[27. Spieltag 22/23] Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)

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"Was dieses Stadion und unsere Fans für einen Unterschied machen, das hat man nach dem 1:2 gesehen. Man hat die Angst der Heidenheimer in deren Gesichtern gesehen." So lautete das Resümee von FCK-Mannschaftskapitän Jean Zimmer nach dem Last-Minute-Punktgewinn gegen den FC Heidenheim (2:2) vom zurückliegenden 26. Spieltag, der in dieser Form wahrscheinlich nur auf Deutschlands höchsten Fußballberg möglich ist.

Während die Lautrer gegen den Tabellenzweiten von der Ostalb v.a. in der ersten Spielhälfte eine sehr engagierte Leistung zeigten, die Räume im Mittelfeld sehr eng verdichteten und dem Gegner in den robusten "Betze-Zweikämpfen" immer wieder die Lust aufs Fußballspielen nahmen, trat die beste Offensivabteilung der 2. Liga (51 Tore) aus Heidenheim in der ersten Spielhälfte nur äußerst selten in Erscheinung. Die erneut mehr als 40.000 anwesenden Fans im Fritz-Walter-Stadion honorierten diesen mutigen Auftritt ihrer Betzebuwe mit lautstarken Sprechhören und peitschten ihre Mannschaft immer wieder nach vorne. Es dauerte bis zur 53. Spielminute, ehe die Gäste in der zweiten Halbzeit nahezu mit ihrem ersten Torabschluss den Beweis erbrachten, warum sie aktuell nach dem SV Darmstadt 98 die zweitbeste Mannschaft in der 2. Liga sind. Top-Torschütze Tim Kleindienst (19 Treffer) fasste sich nach einem schnell-ausgespielten Angriffszug über den spielfreudigen Ex-Lautrer Florian Pick ein Herz und hielt zentral vor dem FCK-Gehäuse mit seinem linken Fuß einfach mal drauf. Der Ball schlug unhaltbar für FCK-Torhüter Andreas Luthe im rechten, unteren Eck zum 0:1 ein und killte die bis dahin prächtige Stimmung der FCK-Fans im weiten Rund.

"So spielt eine Spitzenmannschaft" oder "Deshalb steigen die auf" konnte man unter den Stadionbesuchern nach diesem Gegentreffer als akustisch-zähneknirschende Zwischenbilanz vernehmen, aber noch waren faktisch auch noch mehr als 35 Minuten zu spielen. Dass der Lautrer Fußballgott aber (zunächst) noch andere Pläne mit den Fans der roten Teufel hatte, zeigte sich rund eine Viertelstunde vor Schlusspfiff. Wiederum war es Florian Pick, der völlig freistehend und unbedrängt am rechten Strafraumeck nach Zuspiel von Kleindienst im Rückraum an das Spielgerät gelangte und den Ball in unnachachmlicher Marnier mit der Innenseite über den sichtlich überraschten FCK-Torhüter aus einer Entfernung irgendwo zwischen 15-20 Metern ins lange Eck lobte. Ein Traumtor zur 0:2-Führung der Gäste, so schwer es den FCK-Fans auch zu diesem Zeitpunkt fiel, dieses als solches anzuerkennen. Schon jetzt konnte man erahnen dass dieser Treffer wohl die Vorentscheidung an einem "normalen" Spieltag hätte sein können. Aber "normal" sollte dieser Samstagabend definitiv nicht verlaufen.

Aber der Reihe nach: In der 92 Spielminute räumte FCK-Innenverteidiger Boris Tomiak den eingewechselten Christian Kühlewetter im Strafraum unsanft ab. Schiedsrichter Robert Hartmann blieb keine andere Wahl als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Erneut war es Tim Kleindienst, der die Verantwortung für den 1. FCH übernahm - allerdings den Ball an den rechten Außenpfosten setzte und dadurch die Magie des Betzenbergs anknipste. Der verschossene Elfmeter war der entscheidende Moment für eine nochmalige Auferstehung des Traditionsvereins aus der Pfalz, welche sich so höchstwahrscheinlich ganz weit vorne in der Top-Ten der besten FCK-Comebacks aller Zeiten seinen Eintrag mehr als verdient haben dürfte.

