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Knapp 800 km Entfernung liegen zwischen dem Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern und der gegnerischen Heimspielstätte, dem Ostseestadion wo der FC Hansa Rostock am kommenden Freitagabend (Anstoß 18:30 Uhr) die roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern zum 13. Spieltag in der 2. Fußballbundesliga empfangen wird.
Bei einem Blick auf die aktuelle Tabelle und die bisher erzielten Ergebnisse beider Mannschaften, wird dabei selbst ohne eine tiefergreifende Saisonanalyse schnell klar, dass es sich bei dem direkten Südwest-/Nordost-Duell um ein extrem wichtiges Aufeinandertreffen zweier Mannschaften handelt, die mit ähnlichen sportlichen Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet sind.
Während der FC Hansa, der nach dem Drittligaaufstieg 20/21 unter Cheftrainer Jens Härtel - der auch noch heute knapp zwei Jahre später an der Seitenlinie der „Kogge“ steht - in der aktuellen Saison in das berühmte schwere, zweite Jahr gestartet ist, geht es für die Liga-Frischlinge des 1. FC Kaiserslautern, die erst mit einem Jahr Verspätung im vergangenen Sommer den langersehnten Zweitligaaufstieg feiern durften, aus sportlicher Sicht mittel-/langfristig ebenfalls nur um das nackte Überleben in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Es ist dabei wohl nicht verwunderlich, wenn man die anstehende Partie im Ostseestadion wohl deshalb auch in dieser noch jungen Phase der Saison sowohl aus der Sicht der Rostocker wie auch aus dem Blickfeld des 1. FCK bereits schon jetzt als „6-Punkte-Spiel“ deklariert.
Nur zwei Punkte Abstand trennen Kaiserslautern und Rostock in der aktuellen Tabelle. Wo die Pfälzer nach der herben 0:3-Klatsche gegen Jahn Regensburg vom vergangenen Wochenende einen Platz auf den neunten Rang im Tableau zurückfielen, rangieren die Hanseaten aktuell mit 14 Punkten auf Platz 13, nur vier Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsplatz, der im Moment vom 1. FC Magdeburg eingenommen wird. Mit einen Heimsieg gegen die Gäste aus K-Town könnte der FCH in der Tabelle somit an den Pfälzern vorbeiziehen.
Am vergangenen Freitagabend holten zehn dezimierte Rostocker noch ein beachtliches 2:2-Unentschieden beim Auswärtsspiel in Fürth. Kurz vor Spielende war es der eingewechselte Innenverteidiger Ryan Malone, der den Hanseaten durch einen Elfmeter noch einen glücklichen Punktgewinn beim Kleeblatt sicherte, was sicherlich den Spielverlauf auf den Kopf stellte, befanden sich die Rostocker nach einer gelb-roten Karte für Angreifer John Verhoek (62‘) nahezu eine halbe Stunde Spielzeit am Sportpark Ronhof in personeller Unterzahl.
So erfreulich dieses Remis gegen einen weiteren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auch aus Sicht des FC Hansa gewesen ist, den Preis, den die Mannschaft von Chefcoach Härtel auch durch eine äußerst auf ruppige Zweikämpfe ausgelegte Spielweise für den Punktgewinn zahlen musste, fiel schon während der 90 Spielminuten extrem hoch aus. Neben drei verletzungsbedingten Auswechslungen, die auf Seiten der Rostocker noch in der ersten Spielhälfte vorgenommen werden mussten, sahen neben dem bereits oben erwähnten Verhoek noch vier weitere Spieler des FC Hansa eine gelbe Karte – bei drei davon war es sogar bereits die fünfte Verwarnung – Svante Ingelsson auf dem linken Flügel, Defensivmittelfeldspieler Lukas Fröde sowie der Torschütze zum späten 2:2-Ausgleichstreffer Malone wurden von Schiedsrichter Nicolas Winter mit der fünften Gelben bedacht und fehlen den Rostockern im kommenden Heimspiel gegen den 1. FCK folglich gesperrt.
