RHEINPFALZ NEWS - (A) Jugend des FCK

schnokes

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„Erst einmal den Durchbruch beim 1. <strong>FCK </strong>schaffen"



ROCKENHAUSEN: Mario Diehls Weg vom FVR-Nachwuchs zur Jugend-Nationalmannschaft - Traumclub FC Barcelona





Von unserenm Mitarbeiter








Rüdiger Ofenloch








Um 7.30 Uhr geht Mario, das sechzehnjährige Fußballtalent, aus dem Haus. Mit Jungs in seinem Alter besucht er die Berufsschule Kaiserslautern. Den praktischen Teil gibt es dann in Mehlingen, bei der Firma Becker wird Mario zum Bürokaufmann ausgebildet. Am Fröhnerhof aber, der Talentschmiede des 1. FC Kaiserslautern, winkt Mario die Welt des Profi-Fußballs.








An seinem zehnten Geburtstag kam „der eine Anruf". Patrick Tessié war am Apparat und redete nicht lange um den heißen Brei. Er wolle Mario für die
<strong>FCK </strong>-Jugend gewinnen. Unbedingt. Als Marios Mutter zurückhaltend reagierte, auf ihren Job als damals Alleinerziehende verwies, gab sich Tessié hilfsbereit. Das werde man schon regeln können.







Patrick Tessié ist als „Sichter" für den 1.FC Kaiserslautern tätig und damit so etwas wie ein Lieferant im Dauereinsatz. Vor allem Jugendturniere, wenn denkbar viele Spieler an einem Ort zusammentreffen, sind sein Arbeitsfeld. Mario Diehl entdeckte der erfahrene Talentspäher mit französischen Vorfahren bei den Bezirksmeisterschaften. Damals stürmte der gerade neunjährige Mario für die Jugend des FV Rockenhausen und bereitete im Finale ausgerechnet dem „Betze-Nachwuchs" die größten Schwierigkeiten. 1:2 verlor Mario das Endspiel mit dem FVR. Dass er aber doch gewonnen hatte, sollte die Familie Diehl schon wenig später erfahren.








Jetzt ist Mario bereits im sechsten Jahr Teil der so oft beschworenen
<strong>FCK </strong>-Basis. Und nicht irgendeiner. Als Michael Henke zu Beginn der Spielzeit bei den A-Junioren auftauchte, stand Marios Name kurz darauf neben dem von Daniel Halfar auf der „Merkliste" des Cheftrainers. Dann kam die Gehirnerschütterung, die Krise der Bundesliga-Mannschaft, der Trainerwechsel. Für Mario kein Grund zur Sorge: In der aktuellen Torjägerliste der A-Junioren steht er auf Platz eins, obwohl er noch ein Jahr bei der B-Jugend kicken könnte. Seit der U15 trägt er regelmäßig das Nationalmannschaftstrikot und gilt auch auf DFB-Ebene als großes Talent. Schon 2003, beim Deutschland-Cup um die Qualifikation zum Pokalfinale, wurde er zum besten Spieler des Turniers gekürt. Wenn das keine Referenzen sind.







Da dürfte es nicht verwundern, dass Mario, abgesehen von der Lehre, ein nicht ganz durchschnittliches Leben führt. Die Zeit vom 2. bis zum 11. Januar beispielsweise verbrachte er in einem Land, das ihm bisher nur im Atlas oder auf Bildern begegnet war. Wenn bei uns Winter ist, brennt im Königreich Katar die Luft: 40 Grad im Schatten herrschen zu Jahresbeginn über dem Scheichtum, dessen Ölreserven zu den größten der Welt zu zählen sind. Hier ging es für Mario morgens und mittags zum Training. Den Rest des Tages hatten die U17-Schüler Freigang, glich das DFB-Winterlager eher einem Sommeraufenthalt. „Das Land ist schon der Hammer. Vor allem die Safaritour - Wahnsinn", ist Mario noch ganz beeindruckt. Und doch schon wieder ganz bei der Sache.








Sein nächstes Ziel: Sich mit der U17-Nationalelf für die EM in Luxemburg qualifizieren. Dafür müssen Finnland, Nordirland und die Niederlande geschlagen werden. Und Mutter Diehl in der Küche schwitzen: Zwei Stunden braucht sie pro Tag alleine dafür, um Marios Ernährungsplan abzuarbeiten. Vorwiegend Kohlenhydrate und Vitamine, vor allem frisch muss es sein. Und dann gibt es noch das Geheimrezept vor jedem großen Spiel: Malzbier, Apfelsaft und Wasser - der Diehlsche Spezialmix. Klingt vielleicht nicht besonders schmackhaft. Aber wer Profi sein will, muss eben leiden. Der eine mehr, der andere weniger.








Als Mario zu seinem ersten Geburtstag einen Fußball geschenkt bekam, war bald nichts mehr vor ihm sicher: Scheiben und Lampen gingen zu Bruch, nichts, das Mario in seiner Spielwut ausließ. Und als es den Eltern dann zu bunt wurde, sie ihn ins Fußballtraining schickten, war Mario noch aufgedrehter. Kaum vom Training zurück, schnappte er sich wieder Schuhe und Ball: Ab auf den Bolzplatz. „Das ist bei ihm wie eine Sucht", meint die Mutter, und das nicht ohne Stolz. Wer so besessen ist und gleichzeitig so talentiert, der kann es wirklich schaffen. Und durchgebissen hat sich Mario schon jetzt.








Ein Blick ins Fotoalbum verrät: Mario war früher keineswegs einer der körperlich Stärksten. Im Gegenteil. Zwischen den anderen Bambini und F-Jugendlichen des FV Rockenhausen nahm er sich gar zierlich aus. Und heute? Da steht er zwischen den älteren Jahrgängen beim
<strong>FCK </strong>als Torjäger und gefürchteter Ballverteiler da - als einer der jetzt auch körperlich Größten. Da darf man ruhig einmal träumen. Von was eigentlich, wenn daheim ständig das Telefon geht und sich die großen Klubs aus dem In- und Ausland melden? Von Mailand, Juve, Real Madrid? „Ich will erst einmal den Durchbruch beim FCK schaffen, dort in der Bundesliga-Mannschaft spielen." Klingt vernünftig. Der Traum aber des jungen Mario, er geht dann schon ein wenig weiter. „FC Barcelona, das ist mein Traumverein."







Spätestens dann dürfte das ruhige Leben dahin sein. Momentan reicht ihm die Zeit, die er mit seinen Freunden verbringen kann. „Fußball steht natürlich an erster Stelle. Aber die Freunde kommen dabei auf keinen Fall zu kurz", kennt, schätzt und trifft man sich meistens über den Fußballplatz. Ohne die Konkurrenz ins Private ausufern zu lassen. Da könne man schon klar trennen, meint Mario. Bis zum 30. Juni 2008 läuft sein Engagement beim 1.
<strong>FCK </strong>als Vertragsamateur.







Dann wird es wohl an den Herren in der Führungsetage liegen, ein neues großes Talent an den Betzenberg zu binden. Vorerst. (rüo)








BEHNKET / BEHNKET



Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Donnersberger Rundschau

Datum: Nr.76

Datum: Donnerstag, den 30. März 2006

Seite: Nr.18
 
0:0 gegen Reutlingen

FCK-Junioren treffen nicht



Kaiserslautern (fam). In Abwesenheit von Cheftrainer Steven Dooley, der aus beruflichen Gründen in den USA geflogen ist, trennten sich gestern die A-Junioren-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern leistungsgerecht mit 0:0 von Bundesliga-Neuling SSV Reutlingen.





Die „roten Teufel" hatten die Partie im Mittelfeld schnell unter Kontrolle, die klareren Chancen verzeichnete aber der Aufsteiger. FCK-Torwart Jan Hofmann parierte zweimal glänzend (7., 31.); Sekunden vor dem Halbzeitpfiff rettete Ricky Pinheiro für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie. Die Pfälzer fanden offensiv im ersten Durchgang nicht ins Spiel und brachten die gegnerische Abwehr nur selten in Bedrängnis.





Nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung dann besser, die FCK-Offensive spielte sich nun einige Möglichkeiten heraus. Das Lauterer Problem an diesem Tag war aber ohne Zweifel die Chancenverwertung: Alleine Vllaznim Dautaj hatte den Siegtreffer mehrmals auf dem Fuß. Auch gegen später dezimierte Gäste - Schipplock sah nach überhartem Einsatz die Ampelkarte (69.) - fehlte die Durchschlagskraft.





Dennoch war FCK-Co-Trainer Michael Rodenbusch, gestern der „Chef" an der Linie, mit seiner Truppe zufrieden: „Reutlingen stand hinten sehr gut. Bei uns hat am Ende nur das Tor gefehlt."





1. FC Kaiserslautern: Hofmann - Weisser, Meisenheimer, Wolf, Correira - Rebholz (70. Adragna), Pinheiro, Saiti - Diehl (88. Gornik) - Dautaj, Zeric (86. Satici)





Gelbe Karten: Rizzo, Dehner - Gelb-Rote Karte: Schipplock (69. wiederholtes Foulspiel) - Beste Spieler: Pinheiro, Wolf, Meisenheimer - Hauser, Mössmer - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Krah (Schlüchtern).







KAMMC / KAMMC

Quelle:

Publikation: Sonntag Aktuell
 
FCK-U19 gewinnt Pokalfight knapp

Fußball: Verdientes 1:0 in Cottbus



Pokalspiele besitzen bekanntlich immer einen ganz besonderen Charakter: Sie sorgen dafür, dass Spiele, die eigentlich unentschieden enden müssten, am Ende doch noch einen Sieger finden. Sie sorgen auch dafür, dass Mannschaften wie die FCK-U19-Junioren am Ende doch noch jubeln können. Fast schon wie gewohnt war auch gestern beim Achtelfinale des DFB-Juniorenpokals in Cottbus die Chancenverwertung die große Schwäche der Mannen von Steven Dooley. Dass es trotzdem zum 1:0 (0:0)-Sieg und somit zum Weiterkommen reichte, war dem „pokalspezifischen" Regelwerk zu verdanken: In der ersten Hälfte der Verlängerung fand ein vom Cottbuser Alexander Golnik abgefälschter Freistoß von Patrick Wolf den Weg ins Energie-Gehäuse (98.).