Nahezu im Gegenzug an den verschossenen Elfmeter gelangte die Pille an die gegenüberliegende Seite des Strafraums, wo der an diesem Tag wieder sehr eifrige Aaron Opoku nach einer „Kerze“ aus der Heidenheimer Abwehr heraus und einem gedankenschnellen Doppelpass mit dem eingewechselten Nicolas de Préville, dem 32-järigen Winterneuzugang das Spielgerät wieder serviergerecht vor die Füße legte. Der erfahrene Franzose, mit einer brillanten Schusstechnik und beispiellosen Ruhe am Ball ausgestattet, ließ sich zentral an der Strafraumgrenze nicht zweimal bitten und zirkelte das Spielgerät vorbei an FCH-Torhüter Kevin Müller in den rechten, oberen Giebel. Der Anschlusstreffer zum 1:2 – Es lief nun bereits Spielminute 90(+3).

Die Gäste hatten spätestens jetzt nach diesem Gegentor den berühmten „braunen Streifen in der Hose“, wie es der Torschütze zum zwischenzeitlichen 0:2, Florian Pick nach Abpfiff passenderweise auszudrücken wusste, in Ehrfurcht was da noch kommen sollte. Und wie es kam. Nach einem aller letzten Befreiungsschlag von Innenverteidiger Robin Bormuth aus der eigenen Spielhälfte auf den mittlerweile als Rechtsaußen eingesetzten Boris Tomiak, schlug dieser eine Flanke aus dem Halbfeld an den ersten Pfosten des Heidenheimer-Strafraums, wo der eingewechselte Lex-Tyger Lobinger die Pille per Kopf zentral an den Elfmeterpunkt verlängerte. Dort war der prominenteste „Schnorres“ aus der Pfalz, Kevin Kraus bereits eingerückt, der den Ball mit dem Rücken zum Tor, auf den keine zwei Meter entfernten und ebenfalls mit eingelaufenen Top-Joker des 1. FCK, Philipp Hercher ablegte – Ein Abschluss mit seinem starken rechten Fuß und ein kräftiges „Swoooosh“ der hinteren Tornetzmaschen später, in welche der Ball mit dieser finalen Spielsituationen einschlug, war sowohl auf dem Rasen wie auf einer mit gefühlten 324 dB-explodierenden Westkurve nur noch pure Ekstase angesagt.

Es hätte im Pfälzer Fußballtempel auf dem Betzenberg im ausgerechnet 400 Zweitligaspiel für den 1. FC Kaiserslautern keinen passenderen Rahmen für einen solchen Spielverlauf geben können wie an diesem Samstagabend. Wenn Fans anderer Fußballmannschaften bei der nächsten Auswärtstour und einem gemeinsamen Bier am Stadion die (eigentlich unsinnige) Frage äußern, warum man sich eigentlich dem 1. FC Kaiserslautern vermacht hat – Smartphone raus und ihm/ihr die letzten zwei Minuten dieser Spielzusammenfassung auf den üblichen Videokanälen zu Gemüte führen. Danach dürften sich wohl alle gegnerischen Nachfragen nun wirklich von selbst geklärt haben.
 
Können die Pfälzer Stehaufmännchen die Energie aus diesem grandiosen Moment und das daraus entstehende Momentum konservieren, wäre auch beim kommenden Auswärtsspiel beim BTSV aus Braunschweig sicherlich mehr drin als „nur“ ein weiteres Unentschieden.

Der Gegner aus Niedersachsen, der wie die Lautrer in dieser Spielzeit auch, nach der vergangenen Saison als damaliger Tabellenzweiter der 3. Liga den direkten Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse klarmachte, liegt augenblicklich allerdings tabellarisch nicht unbedingt in Schlagdistanz zu den kommenden Gästen aus der Pfalz. Mit aktuell 26 Zählern rangieren die gelb-blauen Löwen acht Spieltage vor Saisonende sogar im unteren Drittel der Tabelle, bis zum ersten direkten Abstiegsplatz, der aktuell von Hansa Rostock eingenommen wird, trennt das Team von Cheftrainer Michael Schiele aktuell nur ein Punkt.

