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Die Länderspielpause ist beendet, wobei sich die roten Teufel mit einem 0:0 beim Ligakonkurrenten aus Freiburg durchaus durchwachsen in die 14-tägige Spielpause verabschiedeten. Besonders die erste Halbzeit, in der die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen den Jungprofis vom SCF II spielerisch u. kämpferisch nicht wirklich etwas entgegenzusetzen hatte und z.T. auch etwas beeindruckt a.G. der erstligareifen Kulisse im Breisgau (ca. 5.000 FCK-Fans begleiteten ihre Mannschaft zum wichtigen Auswärtsspiel) wirkte, war „eine Halbzeit Fussball“ leider erneut zu wenig für einen dreifachen Punktegewinn der roten Teufel. Gute und aufmerksame FCK-Beobachter mussten zudem auch erneut attestieren, dass dem Team eine gewisse Leichtigkeit des Seins in den letzten Wochen etwas abhandengekommen ist, hoffentlich nur eine Momentaufnahme vor den letzten, anstehenden sieben Spieltagen und inmitten der bevorstehenden „Crunchtime“ auf dem Weg zum Saisonendspurt, in der jeder weitere Ausrutscher direkt bestraft werden könnte.
Am kommenden Samstag empfängt der 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel auf dem Betzenberg den MSV Duisburg. Die Gäste aus dem Ruhrpott waren zwischenzeitlich in der Hinserie bis auf den 17. Tabellenplatz zurückgefallen, konnten sich aber in den zurückliegenden Wochen zumindest von den direkten Abstiegsrängen verabschieden. Aktuell rangiert man mit 32 Punkten auf dem fünfzehnten Rang der Tabelle (10S / 2U / 17N). Die Zebras gewannen drei der zurückliegenden fünf Ligaspiele und haben seit dem Jahreswechsel mit insgesamt sechs Siegen sogar nur einen Drei-Punkte-Erfolg weniger gesammelt als der 1. FCK. Endgültig gerettet ist das Team aus dem Ruhrpott aber noch nicht, auch wenn aktuell immerhin fünf Punkte Vorsprung auf den ersten, direkten Abstiegsrang eine gute Ausgangslage sind, um einen drohenden RL-Abstieg aus eigener Kraft verhindern zu können.
Dabei ist die Mannschaft von Trainer Hagen Schmidt, der den Meidericher Sportverein erst im letzten Herbst an der Seitenlinie übernahm und der auf den langjährigen MSV-Coach Pavel Dotchev folgte, auf dem Papier eigentlich besser als es in der Praxis aktuell oft aussieht. Mit erfahrenen und verdienten Spielern wie Torhüter Leo Weinkauf, Mannschaftskapitän Moritz Stoppelkamp, Führungsspieler wie Marvin Knoll oder Marvin Bakalorz und einem Angriff in Person von Orhan Ademi und Aziz Bouhaddouz, ist der Großteil des Kaders sicherlich gut genug, um eine sportliche Rolle oberhalb der unteren Tabellenregionen zu spielen, zumindest in der Theorie – Ein Schicksal, welches auch den meisten FCK-Fans aus der vorhergehenden Saison sicherlich noch gut bekannt sein dürfte.
Auffällig in den Statistiken ist v.a. die Tatsache, dass die Duisburger (hinter dem Spitzenreiter aus Magdeburg) am häufigsten von Elfmeterpfiffen profitieren. Bereits neunmal entschieden die Unparteiischen in dieser Saison auf einen Strafstoß für den MSV, verwandelt wurden davon sechs. Zum Vergleich: Dem 1. FCK wurden bisher erst fünf Elfmeter (Rang 8) zugesprochen, wovon wiederum nur drei Stück den Weg in die gegnerischen Maschen fanden.
Verzichten muss der MSV am kommenden Samstag auf seinen Cheftrainer, der zum Anfang der Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde und somit nicht an der Seitenlinie der Gäste stehen wird. Ausgleichende Gerechtigkeit findet sich hingegen auf Seiten der beiden Mannschaftskapitäne, der 1. FCK muss auf den gelbgesperrten Hendrick Zuck verzichten, bei den Duisburgern fehlt Moritz Stoppelkamp voraussichtlich mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. Auch Stammverteidiger Oliver Steurer (22x Saisonspiele) laboriert seit Anfang März an einer hartnäckigen Schambeinentzündung – ob er für das Spiel im Fritz-Walter-Stadion wieder zur Verfügung stehen wird, ist aktuell offen. Auch die Einsatzchancen von Linksverteidiger Leroy Kwadwo (Corona), Rechtsverteidiger Rolf Feltscher (Wadenprobleme) und Stürmer Orhan Ademi (muskuläre Probleme) sind aktuell fraglich.