Die verletzungsbedingten Wechsel beliefen sich u.a. auf Rechtsverteidiger Nico Neidhart, der nach rund einer halben Stunde in einem Kopfballduell mit dem eigenen Linksverteidiger Anderson Lucoqui zusammenrasselte. Neidhart musste mit einer Platzwunde auf der Trage und mit dick bandagierten Kopf vom Platz getragen werden. Auch Lucoqui zog sich in dieser Szene augenscheinlich eine Gehirnerschütterung zu und wurde nur wenige Minuten später vorsorglich vom Platz genommen. Beide Akteure mussten sogar im Anschluss zur Kontrolle ins Krankenhaus eingeliefert werden, ihr Einsatz am kommenden Freitag ist somit äußerst fraglich. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigte Hansa-Innenverteidiger Damian Roßbach ebenfalls an, dass es für ihn nicht mehr weitergeht. Der 29-jährige Abwehrspieler musste den Rasen ebenfalls vorzeitig verlassen, bei ihm steht aktuell eine Muskelverletzung im Raum – Ausfallzeit unklar.
Neben den vier gelb-/bzw. gelbrot gesperrten Spielern, die der Kogge am kommenden Freitag definitiv fehlen werden, gesellen sich mit Roßbach, Lucoqui, Neidhart, Scherff, Rhein und Breier ganze sechs Spieler hinzu die somit aus dem Spiel gegen die SpVgg verletzt ausgewechselt wurden oder beim FC Hansa schon seit längerer Zeit auf der Krankenliste stehen. Auf Seiten der Rostocker ist zur Zeit z.T. nur noch von fünfzehn einsatzfähigen Feldspielern des Zweitligakaders die Rede, die in der Partie gegen die roten Teufel einsatzbereit sind wobei es sich erst in der laufenden Woche bzw. in der für kommenden Donnerstag angekündigten Pressekonferenz mit Gewissheit zeigen dürfte ob bzw. wer es von den rekonvaleszenten Hansa-Akteuren evtl. doch noch rechtzeitig gegen den 1. FCK wieder in den Kader zurückschafften wird.
Sicherlich sind diese Sperren u. Ausfälle ein nicht ungern gesehener Gast bei FCK-Coach Dirk Schuster und seiner Mannschaft, es bleibt allerdings abzuwarten ob sich daraus letztendlich wirklich ein klarer Vorteil für das schwere Spiel an der Ostsee entwickeln wird, zeigte sich in der Vergangenheit doch schon des Öfteren dass die Bankdrücker und Reservisten in solchen Situationen dann gerne einmal über sich hinauswachsen wenn sich die Gelegenheit bietet einen Fuß in die Stammelf zu setzen und ihren Cheftrainer durch eine gute Spielleistung von ihren Qualitäten überzeugen zu wollen.
Aus genereller Hinsicht verläuft die Saison auf Seiten der Rostocker bisher eher sehr durchwachsen – Nach einem überraschenden Dreier im Auswärtsspiel beim Hamburger SV am zweiten Spieltag und einem weiteren Heimerfolg gegen die Bundesligaabsteiger von Arminia Bielefeld eine Woche später, kam die Kogge u.a. in Darmstadt mit einem 0:4 unter die fußballerischen Räder. Gegen den KSC (0:2), Hannover 96 (0:1) und Fortuna Düsseldorf (1:3) folgten weitere Niederlagen. In bisher sechs Spielen im heimischen Ostseestadion konnte man drei Siege für sich beanspruchen, während allerdings auch drei Heimniederlagen zu Buche stehen, in der Heimtabelle macht das Platz 12. In der Formtabelle aus den letzten fünf Spielen liegt Rostock mit einer Bilanz von 5 Punkten (1xS/2U/2N) und einem Torverhältnis von 7:10 auf dem 15. Platz. Der 1. FCK rangiert in dieser Statistik aktuell sogar noch weiter dahinter auf Rang 17, mit einer analogen Torbilanz, allerdings mit nur 4 Punkten (4U/1N) aus den letzten fünf Spieltagen.
Torgefährlichster Angreifer des FC Hansa ist aktuell Rechtsaußen Kai Pröger (4 Tore, 3 Torvorlagen) der sich im vergangenen Sommer vom SC Paderborn verabschiedete und sich dem Verein an der Warnow anschloss. Dahinter in der Rangliste liegen der gelb-gesperrte Fröde (3 Tore) und fünf weitere Hansa-Spieler mit jeweils einem Saisontreffer – allerdings sind unter diesen fünf Spielern u.a. mit Roßbach (verletzt), Verhoek und Malone (Gelbsperre) allein drei Akteure vertreten die gegen den 1. FCK gesperrt fehlen werden oder wie im Falle von Damian Roßbach, mit einer Verletzung aus dem Spiel gegen die SpVgg vorzeitig das Spielfeld verlassen mussten.