Am vergangenen Spieltag erkämpfte sich der BTSV ein 1:1 Remis beim Karlsruher SC. Gegen die Badener stand der ehemalige deutsche Fußballmeister 66/67 über weite Strecken des Spiels allerdings unter vermehrten Druck. Bereits nach vier gespielten Minuten gelang den Gästen durch Stürmer Lion Lauberbach zwar der frühe Führungstreffer zum 1:0, spätestens nach dem Ausgleich für Karlsruhe durch Leon Jensen (69‘) und einer gelb-roten Karte für BTSV-Stammkeeper Jasmin Fejzic, der sich unmittelbar nach dem Gegentor zu vehement bei Schiedsrichter Florian Lechner über dessen Entstehung beschwerte, igelten sich die Braunschweiger in der Schlussphase immer mehr in der eigenen Spielhälfte ein. Dem KSC sollte es allerdings in den letzten verbleibenden 25. Spielminuten auch nicht mehr gelingen den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen.

In der Gesamtbilanz steht für die Niedersachsen aktuell eine Statistik von sechs Siegen, acht Unentschieden und zwölf Niederlagen (Torverhältnis 31:44) zu Buche. Dabei fällt sowohl die Heimausbeute im „Eintracht Stadion“ in Braunschweig (Platz 12 - 5S/3U/5N – Torverhältnis 18:17) wie auch die bisher erzielten Auswärtsresultate (Platz 18 – 1S/5U/7N – Torverhältnis 13:27) mehr als durchwachsen aus. Die beste Saisonplatzierung gelang dem BTSV in der Hinrunde zwischen dem 12. Und 16. Spieltag, wo man sich bis auf den 11. Tabellenrang vorkämpfen konnte. Zum vergangenen Jahresende lag Braunschweig nach der Hinrunde mit 18 Punkten auf dem 14. Tabellenrang, der 1. FCK hatte zum gleichen Zeitpunkt der Saison bereits elf Punkte mehr ergattert, was den Pfälzern nach einer gespielten Halbserie einen mehr als herausragenden vierten Tabellenplatz verschaffte.

Auffällig ist, dass sich der BTSV mit 18 der bis dato insgesamt 26 geholten Punkte v.a. in der Hinrunde sportlich noch etwas besser zu präsentieren wusste. Nach dem Jahreswechsel gab es für die Eintracht bisher nach nur zwei Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen allerdings nicht viel zu holen. Die beiden Siege erkämpfte man sich allerdings beachtenswerterweise im Heimspiel gegen Heidenheim Anfang Februar (2:0), sowie im Niedersachsenderby gegen Hannover 96 am 25. Spieltag (1:0). Durch das Remis beim KSC vom vergangenen Spieltag sind die Braunschweiger das zweite Spiel in Folge ungeschlagen.

Generell lässt sich abseits dieser Fakten ebenfalls festhalten, dass der BTSV zum aktuellen Zeitpunkt die fünftschlechteste Offensive (31 Tore) und sogar die drittschlechteste Defensive (44 Gegentore) aller Zweitligamannschaften stellt. Im Schnitt der bisherigen Rückrunde kassieren die Braunschweiger aktuell pro Spiel durchschnittlich zwei Gegentreffer, bei einem Gegenwert von 1,4 selbst erzielten Treffern. Ein besorgniserregender Trend, der sicherlich auch Chefcoach Michael Schiele nicht verborgen sein dürfte, der seinen aktuellen Cheftrainer-Vertrag an der Braunschweiger Seitenlinie erst Ende Januar demonstrativ um weitere zwei Jahre verlängerte.