Auf Lauterer Seite wird Trainer Marco Antwerpen (bis auf den gesperrten Zuck) voraussichtlich erneut mit einem nahezu vollen Kader planen können. Mannschaftskapitän Jean Zimmer fehlt auch weiterhin bis auf unbestimmte Zeit – wie unter der Woche bekannt wurde, leidet der 28-jährige an einer chronischen Darmerkrankung, die ihn höchstwahrscheinlich für den Rest seines Lebens begleiten wird – ihn aber nicht vollständig an der Ausübung seines Berufs bzw. dem Profisport im generellen hindern wird. Zimmer kämpft für ein baldiges Comeback und hofft zumindest zur Endphase der Saison noch einmal ein paar Spielminuten auf dem Platz sammeln zu können.
Anil Gözutok befindet sich nach seiner langwierigen Verletzung aus der Hinrunde noch im Aufbautraining und wird dem 1. FCK auch am kommenden Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Ebenso fehlt Mittelstürmer Lukas Röser a.G. seines Kreuzbandrisses. Mittelfeldspieler Anas Bakhat, der ebenfalls nach langer Verletzungspause wieder bei den FCK-Amateuren um die notwendige Spielpraxis bemüht ist, musste in der vergangenen Woche beim 4:0-Erfolg gegen Jägersburg erneut verletzt ausgewechselt werden, eine genaue Diagnose beim 21-jährigen steht noch aus. Daniel Hanslik fehlte in der laufenden Trainingswoche (krank) im Trainingsbetrieb, auch bei ihm entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig.
Für das Heimspiel gegen den MSV sind aktuell bereits ca. 25.000 Tickets abgesetzt. Das Spiel gegen die Duisburger wird die erste Partie seit über zwei Jahren sein, die ohne Zuschauerbeschränkung stattfinden kann, auch wenn das Spiel nach wie vor als "3G"-Veranstaltung ausgetragen wird.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Winkler, Kraus, Tomiak, – Hercher, Ciftci (Schad), Ritter, Götze (Klingenburg), Wunderlich, – Hanslik (Redondo), Boyd
MSV Duisburg: Weinkauf – Feltscher (Nikolai), Gembalis, Steurer (Fleckstein), Kwadwo (Bretschneider), – Knoll, Stierlin (Bakalorz), Frey, Pusch (Bakir) – Yeboah, Ademi (Bouhaddouz)
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Jean Zimmer (RM - Darmerkrankung), Anas Bakhat (ZM - Verletzung unbekannt), Anil Gözutok (OM - Aufbautraining nach Bänderverletzung), Lucas Röser (MS - Kreuzbandriss)
MSV Duisburg: Chinedu Ekene (MS - Sprunggelenksprobleme), Dominic Volkmer (IV - Knie-OP), Oliver Steurer (IV - Reha nach Schambeinentzündung - Einsatz fraglich), Moritz Stoppelkampf (LA - Muskelfaserriss Oberschenkel - Einsatz fraglich), Caspar Jander (ZM - Coronavirusinfektion), Leroy Kwadwo (LV - Coronavirusinfektion - Einsatz fraglich), Rolf Feltscher (RV - Wadenprobleme - Einsatz fraglich), Rudolf Ndualu (RA - Wadenbeinbruch), Orhan Ademi (MS - muskuläre Probleme)
Am kommenden Samstag empfängt der 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel auf dem Betzenberg den MSV Duisburg. Die Gäste aus dem Ruhrpott waren zwischenzeitlich in der Hinserie bis auf den 17. Tabellenplatz zurückgefallen, konnten sich aber in den zurückliegenden Wochen zumindest von den direkten Abstiegsrängen verabschieden. Aktuell rangiert man mit 32 Punkten auf dem fünfzehnten Rang der Tabelle (10S / 2U / 17N). Die Zebras gewannen drei der zurückliegenden fünf Ligaspiele und haben seit dem Jahreswechsel mit insgesamt sechs Siegen sogar nur einen Drei-Punkte-Erfolg weniger gesammelt als der 1. FCK. Endgültig gerettet ist das Team aus dem Ruhrpott aber noch nicht, auch wenn aktuell immerhin fünf Punkte Vorsprung auf den ersten, direkten Abstiegsrang eine gute Ausgangslage sind, um einen drohenden RL-Abstieg aus eigener Kraft verhindern zu können.
Dabei ist die Mannschaft von Trainer Hagen Schmidt, der den Meidericher Sportverein erst im letzten Herbst an der Seitenlinie übernahm und der auf den langjährigen MSV-Coach Pavel Dotchev folgte, auf dem Papier eigentlich besser als es in der Praxis aktuell oft aussieht. Mit erfahrenen und verdienten Spielern wie Torhüter Leo Weinkauf, Mannschaftskapitän Moritz Stoppelkamp, Führungsspieler wie Marvin Knoll oder Marvin Bakalorz und einem Angriff in Person von Orhan Ademi und Aziz Bouhaddouz, ist der Großteil des Kaders sicherlich gut genug, um eine sportliche Rolle oberhalb der unteren Tabellenregionen zu spielen, zumindest in der Theorie – Ein Schicksal, welches auch den meisten FCK-Fans aus der vorhergehenden Saison sicherlich noch gut bekannt sein dürfte.
