09.07.2008, 14:23 Uhr
Wird auch Jürgen Säumel ein "Engländer"?
Wien – „Waiting for Säumel“. Es ist das Top-Thema in Plymouth. Kommt er, oder kommt er nicht?
Da war er ja eigentlich schon. Aber nur kurzfristig. Letzte Woche. Da hat Jürgen Säumel gemeinsam mit seiner Freundin die Stadt im Südwesten Englands besucht.
Und den Klub. Bei diesem wäre auch Mario Haas fast einmal gelandet. Im Jänner 2005. Ein Monat später übersiedelte er aber nach Japan.
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„Wir haben ihnen den Klub gezeigt“, erklärt Manager Paul Sturrock. Gegen den Ball getreten hat der 23-Jährige nicht.
Auch in der Stadt hat sich der Mittelfeldspieler umgesehen. „Und ich denke, er hat gemocht, was er gesehen hat“, so Sturrock, den sie in Plymouth nur „Luggy“ nennen.
Es gibt auch Alternativen
Nun wartet der Manager darauf wieder etwas von seinem Wunschspieler zu hören. Alternativen hat er aber schon im Kopf.
„Es gibt noch zwei weitere Spieler. Ich will ihre Namen nicht verraten“, gibt sich der Coach ein wenig geheimnisvoll.
Mittelfeldspieler gesucht
In der abgelaufenen Championship-Saison – die zweithöchste Spielklasse in England – rangierten die „Pilgrims“ auf dem zehnten Platz. Sechs Punkte haben auf die Aufstiegs-Playoffs gefehlt.
Nach den Abgängen von Kapitän Paul Wotton (Southampton) sowie Lilian Nalis (neuer Verein noch offen) und Nadjim Abdou (Millwall) – beide ebenfalls Mittelfeldspieler – herrscht Handlungsbedarf.
Spieler, die auch Tore schießen können, sind gefragt. Ein solcher ist Jürgen Säumel.
Oder doch Kaiserslautern?
Das ist aber auch dem 1. FC Kaiserslautern nicht verborgen geblieben. „Wir sind in Gesprächen und es sieht sehr gut aus“, bestätigte Berater Andreas Sadlo vor einigen Tagen gegenüber LAOLA1. (Hier können Sie die Geschichte nachlesen!)
Sollte es mit den „Roten Teufeln“ doch nicht klappen, steht nun offenbar zumindest eine andere Option für den ÖFB-Teamspieler bereit.
Und geht der Wechsel zu Plymouth tatsächlich über die Bühne, wartet ein Duell mit Ex-Sturm-Kollegen Johnny Ertl. In Runde sieben, am 20. September, empfängt Crystal Palace die „Pilgrims“.
Harald Prantl