Angesichts dieser Statistik sind die Ausfälle des gesperrten Stammtorhüters Fejzic, sowie die Gelbsperre vom ebenfalls gesetzten Innenverteidiger Nathan de Medina, die er sich ebenfalls beim Auswärtsauftritt in Karlsruhe abholte, wahrlich nicht die besten Vorzeichen vor dem anstehenden direkten Duell gegen die Pfälzer am kommenden Samstagnachmittag. Ebenfalls fehlen dem BTSV mit Mittelstürmer Luc Ihorst (Leistenverletzung) und Mittelfeldspieler Danilo Wiebe (Schienbeinverletzung) schon seit längerer Zeit zwei wichtige Akteure im Abstiegskampf.

Aus taktischer Hinsicht vertraute Schiele an den letzten beiden „ungeschlagen“-Spieltagen auf ein kompaktes 4-2-3-1-System. Im Spiel gegen den 1. FCK dürfte nach der Sperre von Fejzic, Ersatztorhüter Ron-Thorben Hoffmann zwischen die Pfosten rücken, der in der vergangenen Sommertransferperiode vom FC Bayern München zu den Braunschweigen stieß. Durch die Sperre von de Medina, heißen die ersten Kandidaten in der Innenverteidigung Filip Benkovic, der nach überstandener Hüftverletzung wieder eine Option im Braunschweiger-Kader ist und gegen Karlsruhe bereits wieder eine Halbzeit auf dem Rasen stand. Auch Saulo Decarli oder Winterneuzugang Hasan Kurucay könnten denkbare Optionen in der letzten Verteidigungslinie des BTSV sein, beide bildeten im Spiel gegen den KSC das Anfangsduo in der Innenverteidigung der Niedersachsen.

Linksverteidiger Anton Donkor wechselte im vergangenen Sommer vom SV Waldhof Mannheim zu den Löwen und stand bisher in allen 26. Pflichtspielen für den BTSV auf dem Rasen. Gegenüberliegend kommt mit Jan-Hendrik-Marx ein zweiter Außenverteidiger mit Mannheimer Vergangenheit zum Einsatz. Im zentral-defensiven Mittelfeld führt normalerweise kein Weg am zweikampfstarken Führungsspielerduo um Jannis Nikolaou und Robin Krauße vorbei – die beiden 29-jährigen sind zeitgleich auch die Aggressiv-Leader beim BTSV und führen die interne gelbe-Karten-Statistik mit acht bzw. neun Verwarnungen deutlich an.

Das Braunschweiger Drei-/bzw. Viergestirn in der Offensivreihe ist auch zeitgleich die torgefährlichste Achse der Niedersachsen. Als Dreh- und Angelpunkt sticht hier sicherlich Spielmacher Immanuel Pherai heraus. Der 21-jährige Sommerneuzugang vom BVB II überzeugt auch eine Liga höher v.a. durch seine technischen Anlagen und kann Spiele nahezu im Alleingang entscheiden. Dies verdeutlicht auch die Tatsache, dass Pherai mit sechs Toren und vier Torvorlagen aktueller Topscorer der Braunschweiger ist.

In den seitlichen Halbräumen hielten sich im Spiel gegen den KSC v.a. Fabio Kaufmann (rechts) und Lion Lauberbach (links) auf. Die frühe Führung gegen Karlsruhe wurde auch just über die linke Angriffsseite eingeleitet, als Lauberbach seinem Gegenspieler im Rücken enteilt war und KSC-Torhüter Marius Gersbeck mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel ebenfalls kalt mit dem 1:0 erwischte.

Der Stoßstürmer auf Seiten des BTSV ist Anthony Ujah, der sich in der laufenden Saison mit sechs Saisontreffern hinter Pherai bisher als zweitbester Angreifer des BTSV zu bewerben weiß und somit sicherlich auch im Spiel gegen den 1. FCK zunächst in der Anfangself gesetzt sein dürfte.

