Pro und Contra Pyro - der Fakten-Thread

ph114

Well-Known Member
Wenn keiner mit dem Fakten-Thread anfängt, fang ich einfach mal mit einem Zitat von Onkel_Helmut an. Der Thread (am besten ohne Gelaber) ist so angelegt, dass wichtige Infos, Pressemitteilungen und konkrete Ideen zum Thema Pyro HIER festgepinnt werden. Gelabert werden kann weiterhin hier <___base_url___>/showthread.php?16961-Diskussion-zu-Pyro-und-Rauch/page27http://www.roteteufel.de/showthread.php?16961-Diskussion-zu-Pyro-und-Rauch/page27 Wer Lust hat, darf auch gerne aus diesem Thread die letzten wichtigen Nachrichten hier her kopieren.
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Feuer frei...




Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht. Da es in einer Diskussion dazugehört, sich in sein Gegenüber hinein zu versetzen, habe ich mir mal überlegt, unter welchen Bedingungen man über kontrolliertes Abbrennen diskutieren könnte. Nur dagegen argumentieren ist einfach, konstruktive Vorschläge sind schon schwieriger. Nehmen wir also mal an, es würde ermöglicht, Pyros kontrolliert abzubrennen und es käme darüber zu Verhandlungen. Meiner Ansicht nach wären folgende Voraussetzungen dafür notwendig:


1. Personalisierte Festlegung auf eine begrenzte Anzahl zuständiger Personen aus dem Fanbereich, auf die die Anwendung von Pyros beschränkt bleibt ("Pyro-Pass" mit Foto), und zwar gegen Vorlage des Personalausweises und in Zusammenarbeit mit der Polizei. Diese Personen müssen sich im Block stets an den gleichen festen Standorten befinden, damit sie zu individualisieren sind.



2. Festlegung bestimmter Stellen, an denen auch fest installierte Möglichkeiten zum Löschen vorhanden sind (Sandeimer).



3. Neben jedem zuständigen Pyro-Abbrenner wird ein Feuerwehrmann abgestellt, der im Zweifelsfall eingreifen kann.



4. Absolutes Alkoholverbot für die zuständigen Pyro-Abbrenner am Spieltag. Zur Absicherung dafür ein Alkomat-Test vor jedem Spiel, bei nachweisbarem Blutalkoholgehalt dauerhafte Entziehung der Erlaubnis.



5. Beschränkung des Einsatzes auf mit dem Verein zuvor abgesprochene Produkte (keine illegalen Ostblock-Importe), die gemeinsam unter Aufsicht der Feuerwehr getestet wurden.



6. Absolutes Verbot von Rauchbomben/Rauchpulver und Knallkörpern. Bei Nichteinhaltung Entzug der Erlaubnis.



7. Vereinbarung darüber, dass illegale Zündler bei Vorfällen im Interesse der legalen und unbeteiligten Leute an Ordner und Polizei übergeben werden.



8. Verbot von Pyros bei Auswärtsspielen, bei Nichteinhaltung siehe oben.



9. Einweisung der Personen in die sach- und fachgerechte Handhabung der Pyrotechnik.



Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Fanszene rein aus ihrem Selbstverständnis heraus zu solchen Zugeständnissen bereit wäre. Schon allein das Verbot Bier zu trinken würde wahrscheinlich auf heftigsten Widerstand stoßen, ebenso die personalisierte Abgabe.
 
[h=1]Polizei gegen Ultras[/h] [h=2]Draufhauen statt Dialog[/h] Von Rafael Buschmann





Getty Images





Die Fronten sind verhärtet: Ultras seien für Gewalt beim Fußball, sagt die Polizei und geht immer härter gegen die Fans vor. Die fühlen sich schikaniert und reagieren mit weiteren Provokationen. Sollten die Vertreter nicht zurück an einen Tisch finden, droht die Situation zu eskalieren.

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,795107,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,795107,00.html
 
[h=2]Brennpunkt Pyro: Stimmen zum DFB-Verbot[/h] [h=1]»Das ist ganz schlechtes Kino!«[/h] Text: Erik Peter und Andreas Bock (Protokolle) Bild: Imago

Am Mittwoch erklärten DFB und DFL die Diskussion um Pryotechnik für beendet. Feuerwerk im Stadion bleibt weiterhin verboten. Wir sprachen mit Fanvertretern, Ultras, Spielern, Fanforschern und der Polizei über die Entscheidung.

