Sorry, aber die Pflicht der Stadt war es sicher nicht, eher die einzige Möglichkeit der Stadt, weitere, noch höhere Kosten zu vermeiden. Ich brauche nicht zu erklären, welchen Verlust ein leerstehendes Stadion bedeuten würde, oder?
Aber es besteht keine rechtliche, allenfalls eine moralische Pflicht, eine aufgrund Unfähigkeit der leitenden Angestellten pleite gegangene Firma zu retten.
Der finanzielle Aufwand, und die damit verbundenen paar Arbeitsplätze stehen in keinem Verhältnis zueinander. Und die Fans kommen nicht mehrheitlich aus Kaiserslautern-Stadt, sondern aus der gesamten Region.
Die Stadt hat auf die 1,4 Millionen deswegen überhaupt nicht uneigennützig verzichtet, sondern gezwungenermaßen, weil
a. Sie das Geld eh nicht gekriegt hätte (evt. Insolvenz)
b. Weil sie den Prestigefaktor 1.FCK dringend braucht
c. Weil sie ansonsten noch mehr Geld in den Sand gesetzt hätte.
Also kein Grund, die Stadt für ihre "Wohltat" zu feiern. Wäre es wirklich NUR um die Existenz einer Fußballmannschaft (und zwar auch einer legendären) gegangen, das hätte zumindest OB Weichel keinen Deut geschert, das könnt Ihr mir glauben!