Die Personalsituation bei den Gästen aus der Pfalz könnte sich in der laufenden Trainingswoche etwas entspannen. Flügelspieler Kenny Prince Redondo laborierte im Heimspiel gegen Heidenheim noch an einem Muskelfaserriss, bestätigte aber im Interview vor den TV-Kameras, dass seine Genesung nach Plan läuft und seine zeitnahe Trainingsrückkehr bereits wieder in Aussicht gestellt werden kann. Auch mit Innenverteidiger Lars Bünning, der den Pfälzern mit einem Bänderriss im Sprunggelenk bereits seit knappen vier Wochen fehlt, dürfte bald wieder zu rechnen sein. Ebenfalls positiv auf Seiten des 1. FCK ist die Tatsache dass gegen den FC Heidenheim v.a. die Einwechselspieler zu überzeugen wussten. Nicolas de Préville erzielte den ersten Saisontreffer für seinen neuen Verein aus der Pfalz, und auch "Dauerbrenner" Phillip Hercher bestärkte gegen den FCH mit seinem Tor zum 2:2-Endstand erneut seine aufsteigende Formkurve. Somit bieten sich Cheftrainer Dirk Schuster im Spiel gegen den BTSV erfreulicherweise gleich mehrere gute Optionen für die Startelf.

Auch wenn die Vorzeichen für die Partie am Samstagnachmittag aus Sicht der roten Teufel durchaus positiv ausfallen – die bisherige Bilanz in Braunschweig ist es nicht unbedingt. Aus insgesamt bereits 31 Spielen bei den Löwen, gingen die Pfälzer nur in sieben Partien als Sieger hervor. Achtmal erreichte man eine Punkteteilung in Niedersachsen und ganze sechszehn Mal musste man die Reise in die Pfalz ohne Punkte im Gepäck antreten. Ein Umstand den es am kommenden Samstag zu ändern gilt.

So könnten sie spielen:

Eintracht Braunschweig: Hoffmann – Benkovic (Kurucay), Decarli, Donkor, Marx, – Krauße, Nikolaou, Kaufmann, Lauberbach, Pherai – Ujah

1. FC Kaiserslautern: Luthe – Tomiak, Kraus (Bormuth), Durm (Zuck), Zimmer (C), – Rapp, Ritter, Opoku, Hercher (Hanslik, Redondo), de Préville (Klement) – Boyd

Sperren & Ausfälle:

Eintracht Braunschweig: Jazmin Fezjic (TW - Gelbsperre), Nathan de Medina (IV - Gelbsperre), Danilo Wiebe (DMF - Schienbeinverletzung), Luc Ihorst (MS - Knieverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Kenny Prince Redondo (LA - Muskelfaserriss, Einsatz kurzfristig möglich), Lars Bünning (IV - Bänderriss im Sprunggelenk, Einsatz kurzfristig möglich)
 
Die PK für das Spiel startet am Donnerstag um 11 Uhr.

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Wenn ich mir die PK so anhöre… DS scheint Hercher nach wie vor als klare Nr 3 im Kampf um die beiden außen zu sehen. „Gute Alternative“, „hängt davon ab, ob die beiden anderen fit werden“. Es bleibt mir ein Rätsel warum der torgefährlichste der 3 quasi durchgehend die Alternative ist.
 
Wenn ich mir die PK so anhöre… DS scheint Hercher nach wie vor als klare Nr 3 im Kampf um die beiden außen zu sehen. „Gute Alternative“, „hängt davon ab, ob die beiden anderen fit werden“. Es bleibt mir ein Rätsel warum der torgefährlichste der 3 quasi durchgehend die Alternative ist.
Ich mag Hecke äußerst gern und würde ihn gerne in den ersten 11 sehen. Dass DS ihn nicht bringt, begründet er wohl hauptsächlich mit dem Defensivverhalten.
 
Ich mag Hecke äußerst gern und würde ihn gerne in den ersten 11 sehen. Dass DS ihn nicht bringt, begründet er wohl hauptsächlich mit dem Defensivverhalten.

Das denke ich (leider) auch so. Unter Schuster spielt Hecke wesentlich weiter vorne mit viel Zug in den Strafraum hinein. Wenn er dafür als Joker regelmäßig trifft, hätte ich aber auch nichts dagegen.

