Supertor Marschall

camt

Member
Hätt da mal ne Frage.

Und zwar kann ich mich dunkel an ein Traumtor von Olaf Marschall erinnern. Er nimmt den Ball mit der Brust an, lässt ihn zweilmal aufm Kopf aufprallen und dann Fallrückzieher ins Tor. Nur weiß ich überhaupt nicht mehr wann und gegen wen das war. Könnt ihr euch noch erinnern und wisst, wann es war? Oder is das ganze nie wirklich paasiert oder nur in abgeschwächter Form?
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doch das gab es!

war damals im stadion!

war gegen hertha wenn ich mich richtig erinner und müsste der 3:3 ausgleich gewesen sein bin mir aber nicht sicher
 
4:3 hatten wir damals gewonnen.

Und Marschall hat nur 2 Buden gemacht: Müsste das gewesen sein

4. spieltag Saison 98/99

Die Analyse



Personal: Otto Rehhagel baute nach vier Gegentoren in Stuttgart die Abwehr um: Für Samir, der auf die Bank mußte, rückte Roos in die Manndeckung. Statt des Routiniers übernahm Youngster Riedl die Bewachung von Wosz. Als zweite Spitze erhielt diesmal Rösler den Vorzug gegenüber Hristov. Trainer Röber vertraute der Siegerelf gegen Schalke, nahm allerdings Thom ins rechte Mittelfeld zurück für Veit, der auf der linken Seite Buck in Schach halten sollte.



Taktik: Die Umstellungen zeigten schnell Wirkung. Ramzy hatte seine Abwehr noch nicht richtig formiert, da lag der 1. FCK erneut zurück. Tretschok und Wosz wechselten hinter den Spitzen häufig die Positionen, stürzten den Meister im Defensivbereich von einer Verlegenheit in die andere. Weil Roos auf Thom eingestellt war, stimmte die Zuordnung nicht. Rehhagel reagierte, nahm früh Roos heraus, Wagner zur Stabilisierung der Deckung weg von der linken Seite, auf der Reich für Belebung sorgen sollte. Das Risiko zahlte sich zunächst nicht aus. Herthas variable Spielweise im Vierer- Mittelfeld mit Thom und Veit als Schubkräften auf den Außenbahnen zur Unterstützung des Duos Wosz/Tretschok hinter der Spitze Preetz bescherte dem Meister große Probleme. Erst als Rehhagel nach Austausch des unsicheren Ramzy Sforza die Spielgestaltung von der Liberoposition aus übertrug und alles auf eine Karte setzte, wendete sich das Blatt.



Spielerverlauf: Hertha führte verdient klar, geriet erst durch Veits Foul gegen Buck (58.) ins Wanken. Vom aufgebrachten Publikum wurden die Pfälzer zur zweiten Luft angetrieben, mit der die Berliner noch niedergekämpft wurden. Dem Dauerdruck, den Marschall&Co entwickelten, konnte Herthas Defensivverband nicht mehr standhalten.



Fazit: Ein glücklicher Sieg für den Titelverteidiger, der schon am Boden lag, von seinen Leitfiguren Sforza und Marschall aber noch rechtzeitig wiederbelebt wurde. Hertha war sich zu früh siegessicher, unterschätzte Kaiserslauterns Behauptungswillen und die hitzige Atmosphäre in der Hölle Betzenberg.



Es berichten Rainer Franzke und Uli Gerke



K'lautern Hertha

1:1 Marschall (5., Rechtsschuss, Sforza)

2:3 Marschall (68., Rechtsschuss, Sforza)

3:3 Schjönberg (71., Foulelfmeter, Hristov)

4:3 Schjönberg (82., Rechtsschuss)

0:1 Veit (1., Rechtsschuss, Vorarbeit Tretschok)

1:2 Thom (45., Rechtsschuss)

1:3 Dardai (54., Linksschuss)







Aufstellungen:

1. FC Kaiserslautern

Reinke (3) - Ramzy (5) - Roos, Schjönberg (3) - Wagner (3) - T. Riedl (3) - Ratinho (4) - Sforza (1,5) - Buck (3) - Marschall (1,5), Rösler (4)



Trainer Rehhagel



Hertha BSC

Kiraly (2,5) - Herzog (4), Rekdal (3), Sverrisson (3,5) - Thom (3,5), A. Schmidt (3), Mandreko (5), Veit (3,5) - Tretschok (2,5), Wosz (3,5) - Preetz (4)



Trainer Röber





Einwechslungen:

1. FC Kaiserslautern Hertha BSC

23. Reich (3,5) für Roos

46. Hristov (4) für Rösler

55. Rische (3,5) für Ramzy

31. Dardai (3) für Mandreko

64. van Burik für Veit

84. Tchami für A. Schmidt





Gelbe Karten:

1. FC Kaiserslautern Hertha BSC

Marschall







Rekdal

Veit

Thom

Wosz
 
Danke! Kann das sein, dass das damals auch Tor des Monats war oder sogar Tor des Jahres? Sowas in der Art habich nämlich auch noch im Kopf...
 