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Philipp Gauch

(Generation Luzifer/Ultras Kaiserslautern)



»Das ist ganz schlechtes Kino!«




»Der DFB hat zum wiederholten Male die Chance vertan, mit den Fans zu sprechen, anstatt immer nur über sie. Man hätte versuchen müssen, die Probleme gemeinsam anzugehen.

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http://www.11freunde.de/bundesligen/145524?page=1http://www.11freunde.de/bundesligen/145524?page=1
 
Leitartikel: Gewalt in Stadien: Es geht beim Fußball nicht um Feuerspiele



Berlin – Auf Youtube findet sich ein Video vom Europapokalspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Barcelona aus dem Jahre 1991. Es zeigt die Westkurve, das Revier der Heim-Fans, vor dem Anpfiff. Die Tribüne ist in ein Meer aus roten bengalischen Feuern getaucht, einzelne Fans sind kaum mehr zu erkennen.



Der Kommentator des öffentlich-rechtlichen Fernsehens spricht vom „Betzenberg als Gesamtkunstwerk“, von einem „Fußballfest von Anfang an“ und von einer „Stimmung Marke 2000“.




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http://www.fr-online.de/meinung/lei...ll-nicht-um-feuerspiele,1472602,11093972.htmlhttp://www.fr-online.de/meinung/leitartikel--gewalt-in-stadien-es-geht-beim-fussball-nicht-um-feuerspiele,1472602,11093972.html
 
[h=1]Stellungnahme zum Thema Pyrotechnik[/h]

Pyrotechnik in Stadien ist derzeit eines der meist diskutierten Themen im deutschen Fußball. Nach den letzten Ereignissen beim DFB-Pokalspiel zwischen Dortmund und Dresden bezieht die Kampagne "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren" in einem offenen Brief Stellung.



Stadionwelt dokumentiert das Schreiben:



"Stellungnahme der Kampagne "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren"



Die Entwicklungen der letzten Wochen bereiten uns große Sorgen. War es der

Kampagne und den Vertretern der Verbände noch im Frühjahr gelungen,

offensichtlich konstruktiv gemeinsam am Tisch zu sitzen, hat sich die Verbands-Seite

weiter denn je von diesem Tisch entfernt.

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http://www.stadionwelt-fans.de/inde...ik&folder=sites&site=news_detail&news_id=4598http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?head=Stellungnahme-zum-Thema-Pyrotechnik&folder=sites&site=news_detail&news_id=4598
 
Pressschlag



Genug gelabert, jetzt gibt's Pfefferspray



Kolumne von Ralf Lorenzen





Schön - aber verboten: Bengalos beim Pokalspiel Hoffenheim gegen Köln. Bild: dpa



Stellen Sie sich eine Firma vor, die mit ihren treuesten Kunden einen Dialog vereinbart, um bestimmte kundenfeindliche Hemmnisse aus dem Weg zu räumen. Die Kunden setzen sich zusammen, befragen Experten, erarbeiten Vorschläge und verzichten eine Weile sogar auf jede Reklamation.

Und dann treten die Firmenchefs vor die Kamera und verkünden: "Es hat grundsätzlich nie die Bereitschaft gegeben, die Beschränkung zu lockern. Sollte das nicht auf die Arbeitsebene durchgedrungen sein, müssen wir Kommunikationsfehler eingestehen."

So geschehen vor drei Tagen, als die beiden obersten deutschen Fußballfunktionäre Zwanziger (DFB) und Rauball (DFL) in bewährter Basta-Manier die Hoffnung zahlreicher Fußballfans auf Legalisierung der Pyrotechnik zerstörten. Genug gequatscht Jungs, jetzt zeigt euch Vaddern mal, wo es langgeht!

...

Künftig schickt der DFB nicht mehr seine Experten, sondern gleich die Polizei mit Pfefferspray in die Kurven. Nützen wird das nur denen, die sowieso den Krawall mehr lieben als die Farben.

http://www.taz.de/!81268/
 
auch wenn hier nicht gelabert werden soll: vom grundsatz her faende ich es gut, wenn man das "Pro-" aus dem titel wegnimmt und hier artikel fuer UND wider PYRO eingestellt werden ... somit bspw. auch quellen zu verlaesslichen angaben ueber die anzahl verletzte durch pyro (nicht durch boeller!!!) pro jahr in den stadien, mmedizinische studien zu nachgewiesenen folgeschaeden durch pyro im stadion (das so genannte passiv-pyro-syndrom PPS
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), umfragen unter zuschauern im stadion zur akzeptanz etc ...