Schon in der regulären Spielzeit hatten die „Roten Teufel" des öfteren die Führung auf dem Fuß, vergaben jedoch teilweise leichtfertig. „Die Effizienz bleibt weiterhin unser großes Manko", bemängelte Dooley. Auch nach dem Seitenwechsel war der FCK optisch klar überlegen, doch ein Tor vor dem Ende der regulären 90 Minuten wollte nicht gelingen.





Allerdings blieben die Gastgeber auch höchst ungefährlich, brachten das Lauterer Tor nur selten in Gefahr. „Außer bei Standards und dem ein oder anderen Distanzschuss haben wir nichts zugelassen", lobte Dooley seine Mannschaft. „Die Leistung einiger Spieler war sehr erfreulich", analysierte der Übungsleiter, der aber gleichzeitig kritische Worte fand: „Manch einer muss sich langsam mal Gedanken über sein Spiel machen." (fam)







GALLS / GALLS

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
Auswärtsmeister

FUSSBALL: FCK-U19 siegt 2:1 in Burghausen



Wenn"s läuft, dann läuft"s: Dem Auswärtssieg im DFB-Pokalachtelfinale bei Energie Cottbus folgte gestern in der Junioren-Bundesliga der nächste Sieg der U19-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern auf fremden Gelände.





Dank des 2:1-Erfolgs bei Wacker Burghausen - es war bereits der fünfte „Auswärtsdreier" in Folge - rücken die Lauterer in der Tabelle auf Rang fünf vor. Das Ziel - der zweite Platz - ist weiter in Sichtweite. FCK-Trainer Steven Dooley hatte bereits vor dem Spiel mit einer ersten Überraschung aufgewartet: Stürmer Christian Henel, aufgrund seines Potentials eigentlich Stammspieler bei den „Roten Teufeln", musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. „Ich dachte, ich muss mal ein Zeichen setzen. Nach vier Auswärtssiegen nacheinander denkt der ein oder andere vielleicht, dass heute sowieso nichts passieren kann, wir erneut gewinnen. Das wollte ich vermeiden", begründete er die Maßnahme.





Henel wurde dann nach einer guten Stunde eingewechselt und erlebte nur neun Minuten später den Siegtreffer von Patrick Wolf aus nächster Nähe mit. Zuvor hatten die Pfälzer insgesamt die besseren Gelegenheiten, hätten schon in Halbzeit eins das Spiel deutlicher in die richtige Bahn lenken können. Da aber Burghausens Keeper Manuel Riemann mindestens genauso aufmerksam war wie Pendant Jan Hofmann, brachte nur Ricky Pinheiro Zählbares zu Stande (33.). Dooley war bis dahin dennoch zufrieden, hatte nur wenig zu bemängeln: „Wenn wir in Ballbesitz waren, haben wir super gespielt, tolle Stafetten gezeigt. Aber in der Defensive hat uns Burghausen ein paar Probleme gemacht. Es war das erwartet schwere Spiel."





Umso erleichterter war der FCK-Coach, als sich seine Jungs von Thomas Kurz" Ausgleichstreffer (59.) nicht geschockt zeigten und schnell zurückschlugen. „Nach dem 1:1 dachte ich, jetzt wird es noch einmal richtig gefährlich. Aber wir haben das dann abgezockt heruntergespielt." (fam)





So spielten sie





1. FCK: Hofmann - Andragna, Gornik, Wolf, Correira - Rebholz (68. Fest), Pinheiro, Ritterböck (78. Kaldirim), Saiti (64. Henel) - Zeric (83. Höngen), Diehl - Tore: 0:1 Pinheiro (33.), 1:1 Kurz (59.), 1:2 Wolf (73.).







GALLS / GALLS

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
FCK-U19 Turnierzweiter. Beim 17. Daimler Chrysler Junior Cup im Sindelfinger Glaspalast, dem am besten besetzten U19-Hallenturnier Deutschlands, scheiterten die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag erst im Finale. Mit 0:3, höher als dem Spielverlauf angemessen, unterlag das Team von Trainer Steven Dooley vor über 6000 Zuschauern dem VfB Stuttgart. (wos)
 
FCK-U19 scheitert erst im Finale am VfB Stuttgart



FUSSBALL: Talente aus Kaiserslautern richtig gut drauf beim am besten besetzten Nachwuchsturnier Deutschlands



Während ein A-Juniorenteam des 1. FC Kaiserslautern beim Hallenfußballturnier in Frankenthal bereits in der Vorrunde scheiterte (wir berichteten gestern im „Sport am Montag"), zog das andere am Wochenende beim 17. Daimler Chrysler Junior Cup in Sindelfingen erst im Finale den Kürzeren.



Insgesamt verfolgten rund 10.000 Zuschauer die zwei Turniertage im Sindelfinger Glaspalast, an deren Ende sich der 1. FCK und der VfB Stuttgart im Endspiel gegenüber standen. Letztlich setzten sich die Schwaben vor 6200 Fans zwar etwas zu hoch, aber doch verdient mit 3:0 durch. Den Weg ins Finale hatten sich die Lauterer vor allem mit ihrem vorzüglichen zweiten Tag geebnet. Denn nach ordentlichen Leistungen am ersten Tag - es gab Niederlagenen gegen Borussia Dortmund (0:1) und den FC Basel (1:2) sowie Siege gegen Werder Bermen (2:1) und die U19 aus Südafrika (2:1) - lief es nach einer Nacht Pause bei den Schützlingen von Trainer Steven Dooley richtig rund beim am besten besetzten A-Juniorenturnier Deutschlands. Dank dreier gehaltener Neunmeter von Keeper Kevin Trapp siegten die kleinen „Roten Teufel" mit 3:2 (0:0) gegen den Deutschen Meister und Pokalverteidiger FC Schalke 04 und gewannen danach mit einer Superleistung und durch Tore von Christian Henel sowie Marcel Correira mit 2:0 gegen Besiktas Istanbul. Im Finale hielt der FCK dann auch gegen den fünfmaligen Turniersieger aus Stuttgart lange gut mit und geriet erst nach einem Wechselfehler in der elften Minute auf die Verliererstraße.



„Ich bin schon überrascht, dass wir bis ins Endspiel kamen, damit war nicht zu rechnen. Aber wir wollten uns gut präsentieren - und das ist uns auch gelungen. Vielleicht hat uns im Endspiel gegen Ende etwas die Frische gefehlt, aber als Team haben wir überzeugt. Immerhin hatten wir die jüngste Mannschaft auf dem Kunstrasen", fasste FCK-Coach Dooley zusammen. Mit Kevin Trapp und David Salfeld hatte er zwei erst 16-Jährige im Tor, denn die eigentlichen Stammkräfte Tobias Sippel und Jan Hofmann mussten verletzt passen. Am Ende verzichtete der FCK auf seine Fahrtspesen und trug damit seinen Teil dazu bei, dass insgesamt rund 25.000 Euro durch Spenden und Eintrittsgelder für die SOS-Kinderdörfer zusammenkamen. (wos)





So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Trapp, Salfeld-Wolf, Gornik, Meisenheimer, Henel (1), Pinheiro (2), Diehl (3), Adragna (1), Correira (1), Dautaj (2), Fest.





Gruppe B



Werder Bremen - Südafrika 2:1

FC Basel - 1. FC Kaiserslautern 2:1

Borussia Dortmund - Werder Bremen 3:2

U19 Südafrika - FC Basel 0:1

1. FC Kaiserslautern - Borussia Dortmund 0:1

Werder Bremen - FC Basel 3:2

U19 Südafrika - 1. FC Kaiserslautern 1:2

FC Basel - Borussia Dortmund 1:1

1. FC Kaiserslautern - Werder Bremen 2:1



Viertelfinale



FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern 2:3

VfB Stuttgart - Werder Bremen 4:1

Besiktas Istanbul - FC Basel 4:1

AS Monaco - Borussia Dortmund 3:1





Halbfinale



1. FC Kaiserslautern - Besiktas Istanbul 2:0

VfB Stuttgart - AS Monaco 4:3





Endspiel



1. FC Kaiserslautern- VfB Stuttgart 0:3



GALLS / GALLS

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ

Regionalausgabe: Pfälzische Volkszeitung

Datum: Nr.7

Datum: Dienstag, den 09. Januar 2007
 
FCK-Junioren holen beim VfB





auch im achten Anlauf nichts





STUTTGART (fam). Auch im achten Anlauf gelang den A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern kein Sieg über den Nachwuchs des VfB Stuttgart: 1:3 (1:1) unterlag die Truppe von Steven Dooley gestern in der A-Junioren-Bundesliga. Mario Hohn brachte den VfB nach 18 Minuten in Front, doch Vllaznim Dautaj gelang schnell der zu diesem Zeitpunkt gerechte Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel entschieden die Schwaben die Partie: Erneut Mario Hohn (53.) und Stürmerkollege Shaban Ismaili (57.) sorgten mit Kontertoren für den Heimsieg. Die „Roten Teufel" rutschten in der Tabelle auf Rang fünf ab.
 
JUNIOREN-BUNDESLIGA

FCK-Talente unnötig 0:1



HOFFENHEIM. Die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern verloren gestern Mittag gleich zweimal unnötig: Das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim mit 0:1 (0:1) - und somit vorläufig auch den Kontakt zur Tabellenspitze.





Trainer Steven Dooley war vor der Begegnung optimistisch, forderte aber: „Nur nicht noch einmal so eine erste Halbzeit wie gegen Karlsruhe." Doch seine Hoffnungen wurden bereits nach vier Minuten von Hoffenheims Florian Beil zerstört: Der Stürmer stieg nach einer vermeidbaren Flanke herrlich hoch und köpfte zur frühen Führung ein.





