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Es lief bereits die Nachspielzeit bzw. Spielminute 90(+5) im Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern bei der SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Freitagabend. Als sich der Großteil der knapp 15.700 anwesenden Zuschauer am Sportpark Ronhof schon beim Stande von 1:1 auf eine Punkteteilung beider Mannschaften einstellte, hatte Fürth-Mittelfeldspieler Robert Wagner offensichtlich andere Pläne, um am Ende doch noch den „Partycrasher“ für den pfälzischen Traditionsverein zu spielen. FCK-Mannschaftskapitän Jean Zimmer hatte Unterschiedsspieler Branimir Hrgota auf dem linken Flügel beim finalen Angriffsspielzug der in Halbzeit zwei immer dominanter-auftretenden Hausherren völlig aus den Augen verloren. Nach einem Diagonalball aus dem Mittelfeld, der punktgenau in den Füßen von Hrgota landete, schlug der erfahrene 31-jährige Kapitän der Franken eine letzte, scharfe Flanke in den Strafraum der Gäste, wo Mannschaftskollege Wagner schon an die Kante des Fünfmeterraums durchgelaufen war und den Ball mit der letzten, sich bietenden Spielsituation am chancenlosen FCK-Keeper Robin Himmelmann vorbei zum umjubelten 2:1-Heimsieg für das Kleeblatt in die Tormaschen drückte.
Ungerecht fiel dieser späte Knock-Out für die Gäste aus K'Lautern allerdings nicht aus, die nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung durch Ragnar Ache (18') im weiteren Spielverlauf zum Leidwesen der rund mitgereisten 2.000 Auswärtsfans immer deutlicher abbauten und über weite Strecken gerade offensiv so gut wie überhaupt nicht mehr stattfanden. Die roten Teufel wussten lediglich defensiv in Teilbereichen zu überzeugen und das Spiel lange offen zu halten, brachen aber gegen griffigere und willensstärkere Fürther spätestens im Verlaufe der zweiten fünfundvierzig Minuten immer weiter ein und brachten sich am Ende durch einen eklatanten Stellungsfehler im Defensivverbund erneut um den Lohn ihrer Arbeit. Ein mittlerweile leider altbekanntes und immer wiederkehrendes Muster aus Sicht der Pfälzer im bisherigen Saisonverlauf.
Negativ abgerundet wurde die Parte der Betzebuwe durch eine schwere Knieverletzung von Julian Niehues, der sich in einem Zweikampf mit Gegenspieler Simon Asta unmittelbar vor der Halbzeitpause das Knie verdrehte und schreiend vor Schmerzen auf dem Rasen zusammensackte, bevor er kurze Zeit später für Tobias Raschl vorzeitig ausgewechselt werden musste. Die gestrige Pressemitteilung des Vereins bestätigte den leider sehr ernüchternden Verdacht: Niehues erlitt einen Kreuzbandriss und wird für die roten Teufel kein Spiel mehr bestreiten können – der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zum 1. FC Heidenheim in die erste Bundesliga.
Obwohl sich FCK-Chefcoach Friedhelm Funkel nach dem Abpfiff am Ronhof kämpferisch zeigte und die berühmte Flinte fünf Spieltage vor Saisonschluss noch nicht ins Korn werfen wollte, ist die dritte Niederlage in Folge, die die Pfälzer nach wie vor auf Tabellenplatz 17 und somit auf einem direkten Abstiegsrang verharren lässt, alarmierender denn je. Ja, die Lautrer ließen im Verlaufe der Saison und gerade auch in den Spielen des DFB-Pokals immer wieder ihre oft attestierte, individuelle Qualität in Nuancen aufblitzen, die sie der Meinung von zahlreichen Zweitligaexperten, über die restlichen Teams im Abstiegskampf erhebt – in der Praxis und im mannschaftlichen Kollektiv blieben die Mannen vom Betzenberg diesen Vorschusslorbeeren aber deutlich zu oft den entsprechenden Beweis schuldig, gerade im Tagesgeschäft der 2. Liga. Eine gefährliche und besorgniserregende Gemengelage, rund fünf Wochen vor dem Ende der aktuellen Spielrunde und der immer größer werdenden Sorge zehntausender FCK-Fans, dass am Ende nach nur zweijähriger Anwesenheit in der zweithöchsten, deutschen Spielklasse ein erneuter Abstieg in die Drittklassigkeit für den pfälzischen Tradittionsverein bevorstehen könnte.
Ungerecht fiel dieser späte Knock-Out für die Gäste aus K'Lautern allerdings nicht aus, die nach einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung durch Ragnar Ache (18') im weiteren Spielverlauf zum Leidwesen der rund mitgereisten 2.000 Auswärtsfans immer deutlicher abbauten und über weite Strecken gerade offensiv so gut wie überhaupt nicht mehr stattfanden. Die roten Teufel wussten lediglich defensiv in Teilbereichen zu überzeugen und das Spiel lange offen zu halten, brachen aber gegen griffigere und willensstärkere Fürther spätestens im Verlaufe der zweiten fünfundvierzig Minuten immer weiter ein und brachten sich am Ende durch einen eklatanten Stellungsfehler im Defensivverbund erneut um den Lohn ihrer Arbeit. Ein mittlerweile leider altbekanntes und immer wiederkehrendes Muster aus Sicht der Pfälzer im bisherigen Saisonverlauf.
Negativ abgerundet wurde die Parte der Betzebuwe durch eine schwere Knieverletzung von Julian Niehues, der sich in einem Zweikampf mit Gegenspieler Simon Asta unmittelbar vor der Halbzeitpause das Knie verdrehte und schreiend vor Schmerzen auf dem Rasen zusammensackte, bevor er kurze Zeit später für Tobias Raschl vorzeitig ausgewechselt werden musste. Die gestrige Pressemitteilung des Vereins bestätigte den leider sehr ernüchternden Verdacht: Niehues erlitt einen Kreuzbandriss und wird für die roten Teufel kein Spiel mehr bestreiten können – der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zum 1. FC Heidenheim in die erste Bundesliga.
Obwohl sich FCK-Chefcoach Friedhelm Funkel nach dem Abpfiff am Ronhof kämpferisch zeigte und die berühmte Flinte fünf Spieltage vor Saisonschluss noch nicht ins Korn werfen wollte, ist die dritte Niederlage in Folge, die die Pfälzer nach wie vor auf Tabellenplatz 17 und somit auf einem direkten Abstiegsrang verharren lässt, alarmierender denn je. Ja, die Lautrer ließen im Verlaufe der Saison und gerade auch in den Spielen des DFB-Pokals immer wieder ihre oft attestierte, individuelle Qualität in Nuancen aufblitzen, die sie der Meinung von zahlreichen Zweitligaexperten, über die restlichen Teams im Abstiegskampf erhebt – in der Praxis und im mannschaftlichen Kollektiv blieben die Mannen vom Betzenberg diesen Vorschusslorbeeren aber deutlich zu oft den entsprechenden Beweis schuldig, gerade im Tagesgeschäft der 2. Liga. Eine gefährliche und besorgniserregende Gemengelage, rund fünf Wochen vor dem Ende der aktuellen Spielrunde und der immer größer werdenden Sorge zehntausender FCK-Fans, dass am Ende nach nur zweijähriger Anwesenheit in der zweithöchsten, deutschen Spielklasse ein erneuter Abstieg in die Drittklassigkeit für den pfälzischen Tradittionsverein bevorstehen könnte.