SPORTBILD FAKTS zum Spiel:
Gesamt: 80 Spiele
FCK: S: 21 U: 15 N:44 tore: 96:163
Heim: 40 Spiele
FCK: S: 17 U:11 N:12 Tore 63:50
- Die Pfälzer sind gegen den FC Bayern seit 18 Pflichtspielen sieglos
- Die Münchner verloren gegen Kaiserslautern am häufigsten trotz 1:0-Führung.
- Der 1.FCK erzielte gegen Bayern in den letzten sieben Heimspielen nur ein tor.
- Bayern Klose bestritt seine ersten 120 Liga-Spiele für den 1.FCK.
So wollen sie spielen:
Kaiserslautern: Sippel - Dick,Amedick,Rodnei,Bugera - Bilek, Tiffert - Kirch, Ilicevic -
Lakic, Micanski
Bayern: Butt - Lahm, van Byten, Badstuber, Contento - Müller, van Bommel, Schweinsteiger,
Ribery - Kroos - Klose
Das gibts nur beim FCK:
1.) Der FCK verkauft auch Stadionwurst aus Pferdefleisch.
2.) Das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg ist das höchstegelegene
deutsche Fußballstadion (286,5 m über Meeresspiegel).
3.) Insgesamt fünf FCK-Spieler waren beim WM-Sieg 1954 im deutschen
Kader. So viele wie aus keinem anderen Klub.
4.) Als bislang einziger Bundesliga-Aufsteiger gewann der FCK 1997/98 direkt
den Meistertitel.
5.) In der Saison 2008/09 ereichte der FCK den höchsten Besucherschnitt aller
europäischen Zweitligisten: 34 425 Zuschauer kamen im Schnitt.
Der 2. Spieltag
wird getippt:
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von Jörg Hobusch
SPORT-BILD-REDAKTION
FCK-SIEG - Jetzt oder nie!
Bayern ist der Angstgegner
des FCK - seit 18 Pflichtspielen
sind die Pfälzer sieglos gegen
den FCB. Jetzt ist die Chance
für eine Sensation aber groß,
denn viele Münchner sind nach
dem WM-Stress nicht in Form.
Die Euphorie in der Pfalz
versetzt Berge.
Lautern - Bayern 1:0
Promi-Tipp:
Dietmar Jakobs , EX-HSV, FCK-FCB 1:4
<< Dafür sind wir aufgestiegen >>
Das Heimspiel gegen den
FC Bayern ist für den FCK
und Boss Stefan Kuntz ein
Fest: volles Stadion,hohe
Einnahmen, Euphorie.
Die Spieler glauben sogar
an die große Sensation
Von David Riedel
Der erste Hattrick war dem FCK schon lange vor dem Anpfiff geglückt. Bereits 36 Stunden nach dem
Vorverkaufsstart am 5.Juli war das Heimspiel gegen den FC Bayern restlos ausverkauft - und der Betzenberg
damit nach den letzten Auftritten in der 2. Liga gegen Rostock (0:1) und Augsburg (1:1) zum dritten Mal
in Folge mit 50 000 Zuschauern komplett gefüllt.
Nach dem 3:1 in Köln feiert Kaiserslautern nach vier Jahren Abstinenz am Freitag als Tabellen-Zweiter nun
auch im Fritz-Walter-Stadion seine Rückkehr ins Oberhaus - in einem Flutlichtspiel gegen Bayern.
"Genau
dafür sind wir aufgestiegen. Für diese Feste, die wir gemeinsam mit unseren Fans feiern können", sagt
Stefan Kuntz (47), der Vorstandsvorsitzende des FCK - und fügt an.
"Im ersten Heimspiel direkt die Bayern
zu empfangen, das hat einfach tollen Symbolcharakter." Die Euphorie rund um das Spiel ist immens. Die
Ticketanfragen überstiegen die Kapazitäten von Fanshops, Homepage und Call-Center des FCK bei Weitem.
Nur die über 26 000 Anhänger, die sich eine Dauerkarte für diese Saison gekauft hatten,konnten sich ihres
Platzes sicher sein.
"Dieses Spiel gibt dem guten Gefühl der Fans nochmal einen richtigen Schub", sagt
Torwart Tobias Sippel (22).
"Und auch auf dem Platz wird es große Emotionen geben." Emotionen
sind bei der Neuauflage des traditionsreichen Duells, dass in der Vergangenheit schon mehrfach für
unvergessene Partien sorgte,ohne hin garantiert. Sogar die an Krebs erkrante Lautern-Legende Josef Pirrung
(61) will sich das Spiel live im Stadion anschauen. Auch Horst Eckel (78), einer der größten Helden des FCK
und der WM 1954, sagt:
"Niemals würde ich mir diesen Abend entgehn lassen!"
Und auch dem Konto des Klubs tut das Aufeinandertreffen mit den Bayern gut: Mindestens 500 000 Euro nimmt
der FCK alleine durch das Spiel gegen den Rekordmeister ein. Der neue VIP-Bereich auf der Ost-Tribüne wird
am Freitag eröffnet. Mit blick auf die finazielle Gesamtsituation des Klubs wiederholt Kuntz seine Einschätzung aus
der vergangenen Saison:
"Um wieder in ein normales Fahrwasser zu kommen, brauchen wir mindestens zwei
Jahre in der Bundesliga." Der Zweijahres-Vertrag mit dem neuen Hauptsponsor Dr. Theiss Naturwaren GmbH
bringt dem FCK jährlich rund 3,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der FC Bayernbekommt von T-Home bis zu
20 Millionen im Jahr.
U-21-Nationaltorwart Sippel macht sich darüber keine Gedanken.
"Jetzt zählen nur noch die 90 Minuten", sagt er.
"Ablenkungen darf es nicht mehr geben. Auch gegen die Bayern kann man drei Punkte holen." Optimismus,
den Sippel sich von Neuzugang Jan Simunek (23) abgeschaut hat. Die vergangenen drei Jahre stand der Tscheche
noch in Wolfsburg unter Vertrag.
"Niemals wird man den 5:1-Sieg gegen Bayern in unserer Wolfsburger Meistersaison
2008/09 vergessen", sagt der Innenverteidiger. Im sommer wechselte Simunek für knapp eine Million Euro zum FCK.
Jetzt sagt er:
"Ein Hacken-Tor wie damals von Grafite wird es diesmal wohl nicht geben. Aber wir haben in jedem Spiel
eine Chance - auch gegen Bayern."
Opimismus, der genau zur Euphorie der FCK-Fans paßt.
Quelle: abgetippt aus der aktuelle SportBild, Nr. 34
(geht hoffentlich ausnahmsweise noch in Ordnung. Warn halt einige
interessante Sachen drin,die ich euch nicht vorenthalten wollte)...