Ich lösche das Gequatsche dann wieder weg. "Fakten-Thread" klingt halt so nach wirklichen Fakten. Das ist vielleicht eine Bestandsaufnahme über Ereignisse, Pros und Contras, hat aber mit Fakten wenig zu tun
 
Gewalt in Stadien: Saisonale Schwankungen



Die Schreckensmeldungen häufen sich, die Polizeistatistik dagegen zeigt fast keine Zunahme der Gewalt in Fußballstadien. Experten warnen vor überzogenen Reaktionen.

Von Michael Horeni, Berlin

...


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Warnung vor überzogenen Reaktionen



In der vergangenen Woche hat sich eine Gegenbewegung formiert, die vor überzogenen Reaktionen warnt. „Die Frage wird sein, wie man das jetzt wieder runterfahren kann. Man sollte da besonnen und nicht übersteigert reagieren. Wenn die Innenminister nun fordern, dass die Polizei in den Block kommen soll, um das zu verhindern, kann ich garantieren, dass es noch mehr knallt“, sagt Konfliktforscher Gunter Pilz.

...

Die Initiative „Pro Fans“ vom „Bündnis Aktiver Fußballfans“ kritisiert, dass Pyrotechnik in der Diskussion immer wieder mit Ausschreitungen gleichgesetzt werde. „Das ist sicher auch ein Verschulden der Medien, die diese Verquickung viel zu selten hinterfragen.“



Oktoberfest gefährlicher als Bundesliga


...

In der vergangenen Saison hat es in den Stadien der ersten und zweiten Liga 846 Verletzte gegeben, 62 mehr als in der Saison zuvor. Das ist eine Rekordzahl, auch der Einsatz von Pfefferspray spielt dabei eine Rolle.

...

Bei 17,5 Millionen Menschen, die in der vergangenen Saison die Spiele der ersten und zweiten Liga besuchten, bedeutet das: Rund 0,005 Prozent der Zuschauer wurden verletzt, gegen 0,033 Prozent wurden Strafverfahren eingeleitet. Tatsächlich ist es statistisch immer noch gefährlicher, zum Münchner Oktoberfest zu gehen als zur Bundesliga, auch in früheren Zeiten, etwa in den achtziger Jahren, ging es in deutschen Stadien weit gewalttätiger zu.

...
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/gewalt-in-stadien-saisonale-schwankungen-11527887.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/gewalt-in-stadien-saisonale-schwankungen-11527887.html
 
Kein Gebabbel hier, bitte
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Dafür gibt's 'n eigenen Thread.



"Neuere" Artikel:




Im Gespräch: Bruchhagen und Heidel
„Man hätte Capos nie zulassen dürfen“



Zwischen Annäherung und Null-Toleranz-Politik: Der Manager von Mainz 05 und der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Eintracht über den Umgang mit der Ultrabewegung.[...]



http://www.faz.net/aktuell/sport/fu...ette-capos-nie-zulassen-duerfen-11525652.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/im-gespraech-bruchhagen-und-heidel-man-haette-capos-nie-zulassen-duerfen-11525652.html



Gewalt im Fußball
Verbände gehen auf Kuschelkurs mit Fans und Polizei



Ein Durchbruch sieht anders aus: Beim Runden Tisch zum Thema Gewalt im Fußball gab es kaum konkrete Ergebnisse. Der DFB kündigte die Einrichtung einer Task Force an und sicherte der Polizei zu, dass der 1. Mai künftig spielfrei sein soll. Zudem soll es nun doch wieder Dialoge mit den Fans geben.[...]



http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,797663,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,797663,00.html
 
einige beispiele, was bei unsachgemaessem umgang (z.t. aber auch durch "falsches" material verursacht) passieren kann:



magnesiumpulver statt bengalos:


Randale beim Fußball


Bochum: Bengalisches Feuer verletzt acht Menschen



27.02.2010, 19:08 Uhr Zwei Personen sind schwer verletzt worden. Alle Betroffenen wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

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sei Magnesiumpulver abgebrannt worden, das praktisch nicht zu löschen ist.

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http://www.abendblatt.de/sport/article1400143/Bochum-Bengalisches-Feuer-verletzt-acht-Menschen.htmlhttp://www.abendblatt.de/sport/article1400143/Bochum-Bengalisches-Feuer-verletzt-acht-Menschen.html


geworfene bengalos:


Mönchengladbach: Verletzte beim Türkei-Derby


VON GABI PETERS - zuletzt aktualisiert: 22.07.2010 - 17:10

Sieben Festnahmen, eine 19-Jährige mit schwersten Brandwunden und chaotische Verkehrsverhältnisse – das ist die Bilanz nach dem Spiel der Topmannschaften aus Istanbul im Borussia-Park. Die Polizei musste Verstärkung anfordern.



