Die Ausstattung ist Sache des Vermieters, der dafür dann einen "Modernisierungszuschlag" erheben kann. Dieser Mietzuschlag beträgt jährlich 11 Prozent der Anschaffungs- und Anbringungskosten.
Wegen der geringen Kosten empfiehlt es sich die Rauchmelder in Absprache mit dem Vermieter selbst zu beschaffen und dabei nicht erst den Termin 2010 abzuwarten. Außerdem empfiehlt es sich, nicht die billigsten Geräte zu nehmen, sondern auf Qualität zu achten. Auch sind langlebige Batterien trotz höherer Anschaffungskosten vorzuziehen. Es gibt spezielle Lithium-Batterien mit 10-jähriger Lebenserwartung
und ergänzend hierzu würde ich empfehlen, Funk-Rauchmelder z.B. Abus RM 04 VDS Funk einzusetzen, was nützt ein Rauchmelder, wenn man ihn nicht hört ?!
Tests haben gezeigt, dass gerade Kinder im Schlaf den Rauchmelder nicht hören/registrieren und nicht wach werden.
Wenn man dann noch bedenkt, welche Vorlaufzeit zum Beispiel die Feuerwehr bis zum Eintreffen und bis zum effektiven Löschangriff hat (Zeit Brandausbruch + Zeit Entdeckung + Zeit eigene Rettung + Zeit Alarmierung + Einsatzgrundzeit Feuerwehr 8 Minuten + Aufbau Löschangriff), dann zählt hier jede Sekunde, die man früher reagieren kann.
Insbesondere wenn man bedenkt, dass nicht das Feuer die Hauptgefahr für die schlafenden Personen darstellt, sondern der Brandrauch.
Ich habe 2 Kinderzimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Treppenhaus und Keller mit Funk-Rauchmelder ausgestattet, wobei der Alarm eines Rauchmelder immer auch im WZ, AZ, SZ und Keller aufläuft.
Nachts ging z.B. der Alarm im Kinderzimmer (und damit auch im Schlafzimmer) an, ich war wach und nun ratet mal, wer freidlich in seinem Bett lag und weiterschlief ?! Mein 8-jähriger Sohn und der hat gar nichts mitbekommen !
Als Führungskraft einer Stützpunkt-Feuerwehr kann ich nur empfehlen, in diesem sensiblen Bereich nicht auf das Geld zu schauen, sonder auf Qualität.
Bei konkreten Fragen, stehe ich auch per PN zur Verfügung.