Danach kamen die Lauterer besser ins Spiel, auch weil sich die bissigen Hoffenheimer nun zurückzogen und nur durch einige Standards gefährlich. Der 1. FC Kaiserslautern hatte vor dem Seitenwechsel zwei Mal die große Chance zum Ausgleich. Zunächst scheiterte Mario Diehl knapp (30.), kurz darauf landete Patrick Wolfs Drehschuss an der Latte und den möglichen Nachschuss-Treffer von Ajdin Zeric verhinderte ein TSG-Verteidiger auf der Torlinie (42.). Auch nach der Pause hatten die kleinen „Roten Teufel" die besseren Möglichkeiten, allen voran Mario Diehl, der den Ausgleich zuerst mit einem Flachschuss (50.) und zehn Minuten später per Freistoß vergab. Im Gegenzug hatte Kaiserslautern Glück, dass die Kraichgauer aus Nico Adamis Patzer kein Kapital schlagen konnten.





In der Schlussphase drückten die Lauterer Talente noch einmal auf den Ausgleich, das verdiente 1:1 wollte aber nicht mehr fallen. „Wir haben uns früh von der Spielweise der Hoffenheimer anstecken lassen, hinzu kam dann noch unsere altbekannte Abschlussschwäche", resümierte Trainer Dooley nach der sechsten Saison-Niederlage. Und diese war wirklich vermeidbar ... (fam)







KAMMC



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
Christian Henel teuflisch gut

Fußball: FCK-Junioren im Finale



KUSEL (cha). Spaziergang ins Endspiel gegen Mainz 05: Bei der Pflichtaufgabe im Südwestpokal-Halbfinale haben die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch nichts anbrennen lassen: Locker und mühelos mit 7:1 (3:0) nahm der Tabellenzweite der A-Junioren-Bundesliga die Hürde SG Blaubach/Diedelkopf.



Obwohl die Schützlinge von Trainer Steven Dooley auf dem Kunstrasen in Diedelkopf annähernd 50 Minuten in Unterzahl agieren mussten, war der Erfolg nie gefährdet. Allerdings hatte der Auftritt der Nachwuchs-Teufel einen bitteren Beigeschmack: Der Platzverweis für Khalil Benichou brachte die Zuschauer auf die Palme. Nach einem Zweikampf mit Felix Becker war der Franzose im FCK-Dress zu Boden gegangen. So schnell er gefallen war, so schnell stand der Mittelfeld-Mann auch wieder - und rammte seinem Gegenspieler ganz nach Manier seines weltmeisterlichen Landsmanns Zinedine Zidane mit einem wuchtigen Kopfstoß aufs nasse Grün. Der überzeugende Schiedsrichter Onur Kirik stand direkt daneben - und zückte ohne zu zögern Rot.



Diese Dummheit war umso unverständlicher, als der Bundesligist beim Dritten der Verbandsliga bereits mit 3:0 in Führung lag. Nach der Pause ließ es der FCK locker angehen, gestattete der SG weitaus mehr Spielanteile. Vergaß allerdings auch nicht, mit einem Doppelschlag durch Mario Diehl und Ajdin Zeric rechtzeitig wieder für klare Verhältnisse zu sorgen. Überragender Akteur und zweifacher Torschütze war Christian Henel.



SG Blaubach/Diedelkopf: Hartmann (77. Angene)- Steuer - Dominik Becker (46. Poppe), Preis - Froeßl - Heidrich, Dworowy (68. Luhs), Heyd - Felix Becker - Sooß (55. Fuchs), Loersch



1. FC Kaiserslautern: Trapp - Rebholz, Correia, Kaldirim (77. Satici) - Pinheiro, Benichou - Wolf (32. Chorrosch), Zeric - Henel - Diehl (68. Hoengen), Dautaj (61. Fest)



Tore: 0:1 Diehl (11.), 0:2 Henel (30.), 0:3 Kaldirim (38.), 0:4 Diehl (52.), 0:5 Zeric (53.), 1:5 Loersch (59.), 1:6 Kaldirim (67.), 1:7 Henel (80.) - Gelbe Karten: Becker, Hoering (beide SG) - Rote Karte: Benichou (FCK, 38.) - Beste Spieler: Loersch, Froeßl, Steuer - Henel, Kaldirim, Diehl - Zuschauer: 140 - Schiedsrichter: Kirik (Rockenhausen).



KONZOKH



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.114

Datum: Freitag, den 18. Mai 2007

Seite: Nr.10
 
Lokal



Endspurt im Kampf um das DM-Ticket



FUSSBALL: U19-Bundesligateam des 1. FC Kaiserslautern empfängt morgen Wacker Burghausen



Die finale Phase in der Fußball-Bundesliga der A-Junioren ist eingeläutet: Zwei Spieltage vor dem Saisonende hält die U19 des 1. FC Kaiserslautern Kurs auf die Vizemeisterschaft; mit sechs Punkten hat sie die Qualifikation zur DM-Endrunde sicher. Teil eins des Endspurts: Am morgigen Sonntag gastiert der Nachwuchs des Zweitliga-Absteigers Wacker Burghausen in der Pfalz (11 Uhr, Platz 4).



Nach dem verlorenen Verbandspokalfinale gegen Mainz bereitete sich der FCK über Pfingsten mit einem Turnier am Bodensee auf die Schlussphase der Liga vor. In Ostrach belegte man nach den drei Turniertagen unter acht Teams einen ordentlichen vierten Platz. Trainer Steven Dooley war angesichts der eingesetzten Nachwuchsspieler hochzufrieden: „Wir haben gute Erkenntnisse für die neue Saison gewinnen können." Doch nun steht wieder der Alltag an, mit Wacker Burghausen erwarten die „Roten Teufel" das beste Rückrundenteam. „Die werden hier mit breiter Brust auflaufen", glaubt der Trainer und nennt das Erfolgsrezept: „Die Mannschaft muss charakterstark sein und alles zeigen. Dann werden wir auch gewinnen."



Der Aufsteiger aus Burghausen legte eine tolle Saison hin und will mit einem Punktgewinn Rang sieben sichern. „Sie haben nichts zu verlieren", weiß Dooley. Schon im Hinspiel verpassten die Oberbayern eine Überraschung nur knapp, unterlagen den Lauterern mit 1:2. Patrick Wolf schoss damals das entscheidende FCK-Tor. Morgen wird der Filius des Ex-Cheftrainers Wolfgang Wolf dieses Kunststück jedoch nur schwerlich wiederholen können, denn er wird von Beginn an nur auf der Bank Platz nehmen dürfen. Coach Dooley kann fast aus dem Vollen schöpfen, muss nur auf Christian Henel verzichten. Der Stürmer, den der Übungsleiter „in der momentanen Verfassung" für „unersetzlich" hält, kassierte beim Spiel in Freiburg (1:0) seine fünfte Gelbe Karte und darf erst in der letzten Begegnung in Fürth wieder ran. Wer die vakante Position im Angriff einnimmt, ist noch unklar; Thomas Fest und Vllaznim Dautaj sind aussichtsreiche Kandidaten.



Ein „Dreier" ist für die Nachwuchs-Teufel Pflicht, denn der ärgste Konkurrent Mainz hat mit Absteiger Reutlingen keinen allzu schweren Kontrahenten vor der Brust. Fast schon aus dem Rennen um Rang zwei heraus katapultiert hat sich der SC Freiburg, der sein Nachholspiel in Nürnberg verlor und nun drei beziehungsweise sechs Zähler hinter den beiden rheinland-pfälzischen Teams liegt. Das gute Torverhältnis bewahrt den Breisgauern allerdings noch eine kleine Restchance auf die Vizemeisterschaft. Aber Dooley weiß: „Wir schauen nicht auf die Konkurrenz, sondern müssen erst selbst unsere Hausaufgaben erledigen!"





FCK-U17 erwartet Mainzer Talente



Die FCK-B-Junioren treffen am Sonntag (13 Uhr) im Sportpark „Rote Teufel" auf den FSV Mainz 05. Auch wenn der FCK bereits als Regionalliga-Meister feststeht, will die Truppe von Coach Gunther Metz den „Nullfünfern" nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel eine weitere Pleite zufügen. (fam)







GALLS



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzische Volkszeitung

Ausgabe: Nr.126

Datum: Samstag, den 02. Juni 2007

Seite: Nr.21
 
saisonBILANZ

Die „Teufelchen" machen Trainer Dooley Freude

FUSSBALL: A-Junioren des FCK scheitern erst im DM-Halbfinale - Externer Neuzugang soll nun den Angriff verstärken



Von unserem Mitarbeiter





Fabian Müller





Bei den Fußball-A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern baut man auf die Jugend. Was zunächst wie selbstverständlich klingt, verdeutlicht sich erst, wenn man einen genaueren Blick auf den Kader der vergangenen Saison wirft. Mit einem der jüngsten Teams wurden die „Roten Teufel" Vizemeister in der Junioren-Bundesliga Staffel Süd/Südwest und erreichten das DM-Halbfinale - Trainer Steven Dooley und „Co" Michael Rodenbusch können auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit 2006/2007 zurückblicken.





Viele Leistungsträger gehören dem jüngeren Jahrgang (1989) an und können somit auch in der kommenden Saison noch das Trikot der ältesten Lauterer Jugendauswahl tragen.





So zum Beispiel Antreiber Ricky Pinheiro, der im defensiven Mittelfeld Regie führte und mit sieben Treffern der drittbeste Schütze im Team war. Besser zielten nur zwei andere 89er: Der zum Linksaußen umfunktionierte Mario Diehl brachte es auf acht, Edel-Joker Vllaznim Dautaj sogar auf elf Erfolgserlebnisse. Dautaj war somit der zweiterfolgreichste Torjäger in der gesamten Liga. „Mit wenigen Ausnahmen hat der junge Jahrgang die Arbeit geschultert, hervorragend und sehr stabil gearbeitet", lobt Dooley.





Nicht vergessen will er aber auch die „Altgedienten", die schon ihre zweite Spielzeit unter seinen Fittichen absolvierten; zunächst als Dooley noch Co-Trainer von Michael Dusek war, seit Sommer dann unter ihm als Chefcoach.