Es ist kurz vor Spielende, als sich plötzlich einige Fans im Galatasaray-Block vermummen und zahlreiche Feuerwerkskörper zünden. Eine 19-Jährige wird von einem bengalischen Feuer getroffen. Sie brennt, erleidet schwere Verletzungen am ganzen Rücken und wird sofort in ein Mönchengladbacher Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte stellen später Verbrennungen dritten Grades fest. Sie muss in die Klinik nach Aachen verlegt werden.

...


boeller in unterfuehrung:


Vor dem Mainz-Spiel: Zehn Verletzte durch Pyro-Zündelei



Mainz – Im Umfeld des Lokalderbys der beiden Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 und 1. FC Kaiserlautern sind am Sonntag in Mainz durch das Zünden von Pyrotechnik neun Polizeibeamte und ein Mann aus Kaiserslautern verletzt worden.



Einer der Beamten musste mit einem Knalltraume in ärztliche Obhut, der Kaiserslauterer musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden mit einem Verdacht auf Trommelfellriss, wie die Polizei in Mainz mitteilte.

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http://www.express.de/fussball/zehn-verletzte-durch-pyro-zuendelei,3186,4639186.htmlhttp://www.express.de/fussball/zehn-verletzte-durch-pyro-zuendelei,3186,4639186.html
 
aus dem infoblaettsche der GL:


Links zum Thema:
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Die „Arbeitsgemeinschaft Fananwälte“ fordert deshalb die Fußballverbände auf, den Dialog nicht nur mit Staatsanwälten und Innenministern zu suchen, sondern diesen auch mit den betroffenen, dialogbereiten Fans zu führen. Insbesondere die Gespräche mit der Initiative „Pyrotechnik legalisieren. Emotionen respektieren“ sollten konstruktiv fortgesetzt und wiederaufgenommen werden.

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http://www.fananwaelte.de/Aktuelles/1,000000565917,8,1http://www.fananwaelte.de/Aktuelles/1,000000565917,8,1



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In der Wahrnehmung wird Pyrotechnik weder von Gewalt getrennt betrachtet, noch werden die Gründe dafür als Grundlage für kontinuierliche Maßnahmen zu Rate gezogen. Die gelegentlich eingewobene Fanarbeiter- oder Fanforscherstimme verkommt im Gesamtdiskurs zu einem rechtfertigenden Feigenblatt.

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http://www.stadionwelt-fans.de/inde...og&folder=sites&site=news_detail&news_id=4626http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?head=Wissenschaftler-fordern-Rueckkehr-zum-Dialog&folder=sites&site=news_detail&news_id=4626



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Was die Berichterstattung des ZDF an diesem Abend wirklich unangenehm und unprofessionell gemacht hat, war die moralische Empörung, die sich durch sämtliche Statements zog. Der Kommentator des Spiels, Wolf-Dieter Poschmann, machte deutlich, dass der Einsatz von Pyrotechnik in jedem Fall („Da kann man sagen, was man will.“) unsinnig und gefährlich ist. Eine kleine Ohrfeige für den Kollegen Oliver Schmidt, der beim letzten Länderspiel der DFB-Auswahl der Männer noch angemerkt hatte, er persönlich habe nichts gegen Pyro, solange man es nur vernünftig entsorgen würde. Das ist eine Sichtweise, die man nicht teilen muss, aber sie hat den unbestreitbaren Vorteil, differenziert zu sein. Auch BVB-Trainer Jürgen Klopp wollte ein wenig differenzieren. Er sagte nach dem Spiel, dass er gegen Bengalos („wenn das so ein bisschen hell wird“) eigentlich nichts hätte, aber Böller und Werfen der Bengalos aufs Spielfeld ginge nun mal gar nicht und wäre sehr gefährlich.