Die Roten Teufel müssen sich hingegen über Personalsorgen weniger gravierende Gedanken machen. Eher ist der 1. FCK in der glücklichen Lage a.G. der herben Heimniederlage gegen Regensburg noch einmal den internen Konkurrenzkampf anheizen zu können bzw. vielleicht sogar zu müssen. Mike Wunderlich, Jean Zimmer, Aaron Opoku, Daniel Hanslik oder Hikmet Ciftci können die aktuelle Trainingswoche nutzen ihren Cheftrainer davon zu überzeugen, im Spiel gegen den FC Hansa nicht an ihnen vorbeizukommen. Gut möglich ist zudem, dass FCK-Coach Schuster nach dem Experiment mit der Dreier-/Fünferkette in der Abwehr wieder zur bewährten Viererkette zurückkehren wird, wo sich mit Kevin Kraus, Robin Bormuth und Boris Tomiak drei Defensivspieler um zwei Plätze in der Innenverteidigung streiten. Keine Option für das Spiel an der Ostsee sind hingegen die angeschlagenen Phillip Hercher (Probleme mit dem Hüftbeuger), Mittelfeldspieler Anas Bakhat (grippaler Infekt) und Ben Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung).
So könnten Sie spielen:
FC Hansa Rostock: Kolke (C) - van Drongelen, Roßbach (Meißner), Scherff, Ananou (Strauß), - Dressel, Lee, Pröger, Fröling (Schumacher), Thill - Hinterseer
1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer (C) (Durm), Tomiak, Bormuth (Kraus), Zuck, - Niehues (Ciftci), Ritter, Klement (Wunderlich), Hanslik (Opoku), Redondo - Boyd
Sperren & Ausfälle:
FC Hansa Rostock: Ryan Malone (IV - Gelbsperre), Svante Ingelsson (ZM - Gelbsperre), Lukas Fröde (DM - Gelbsperre), John Verhoek (MS - Gelbrotsperre), Maurica Litka (LA - Kreubandriss), Simon Rhein (DM - Entzündung der Fußsohle), Pascal Breier (MS - Rückenprobleme), Nico Neidhart (RV - Platzwunde), Anderson Lucoqui (LV - Gehirnerschütterung), Damian Roßbach (IV - Muskel
1. FC Kaiserslautern: Anas Bakhat (ZM - grippaler Infekt, Ben Zolinski (RA – Aufbautraining nach Knieverletzung), Phillip Hercher (RM - Leistenprobleme), Muhammed Kiprit (MS - Sehnenreizung am Fuß)
Bei einem Blick auf die aktuelle Tabelle und die bisher erzielten Ergebnisse beider Mannschaften, wird dabei selbst ohne eine tiefergreifende Saisonanalyse schnell klar, dass es sich bei dem direkten Südwest-/Nordost-Duell um ein extrem wichtiges Aufeinandertreffen zweier Mannschaften handelt, die mit ähnlichen sportlichen Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet sind.
Während der FC Hansa, der nach dem Drittligaaufstieg 20/21 unter Cheftrainer Jens Härtel - der auch noch heute knapp zwei Jahre später an der Seitenlinie der „Kogge“ steht - in der aktuellen Saison in das berühmte schwere, zweite Jahr gestartet ist, geht es für die Liga-Frischlinge des 1. FC Kaiserslautern, die erst mit einem Jahr Verspätung im vergangenen Sommer den langersehnten Zweitligaaufstieg feiern durften, aus sportlicher Sicht mittel-/langfristig ebenfalls nur um das nackte Überleben in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Es ist dabei wohl nicht verwunderlich, wenn man die anstehende Partie im Ostseestadion wohl deshalb auch in dieser noch jungen Phase der Saison sowohl aus der Sicht der Rostocker wie auch aus dem Blickfeld des 1. FCK bereits schon jetzt als „6-Punkte-Spiel“ deklariert.
Nur zwei Punkte Abstand trennen Kaiserslautern und Rostock in der aktuellen Tabelle. Wo die Pfälzer nach der herben 0:3-Klatsche gegen Jahn Regensburg vom vergangenen Wochenende einen Platz auf den neunten Rang im Tableau zurückfielen, rangieren die Hanseaten aktuell mit 14 Punkten auf Platz 13, nur vier Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsplatz, der im Moment vom 1. FC Magdeburg eingenommen wird. Mit einen Heimsieg gegen die Gäste aus K-Town könnte der FCH in der Tabelle somit an den Pfälzern vorbeiziehen.