Obwohl wichtige Stützen wie der zunächst überragende Torhüter Tobias Sippel (Bruch des Sprunggelenks) und Defensivmann Sascha Kotysch (gehörte später permanent zur Profimannschaft) wegfielen, fing die Elf unter Führung der Erfahrenen diese personellen Verluste erstaunlich gut auf. Ein Blick auf die Abschlusstabelle spricht Bände, auch wenn die Lauterer nicht immer eines Vizemeisters würdig agierten.





Chancenverwertung das Manko





Dennoch schafften es die „Nachwuchs-Teufel", die Talente aus Mainz und Freiburg knapp hinter sich zu lassen. Knackpunkte dabei: die beiden 1:0-Siege bei den direkten Kontrahenten. Im DM-Halbfinale jedoch war Bayer Leverkusen, Meister der Staffel West, eine Nummer zu groß für die Dooley-Truppe. Mit 1:4 und 0:2 zogen die Pfälzer den Kürzeren.





„Das war zwar eine klare Angelegenheit, aber wir hatten in beiden Spielen unsere Gelegenheiten für zwei oder drei Tore", bedauert der Fußballlehrer ein wenig das nicht ganz glückliche Saisonende. Die schlechte Chancenverwertung blieb auch in der Rückrunde das größte Manko der kleinen „Roten Teufel". 42 Tore standen am Ende auf der Habenseite, mit Abstand die wenigsten unter den Spitzenteams.





„Das zog sich wie ein roter Faden durch die Saison", bemängelt Dooley, der auch nach der Leistungsexplosion Christian Henels einen „echten Knipser" vermisste.





Gute Basis für die neue Runde





Mit den nun hochgerückten B-Junioren von Gunter Metz, die es bis ins DM-Viertelfinale schafften, sieht er aber auch im Offensivbereich eine gute Basis für das kommende Jahr. Zudem kündigt er einen externen Neuzugang im Angriff an. Die Torwartposition wird nach dem altersbedingten Abgang Sippels und dem wahrscheinlichen Wechsel Jan Hofmanns (wird mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht), wohl Kevin Trapp einnehmen, der bereits in der letzten Halbserie als U17-Keeper in seinen U19-Einsätzen glänzte.





Im Gegensatz zu den Leverkusenern, die herausragende Einzelspieler in ihren Reihen wissen, setzt Trainer Dooley auch in Zukunft wieder auf eine geschlossene Mannschaft, die sich „in der letzten Saison prima entwickelt" habe.





„Wir haben sukzessive und intensiv gearbeitet, waren körperlich sehr robust. Das war der Schlüssel zu unserem Erfolg."





Dooley: Es wird sehr schwierig





Doch Dooley will gleichzeitig auch den Konkurrenzkampf im Team schüren. Auch nächstes Jahr gebe es daher „keine absoluten Stammspieler, jeder muss um seinen Platz kämpfen und in Wettbewerb mit den jungen Akteuren treten". Was die Zielsetzung angeht, bleibt der Übungsleiter trotzdem ganz bescheiden: „Es kann sein, dass wir wieder eine gute Rolle spielen, aber es wird sehr schwierig werden." Auch weil er davon ausgeht, im Laufe der nächsten Spielzeit den ein oder anderen talentierten Jungen an die Oberliga-Mannschaft abtreten zu müssen. Mario Diehl und Ricky Pinheiro sieht er dabei als erste Kandidaten.





Damit der Verlust von Leistungsträgern aufzufangen ist, müssen nun die nötigen Grundlagen in der Vorbereitung geschaffen werden.





Erste Testspielgegner sind am Freitag in Nohen der Rheinlandligist TSV Emmelshausen und am Dienstag, 17. Juli, der Verbandsligist SV Niederauerbach.





Der Coach hat für das neue Jahr aber keinesfalls nur den Erfolgsgedanken im Sinn und hält fest: „Wir wollen wieder Spaß haben und wünschen uns, dass sich die Jungs weiter entwickeln."







SPERKO



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
warum ist eig dautaj nur edeljoker, wenn er 11 tore machte?!

hört sich doch eig ganz gut an,

hat vllt jemand nähere informationen, warum er nicht zum stamm gehörte
 
FCK-U19 schlägt Hermersberg 2:0

Fußball: Geschwächte Talente



Mit 2:0 (0:0) haben die Bundesliga-A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Dienstagabend ein Testspiel beim Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg gewonnen. FCK-Trainer Steven Dooley hatte auf dem Spielberichtsbogen nur 13 seiner insgesamt 25 Jungs aufgeführt, weil nicht wenige etwas angeschlagen waren nach dem schweren Turnier am vergangenen Wochenende, als die U19-Truppe der „Roten Teufel" den stark besetzten „Bundesliga Cup 2007" für sich entschied (wir berichteten in der Dienstagausgabe).





Aber auch die FCK-Talente, die in Hermersberg aufliefen, „hatten noch die schweren fünfmal fünfzig Minuten des Turniers in den Knochen, weshalb ich gar nicht erfreut war, dass wir hier auf dem Kunstrasen gespielt haben", haderte Dooley. Nach zwei verletzungsbedingten Auswechslungen kurz vor der Halbzeit musste der FCK-Nachwuchs dann sogar die letzten 20 Minuten mit nur zehn Akteuren bestreiten, weil sich auch noch ein dritter Spieler verletzt hatte. In Führung gegangen waren die Lauterer in einer Phase, als die Gastgeber gerade viel Druck ausübten. Die beste Hermersberger Möglichkeit vergab Marco Lutz , als er frei vor Keeper David Salfeld auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte (51.). Die FCK-Cracks waren da erfolgreicher: Zunächst schloss Alexander Esswein einen Konter zum 1:0 ab (66.), den zweiten Treffer markierte Uwe Rebholz mit einem 18-Meter-Schuss (90.).





Die junge Mannschaft von Trainer Steven Dooley scheint auf einem guten Weg zu sein, die Vorbereitung verläuft erfolgreich. Die Saison in der U19-Bundesliga Süd/Südwest soll für die „Roten Teufel" am Wochenende 18./19. August gegen die Stuttgarter Kickers beginnen, wobei der 1. FCK wegen Länderspielabstellungen eine Verlegung in Betracht zieht. (ig/red)







BRANDSP



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
A-JUNIOREN-BUNDESLIGA

„Gockelige" Mentalität?



KAISERSLAUTERN. Ein verschenkter Sieg: Nach einer 2:0-Führung kassierte die U 19 des 1. FC Kaiserslautern zum Auftakt der Fußball-A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gegen die Stuttgarter Kickers kurz vor Schluss noch den 2:2-Ausgleich.





Nach Anlaufschwierigkeiten hatten die Lauterer die Partie eigentlich fest im Griff. Einen schönen Spielzug über Pinheiro und den toll flankenden Rebholz köpfte Vllaznim Dautaj zum 1:0 ein (35.). Auch das 2:0 durch Ricky Pinheiro (54.) nach Vorarbeit von Mario Diehl war ein toll herausgespielter Treffer. Zwei Situationen, in denen das Potenzial der Mannschaft aufblitzte. Die andere Seite: leichtfertig vergebene Chancen und eine an diesem Nachmittag schwächelnde Defensive. Nach dem 2:1 durch Pala (64.) zeichnete sich das böse Ende von Minute zu Minute deutlicher ab, das Brandstetter (87.) zur Gewissheit werden ließ.





„Einige meiner Spieler stellen ihre persönlichen Ziele über den Erfolg der Mannschaft", ärgerte sich FCK-Trainer Steven Dooley über die Mentalität seines Teams, die er als „gockelig" geißelte. (dbo)







KAMMC



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Talent alleine reicht nicht aus

FUSSBALL: Überhebliche FCK-A-Junioren verschenken 2:0-Führung



Um im Fußballgeschäft erfolgreich zu sein, braucht es mehr als nur Talent. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit hat eine Heerschar hoffnungsvoller Nachwuchskicker zum Scheitern verurteilt. Vor diesem Hintergrund sollten die A-Junioren das 2:2-Unentschieden gegen die Stuttgarter Kickers als Warnschuss begreifen, um an die zuletzt erzielten Erfolge anzuknüpfen.





„Manche meiner Spieler halten sich für besser, als sie sind", sieht Steven Dooley die Überheblichkeit als Grund für den verpassten Sieg. Ob es seinerseits nur Selbstbeherrschung oder schon Fatalismus war, die ihn ruhig und gefasst über die 90 wechselhaften Minuten reden ließ, bleibt noch zu beantworten. Der Auftakt der neuen Junioren-Bundesliga-Saison bestätigte zumindest die Befürchtungen des Trainers, dass der gefährlichste Gegner seiner Mannschaft die eigene Psyche sein könnte.





Sportliches Vermögen auf der einen, Egoismus und Lässigkeit auf der anderen Seite bilden derzeit ein Gespann, das den Karren in unterschiedliche Richtungen zieht und deswegen nicht recht vom Fleck kommen lässt. Stellvertretend bekam Ricky Pinheiro sein Fett weg. „Toll, wie er das Tor macht. Aber er hat mich heute sehr enttäuscht, als Kapitän zu wenig für die Mannschaft gearbeitet", kritisierte Dooley seinen zentralen Mittelfeldspieler, der vor allem in der kritischen Phase abtauchte und sich für die Defensivarbeit zu schade war.





Woran es dem FCK-Nachwuchs vor allem mangelte, waren Geradlinigkeit und Zielstrebigkeit. Oftmals sollte der Ball bis zur letzten Station ins Tor gezaubert werden, was immerhin zweimal gelang. Doch den wirklich schönen Treffern durch Dautaj (35.) und Pinheiro (54.) hätten die Lauterer noch den ein oder anderen hinzufügen müssen. Stattdessen ergötzten sie sich aber zu sehr an ihrer Überlegenheit, anstatt nüchtern die Partie zu entscheiden. „Die Jungs dachten wohl, es läuft alles wie von selbst", giftete Dooley. Der zweite Platz des Vorjahres scheint für zu viele seiner Schützlinge die Garantie für eine noch bessere Saison zu sein. So nicht.