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http://publikative.org/2011/10/26/sogenannter-journalismus-wie-erzahle-ich-fusballrandale/http://publikative.org/2011/10/26/sogenannter-journalismus-wie-erzahle-ich-fusballrandale/



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Strategien wie bei Hooligans

"Den Ultras werden kaum Freiheiten gelassen, sie werden von der ersten Minute an kriminalisiert. Dies führt natürlich dazu, dass sie sich von der Polizei provoziert fühlen", sagt Fanforscher Jonas Gabler. Auch er glaubt, dass die Spannungen zwischen der Polizei und den Ultras größer geworden sind. "Die Ultra-Szene hat sich in den vergangenen sieben bis zehn Jahren sehr gewandelt, die Polizei hat sich aber nicht darauf eingestellt. Stattdessen werden immer noch die Strategien verfolgt, die vor 20 Jahren nützlich waren, um Hooligans zu bekämpfen", sagt Gabler.

Der Fanforscher charakterisiert die derzeitige Ultra-Bewegung als "gesprächsbereit und pragmatisch". Als Beispiel führt er die Debatte um Pyrotechnik an, in der sich die Ultras über Monate in friedliche Diskussionen mit den Fußball-Verbänden, Sicherheitsdiensten und mit Polizeivertretern begeben haben. Erst als sie sich vom DFB hintergangen fühlten, eskalierte die Situation.

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,795107,00.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,795107,00.html
http://generation-luzifer.de/ib/2012/ib_1112-06_leverkusen.pdfhttp://generation-luzifer.de/ib/2012/ib_1112-06_leverkusen.pdf
 
So hab meine alten Beiträge in Transfermarkt gefunden und werde sie hier zitieren:



Alles was so bisher in den Blöcken abgebrannt wird fällt unter das SprengG.

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Zitat
"Feuerwerkskörper der Klasse T1

dürfen das ganze Jahr über an Personen über 18 Jahre abgegeben und von diesen auch verwendet werden. Die Gegenstände dürfen nur im gewerblichen Bereich bzw. für technische Zwecke entsprechend den Gebrauchshinweisen verwendet werden. Der Vertrieb an den Endverbraucher ist nur gegen schriftlichen Auftrag mit Angabe des vorgesehenen Verwendungszweckes erlaubt. Die Hinweise auf dem Gegenstand bzw. der Verpackung sind zu beachten!



Achtung: Das illegale Abbrennen von Pyrotechnik im Fußball-Stadion oder bei anderen öffentlichen Veranstaltungen wird als versuchte gefährliche Körperverletzung eingestuft, unabhängig davon, ob auf Anhieb Verletzte oder sonstige Geschädigte festzustellen sind (siehe auch § 23 1.SprengV und § 35 (2) der VStättVO ). Gegen die Personen werden neben einer entsprechenden Strafe mehrjährige bundesweite Stadionverbote verhängt! Seit 01.04.2003 wird das Mitführen von Rauchpulver oder Bengalfackeln nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat geahndet.



Die Zulassung nach T1 bezieht sich auf einen bestimmten Personenkreis und auf eine bestimmungsgemäße Verwendung. Für Stadionbesucher oder Besucher öffentlicher Veranstaltungen bedeutet dies, dass er solche Gegenstände zu diesem Zweck nicht erwerben, nicht mit sich führen oder gar abbrennen darf. Auch hier ist die Zulassung verknüpft mit dem technischen Verwendungszweck. Geht der Stadionbesucher mit solchen Gegenständen um, ist zweifelsfrei von einem Vergnügungszeck auszugehen. Somit liegt für den entsprechenden Gegenstand keine Zulassung vor, die befreienden Vorschriften nach der 1.SprengV sind nicht anzuwenden und das SprengG findet im vollen Umfang Anwendung.



Der Vertrieb von Feuerwerkskörpern wie z.B. Rauchpulver, Bengalfeuer oder Warnfackeln über eBay ist in Deutschland verboten. Es ist sogar mit eine kostenpflichtigen Abmahnung möglich!
http://www.feuerwerk-sauer.de/gesetz.html




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Feuerwerksqualm besteht grösstenteils aus lungengängigem und giftigem Feinstaub, welcher nicht nur für kranke, sondern auch für gesunde Personen eine Gefahr bedeutet.





Zudem wird bei der Verbrennung von Feuerwerkskörpern eine Mischung an chemischen Stoffen explosionsartig freigesetzt. Beim Abbrennen laufen zwischen den vermengten Stoffen chemische Reaktionen ab (sog. Stoffumwandlung); dabei bilden sich eine Vielzahl neuer Substanzen unbekannter Zusammensetzung und Giftigkeit.