Persönlich würde ich ihn aber gerne mit Opoku (Links gefällt er mir besser) als Flügelzange sehen.
 
Ich mag Hecke äußerst gern und würde ihn gerne in den ersten 11 sehen. Dass DS ihn nicht bringt, begründet er wohl hauptsächlich mit dem Defensivverhalten.
Was man eigentlich so nicht stehen lassen kann. Ich finde gerade Hecke ist von den dreien noch derjenige der defensiv am meisten macht.
Redondo hat sich verbessert, aber ich finde das er da noch Potential rausholen kann.
Opoku stellt nach hinten mit zu, aber ich sehe ihn klar Zweikamofschwächer als Hecke.
Aber egal wer spielt, wir haben immerhin eine starke Alternative als Backup. Bin eh mal gespannt ob Redondo fit ist. Und wenn Hecke 4 gelbe Karten hat, dann würde ich ihn eh nicht bringen. Der soĺl dann lieber gecen den HSV alles geben.
Sieg zu Hause gegen die "Fischköppe" hat mehr als alles andere. Alleine schon wegen deren Trainer.
 
Was man eigentlich so nicht stehen lassen kann. Ich finde gerade Hecke ist von den dreien noch derjenige der defensiv am meisten macht.
Redondo hat sich verbessert, aber ich finde das er da noch Potential rausholen kann.
Opoku stellt nach hinten mit zu, aber ich sehe ihn klar Zweikamofschwächer als Hecke.
Aber egal wer spielt, wir haben immerhin eine starke Alternative als Backup. Bin eh mal gespannt ob Redondo fit ist. Und wenn Hecke 4 gelbe Karten hat, dann würde ich ihn eh nicht bringen. Der soĺl dann lieber gecen den HSV alles geben.
Sieg zu Hause gegen die "Fischköppe" hat mehr als alles andere. Alleine schon wegen deren Trainer.
Seh ich eigtl auch so. Zumal Hecke gelernter RV ist. Opoku und Redondo sind da sicher nicht stärker.
Opoku ist vielleicht der agilste Unruhestifter aber auch der torungefährlichste der 3.
Redondo jetzt quasi 2 Spiele verletzt... aber klar, wir haben 3 sehr starke Außenspieler... und genau deswegen verstehe ich nicht wie man einen davon als klare Nr. 3 einstufen kann. Was DS zwar nicht ausspricht, man anhand seiner Aufstellungen und Äußerungen aber erkennen kann.
 
Redondo würde ich nach seiner Verletzung eher als Joker sehen. Vor allem würde Ich aber die Zange Opoku/Hercher gerne zusammen mit de Preville/Boyd sehen. Ich weiß nicht warm, aber das kann fußballerisch echt Bock machen :smile:

Gerade auch im Hinblick auf eine Vertragsverlängerung wären konstante Einsätze für Hecke wichtig! Für mich ein Spieler, der immer etwas unter dem Radar läuft, aber unfassbar wichtig für die Mannschaft ist, ein toller Teamplayer zu sein scheint, Torgefährlichkeit ist und dazu eine echte Allzweckwaffe ist! Guter Mann!
 
Ich versuch mich einfach mal als "Betze-Orakel": Schuster hat heute auf der PK ja nochmal die Gefährlichkeit und den Offensivdrang von Donkor auf der linken Abwehrseite der Braunschweiger explizit herausgestellt.

Wenn man die fraglichen Personalsituationen mit Redondo und Opoku betrachtet, könnte ich mir am Samstag wohl am ehesten die Sicherheitsvariante (Hanslik/Zolinski links, Zimmer rechts) vorstellen. Dahinter Zuck auf LV und Durm hinter Zimmer auf RV.

Ich wäre zwar auch kein Fan dieser Variante, aber nach 26. Spieltagen glaubt man ja auch mittlerweile etwas besser zu wissen wie unser Trainer so tickt.