Probleme macht der Trainer auch in der Abwehr aus. „Das war hintendrin zu wenig. Meine Innenverteidiger waren heute zu steif", bemängelte Dooley. Beim 1:2 muss sich Daniel Meisenheimer angesprochen fühlen, dessen Stellungsfehler Pala den Weg ebnete.





Der FCK hatte keine Antwort auf diesen Rückschlag. Schon gar nicht als Kollektiv. So wurde ein Gegner aufgebaut, der eigentlich schon geschlagen schien. Der Ausgleich lag in der Luft. Nicht weil die Kickers so viele Chancen hatten, sondern weil die Lauterer immer umständlicher und kopfloser agierten. So wurde ein bereits eroberter Ball, den Olbrich nicht klären konnte, zum Ausgangspunkt des späten Ausgleichstreffers, der für lange Gesichter auf der FCK-Bank sorgte.





Ein allzu düsteres Bild wollte Steven Dooley hinterher aber auch nicht zeichnen. „Die Qualität dieses Teams war phasenweise sichtbar", will er die positiven Erkenntnisse nicht unter den Tisch fallen lassen. Sie besser zur Geltung zu bringen wird seine Aufgabe sein.





Ob er es auch schafft, die launischen Diven im Kader zum Dienst an der Mannschaft zu bekehren, ist vielleicht die spannendere und entscheidendere Frage. Für diejenigen, die sich schon am Ziel ihrer Träume sehen, wird der professionelle Fußball eine Fata Morgana bleiben. Talent hin oder her. (dbo)







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Talentierte „Teufel" ohne Aufbäumen

FUSSBALL: Enttäuschung bei U19 des FCK



Die Ansprüche sind gewachsen bei den U19-Fußballern des 1. FC Kaiserslautern. Nach dem zweiten Platz der abgelaufenen Saison und dem als Südwestmeister aufgerückten B-Juniorenjahrgang ist der schwache Saisonbeginn eine Enttäuschung für Trainer Steven Dooley und alle Beteiligten.





Am Sonntag um 13.47 Uhr war der Fehlstart in die Saison 2007/2008 perfekt. Die FCK-Junioren hatten soeben mit 0:2 gegen den ewigen Rivalen FSV Mainz 05 verloren - und das völlig zu Recht.





„Die Mainzer haben uns mit ihrer zusammengewürfelten Truppe verdient besiegt", befand Dooley. Das Ur-teil über die Truppe der „Nullfünfer" meint er jedoch nicht abfällig. Nur können die Rheinhessen im Gegensatz zum FCK nicht auf derart viele Akteure zurückgreifen, die bereits in der vergangenen Spielzeit U19-Erfahrung sammeln konnten. Zudem gilt der jetzt hochgerückte 1990er FCK-Jahrgang als einer der besten der vergangenen Jahre. Aber: „Wenn die Er-wartungen so hoch sind, fehlt bei vielen im Unterbewusstsein einfach ein kleines Quäntchen", so Dooley.





Prima zu erkennen war das am Sonntag in der ersten halben Stunde. Eigentlich überlegene Lauterer schafften es nicht, die Dominanz in Tore umzumünzen. Auf der anderen Seite bewiesen die Mainzer in Person von Francesco Mazzone, wie es aussieht, das „kleine Quäntchen". Nach 35 Minuten überwand er aus 18 Metern den zu weit vor dem Gehäuse postierten Ersatzkeeper David Salfeld mit einem Sonntagsschuss.





„Das Gegentor ist dann natürlich symptomatisch", haderte Dooley. Auch wenn das nicht wie eine direkte Schuldzuweisung an Salfeld klingt, beim zweiten Treffer der Mainzer, erzielt von Andre Schürrle, wurde der Coach der „Roten Teufel" konkreter: „Den macht er sich fast selber rein."





Tatsächlich schien der Angriff schon beendet, aber irgendwie kam der Ball vom Schlussmann der Kaiserslauterer noch einmal zurück zu den FSV-Angreifern - 0:2 (50.). Danach beweis Dooleys Elf nicht die Moral wie noch in der vergangenen Saison, als man das ein oder andere Spiel noch drehen konnte.





Stattdessen hatte man den Eindruck, der FCK investiere nicht alles. Zu oft verloren die Pfälzer den Ball dank ihrer zu pomadigen Spielweise. Und hatten noch Glück, nicht noch richtig unter die Räder zu geraten.





„Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen konzentriert weiter spielen", erklärt Dooley, doch seine Worte fruchteten nur bedingt. In der Endphase vermisste er „vor allem die Durchschlagskraft im Angriff".





Anders formuliert: Er vermisste neben Torwart Kevin Trapp auch Stürmer Alexander Esswein, die beide mit dem U17-Nationalteam ins WM-Achtelfinale eingezogen sind. Ursprünglich war beim FCK in der Diskussion, die ersten Spiele verlegen zu lassen und erst nach Rückkehr der Nationalspieler in die Saison einzusteigen. Man entschied sich dagegen; aus heutiger Sicht gesteht Dooley: „Die Jungs wollten alle spielen. Im Nachhinein aber wäre es vielleicht besser gewesen zu warten ..." (fam)







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FCK-U19 auf dem Weg nach oben

Fußball: 3:1-Sieg in Regensburg



Die A-Junioren-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern sind endgültig in der U19-Bundesligasaison 2007/2008 angekommen. Nach dem 4:0-Erfolg in Burghausen vor zwei Wochen legte die Truppe von Coach Steven Dooley gestern einen 3:1-Arbeitssieg beim SSV Jahn Regensburg nach.





Dabei lagen die „Roten Teufel" beim noch sieglosen Kellerkind zunächst zurück. Doch den Führungstreffer des sehr beweglichen Schmid glich Alan Stulin aus 20 Metern postwendend aus (28.). „Wir hatten ein paar Probleme in der Rückwärtsbewegung, das Gegentor fiel nicht ganz überraschend", erkannte Dooley einige Schwächen. Obwohl die Lauterer nun das Geschehen bestimmten, brauchte es eine Einzelleistung von Ricky Pinheiro, um in Führung zu gehen. Sein abgefälschter Schuss fand den Weg zum 2:1 ins Tor (55.). „Danach haben wir es verpasst, nachzulegen", beanstandete Dooley. In der Schlussphase bewies er ein Händchen, brachte den am Freitag in der Oberligamannschaft eingesetzten Mario Diehl. Der Joker stach, markierte in der 89. Minute das 3:1. Lautern sprang in der Tabellen auf Platz drei. „Das war heute keine Glanzleistung, wir können das besser", sagte Dooley.





So spielten sie





1. FC Kaiserslautern: Trapp - Olbrich, Wolf, Meisenheimer, Saiti - Fest (46. Rebholz), Pinheiro, Stulin (81. Nazarov), Kaldirim (88. Correia) - Dautaj (77. Diehl), Esswein. (fam)







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Dooley: Sind der Liga Sieg schuldig

FUSSBALL: FCK-U19 empfängt SC Freiburg

Die „Roten Teufel" bitten zum Junioren-Ball: Wenn aber morgen die U19-Fußballer des SC Freiburg beim 1. FC Kaiserslautern so stark auftreten, wie ihre Tabellenposition es vermuten lässt, wird der Tanz für die FCK-Youngster und Trainer Steven Dooley ein ganz heißer werden (14 Uhr, Platz 4).



Als verlustpunktfreier Primus der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kommen die Breisgauer auf den Betzenberg und werden diesen, unabhängig vom Spielausgang, auch wieder als Spitzenreiter verlassen. Denn nach fünf Siegen in fünf Begegnungen weist der SCF bereits sechs Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten TSV 1860 München auf. Einen Zähler dahinter rangiert der FCK, punkt- und torgleich mit dem FSV Mainz 05; allerdings haben die „Roten Teufel" noch ein Nachholspiel gegen den Tabellenfünften Frankfurt vor der Brust.





Coach Dooley gibt sich vor dem Schlagerspiel kämpferisch und optimistisch zugleich: „Wir sind es der Liga schuldig, dass wir die Freiburger schlagen! Ich erwarte eine ausgeglichene, sehr gut ausgebildete Gäste-Mannschaft. Wir haben auch Top-Qualität in unseren Reihen. Es hängt dann vom Willen und der Tagesform ab, ob wir gewinnen können." Während die Freiburger am Tag der Deutschen Einheit gegen Burghausen ran mussten (3:0), spielten mit Marcel Correia, Mario Diehl, dem zweimaligen Torschützen Vllaznim Dautaj sowie den zur Halbzeit eingewechselten Ricky Pinheiro und Alexander Esswein gleich fünf A-Junioren bei der Oberliga-Mannschaft im Verbandspokal gegen Mackenbach (2:0). Vier der fünf Jungs waren auch schon voriges Jahr unter Dooleys U19-Fittichen, unter anderem am drittletzten Spieltag der Saison 2006/07. Damals war der 1:0-Sieg der Lauterer in Freiburg einer der Knackpunkte für den Einzug der Pfälzer ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Ähnlichen Symbolcharakter für die weitere Saison schreibt Dooley auch dem morgigen Aufeinandertreffen zu: „Ein Sieg wäre ein deutliches Zeichen, dass es an der Spitze auch wieder über uns läuft." Dabei kann der Erfolgstrainer aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind an Bord. Dooley versichert: „Ich kann den Zuschauern versprechen: Es wird ein Topspiel werden!"