Z.B. folgende Schadstoffe kommen in grossen Mengen in Feuerwerk vor und sind als atemwegs- und lungenschädigend bekannt:




Schwefeldioxid




Feinstaub (PM10)




Barium




Blei




Quecksilber




Arsen




Dioxine und Furane










Schwefeldioxid




Ø erhöhte Konzentrationen führen beim Menschen zu Reizungen der Haut und der Schleimhäute, Kopfschmerzen, Erbrechen. Besonders gefährdet sind Menschen mit Atemwegserkrankungen! Asthmatiker reagieren empfindlich auf ansteigende Konzentrationen; ähnliches gilt für Kleinkinder




Ø schädigt Pflanzen, die durch seine Einwirkung verkümmern




Ø Wirkung: Rötung, Schwellung, verstärkte Sekretion der feuchten Schleimhäute von Augen, oberen Luftwegen. In extremen Fällen gehen Zellen zugrunde (Zellnekrosen)












Feinstaub (PM10)




Ø Feuerwerksqualm besteht grösstenteils aus lungengängigem und giftigem Feinstaub, welcher nicht nur für kranke, sondern auch für gesunde Personen eine Gefahr bedeutet!




Ø PM10 ("Particulate matter smaller than 10 microns") sind Feinpartikel, die kleiner als 10 Mikrometer (µm) sind.




Ø kann reizende und toxische Substanzen anlagern/mittransportieren; bis in die Lungenbläschen vorgedrungene Stoffe können auch in die Blutbahn aufgenommen werden und sich im Organismus verteilen




Ø Bei grosser PM10-Belastung atmen wir mit jedem Atemzug Millionen von Feinstpartikeln ein. Beim Einatmen werden die grösseren Partikel (5-10µm) bereits in Nase und Rachen ausgefiltert; die kleineren Partikel (3-5µm) gelangen in die Luftröhre, in die Bronchien (2-3µm), die Bronchiolen (1-2µm) und in die Lungenbläschen (0.1-1µm) - und gelangen so in den Blutkreislauf! Die Partikel lassen sich nicht mehr abhusten, die Ablagerungen führen auf Dauer und vor allem bei vorgeschädigten Menschen zu Entzündungen, unter denen besonders Asthmatiker leiden. Doch auch bei Gesunden (auch wenn diese direkt keinen Reiz verspüren) lagern sich die Partikel ab.




Ø Folgen: Husten, vermehrte Infekte der oberen und unteren Atemwege, Bronchitis, Atemnot bis hin zu Asthmaanfällen, Schnupfen, Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Lungenkrebs etc.












Barium




Ø kann (gemäss einer BUWAL-Studie von 1999)












Blei




Ø kann über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen und so das Nervensystem und das Gehirn schädigen




Ø kann bereits in der geringsten Konzentration Pflanzenzellen abtöten; wird biologisch nicht abgebaut




Soll ich weiter aufschlüsseln?




grundsätzlich stimmt die Aussage mit Zigarettenrauch. Jedoch sind dort die Werte um ein vielfaches geringer.
 
fussball in kürze



Klare Absage an Pyrotechnik. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat der Legalisierung von Pyrotechnik in Fußballstadien eine klare Absage erteilt. „Ich habe da wirklich viel Verständnis, aber zur Erlaubnis von Pyrotechnik führt kein Weg hin”, sagte Friedrich am Rande der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): „Wir reden von Temperaturen von 1000 Grad. Es ist für eine Großveranstaltung nicht zu verantworten, so etwas zu erlauben.” (sid)





Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.282

Datum: Montag, den 05. Dezember 2011

Seite: Nr.13

"Deep-Link"-Referenznummer: '8393590'

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Wieder einmal nicht unbedingt hundertprozentig am Thema, aber da die Debatten oft und gerne durcheinander geworfen werden, könnte das interessant werden:



Der Sportausschuss des Deutschen Bundestags wird wohl am 8. Februar 2012 eine öffentliche Anhörung zum Thema "Gewalt in und um Fußballstadien" veranstalten. Da das ursprünglich Anträge der Regierungskoalition, sowie der SPD waren und jetzt auch noch GRÜNE und LINKE die Anhörung beantragen ist die Zustimmung zur Einberufung der Anhörung in der morgigen Ausschussitzung nur Formsache.

http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a05/tagesordnungen/42__Sitzung.pdfhttp://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a05/tagesordnungen/42__Sitzung.pdf





Die LINKE hatte zu dem Thema auch eine Anfrage an die Regierung gestellt, die das Innenministerium beantwortet hat und vom Bundestag heute veröffentlicht wurde (nicht vom Datum verwirren lassen, das dauert immer ein paar Tage, bis das auch digital in der Datenbank des Bundestags vorliegt):

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/080/1708051.pdfhttp://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/080/1708051.pdf



Ab Frage 18 geht es um die Ultras und um Pyro.