Am vergangenen Freitagabend holten zehn dezimierte Rostocker noch ein beachtliches 2:2-Unentschieden beim Auswärtsspiel in Fürth. Kurz vor Spielende war es der eingewechselte Innenverteidiger Ryan Malone, der den Hanseaten durch einen Elfmeter noch einen glücklichen Punktgewinn beim Kleeblatt sicherte, was sicherlich den Spielverlauf auf den Kopf stellte, befanden sich die Rostocker nach einer gelb-roten Karte für Angreifer John Verhoek (62‘) nahezu eine halbe Stunde Spielzeit am Sportpark Ronhof in personeller Unterzahl.
So erfreulich dieses Remis gegen einen weiteren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auch aus Sicht des FC Hansa gewesen ist, den Preis, den die Mannschaft von Chefcoach Härtel auch durch eine äußerst auf ruppige Zweikämpfe ausgelegte Spielweise für den Punktgewinn zahlen musste, fiel schon während der 90 Spielminuten extrem hoch aus. Neben drei verletzungsbedingten Auswechslungen, die auf Seiten der Rostocker noch in der ersten Spielhälfte vorgenommen werden mussten, sahen neben dem bereits oben erwähnten Verhoek noch vier weitere Spieler des FC Hansa eine gelbe Karte – bei drei davon war es sogar bereits die fünfte Verwarnung – Svante Ingelsson auf dem linken Flügel, Defensivmittelfeldspieler Lukas Fröde sowie der Torschütze zum späten 2:2-Ausgleichstreffer Malone wurden von Schiedsrichter Nicolas Winter mit der fünften Gelben bedacht und fehlen den Rostockern im kommenden Heimspiel gegen den 1. FCK folglich gesperrt.
Die verletzungsbedingten Wechsel beliefen sich u.a. auf Rechtsverteidiger Nico Neidhart, der nach rund einer halben Stunde in einem Kopfballduell mit dem eigenen Linksverteidiger Anderson Lucoqui zusammenrasselte. Neidhart musste mit einer Platzwunde auf der Trage und mit dick bandagierten Kopf vom Platz getragen werden. Auch Lucoqui zog sich in dieser Szene augenscheinlich eine Gehirnerschütterung zu und wurde nur wenige Minuten später vorsorglich vom Platz genommen. Beide Akteure mussten sogar im Anschluss zur Kontrolle ins Krankenhaus eingeliefert werden, ihr Einsatz am kommenden Freitag ist somit äußerst fraglich. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigte Hansa-Innenverteidiger Damian Roßbach ebenfalls an, dass es für ihn nicht mehr weitergeht. Der 29-jährige Abwehrspieler musste den Rasen ebenfalls vorzeitig verlassen, bei ihm steht aktuell eine Muskelverletzung im Raum – Ausfallzeit unklar.
Neben den vier gelb-/bzw. gelbrot gesperrten Spielern, die der Kogge am kommenden Freitag definitiv fehlen werden, gesellen sich mit Roßbach, Lucoqui, Neidhart, Scherff, Rhein und Breier ganze sechs Spieler hinzu die somit aus dem Spiel gegen die SpVgg verletzt ausgewechselt wurden oder beim FC Hansa schon seit längerer Zeit auf der Krankenliste stehen. Auf Seiten der Rostocker ist zur Zeit z.T. nur noch von fünfzehn einsatzfähigen Feldspielern des Zweitligakaders die Rede, die in der Partie gegen die roten Teufel einsatzbereit sind wobei es sich erst in der laufenden Woche bzw. in der für kommenden Donnerstag angekündigten Pressekonferenz mit Gewissheit zeigen dürfte ob bzw. wer es von den rekonvaleszenten Hansa-Akteuren evtl. doch noch rechtzeitig gegen den 1. FCK wieder in den Kader zurückschafften wird.
Sicherlich sind diese Sperren u. Ausfälle ein nicht ungern gesehener Gast bei FCK-Coach Dirk Schuster und seiner Mannschaft, es bleibt allerdings abzuwarten ob sich daraus letztendlich wirklich ein klarer Vorteil für das schwere Spiel an der Ostsee entwickeln wird, zeigte sich in der Vergangenheit doch schon des Öfteren dass die Bankdrücker und Reservisten in solchen Situationen dann gerne einmal über sich hinauswachsen wenn sich die Gelegenheit bietet einen Fuß in die Stammelf zu setzen und ihren Cheftrainer durch eine gute Spielleistung von ihren Qualitäten überzeugen zu wollen.