FCK-U17 erstmals als Spitzenreiter





Nach sechs Saisonspielen in der U17-Bundesliga Süd/Südwest kann der 1. FC Kaiserslautern ein positives Fazit ziehen. Dem holprigen Start mit einem Zähler aus zwei Spielen folgte eine Siegesserie von vier Erfolgen. Und diese holten die B-Junioren-Fußballer des FCK nicht gegen irgendwelche Gegner, sondern unter anderem gegen den VfB Stuttgart, Mainz 05 und den amtierenden Deutschen U17-Meister Bayern München. Resultat des Lauterer Höhenflugs ist der Spitzenrang in der Tabelle. Für Trainer Gunther Metz kein Grund, in Euphorie zu verfallen: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht", sagte er nach dem 2:1-Auswärtssieg in München am vergangenen Sonntag. Erster Herausforderer des frischgebackenen Tabellenführers wird morgen der Karlsruher SC sein (16 Uhr, Sportpark „Rote Teufel"). (fam)







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FCK-A-Junioren gegen





Spitzenreiter SC Freiburg





KAISERSLAUTERN (fam). In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwestbekommen es die U19-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern heute (14 Uhr, Platz 4, Fritz-Walter-Stadion) mit dem ungeschlagenen Spitzenreiter SC Freiburg zu tun. „Wir sind es der Liga schuldig, dass wir die Freiburger schlagen", betont FCK-Trainer Steven Dooley, ohne zu vergessen, dass dies ein schweres Unterfangen wird: „Es hängt vom Willen und der Tagesform ab." Nach zuletzt zwei Erfolgen kletterte der FCK auf Tabellenplatz drei und kann das Duell mit den bislang stets siegreichen Breisgauern in Bestbesetzung angehen.

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Sport



Begeisternder FCK

A-JUNIOREN-BUNDESLIGA: Kaiserslautern schlägt Bundesliga-Tabellenführer SC Freiburg verdient mit 3:2.



KAISERSLAUTERN. Der Weg der U19-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern führt weiter nach oben. Gestern bezwangen die „Roten Teufel" auf dem heimischen Platz vier den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter SC Freiburg mit 3:2 (2:1). Nach dem phasenweise begeisternden Match kletterten die Pfälzer in der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest und sind nun gemeinsam mit dem FSV Mainz 05 erster Freiburg-Verfolger.





Der Platzsprecher kündigte die Breisgauer als das Team mit der besten Abwehr und dem besten Sturm der Liga an. Doch davon war zunächst wenig zu sehen. Stattdessen spielte der FCK wie entfesselt: Mario Diehl (16.) und Alexander Esswein (18., 22.) vergaben erstklassige Chancen. Besser machte es Hassan-Ali Kaldirim, der nach Essweins Zuspiel den Ball im Netz unterbrachte (25.). Doch prompt schlugen die Gäste zurück: Nach der misslungenen Lauterer Abseitsfalle stand Rahman Soyudogru alleine vor Kevin Trapp und markierte das 1:1. Dass es dennoch mit einer Führung in die Kabine ging, verdankte der FCK Ricky Pinheiro, der nicht nur glänzende Pässe in die Spitze spielte, sondern in der 38. Minute mit einem herrlichen Distanzschuss das 2:1 erzielte. „Er hat heute super gespielt, ebenso wie Alan Stulin, der seinen Gegenspieler komplett aus der Partie genommen hat", lobte Lauterns Co-Trainer Michael Rodenbusch seine zwei Mittelfeldspieler.





Nach der Pause machte der FCK da weiter, wo er 15 Minuten zuvor aufgehört hatte: Esswein hätte gleich das 3:1 machen müssen (47.), vorbehalten war der dritte Treffer dann jedoch Rechtsaußen Mario Diehl. Pinheiros Zuckerpass versenkte der gestern starke Offensivmann sicher im Gehäuse (50.). Nur sechs Minuten nach Diehls Treffer verkürzte erneut Soyudogru. Das FCK-Trainerduo Dooley/Rodenbusch stand kurz vor der Verzweiflung, als der unglücklich agierende Vllaznim Dautaj mehrfach die Entscheidung verpasste und auch Esswein fünf, sechs Hochkaräter vergab. Kaldirim köpfte zudem über das leere Tor (83.). „Wir müssen das vierte Tor machen! Eigentlich hätte das hier heute 8:2 ausgehen müssen", sagte Rodenbusch hinterher. Das alte Lied also: Die Chancenverwertung bleibt das große Manko der Pfälzer.





Schiedsrichter Beitinger traf auf beiden Seiten merkwürdige Entscheidungen und verbreitete mit insgesamt sieben Gelben Karten unnötige Hektik. Der FCK ließ sich davon aber nur selten anstecken und brachte den Vorsprung über die Zeit. (fam)







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Da steckt viel drin

FUSSBALL: FCK-U19 schlägt Spitzenreiter



Trainer Steven Dooley war begeistert. Seine Mannschaft, die U19-Junioren des 1. FC Kaiserslautern, hatte gerade den verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Freiburg in einem klasse Fußballspiel mit 3:2 geschlagen.





„Was meine Mannschaft da gespielt hat, war super. Wenn wir unsere Chancen noch genutzt hätten, dann wäre es überragend gewesen", freute sich der Coach über den dritten Sieg in Folge. Und mit diesem tat seine Truppe nicht nur sich einen großen Gefallen, sondern auch der ganzen A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Denn zuvor waren die Freiburger in allen fünf Spielen als Sieger vom Platz gegangen. Auch nach der Niederlage auf dem Betzenberg führt der SCF die Tabelle noch mit fünf Zählern Vorsprung an. Aber: „Jetzt sind wir wieder dabei, die Liga bleibt spannend", stellte Dooley fest, dessen Team nun zehn Punkte auf dem Konto hat.





Welch Potenzial der FCK noch hat, deutete sich mehrmals an. Ein überragender Ricky Pinheiro, der lauf- und spielfreudige Mario Diehl und der taktisch glänzende Alan Stulin erwarben des Trainers Sonderlob. „Ich sagte Alan, er muss den Freiburger Spielführer zu machen. Das hat er super gemacht, der Gegenspieler war nicht zu sehen", lobte der Trainer seinen polnischen Junioren-Nationalspieler, der auch nach vorne noch Akzente setzen konnte. Vor allem im ersten Abschnitt, als der FCK sich von seiner allerbesten Seite zeigte. Das sah auch Dooley so: „Wir haben den Gegner richtig kontrolliert, das war stark."





Die frühe Führung durch Hasan-Ali Kaldirim glich Rahman Soyudogru zwar aus, aber Pinheiro traf noch vor der Pause zum 2:1. Mario Diehls 3:1 verkürzte Soyudogru mit seinem elften Saisontor zwar noch einmal, aber letztlich geriet der Lauterer Sieg nicht mehr in Gefahr. In Euphorie verfallen sollte beim FCK trotzdem keiner - die schwache Chancenverwertung rächte sich zwar nicht, doch eigentlich hätte die Dooley-Elf fünf oder mehr Treffer erzielen müssen. Vor 200 Zuschauern bewarben sich vor allem Alexander Esswein und Vllaznim Dautaj um den Titel des größten Chancentods. Dennoch: Für den tollen 3:2-Sieg reichte es. Und der Coach, der den Zuschauern vor der Partie ein „Topspiel" versprochen hatte, sah sich bestätigt: „Mehr Unterhaltungswert kann ein Fußballspiel nicht haben!" (fam)







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Lauterer Serie soll halten





KAISERSLAUTERN (fam). Den vierten „Dreier" in Folge will Steven Dooley, Trainer der A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern, heute (14 Uhr) beim schweren Dienstgang zur TSG Hoffenheim feiern. Nach dem 3:2 über den SC Freiburg ist die Euphorie bei den „Roten Teufeln" groß. Aufgedrängt hat sich laut Dooley im Training Uwe Rebholz, was den Konkurrenzkampf im Kader anheizt.
 
Das Toreschießen vergessen

FUSSBALL: Die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern verpassen beim 1:1 in Hoffenheim den vierten Sieg in Folge. Die Mannschaft von Trainer Tom Dooley erspielt sich zahlreiche Torchancen, doch nur Alan Stulin trifft.



VON PETER KNICK





HOFFENHEIM. Eigentlich hätten die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern gestern den vierten Sieg in Folge in der Fußball-Bundesliga Süd/Südwest landen müssen. Sie waren bei der TSG Hoffenheim die dominante Mannschaft, erspielten sich Chancen zuhauf, mussten sich aber am Ende mit einem aus ihrer Sicht enttäuschenden 1:1 (0:0) begnügen.





„Der FCK hat es versäumt, den Sack zuzumachen", kommentierte der Hoffenheimer Coach David Wagner das für seine Elf schmeichelhafte Remis. Nach einer verhaltenen ersten Viertelstunde waren es die Lauterer, die das Kommando übernahmen und die Offensive starteten.





Ein Missverständnis der Heimmannschaft eröffnete dem FCK in der 20. Minute die erste große Möglichkeit. Vllaznim Dautaj stürmte allein auf den TSG-Keeper Mikel Schuster zu, schoss den Ball aber überhastet am Pfosten vorbei. Für den Lauterer sollte es nicht die letzte Chance in diesem ansehnlichen Spiel gewesen sein. Acht Minuten später war es wieder Dautaj, der das 1:0 auf dem Fuß hatte. Sein Teamkollege Alan Stulin hatte ihn im Strafraum schön angespielt, doch Pechvogel Dautaj traf nur die Latte. Kläglich vergab er seine dritte hochkarätige Einschussmöglichkeit (38. Minute), nachdem der gut aufgelegte Hasan Kaldirim einen langen Ball im Mittelfeld per Kopf zu ihm weiterleitete und er so erneut freie Bahn hatte.





Nach dem Seitenwechsel erhöhten die überlegenen Lauterer, die sich jedoch einige Male im gegnerischen Strafraum zu Tode kombinierten, den Druck und wurden dann auch in der 49. Minute belohnt. Der flinke Stulin zog direkt auf der Strafraumlinie ab, sein Schuss landete im langen Eck zur längst überfälligen 1:0-Führung.





Drei Minuten später hätte der FCK alles klarmachen müssen. Marcel Correira leitete den Angriff ein, flankte zu dem fleißigen, aber nicht sehr effektiven Alexander Esswein, der zu Dautaj passte, und dieser vergeigte aus kurzer Distanz. „Wir hatten das Spiel im Griff. Hoffenheim war nur bei Standards gefährlich", stellte der Lauterer Trainer Steven Dooley fest, und spielte damit auf den Ausgleichstreffer an. Ein hoher Freistoß des Hoffenheimer Spielmachers Andreas Schön hatte nämlich in der 58. Minute seinen Mannschaftskameraden Florian Beil im FCK-Strafraum erreicht, der mit dem Kopf das 1:1 erzielte. FCK-Keeper Kevin Trapp machte dabei keine gute Figur. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. „Mit dem Unentschieden können wir nicht zufrieden sein", resümierte Dooley.