Einige Zitate:

"Daher verbietet sich sowohl unter rechtlichen als auch unter gefahrenabwehrenden Gesichtspunkten der Abbrand von Pyrotechnik im Zusammenhang

mit Fußballspielen." (Antwort auf Frage 20)



Frage 21

Gibt es nach Einschätzung der Bundesregierung die Möglichkeit eines Kompromisses zwischen Verbot und völliger Freigabe, zum Beispiel durch kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik und bestimmten Auflagen?



Antwort:

Nach Einschätzung der Bundesregierung gibt es keine Möglichkeit für einen Kompromiss. Das Abbrennen von Pyrotechnik darf nur nach den geltenden Vorschriften erfolgen, diese stehen nicht zur Disposition. Die Bundesregierung ist nicht als Partei am Kompromisslösungsverfahren beteiligt.



Frage 22

Welche konkreten Maßnahmen gegen Gewalt beim Fußball wurden am 14. November 2011 beim Runden Tisch im Bundesministerium des Innern vorgeschlagen und vereinbart (bitte Maßnahmen, Träger, Zeitplan und Kosten benennen.



Antwort:

Ergebnis des Runden Tischs II ist die Zustimmung und Bereitwilligkeit aller Beteiligten, an der Fortführung und Umsetzung des „Zehn-Punkte-Plans“ mitzuwirken.

Gemeinsam durch alle Anwesenden wurde das Verbot von Pyrotechnik in den Stadien bekräftigt. Zudem soll der 1. Mai auch in Zukunft im deutschen

Profi-Fußball spielfrei bleiben.Weiterhin sollen die Vereine stärker in die Pflicht genommen werden, um mit qualifizierten Sicherheitspersonal und Fanbeauftragten

zu verhindern, dass Pyrotechnik ins Stadion gerät.

Oberste Priorität hat der Dialogzwischen Fan-Gruppierungen, vor allem der Ultra-Bewegung, und der Polizei. Diesen Dialog, der in den vergangenen Jahren

zum Erliegen gekommen ist, gilt es neu zu beleben.

Die Beteiligten des Runden Tisches II einigten sich auf ein verstärktes Engagement bei der Fanarbeit, um Gewalt vorzubeugen. Bei der präventiven Fanarbeit

in über 50 Standorten wird gesellschaftliche Sozialarbeit auf hohem Niveau geleistet.

Die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) sagte weitere wirtschaftliche Mittel zum Ausbau der Fanarbeit, bei Aufrechterhaltungder Drittelfinanzierung,

zu.



Die von DFB und DFL initiierte Task Force, bestehend aus Vertretern der Fachgremien, aus Polizei, Justiz, Vereinen und Verbänden sowie Fanvertretern,

erarbeitet anlassbezogene Lösungsvorschläge und greift die im Zehn-Punkte Plan aufgeführten Inhalten auf. Die Task Force ersetzt nicht die bisher bestehende

Gremien oder die Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Polizei. Sie dient vielmehr der Aufarbeitungvon aktuellen Geschehnissen in Anlehnung an den Zehn-Punkte-Plan.

Über die Durchführung eines Fansymposiums und die Einführungeines „Ehrenkodex – Fankodex“ seitens DFB und DFL soll eine Ächtungvon Gewalt und

„Gewaltorientierten“ erfolgen (Selbstreinigung).
 
Heute im Sportstudio um 23 Uhr im ZDF, eine Diskussionsrunde zu Pyro und Fandasein.



Diskutieren werden:



Hendrik Große Lefert, Vorsitzender der Task Force "Sicherheit", Christian Heidel, Manager des FSV Mainz 05, Jonas Gabler, Politologe und Fanforscher, Philipp Markhardt, Sprecher der Initiative "Pro Fans", Jannis Busse, Sprecher der Initiative "Pyrotechnik legalisieren", Bernhard Witthaut, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sowie der ehemalige DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn.



http://sportstudio.zdf.de/ZDFde/inha...062962,00.htmlhttp://sportstudio.zdf.de/ZDFde/inha...062962,00.html





Neuer Zündstoff im Streit um Pyrotechnik



Frankfurt (sid). Die Feuerwerk-Frage ist für Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Deutsche Fußball-Liga (DFL) durch ein klares Votum der Anhänger entschieden, doch die Fansprecher laufen weiter Sturm gegen die Verbände. Durch eine repräsentative Umfrage, in der 84,4 Prozent der Befragten Pyrotechnik in den Stadien abgelehnt hatten, fühlen sich der DFB und DFL bestärkt in ihrer Entscheidung, die heißen Choreographien weiter zu verbieten. Die Initiative „ProFans” stellt die Umfrage dagegen komplett infrage.



