danach noch den Schritt der Kapitalerhöhung. D.h. man hat schon 50 - 1 verkauft und sagt dann z.B., dass 50 - 1 nur noch 25 wert ist. Dann kannst Du noch einmal 25 - 1 verkaufen. Dann käme neues Kapital dazu.

Oder die Anteilseigner wollen den Wert ihrer Anteile erhöhen, dann investieren sie u.U. zusätzlich in den Verein. Bevor ein Verein pleite geht oder in der RL versackt, ist das auch noch eine Möglichkeit noch einmal seine Investition zu retten.

Schöner ist es natürlich trotzdem, wenn man für die Braut gleich ordentlich Geld kassiert oder diesen Schritt erst gar nicht gehen muss.

Ich sehe ja zB Buchholz einen Investoren-Kandidaten. Weiß jemand z.B., wie viel Umsatz seine Firma macht?
 
Ich hoffe sehr, dass die Mitglieder für die Ausgliederung stimmen, weil ich sonst keine Chance mehr sehe, irgendwann den FCK wieder in der Bundesliga zu sehen. In der 3. Liga (aber auch in der 2. Liga) bringt uns das 3* NLZ auch nicht so viel, da die besten Talente für vergleichsweise wenig Geld wechseln.

Ich hoffe auch sehr, dass der Investor nicht auf die Liga schaut, sondern eben die Summe sich auch an der Geschichte des FCK richtet. Der Verein gehört zu den bedeutungsvollsten im deutschen Fußball und gehört mMn deshalb in die Kategorie der "schlafenden Riesen". Somit sollte das auch das Ziel eines Investors sein, diesen Verein möglichst schnell wieder im "zählenden" Fußball zu sehen und das wir mit ein paar Milliönchen nicht machbar sein.

Ich weiß, dass das natürlich auch in Richtung Wunschdenken geht, aber wir sollten den Laden nicht "verramschen", nur um für 1-2 Jahren so weit "flüssig" zu sein, damit man die Lizenz erhält.

Im Prinzip kann ich jeden verstehen, der behauptet, dass man mit einem Investor nicht anders agieren würden wie Hoffenheim/Dosen. Die Diskussion hatte ich schon im Bekanntenkreis. Jedoch sehe ich einen grundlegenden Unterschied: Wir sind ein Verein, der durchgehend im Profifußball vertreten ist, also eine feste Marke. Die TSG Hoffenheim oder der SSV Markranstädt sind Vereine, die künstlich nach oben gepushed wurden. Und das ist in meinen Augen der große Unterschied zwischen Plastikverein oder nicht.
 
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Ich denke, wenn dieser Tag kommt ist die Zukunft des FCK bereits vorbei.
Der Schritt kommt locker 5 Jahre zu spät. In der dritten Liga kann sich quasi jeder Kleininvestor für wenig Geld die Rechte an der Mannschaft sichern und ob das dann für ein Comeback förderlich ist wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Naja, aber was hätte der Investor denn davon?
Wenn man den Wert für die Anteile für den FCK objektiv auf 5 Millionen beziffern würde: Warum sollte ein Kleininvestor 5 Millionen investieren, wohlwissend, dass diese Summe dem FCK bestenfalls kurzfristig nützt?
Dann könntest du einfach ins Casino gehen und alles auf Rot setzen. Die Chance, dass sich da dein Geld vermehrt, wäre deutlich größer.

Will sagen, dass, wenn sich ein Investor für ein Engagement bei uns entscheidenen würde, dieser in jeglicher Hinsicht weitaus mehr und länger investieren müsste, um vom FCK langfristig profitieren zu können. Und da spielt es fast keine Rolle, ob du in der zweiten oder dritten Liga kickst. Die Marke FCK an sich muss es dem Investor wert sein, hier was aufzubauen.
 
Ich weiß, dass das natürlich auch in Richtung Wunschdenken geht, aber wir sollten den Laden nicht "verramschen", nur um für 1-2 Jahren so weit "flüssig" zu sein, damit man die Lizenz erhält.
Das wäre nicht im Sinne des Investors. Ein richtiger Investor will Geld verdienen. Das geht a) über Rendite oder b) Steigerung der Anteilswerte. Beides ist nur möglich, wenn der Verein genügend Geld für Erfolg und dazu das richtige Personal (Leitung, Spieler) an die Hand bekommt.

@Player: Danke.
 
Das wäre nicht im Sinne des Investors. Ein richtiger Investor will Geld verdienen. Das geht a) über Rendite oder b) Steigerung der Anteilswerte. Beides ist nur möglich, wenn der Verein genügend Geld für Erfolg und dazu das richtige Personal (Leitung, Spieler) an die Hand bekommt.

@Player: Danke.

This.
Deswegen müssen wir erstmal jemanden finden der Investieren will, bis auf das scheue Reh aus Luxemburg, dass angeblich primär am Stadiongelände interessiert war, gabs nämlich nicht viel zu berichten.
 