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„Ich denke, dass wir das bewerkstelligen"

FUSSBALL: FCK-U19 gegen Eintracht-Talente

Hat im Fußball der Tabellenzweite ein Spiel weniger als der Spitzenreiter absolviert, so spricht man im Allgemeinen von einer „verzerrten Tabelle". Betrachtet man die aktuelle Rangliste in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, muss man schon fast von einer „tabellarischen Verzerrung" sprechen.



Wegen der U17-Weltmeisterschaft Ende August haben etliche U19-Mannschaften bis zu drei Spiele weniger absolviert als der Liga-Primus SC Freiburg. Auch die Nachwuchskicker des 1. FC Kaiserslautern haben noch eine Nachholpartie vor der Brust: Im Topspiel treffen die „Roten Teufel" morgen auf Eintracht Frankfurt (14 Uhr, Platz 4). Die Hessen sorgten bislang für Furore, landeten als Aufsteiger bereits vier „Dreier"; erst einmal verließen sie den Platz als Verlierer. Damit liegt Frankfurt auf Position zwei - drei Plätze und zwei Punkte vor der FCK-Elf von Trainer Steven Dooley. Dieser sieht sein Team dennoch in der Favoritenrolle: „Wir erwarten einen guten und selbstbewussten Gegner. Ich denke aber, dass meine Spieler entsprechend ins Spiel gehen und wir das bewerkstelligen werden."





Das Attribut „Aufsteiger" lässt er für die Gäste nicht gelten: „Die Eintracht ist ein Verein mit Potenzial, bei einem guten Jahrgang können die ganz oben mitspielen." Der FCK-Trainer wird erneut aus dem Vollen schöpfen können, selbst die „sogenannten Legionäre aus der Amateurmannschaft", wie Dooley mit einem Schmunzeln sagt, werden im Training dabei sein. Aber der Fußballlehrer betont auch, dass alle Spieler ihre Chance erhalten. „Es gibt bei uns keine ,zweite Reihe". Ich stelle so auf, dass ich den Eindruck habe, die beste Elf spielen zu lassen." Zuletzt präsentierten sich die Lauterer Talente in bestechender Form, siegten dreimal hintereinander und trennten sich in der letzten Begegnung von der TSG Hoffenheim mit 1:1. Seine Mannschaft habe dort ein „sehr reifes Spiel" gezeigt und „absolut überzeugt", sagt Dooley. Nur das alte Manko, die unzureichende Chancenverwertung, verhinderte den vierten Saisonsieg.





Den will der Coach morgen mit konsequentem Angriffsspiel und effizienter Ausbeutung vor dem gegnerischen Gehäuse einfahren. Der Spaß soll auch nicht zu kurz kommen: „Wir wollen den Zuschauern wieder ein gutes Spiel bieten", verspricht Dooley. Und fügt hinzu: „Ich wüsste nicht, warum uns das nicht gelingen sollte." (fam)







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Spitzenteam mit Spitzenspielern

FUSSBALL: FCK-U19 lässt Eintracht Frankfurt mit 3:0 abblitzen



Die Heimspiele der A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern machen dem geneigten Zuschauer zurzeit deutlich mehr Spaß als die der Lizenzspielermannschaft. Jüngstes Beispiel war am Samstagmittag das klare 3:0 über die Frankfurter Eintracht, bei dem sich ein Spieler zum wiederholten Male für höhere Aufgaben empfahl.





Sein Name? Ricky Pinheiro, ein Mann mit gutem Auge und der Fähigkeit, den tödlichen Pass zu spielen. Am Samstag bevorzugt auf die schnellen Spitzen Alexander Esswein und Vllaznim Dautaj, der gegen die Hessen seine Saison-Torausbeute mit zwei Treffern auf sechs erhöhte.





Trotz allem war beim FCK nicht alles Gold was glänzte. Die Eintracht begann engagiert und war bis zum Rückstand (23.) mindestens ebenbürtig. Trainer Steven Dooley sah das ähnlich: „Anfangs haben wir nur reagiert und nicht agiert. Wir mussten uns ins Spiel kämpfen." Erst mit dem überraschenden 1:0 platzte der Knoten beim 1. FCK.





Nachträglich verdienten sich die Lauterer die Führung. Mario Diehl (36.) und Esswein (43.) hätten sie noch vor der Pause ausbauen können. Dafür waren dann wieder die beiden effektivsten Spieler auf dem Feld verantwortlich: Pinheiros überragendes Zuspiel verwertete Dautaj per Heber über den ehemaligen FCK-Torhüter Jan Hofmann (58.).





Damit war das Duell entschieden, nur Pinheiro hatte noch eine Rechnung offen. Zweimal versuchte er mit starken Soli „sein" Tor zu erzielen, scheiterte aber an Hofmann. Am Ende immerhin so, dass Dima Nazarov das 3:0 markieren durfte (90.).





Dooley erteilte seinem Mittelfeldregisseur erneut ein Sonderlob, vergaß aber auch den Mann an Pinheiros Seite nicht. „Alan Stulin hat als reiner Offensivmann ein gutes Spiel im defensiven Mittelfeld absolviert", lobte der Fußballlehrer. Mit den Innenverteidigern Wolf und Meisenheimer konnte er ebenfalls hochzufrieden sein.





Anerkennung kam selbst von Eintracht-Coach Frank Leicht. Er bescheinigte dem Lauterer Spiel den „Stil eines Spitzenteams". Ein Spitzenteam, das Spitzenspieler in seinen Reihen weiß. (fam)







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Südwest-Duelle für die FCK-Junioren

FUSSBALL: Heimspiele für U19 und U17



Wieder ein Topspiel: Nachdem die Fußball-A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern in den letzten beiden Heimauftritten erst den Spitzenreiter Freiburg, dann den Zweiten Frankfurt besiegten, kommt mit dem VfB Stuttgart am morgigen Sonntag das nächste Spitzenteam nach Kaiserslautern (14 Uhr, Sportpark Rote Teufel).





Als Tabellenfünfter haben die Schwaben einen Zähler Rückstand auf die Truppe von Coach Steven Dooley, die nach dem 3:0 gegen Eintracht Frankfurt den zweiten Platz von den Hessen übernahm. „Das wird ein weiteres Highlight, wir wollen gewinnen, um oben dran zu bleiben", sagt der Lauterer Trainer.





Stuttgart gewann unter der Woche sein Nachholspiel bei den Bayern und gehört wieder zu den Topanwärtern auf Platz eins in der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Ähnliches gilt für den FCK, den auch der Frankfurter Trainer Frank Leicht vergangene Woche in die Favoritenposition hievte.





Um die Stärke seines Teams weiß auch Dooley, der am Sonntag allerdings auf einige Akteure verzichten muss. Verteidiger Marcel Correia wird wohl beim kleinen Derby des FCK II in der Oberliga beim FSV Mainz II gebraucht, die Juniorennationalspieler Alexander Esswein (Deutschland) sowie Alan Stulin und Lukas Olbrich (beide Polen) stehen eventuell auch nicht in der Startelf.





Am schwersten wiegt allerdings die Verletzung von Keeper Kevin Trapp aus dem FCK II-Spiel gegen Trier: „Das ist natürlich sehr schade, er ist ein äußerst stabilisierender Faktor für das Team. Aber er fällt nun mindestens bis Weihnachten aus", bedauert Dooley, der nun U17-Schlussmann Emilio Fioranelli hochziehen wird.





Heute Derby für FCK-B-Junioren





Heute treffen die B-Junioren in der U17-Bundesliga auf den Südwestrivalen 1. FC Saarbrücken (14 Uhr, Sportpark). Während der FCK Tabellenführer ist, kämpfen die Saarländer gegen den Abstieg. Mit nur einem Sieg aus acht Spielen liegt der FCS auf Rang elf, ist Viertletzter. (fam)







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Gegentreffer weckt Lauterer

FUSSBALL: FCK-A-Junioren spielen verdient 2:2 gegen den VfB Stuttgart



KAISERSLAUTERN (fam). In der A-Junioren-Bundesliga trennte sich der 1. FC Kaiserslautern gestern 2:2 (0:0) vom VfB Stuttgart. Dabei drehten die Lauterer in Unterzahl das Spiel, kassierten aber in der Nachspielzeit den verdienten Ausgleichstreffer und verpassten somit den Sprung an die Tabellenspitze.





Die Geschichte der ersten Stunde ist eigentlich schnell erzählt: Gegen ersatzgeschwächte Pfälzer war der VfB die druckvollere Mannschaft, vergaß dabei aber das Toreschießen. Julian Schieber (3., 9., 10.) und Bence Varga (33., 55.) vergaben gute Möglichkeiten.





Die offensiven Bemühungen des FCK waren dagegen harmloser Natur und stellten VfB-Tormann Frank Lehmann vor keine Probleme. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Emilio Fioranelli im Lauterer Tor das erste Mal hinter sich greifen musste. Daniel Didavi verlängerte einen Freistoß von Patrick Funk ins Netz (60.).





Doch nun wachten die Mannen von FCK-Coach Steven Dooley auf und übernahmen die Kontrolle: Alex Esswein fiel im Strafraum, den berechtigten Elfmeter verwandelte Mario Diehl zum 1:1 (69.). Auch die unnötige Ampelkarte für Vllaznim Dautaj, resultierend aus Ballwegschlagen und einer Schwalbe (72.), brachte die Pfälzer nicht aus dem Konzept. Hasan-Ali Kaldirim vollendete einen tollen Spielzug zur 2:1-Führung (82.). Das Spiel schien gelaufen, erst Recht nachdem Fioranlli einen Strafstoß von Funk und Schiebers Nachschuss sensationell parierte (89.). Doch in der Nachspielzeit kamen die Schwaben erneut durch Didavi zum gerechten Unentschieden.