September 1998

Olaf Marschall (1. FC Kaiserslautern) am 12. September im Spiel 1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin in der 68. Minute zum 2:3 (Endstand 4:3) Tor des Jahres 1998



Der zweitbeste Torjäger der abgelaufenen Saison (21 Tore) setzt das tolle TdM-Jahr des 1.FCK fort (3 Medaillen) und erzielt das insgesamt 14. eines Pfälzers. Marschalls (176/60 für Dresden und K’lautern) Fallrückzieher lässt weder Eyjölfur Sverrisson noch Kiraly eine Abwehrchance.
 
Jo das war domols gege Hertha und ich war domols uffem Betze uff de nord ^^ Das war domols das tor des jahres
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von 97 / 98

1. Ulf Kirsten Bayer Leverkusen 22

2. Olaf Marschall 1.FC Kaiserslautern 21

3. Stéphane Chapuisat Borussia Dortmund 14



/der abgelaufenen saison/
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das tor ist in 98 / 99 gefallen, da wurde marschall 10.
 
März 1998

Ratinho (1. FC Kaiserslautern) am 14. März im Spiel 1. FC Kaiserslautern - 1860 München in der 45. Minute zum 1:0 (Endstand 1:0)



Was macht der Torwart denn da? Ratinho wird bei seinem Solo Richtung Torauslinie abgedrängt, und wäre Bernd Meier stehengeblieben, hätte der kleine Brasilianer maximal flanken oder ihn anschießen können. Aber der Keeper macht das kurze Eck auf und lädt „das Mäuschen“ zum TdM ein.



April 1998

Jürgen Rische (1. FC Kaiserslautern) am 29. April im Spiel Arminia Bielefeld - 1. FC Kaiserslautern in der 87. Minute zum 2:2 (Endstand 2:2)



Auf dem Weg zur vierten Deutschen Meisterschaft, der ersten eines Bundesligaaufsteigers, gelangen den Pfälzern besonders viele schöne Tore. Rische (157/30 für Leipzig, 1.FCK und Wolfsburg) darf sich bei Flankengeber Marco Wagner und Kopfballvorlagengeber Andi Buck bedanken, die seinen Fallrückzieher maßgerecht vorbereiten.
 
Puuuh... hört sich das an.



Da fällt mir auch noch gleich sein Siegtor (oder doch Ausgleich) in der 90+x Minute gegen Gladbach ein. Wahnsinn.



Nur traurig dass dabei ein FCK-Fan auf der Ost einen Herzinfarkt bekam
 
Rische (157/30 für Leipzig, 1.FCK und Wolfsburg) darf sich bei Flankengeber Marco Wagner und Kopfballvorlagengeber Andi Buck bedanken, die seinen Fallrückzieher maßgerecht vorbereiten.


Wer zum Teufel ist Marco Wagner? Eine Mischung aus Martin Wagner und Marco Reich?
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Da fällt mir auch noch gleich sein Siegtor (oder doch Ausgleich) in der 90+x Minute gegen Gladbach ein. Wahnsinn.



Nur traurig dass dabei ein FCK-Fan auf der Ost einen Herzinfarkt bekam
Das war das 3:2 (Hattrick von Marschall!

http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1998/32/klautern-mgladbach/http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1998/32/klautern-mgladbach/
 
Falsch! Ein Hattrick war es trotzdem, nur kein lupenreiner!
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Das ist wohl Ansichtssache... Manche sagen, dass schon einfach 3 Tore ein Hattrick sind. Ich halte das für falsch. Ein Hattrick ist für mich eben.... ein Hattrick.
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Also drei Tore direkt hintereinander. Wie gesagt, es gibt aber auch Leude, die das anders sehn.
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Unter einem Hattrick (eigentlich Hat Trick) versteht man in einigen Sportarten – vorrangig aber im Fußball und im Eishockey – das Erzielen von drei aufeinanderfolgenden Toren durch den gleichen Spieler in einem Spielabschnitt (z.B. Halbzeit, Spiel-Drittel), ohne dabei zwischenzeitlich einen Gegentreffer zu bekommen. Je nach Sportart und Sprachraum ist teilweise auch lediglich das Erzielen von drei Toren durch den selben Spieler innerhalb eines Spiels gemeint.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hattrick_(Sportereignis)http://de.wikipedia.org/wiki/Hattrick_%28Sportereignis%29
 
Guter Spielbericht! Hört sich richtig an wie eins von den alten Spielen.

Lautern liegt hinten dreht das Spiel aber noch in den letzten Minuten. Und besonder geil fand ich: "Sie haben die Hölle Betzenberg unterschätzt" oder "die Spieler wurden von den Fans nach vorne gepeitscht"! *schwärm* das warn zeiten
 
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