Auffällig in den Statistiken ist v.a. die Tatsache, dass die Duisburger (hinter dem Spitzenreiter aus Magdeburg) am häufigsten von Elfmeterpfiffen profitieren. Bereits neunmal entschieden die Unparteiischen in dieser Saison auf einen Strafstoß für den MSV, verwandelt wurden davon sechs. Zum Vergleich: Dem 1. FCK wurden bisher erst fünf Elfmeter (Rang 8) zugesprochen, wovon wiederum nur drei Stück den Weg in die gegnerischen Maschen fanden.
Verzichten muss der MSV am kommenden Samstag auf seinen Cheftrainer, der zum Anfang der Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde und somit nicht an der Seitenlinie der Gäste stehen wird. Ausgleichende Gerechtigkeit findet sich hingegen auf Seiten der beiden Mannschaftskapitäne, der 1. FCK muss auf den gelbgesperrten Hendrick Zuck verzichten, bei den Duisburgern fehlt Moritz Stoppelkamp voraussichtlich mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. Auch Stammverteidiger Oliver Steurer (22x Saisonspiele) laboriert seit Anfang März an einer hartnäckigen Schambeinentzündung – ob er für das Spiel im Fritz-Walter-Stadion wieder zur Verfügung stehen wird, ist aktuell offen. Auch die Einsatzchancen von Linksverteidiger Leroy Kwadwo (Corona), Rechtsverteidiger Rolf Feltscher (Wadenprobleme) und Stürmer Orhan Ademi (muskuläre Probleme) sind aktuell fraglich.
Auf Lauterer Seite wird Trainer Marco Antwerpen (bis auf den gesperrten Zuck) voraussichtlich erneut mit einem nahezu vollen Kader planen können. Mannschaftskapitän Jean Zimmer fehlt auch weiterhin bis auf unbestimmte Zeit – wie unter der Woche bekannt wurde, leidet der 28-jährige an einer chronischen Darmerkrankung, die ihn höchstwahrscheinlich für den Rest seines Lebens begleiten wird – ihn aber nicht vollständig an der Ausübung seines Berufs bzw. dem Profisport im generellen hindern wird. Zimmer kämpft für ein baldiges Comeback und hofft zumindest zur Endphase der Saison noch einmal ein paar Spielminuten auf dem Platz sammeln zu können.
Anil Gözutok befindet sich nach seiner langwierigen Verletzung aus der Hinrunde noch im Aufbautraining und wird dem 1. FCK auch am kommenden Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Ebenso fehlt Mittelstürmer Lukas Röser a.G. seines Kreuzbandrisses. Mittelfeldspieler Anas Bakhat, der ebenfalls nach langer Verletzungspause wieder bei den FCK-Amateuren um die notwendige Spielpraxis bemüht ist, musste in der vergangenen Woche beim 4:0-Erfolg gegen Jägersburg erneut verletzt ausgewechselt werden, eine genaue Diagnose beim 21-jährigen steht noch aus. Daniel Hanslik fehlte in der laufenden Trainingswoche (krank) im Trainingsbetrieb, auch bei ihm entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig.
Für das Heimspiel gegen den MSV sind aktuell bereits ca. 25.000 Tickets abgesetzt. Das Spiel gegen die Duisburger wird die erste Partie seit über zwei Jahren sein, die ohne Zuschauerbeschränkung stattfinden kann, auch wenn das Spiel nach wie vor als "3G"-Veranstaltung ausgetragen wird.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Winkler, Kraus, Tomiak, – Hercher, Ciftci (Schad), Ritter, Götze (Klingenburg), Wunderlich, – Hanslik (Redondo), Boyd
MSV Duisburg: Weinkauf – Feltscher (Nikolai), Gembalis, Steurer (Fleckstein), Kwadwo (Bretschneider), – Knoll, Stierlin (Bakalorz), Frey, Pusch (Bakir) – Yeboah, Ademi (Bouhaddouz)
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Jean Zimmer (RM - Darmerkrankung), Anas Bakhat (ZM - Verletzung unbekannt), Anil Gözutok (OM - Aufbautraining nach Bänderverletzung), Lucas Röser (MS - Kreuzbandriss)
MSV Duisburg: Chinedu Ekene (MS - Sprunggelenksprobleme), Dominic Volkmer (IV - Knie-OP), Oliver Steurer (IV - Reha nach Schambeinentzündung - Einsatz fraglich), Moritz Stoppelkampf (LA - Muskelfaserriss Oberschenkel - Einsatz fraglich), Caspar Jander (ZM - Coronavirusinfektion), Leroy Kwadwo (LV - Coronavirusinfektion - Einsatz fraglich), Rolf Feltscher (RV - Wadenprobleme - Einsatz fraglich), Rudolf Ndualu (RA - Wadenbeinbruch), Orhan Ademi (MS - muskuläre Probleme)
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