Das sah auch Dooley so: „Nach diesem Spielverlauf müssen wir zufrieden sein. Der Punkt für Stuttgart ist hochverdient."





SO SPielten sie





1. FC Kaiserslautern: Fioranelli - Rebholz, Wolf, Meisenheimer, Saiti (60. Stulin) - Diehl (90. Nazarov), Geiger, Pinheiro, Kaldirim (87. Olbrich) - Esswein, Dautaj





VfB Stuttgart: Lehmann - Schimmel, Bicakcic, Maas, Enderle - Ismaili, Funk, Didavi, Hohn (86. Hofbauer) - Varga (73. Grampes), Schieber





Tore: 0:1 Didavi (60.), 1:1 Diehl (69., Foulelfmeter), 2:1 Kaldirim (82.), 2:2 Didavi (90.+2) - Gelbe Karten: Saiti - Ismaili - Gelb-Rote Karten: Dautaj (72., Schwalbe) - Hohn (90.+2, unsportliches Verhalten) - Beste Spieler: Stulin - Funk, Schieber - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Seiwert (Merzig-Merchingen).







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Nicht unbedingt Lieblingsgegner

FUSSBALL: FCK-U19 hat mit 1860 München einige Rechnungen offen



In der vorigen Saison mussten die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern dreimal gegen die Talente des TSV 1860 München antreten, dreimal setzte es eine Pleite. Wiedergutmachung ist daher angesagt, die Chance dazu hat die Elf von Trainer Steven Dooley im morgigen Heimspiel (13 Uhr auf Platz vier des Fritz-Walter-Stadions).





„Ich habe mich dafür stark gemacht, dass wir auf Platz vier spielen können. Damit auch ja keiner an das letzte Heimspiel denkt", erinnert Dooley an die 1:7-Klatsche am 1. Oktober des vergangenen Jahres. Im Dezember 2006 bekamen die „Roten Teufel" dann im DFB-Junioren-Vereinspokal die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, doch in München setzte es eine 1:4-Niederlage. Und auch das Rückspiel in der U19-Bundesliga verlor der FCK bei den „Löwen" - diesmal nach 1:0-Führung mit 1:2. „Zugegeben, 1860 München ist nicht unbedingt unser Lieblingsgegner", sagt Steven Dooley mit einem Schmunzeln. „Aber ich muss dazu erwähnen, dass wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben und die Partie in München eigentlich hätten gewinnen müssen."





Die Ausgangsposition ist morgen ungleich besser als noch vor 13 Monaten. Achtmal hintereinander blieben die Lauterer zuletzt ohne Niederlage, stehen nach dem tollen 9:2-Sieg in Offenburg vor Wochenfrist auf Tabellenposition zwei, nur einen Zähler hinter dem neuen Spitzenreiter SC Freiburg. „Wenn wir aus den letzten vier Spielen gegen Sechzig", Fürth, Bayern und den KSC neun Punkte holen, dann bin ich zufrieden, dann sind wir vorne dabei", sagt der optimistische Lauterer Coach. Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen kann er zu Recht frohen Mutes sein, auch wenn morgen neben Marcel Correia eventuell auch Mario Diehl (beide FCK II), Enis Saiti (Leistenprobleme) und Daniel Meisenheimer (leichte Gehirnerschütterung) auszufallen drohen. Mit dabei sind stattdessen wieder der zuletzt gesperrte Vllaznim Dautaj und Ricky Pinheiro, der eine Pause erhalten hatte. Mit auf den Weg bekommen die beiden des Trainers Forderung: „Beide haben nicht gespielt, ich erwarte, dass die Jungs heiß sind!"





FCK-U17 heute gegen Frankfurt





Schon heute will die U17-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern ihre Tabellenführung in der B-Junioren-Bundesliga gegen die Frankfurter Eintracht verteidigen (12 Uhr, Sportpark „Rote Teufel"). Als Tabellendritter haben die Hessen bereits fünf Punkte Rückstand auf die FCK-Talente. Eventuell muss Lauterns Trainer Gunther Metz auf Keeper Heilmann verzichten (Gehirnerschütterung); Emilio Fioranelli würde in diesem Fall neben der U19 auch für die B-Junioren spielen. (fam)







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„Löwen" pflegen ihren Ruf als Angstgegner

FUSSBALL: FCK-A-Junioren unterliegen 1:2 - Mario Diehl verschießt Foul-Elfmeter



KAISERSLAUTERN (fam). Gegen den TSV 1860 München können die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern offenbar nicht gewinnen. Gestern setzte es gegen den Angstgegner eine verdiente 1:2 (1:2)-Niederlage für die „Roten Teufel", die den Sprung an die Tabellenspitze der U19-Bundesliga verpassten.





In einer nervösen und hektischen Anfangsphase hatte der FCK zunächst die besseren Gelegenheiten: Alexander Esswein vergab nach schönem Pinheiro-Zuspiel (3.), Alan Stulin scheiterte per Kopf aus kurzer Distanz an 1860-Keeper Rösch (16.). Doch die beste Chance zur Führung hatte Mario Diehl. Nach einer herrlichen Kombination über Rebholz, Pinheiro und Esswein zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, doch Diehl schoss den Strafstoß weit neben das Gehäuse (23.). „Der Tormann liegt schon in der Ecke, er muss ihn nur noch einschieben", ärgerte sich FCK-Trainer Steven Dooley.





Stattdessen riss dann „Löwen"-Coach Claus Schromm die Arme zum Torjubel in die Höhe. Ein strammer Schuss von Philipp Hosiner zappelte nach einer halben Stunde im Netz. Nur drei Minuten später legte der österreichische Junioren-Nationalstürmer nach und erzielte aus spitzem Winkel das 2:0 (35.). Ein doppelter Schock für die Lauterer, die aber kurz vor der Pause durch Alan Stulin auf 1:2 verkürzten (42.).





Doch nach Wiederbeginn verwalteten die „Sechziger" die Führung geschickt, ließen den FCK nie zur Entfaltung kommen. Die eingewechselten Alexander Reith (87.) und Timo Ritterböck (90.) hatten noch die besten Chancen. Ansonsten aber mussten sich die Anhänger der „Sechziger" keine Sorgen mehr um die drei Punkte machen. Steven Dooley zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht von seiner Mannschaft: „Einige Spieler waren von Anfang an nicht da, die Niederlage ist verdient".





So spielten Sie





1. FC Kaiserslautern: Fioranelli - Olbrich (29. Geiger), Meisenheimer, Wolf, Rebholz (73. Ritterböck) - Diehl, Stulin (73. Reith), Pinheiro, Kaldirim - Dautaj, Esswein





Tore: 0:1 Hosiner (32.), 0:2 Hosiner (35.), 1:2 Stulin (42.) - Gelbe Karten: Meisenheimer, Rebholz, Esswein, Dautaj, Olbrich - Rösch, Strobl, Kaiser, Hosiner - Beste Spieler: Hosiner, Kaiser - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Münch (Hilzingen).







KONZOKH



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Trainer Dooley kritisiert: Einige waren nicht da

FUSSBALL: Enttäuschende FCK-U19 verliert mit 1:2 gegen 1860 München - Kapitän Mario Diehl vergibt Elfmeter



Dass der Grat zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ein sehr schmaler ist, musste Mario Diehl am Sonntagmittag leidvoll erfahren. Bei der 1:2-Heimniederlage der Kaiserslauterer U19-Fußballer gegen 1860 München hätte der Kapitän der „Roten Teufel" zum Matchwinner werden können, musste sich am Ende aber mit der Rolle des Sündenbocks begnügen. Doch er war nicht der Einzige, der in diesem Spiel hinter seinen Fähigkeiten zurückblieb.





Gute 20 Minuten waren gespielt, als Schiedsrichter Münch Foulelfmeter pfiff. Die große Möglichkeit, aus elf Metern die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung zu erzielen, war Mario Diehl vorbehalten, doch er trat den Ball nur neben das Tor. „Wenn der Strafstoß drin ist, dann läuft das Spiel anders. Aber es ist nunmal kein Wunschkonzert", haderte FCK-Trainer Steven Dooley mit dem vermeintlichen Knackpunkt der Partie.





Von da an dominierten die „Löwen", allen voran Stürmer Philipp Hosiner. Der 18-jährige Österreicher sorgte mit zwei satten Schüssen innerhalb von 180 Sekunden für die 2:0-Gästeführung. Auch Sandro Kaiser machte im rechten Mittelfeld mächtig Wirbel und stellte die Pfälzer mehrmals vor große Probleme. Von den Kaiserslauterern, die bis zur 23. Minute besser agierten, kam jetzt nur noch wenig. Auch Mario Diehl, der in der Anfangsphase mit zwei, drei gelungenen Aktionen positiv auffiel, blieb nun blass. In Folge dessen stellte Dooley um, tauschte den überforderten Linksverteidiger Olbrich aus, ließ Hasan-Ali Kaldirim nun links hinten ran, und Alan Stulin musste im Mittelfeld Platz machen für den eingewechselten Daniel Geiger. „Dann wurde es etwas besser", befand Dooley, doch mehr als das 1:2 von Stulin kurz vor dem Gang in die Kabine sprang nicht mehr heraus.





Zweite Halbzeit, gleiches Bild: Der TSV kontrollierte das Spielgeschehen ohne zu glänzen, den Lauterern fiel nicht viel ein. Mario Diehl, zwischendurch auch einmal im linken Mittelfeld zu finden, war mehr „Rechtsdraußen" als Rechtsaußen. „Seine Leistung war enttäuschend", urteilte Dooley, der seinen Kapitän aber trotzdem nicht vorzeitig vom Feld nahm. „Wir haben gehofft, dass noch eine gute Aktion von ihm kommt."





Die eine gute Aktion kam nicht, stattdesssen gab es die erste Niederlage für die „Roten Teufel" seit dem zweiten Spieltag. Die Schuld daran gab Dooley aber nicht einzelnen Spielern, sondern der gesamten Mannschaft: „Einige waren nicht da, daran müssen wir weiter arbeiten." (fam)







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