Diavolo Rosso
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Abstieg, Aufbruch... Ausverkauf?
Der Bundesliga-Abstieg in der vergangenen Saison hatte beim 1. FC Kaiserslautern eine seltsame Konsequenz.
Obwohl die Pfälzer zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Zweite Liga abgestürzt waren, stiegen die Mitgliederzahlen nur Tage nach der finalen Niederlage in Wolfsburg plötzlich deutlich an.
"Jetzt erst recht", lautete das Motto. Viele wollten sich in dieser schwierigen Zeit bewusst zum FCK bekennen, Aufbruchstimmung erzeugen.
Der Grund: Trainer Wolfgang Wolf, selbst gebürtiger Pfälzer und Lautern-Ikone in den 80er Jahren, hatte ein junges Team um sich geschart, mit dem sich die Anhänger wieder identifizieren konnten.
Nur zehn Punkte in der Rückrunde
Mittlerweile sind Mannschaft und Fans im grauen Alltag der Zweiten Liga angekommen und drohen dort sogar ein weiteres Jahr "hängenzubleiben".
Nur zehn Punkte konnte das Team von Trainer Wolfgang Wolf in den sieben Spielen nach der Winterpause verzeichnen.
Zwar liegen die Pfälzer nur drei Punkte hinter den drittplatzierten Duisburgern, doch zuletzt musste sich der FCK im Verfolgerduell gegen Erzgebirge Aue mit 0:1 geschlagen geben und verpasste es, die Patzer der Konkurrenz zu nutzen.
Mit einem weiteren Jahr Zweitklassigkeit droht dem FCK auch der Zerfall der Mannschaft. Zwölf Verträge laufen aus, zudem besitzen einige Leistungsträger eine Ausstiegklausel.
"Natürlich haben wir viele Spieler, die auch für andere Erst- und Zweitligisten interessant sind", gibt Wolf zu.
Der 49-Jährige ist beim FCK momentan Trainer und Manager in Personalunion und soll zumindest in Sachen Management entmachtet werden, da nur wenige seiner 18 Neuzugänge in dieser Saison bislang eingeschlagen haben.
Pander als Manager im Gespräch
Nach Informationen des "Express" soll der am Donnerstag in Gladbach entlassene Peter Pander Wolf zur Seite gestellt werden. Bereits in Wolfsburg arbeiteten beide fünf Jahre erfolgreich zusammen.
Auch die Namen Bruno Labbadia und Edgar Geenen kursieren rund um den Betzenberg.
Fans bleiben weg
Doch nicht nur die Lauterer Führungsriege ist vom bisherigen Saisonverlauf enttäuscht. "Ich habe in der Bundesliga und der U 21 gute Leistungen gezeigt. Da fragt man sich natürlich, warum es als junger Spieler nicht reichen soll", sagt Florian Fromlowitz, hinter Jürgen Macho nur die Nummer zwei, und fordert: "Als junger Spieler brauche ich Spielpraxis."
Bei anderen Youngstern wie Daniel Halfar oder Marcel Ziemer verhält es sich ähnlich.
Und auch die Fans scheinen allmählich von ausbleibenden Erfolgen und der Zweiten Liga überhaupt "genervt" zu sein.
Gegen Unterhaching kamen nur noch 24.094 Zuschauer auf den Betzenberg - und das, obwohl der FCK doch seit dem Bundesliga-Abstieg so viele neue Mitglieder bekommen hat.
Daniel Börlein
Der Bundesliga-Abstieg in der vergangenen Saison hatte beim 1. FC Kaiserslautern eine seltsame Konsequenz.
Obwohl die Pfälzer zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Zweite Liga abgestürzt waren, stiegen die Mitgliederzahlen nur Tage nach der finalen Niederlage in Wolfsburg plötzlich deutlich an.
"Jetzt erst recht", lautete das Motto. Viele wollten sich in dieser schwierigen Zeit bewusst zum FCK bekennen, Aufbruchstimmung erzeugen.
Der Grund: Trainer Wolfgang Wolf, selbst gebürtiger Pfälzer und Lautern-Ikone in den 80er Jahren, hatte ein junges Team um sich geschart, mit dem sich die Anhänger wieder identifizieren konnten.
Nur zehn Punkte in der Rückrunde
Mittlerweile sind Mannschaft und Fans im grauen Alltag der Zweiten Liga angekommen und drohen dort sogar ein weiteres Jahr "hängenzubleiben".
Nur zehn Punkte konnte das Team von Trainer Wolfgang Wolf in den sieben Spielen nach der Winterpause verzeichnen.
Zwar liegen die Pfälzer nur drei Punkte hinter den drittplatzierten Duisburgern, doch zuletzt musste sich der FCK im Verfolgerduell gegen Erzgebirge Aue mit 0:1 geschlagen geben und verpasste es, die Patzer der Konkurrenz zu nutzen.
Mit einem weiteren Jahr Zweitklassigkeit droht dem FCK auch der Zerfall der Mannschaft. Zwölf Verträge laufen aus, zudem besitzen einige Leistungsträger eine Ausstiegklausel.
"Natürlich haben wir viele Spieler, die auch für andere Erst- und Zweitligisten interessant sind", gibt Wolf zu.
Der 49-Jährige ist beim FCK momentan Trainer und Manager in Personalunion und soll zumindest in Sachen Management entmachtet werden, da nur wenige seiner 18 Neuzugänge in dieser Saison bislang eingeschlagen haben.
Pander als Manager im Gespräch
Nach Informationen des "Express" soll der am Donnerstag in Gladbach entlassene Peter Pander Wolf zur Seite gestellt werden. Bereits in Wolfsburg arbeiteten beide fünf Jahre erfolgreich zusammen.
Auch die Namen Bruno Labbadia und Edgar Geenen kursieren rund um den Betzenberg.
Fans bleiben weg
Doch nicht nur die Lauterer Führungsriege ist vom bisherigen Saisonverlauf enttäuscht. "Ich habe in der Bundesliga und der U 21 gute Leistungen gezeigt. Da fragt man sich natürlich, warum es als junger Spieler nicht reichen soll", sagt Florian Fromlowitz, hinter Jürgen Macho nur die Nummer zwei, und fordert: "Als junger Spieler brauche ich Spielpraxis."
Bei anderen Youngstern wie Daniel Halfar oder Marcel Ziemer verhält es sich ähnlich.
Und auch die Fans scheinen allmählich von ausbleibenden Erfolgen und der Zweiten Liga überhaupt "genervt" zu sein.
Gegen Unterhaching kamen nur noch 24.094 Zuschauer auf den Betzenberg - und das, obwohl der FCK doch seit dem Bundesliga-Abstieg so viele neue Mitglieder bekommen hat.
Daniel Börlein