Aus genereller Hinsicht verläuft die Saison auf Seiten der Rostocker bisher eher sehr durchwachsen – Nach einem überraschenden Dreier im Auswärtsspiel beim Hamburger SV am zweiten Spieltag und einem weiteren Heimerfolg gegen die Bundesligaabsteiger von Arminia Bielefeld eine Woche später, kam die Kogge u.a. in Darmstadt mit einem 0:4 unter die fußballerischen Räder. Gegen den KSC (0:2), Hannover 96 (0:1) und Fortuna Düsseldorf (1:3) folgten weitere Niederlagen. In bisher sechs Spielen im heimischen Ostseestadion konnte man drei Siege für sich beanspruchen, während allerdings auch drei Heimniederlagen zu Buche stehen, in der Heimtabelle macht das Platz 12. In der Formtabelle aus den letzten fünf Spielen liegt Rostock mit einer Bilanz von 5 Punkten (1xS/2U/2N) und einem Torverhältnis von 7:10 auf dem 15. Platz. Der 1. FCK rangiert in dieser Statistik aktuell sogar noch weiter dahinter auf Rang 17, mit einer analogen Torbilanz, allerdings mit nur 4 Punkten (4U/1N) aus den letzten fünf Spieltagen.
Torgefährlichster Angreifer des FC Hansa ist aktuell Rechtsaußen Kai Pröger (4 Tore, 3 Torvorlagen) der sich im vergangenen Sommer vom SC Paderborn verabschiedete und sich dem Verein an der Warnow anschloss. Dahinter in der Rangliste liegen der gelb-gesperrte Fröde (3 Tore) und fünf weitere Hansa-Spieler mit jeweils einem Saisontreffer – allerdings sind unter diesen fünf Spielern u.a. mit Roßbach (verletzt), Verhoek und Malone (Gelbsperre) allein drei Akteure vertreten die gegen den 1. FCK gesperrt fehlen werden oder wie im Falle von Damian Roßbach, mit einer Verletzung aus dem Spiel gegen die SpVgg vorzeitig das Spielfeld verlassen mussten.
Die Roten Teufel müssen sich hingegen über Personalsorgen weniger gravierende Gedanken machen. Eher ist der 1. FCK in der glücklichen Lage a.G. der herben Heimniederlage gegen Regensburg noch einmal den internen Konkurrenzkampf anheizen zu können bzw. vielleicht sogar zu müssen. Mike Wunderlich, Jean Zimmer, Aaron Opoku, Daniel Hanslik oder Hikmet Ciftci können die aktuelle Trainingswoche nutzen ihren Cheftrainer davon zu überzeugen, im Spiel gegen den FC Hansa nicht an ihnen vorbeizukommen. Gut möglich ist zudem, dass FCK-Coach Schuster nach dem Experiment mit der Dreier-/Fünferkette in der Abwehr wieder zur bewährten Viererkette zurückkehren wird, wo sich mit Kevin Kraus, Robin Bormuth und Boris Tomiak drei Defensivspieler um zwei Plätze in der Innenverteidigung streiten. Keine Option für das Spiel an der Ostsee sind hingegen die angeschlagenen Phillip Hercher (Probleme mit dem Hüftbeuger), Mittelfeldspieler Anas Bakhat (grippaler Infekt) und Ben Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung).
So könnten Sie spielen:
FC Hansa Rostock: Kolke (C) - van Drongelen, Roßbach (Meißner), Scherff, Ananou (Strauß), - Dressel, Lee, Pröger, Fröling (Schumacher), Thill - Hinterseer
1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer (C) (Durm), Tomiak, Bormuth (Kraus), Zuck, - Niehues (Ciftci), Ritter, Klement (Wunderlich), Hanslik (Opoku), Redondo - Boyd
Sperren & Ausfälle:
FC Hansa Rostock: Ryan Malone (IV - Gelbsperre), Svante Ingelsson (ZM - Gelbsperre), Lukas Fröde (DM - Gelbsperre), John Verhoek (MS - Gelbrotsperre), Maurica Litka (LA - Kreubandriss), Simon Rhein (DM - Entzündung der Fußsohle), Pascal Breier (MS - Rückenprobleme), Nico Neidhart (RV - Platzwunde), Anderson Lucoqui (LV - Gehirnerschütterung), Damian Roßbach (IV - Muskel
1. FC Kaiserslautern: Anas Bakhat (ZM - grippaler Infekt, Ben Zolinski (RA – Aufbautraining nach Knieverletzung), Phillip Hercher (RM - Leistenprobleme), Muhammed Kiprit (MS - Sehnenreizung am Fuß)