Vielleicht sollte auch Mal überlegt werden, ob man dann 10% für 10 Mio ( bzw 15% für 15 Mio) an die Fans verkauft in Anteilsgrößen ab 100,- Euro. Ich meine, dass wir Fans sicher einverstanden sind unsern FCK mit einem Wert von 100 Mio zu akzeptieren. Damit wäre der Club flüssig und hätte vorerst keinen geldgierigen Fremden dabei, der sich eventuell einmischt und mit Rückzug droht.
Ich bin ziemlich sicher dass wir Fans auch sowas stemmen können
 
Vielleicht sollte auch Mal überlegt werden, ob man dann 10% für 10 Mio ( bzw 15% für 15 Mio) an die Fans verkauft in Anteilsgrößen ab 100,- Euro.
Ich bin gespannt, ob so etwas kommt und wie groß der Kredit (sic!) dann bei den Fans noch ist.
Ein guter Teil der Fananleihe muss ja auch 2019 in Anteile umgewandelt wurde, sonst brauchen wir wieder einen Bankkredit für nix.
 
Nachdem das Thema Ausgliederung gestern in der Flutlicht-Sendung nochmal etwas von Klatt und Bader angekratzt wurde, wächst in mir leichte Nervosität dass der Verein tatsächlich nicht die notwendige 2/3-Mehrheit erreicht um die Pläne verwirklichen zu können. Habe ich eigentlich richtig verstanden dass Klatts Vertrag bisher noch nicht verlängert wurde und er dem Verein (bei Scheitern der Ausgliederung) nicht weiter zur Verfügung stünde?

Ich bin mir einfach nicht sicher ob der Verein genug an Überzeugungsarbeit geleistet hat um gewisse Anteile der Fans davon zu überzeugen dass wir nur durch eine Ausgliederung überlebensfähig bleiben werden, ich habe einfach Angst dass es zuviele Mitglieder gibt die nach dem antiquierten Motto „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“ ihr Kreuzchen bei der Abstimmung machen werden.

Zugleich finde ich es auch sehr nachteilig dass man dem SWR, der unserem Verein schon seit geraumer Zeit äußerst kritisch gegenübersteht und immer wieder mit unterschwelligem Schmutz nach uns wirft, nach wie vor eine Bühne gibt. Googelt man bspw. heute Morgen „Ausgliederung FCK“ findet man einen zwei Tage alten SWR-Bericht zu dem Thema in dem es heißt „Ausgliederung kann funktionieren, muss aber nicht“, was für mich schon wieder irgendwo einer Stimmungsmache gleichkommt und Ängste im Fanumfeld schüren soll anstatt objektiv die Situation zu beleuchten. Ein schönes Beispiel waren da auch die provozierenden Fragen des SWR-Reporters gestern in Flutlicht der in der KL-Innenstadt die Leute nach den Zukunftsaussichten des FCK befragt hat und nahezu bei jeder Antwort noch irgendwelche Spitzen nachlegen musste. Kurzum: Ich weiß nicht wie hoch die Schnittmenge der Fans ist die sich diese Sendung noch Woche für Woche ansehen oder dort einen objektiven, sachlichen Journalismus erwarten oder sich davon in irgendeiner Art und Weise beeinflussen lassen, ich kann (auch im Sinne der anstehenden Ausgliederung) nur hoffen dass es nicht zu viele sind.
 
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Oh je, dann werden die grauen Wolken noch dunkler.

Wieviel Mitglieder hat der FCK? ca. 18.000 ?
 
Was Klatt angeht, hat er ja schon auf der JHV angedeutet, dass er keine andere Lösung als die Ausgliederung sieht. Hat er da nicht auch gesagt, dass er nur bei einer Ausgliederung weiter bei uns bleiben will?
Akut finde ich es aber schlimmer, dass die Lizenz noch nicht in trockenen Tüchern ist. 10 Tage inkl. heute und einem Wochenende ist nicht viel. Die Aussage, dass er zuversichtlich ist, stimmt mich gar nicht zuversichtlich.
Vom SWR kann man auch nur noch enttäuscht sein. Moderator Wüst war ja einigermaßen OK, wobei mir die fehlenden Fragen zum neuen Kader insbesondere zu Spielern, die vielleicht noch bleiben können oder definitiv nicht bleiben, schon weh tun. Wie kann man das vergessen?
Die Filmberichte werden dazu immer schlechter. Peinlich.
 
war doch für klatt aber ganz gut, nochmal werbung für die ausgliederung auf diesem wege machen zu können. ebenso fand ich auch den warnenden finger von diesem wirtschaftexperten nicht schlecht. ist ja wirklich nicht so, dass wir im paradies landen, wenn wir ausgegliedert haben.
weiss nicht, wie repräsentativ die swr umfrage zu werten ist, scheint aber tatsächlich ganz schön knapp zu werden.
 
Der "Wirtschaftsexperte" ist ein SWR-Journalist, der das Thema in den Ausschnitten seines Interviews nur einseitig betrachtet hat.
Im Moment helfen solche Betrachtungen aber nicht. Das schadet nur. Der Informationsgehalt war kaum mehr als "Nachts ist es draußen dunkel". Und die Aussage "in den letzten Jahren wurde beim FCK schlecht gewirtschaftet" ist eine Frechheit, weil es suggeriert, dass es leicht besser gemacht worden wäre.
 
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