"Wenn ich nicht fit bin, fehlen mir die Argumente"
Der 1. FCK sucht einen neuen Torjäger. Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für die derzeitigen Stürmer. Wie Carsten Jancker. "So ist das Geschäft." Dass die Konkurrenz auf dem Betzenberg in Zukunft größer wird, kann den Routinier aber nicht schrecken.
Endlich wieder mal bejubelt. Carsten Jancker (re.) nach seinem Führungstor gegen Arminia Bielefeld.
Der 30-Jährige, 33-facher Nationalspieler, hat den Schatten seiner Vorgänger Miroslav Klose oder Vratislav Lokvenc nicht verdrängen können. Verletzungsbedingte Rückschläge (Schambeinentzündung, Muskelfaserriss) kosteten ihn in der Rückrunde den Stammplatz. Zuletzt musste er sich mit der Rolle als Einwechselspieler begnügen. Jancker grantig: "Was soll ich machen? Wenn ich nicht fit bin, fehlen mir die Argumente."
Keine Frage: Nach dreijährigem Karrierieknick und dem Reinfall Italien mit nur zwei Toren in zwei Jahren für Udinese als Tiefpunkt hatte sich Jancker von der Rückkehr in die Bundesliga mehr versprochen: "Ich hätte drei, vier Tore mehr machen müssen. Zumal ich gute Chancen hatte." Den Wiedereinstieg hatte er sich leichter vorgestellt. "Ich dachte, es geht schneller. Doch nach der langen Spielpause reichten sieben Wochen Vorbereitung nicht, um wieder voll da zu sein." Anlaufprobleme wegen mangelnder Wettkampfpraxis hat er auch jetzt wieder. "Ich brauche Spiele." Erhält er die, ist Jancker überzeugt, den Erwartungen noch gerecht werden zu können.
Fazit: Jancker ist nur Mitläufer, bisher nicht die erhoffte Führungskraft in der Offensive.
Statistik: 21 Ligaspiele, vier Tore, fünf Assists (kicker-Notenschnitt: 3,89); ein DFB-Pokalspiel, sechs Tore beim 15:0 gegen Oberligist Schönberg. (Stand: 12.4.2005)
kicker-Prognose: Vertrag: Bis 2007. Zweifelhaft aber, ob die kraftraubende Spielweise des vorbildlichen Kämpfers dauerhaft noch einen Fulltimejob zulässt.
Quelle: www.Kicker.de
Der 1. FCK sucht einen neuen Torjäger. Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für die derzeitigen Stürmer. Wie Carsten Jancker. "So ist das Geschäft." Dass die Konkurrenz auf dem Betzenberg in Zukunft größer wird, kann den Routinier aber nicht schrecken.
Endlich wieder mal bejubelt. Carsten Jancker (re.) nach seinem Führungstor gegen Arminia Bielefeld.
Der 30-Jährige, 33-facher Nationalspieler, hat den Schatten seiner Vorgänger Miroslav Klose oder Vratislav Lokvenc nicht verdrängen können. Verletzungsbedingte Rückschläge (Schambeinentzündung, Muskelfaserriss) kosteten ihn in der Rückrunde den Stammplatz. Zuletzt musste er sich mit der Rolle als Einwechselspieler begnügen. Jancker grantig: "Was soll ich machen? Wenn ich nicht fit bin, fehlen mir die Argumente."
Keine Frage: Nach dreijährigem Karrierieknick und dem Reinfall Italien mit nur zwei Toren in zwei Jahren für Udinese als Tiefpunkt hatte sich Jancker von der Rückkehr in die Bundesliga mehr versprochen: "Ich hätte drei, vier Tore mehr machen müssen. Zumal ich gute Chancen hatte." Den Wiedereinstieg hatte er sich leichter vorgestellt. "Ich dachte, es geht schneller. Doch nach der langen Spielpause reichten sieben Wochen Vorbereitung nicht, um wieder voll da zu sein." Anlaufprobleme wegen mangelnder Wettkampfpraxis hat er auch jetzt wieder. "Ich brauche Spiele." Erhält er die, ist Jancker überzeugt, den Erwartungen noch gerecht werden zu können.
Fazit: Jancker ist nur Mitläufer, bisher nicht die erhoffte Führungskraft in der Offensive.
Statistik: 21 Ligaspiele, vier Tore, fünf Assists (kicker-Notenschnitt: 3,89); ein DFB-Pokalspiel, sechs Tore beim 15:0 gegen Oberligist Schönberg. (Stand: 12.4.2005)
kicker-Prognose: Vertrag: Bis 2007. Zweifelhaft aber, ob die kraftraubende Spielweise des vorbildlichen Kämpfers dauerhaft noch einen Fulltimejob zulässt.
Quelle: www.Kicker.de