Laut „ProFans” ist eine Legalisierung von Pyrotechnik in deutschen Fußballstadien grundsätzlich möglich. Die Fragestellung in der Umfrage sei „suggestiv”, die Möglichkeit, nur mit „Ja” oder „Nein” zu antworten, spiegele „zudem nicht die Komplexität wider, welche das Thema insgesamt aufweist”, betonte Pressesprecher Philipp Markhardt.



Dagegen sehen sich DFB und DFL durch die Umfrage bestätigt. „Die an Deutlichkeit kaum zu überbietende Meinung der Fans unterstützt die konsequente Haltung von DFB und DFL. Der gefährliche Einsatz der Pyrotechnik ist nicht, wie immer behauptet, ein Bestandteil der Fankultur - das unterstreichen die ermittelten Zahlen ausdrücklich”, sagte DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus. Heute findet in Berlin ein Fankongress statt - mit neuem Zündstoff.



Für den DFB-Sicherheitsbeauftragten Hendrik Große Lefert sind höchster Sicherheitsanspruch und der Einsatz von Pyrotechnik nicht vereinbar. „Wenn sich 84 Prozent der Fußball-Interessierten in Deutschland klar dagegen aussprechen, ist dies ein eindeutiges Votum”, sagte er.



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.12

Datum: Samstag, den 14. Januar 2012

Seite: Nr.10

"Deep-Link"-Referenznummer: '8548210'

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So schmuggeln fanatische Fans Kracher ins Stadion


von Thomas Schulzke am 01. März 2012 18:29



MÜNSTER. Böller wurden auch vor 20 Jahren schon ins Fußballstadion geschmuggelt - das weiß Gunter A. Pilz, Soziologe und Fanforscher. "Damals haben sich männliche Fans sogar Böller in den Hintern gesteckt", sagt er.



Gunter A. Pilz wird am fünften Verhandlungstag im Böllerwerfer-Prozess vor dem Landgericht Osnabrück als Sachverständiger zum Thema Fankultur und Pyrotechnik in Deutschland und Italien referieren. Der Angeklagte Juri C. lebte 22 Jahre in Italien, bevor er vor zwei Jahren nach Münster zog und am 10. September 2011 mit einem Böller 33 Menschen in der Osnatel-Arena in Osnabrück verletzte. Wir sprachen mit Gunter A. Pilz über Provokationen, Bodyscanner und die Ultra-Bewegung.



Pyrotechnik in deutschen Stadien. Ein Thema, das polarisiert. Die Ultras sagen Ja, die Polizei, Vereine und Verbände Nein. Was sagen Sie?

Ich sage, dass die Diskussion müßig ist. Die Gesetze verbieten diese Form der Unterstützung. Das müssen die Ultras akzeptieren. Früher haben die Ultras Pyrotechnik noch als Stilmittel ihrer Fankultur benutzt.



Und heute?

Heute benutzen Sie Rauchbomben und Böller für die territoriale Eroberung und Provokation.


Quelle und der Rest des Artikels: http://www.recklinghaeuser-zeitung....ische-Fans-Kracher-ins-Stadion;art1331,688192http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/nachrichten/region/muenster/So-schmuggeln-fanatische-Fans-Kracher-ins-Stadion;art1331,688192
 
Ihr könnt hier pro- und contra-Argumente sammeln so viel ihr wollt. Pyro ist und bleibt verboten. Und wer das nicht akzeptieren will schadet einfach nur seinem Verein.
 

Spürhunde gegen Pyrotechnik.




Mit zwei Diensthunden will die Polizei Niedersachsen künftig das Abbrennen von Pyrotechnik in Stadien verhindern. Der Golden Retriever „Rockey” und der Border Collie „Chico” wurden in einer elfwöchigen Ausbildung für das Aufspüren von pyrotechnischen Materialien geschult. „Rockey” und „Chico” werden nicht nur bei Bundesliga-Spielen, sondern auch bei Risiko-Spielen in unteren Ligen zum Einsatz kommen. (sid)



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ

Publikation: Pfälzische Volkszeitung

Ausgabe: Nr.158

Datum: Dienstag, den 10. Juli 2012

Seite: Nr.8
 
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