Generell etwas zu Hecke: Ich bin ein unheimlicher Fan von ihm und habe wie @Pattelinho es auch schon des Öfteren getan hat, eigentlich nie so richtig verstanden warum er unter Schuster so wenig gesetzt gewesen ist. In der Rückwärtsbewegung sehe ich ihn definitiv nicht schlechter als einen Redondo/Opoku. Mehr sogar noch: Für mich ist Hecke sozusagen so ein kleiner "Thomas Müller des Betzenbergs", der gefühlt immer richtig steht und instinktiv genau weiß wo die Kugel im Strafraum hinkommt. Das ist eine ungemeine Qualität, die so in unserem Kader mMn. kein zweiter Spieler hat.

Es kann allerdings sehr gut sein, dass Schuster diese Eigenschaften von der Bank einfach wichtiger sind, die Statik eines Spiels ist in der 70 Minute eine ganz andere als zum Anpfiff und ich glaube dass Schuster genau diese Rolle Hecke am ehesten zutraut wenn er in den Spielen von der Bank kommt und dem Gegner in einer müdgelaufenen/unkonzentrierten Abwehrreihe durch diesen Torriecher dann so richtig wehtun kann, siehe bspw. auch seine Treffer in Hannover oder zu Hause gegen Fürth wobei er ja da schon frühzeitig in der ersten Halbzeit für den angeschlagenen Redondo eingewechselt werden musste.
 
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Vielleicht hat Hecke auch schon dem Verein mitgeteilt dass er wechselt und von daher lässt Schuster ihn in zweite Glied wandern. Was aber totaler Stuß wäre.
 
Vielleicht hat Hecke auch schon dem Verein mitgeteilt dass er wechselt und von daher lässt Schuster ihn in zweite Glied wandern. Was aber totaler Stuß wäre.
Glaub ich irgendwie nicht, dass für Schuster das ein Kriterium wäre. Noch nicht in dieser Saisonphase jedenfalls.

Redondo hat jedenfalls bislang auch ne super Saison gespielt. Und Hecke war meistens nur als Joker gut. Fände ich aber auch schön, wenn er öfters von Anfang an ran darf.
 
Die Schiedsrichteransetzung für die Partie in Braunschweig:

Sascha Stegemann (SR), Marcel Pelgrim (SR-A. 1), Katrin Rafalski (SR-A. 2), Eric Weisbach (4. Offizieller), Guido Winkmann (VA), Tobias Fritsch (VA-A)

Eine sehr gute FCK-Bilanz unter seiner Leitung, mit nur einer Niederlage in sieben Spielen.



Allerdings ist seine Bilanz auf Braunschweiger Seite ebenfalls sehr beachtlich, unter seiner Leitung ging der BTSV in acht Spielen ganze sechsmal als Sieger vom Platz und musste nur eine Niederlage hinnehmen.
 
Also ist das bei Opoku doch was längeres.
Mit Opoku wärs die Aufstellung die ich schon die ganze Zeit Auge hatte.
 
Sagen wir Zuck für Durm und Hecke für Opoku :wink:

Redondo und Opoku beide net dabei. Boyd und Ritter mit 4 Gelben. Fühlt sich nach nem Ritt auf der Rasierklinge an
 
Auch fünf Wechsel auf Seiten der Braunschweiger, bin mal gespannt was wir von der Doppelspitze Lauberbach/Ujah so zu erwarten haben.

Auf unserer Seite ist es nach den Ausfällen von Opoku und Redondo wohl die Bestformation, hoffe dass v.a. Hecke seine aufsteigende Form heute bestätigen kann.
 
Auch fünf Wechsel auf Seiten der Braunschweiger, bin mal gespannt was wir von der Doppelspitze Lauberbach/Ujah so zu erwarten haben.

Auf unserer Seite ist es nach den Ausfällen von Opoku und Redondo wohl die Bestformation, hoffe dass v.a. Hecke seine aufsteigende Form heute bestätigen kann.
Ja stimmt... allerdings finde ich, dass diese 5 Wechsel den BTSV eher besser machen. Das ist bei uns nicht wirklich der Fall.
Abgesehen davon, dass ich mich für Hecke freue
 
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