Mittel- bis langfristige Perspektive des FCK

Deiwel

Member
Hallo,



zum Jahreswechsel ist mal an der Zeit, ein wenig in sich zu gehen und den Blick in die Zukunft zu wagen.



ich habe gerade folgenden interessanten Blogeintrag von Sky-Moderator Andreas Renner gelesen: Bundesliga B



In diesem Zusammenhang hat sich mir auch im Bezug auf den FCK die Frage nach der mittel- bis langfristigen Perspektive gestellt. Kurzfristig ist die Lage - spätestens nach den Verpflichtungen in der Winterpause - klar, der FCK (und wir alle) wollen sofort aufsteigen und dann, wenn möglich, in der Bundesliga die Klasse halten. Doch was kommt danach? Ist es nach dem letzten Jahrzehnt möglich, sich auf Anhieb wieder dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren? Oder haben wir im Vergleich zum (kaum noch vorhandenen) Bundesligamittelfeld so viel Substanz verloren, dass wir uns erst einmal damit abfinden müssen, im Fahrstuhl festzustecken und zwischen erster und zweiter Liga hin- und herzupendeln?



Und wie entwickelt sich die Stimmung und das Umfeld, wenn es in Liga 1 erstmal nur auf den Sack geben sollte? Mit was sind die Fans zufrieden? Freut man sich über ein 0:0 gegen Hannover mehr als über ein 1:0 gegen Rot Weiss Ahlen? Oder kann man sich in der ersten Liga schon wieder auf die ersten Pfeiffkonzerte und "Kurz raus"-Rufe einstellen, wenn wir am siebten Spieltag gegen Hoffenheim 3:0 verlieren sollten?



Was glaubt ihr? Wie entwickelt sich der FCK und seine Situation in den nächsten fünf bis zehn Jahren? Ist es in der aktuellen Lage überhaupt vorstellbar, zehn Jahre am Stück erste Liga spielen zu können?



Euch allen wünsch ich einen guten Rutsch und ein - natürlich auch für den FCK - erfolgreiches neues Jahr!
 
Und wie entwickelt sich die Stimmung und das Umfeld, wenn es in Liga 1 erstmal nur auf den Sack geben sollte? Mit was sind die Fans zufrieden? Freut man sich über ein 0:0 gegen Hannover mehr als über ein 1:0 gegen Rot Weiss Ahlen? Oder kann man sich in der ersten Liga schon wieder auf die ersten Pfeiffkonzerte und "Kurz raus"-Rufe einstellen, wenn wir am siebten Spieltag gegen Hoffenheim 3:0 verlieren sollten?


Was glaubt ihr? Wie entwickelt sich der FCK und seine Situation in den nächsten fünf bis zehn Jahren? Ist es in der aktuellen Lage überhaupt vorstellbar, zehn Jahre am Stück erste Liga spielen zu können?



Euch allen wünsch ich einen guten Rutsch und ein - natürlich auch für den FCK - erfolgreiches neues Jahr!


Erstmals müssen wir meiner Meinung nach allein aus finanziellen Gründen aufsteigen. Unabhängig davon, welche Platzierung man in Liga 1 erreichen kann. Je länger wir in Liga 2 verweilen, desto schwieriger wird es auf die Dauer mit den guten Teams mithalten zu können. Gerade finanziell sind uns Teams wie Bielefeld allein durch die TV- Verträge voraus.



Allerdings bin ich skeptisch in Bezug auf einen möglichen Klassenerhalt in Liga 1. Wir haben dann nur das Ziel Klassenerhalt und ich befürchte, dass viele Fans auf die Dauer kaum damit zufrieden sein werden. Gerade wenn man zuhause nacheinander gegen Teams wie Bremen, Wolfsburg, Hoffenheim und Bayern verlieren sollte. Das beste Beispiel ist Nürnberg. In meinen Augen hat Oenning wirklich gute Arbeit geleistet. Er hat junge Spieler gefördert und abgesehen von einigen wenigen Spielern war jeder nahe an der Leistungsgrenze. Die Fans haben trotzdem seinen Hut gefordert. Bei uns wäre es kaum anders und gerade in der Offensive und auf den Außenbahnen sind wir meiner Meinung nach sehr bedingt 1 Liga tauglich. Allerdings hat Kuntz schon sehr oft bewiesen, dass er gut einkaufen kann und gerade in der ersten Saison könnte mit viel Glück ein Platz im gesicherten Mittelfeld drin sein.
 
Habe mich damit auch mehrmals beschäftigt jedoch ohne wirklich zu einer Konklusion zu kommen. Was mich allerdings positiv stimmt ist dass Kuntz eine ähnliche Situation schon mit Bochum erlebt hat - wenn er auch uns einen Gekas aus dem Hut zaubert, sind wir ganz gut bestellt denke ich
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So lange die Verteilung der TV-Gelder an die Klassenzugehörigkeit geknüpft ist, können wir uns die 2. Liga auf Dauer einfach nicht leisten. Nicht mit diesem Stadion und den damit verbundenen Kosten.



Was die Ansprüche der Fans angeht - ich denke, die meisten wären mindestens in den nächsten beiden Spielzeiten durchaus damit zufrieden, den Klassenerhalt zu schaffen und das Erreichen der 40- Punkte-Marke feiern.



Dann werden sich aber vermutlich bald die Lager spalten. Einerseits diejenigen, die nach den letzten schlimmen Jahren sich auch mit kleineren Brötchen zufriedengeben - Hauptsache Klassenerhalt - , und andere, die immer noch glauben, dem FCK käme sozusagen naturgegeben eine führende Rolle im deutschen Profifußball zu, und für die nur das Erreichen einer der oberen Tabellenplätze akzeptabel ist.



Ich denke, so lange Kuntz unser VV bleibt, wird es weder überzogene Ansprüche noch unangebrachte Tiefstapelei geben. Kuntz steht für Realismus. Gepaart mit seinem absolut vorhandenen Sachverstand sollte es ihm gelingen, kompetente Trainer und passende Spieler zu verpflichten und das Fanlager zu einen und auf erreichbare Ziele einzuschwören.



Die Zeiten, in denen wir uns als den Herausforderer der Bayern sahen, sind auf lange Zeit vorbei, denke ich. Das immer wichtiger werdende finanzielle Argument spricht eher für die Werksclubs incl. Hoppenheim, die sich untereinander um die Plätze an der Sonne streiten. Der Trend zur Zweiklassengesellschaft innerhalb der 1. Liga wird sich verstärken, die "armen" Clubs werden vielleicht hier und da zum Stolperstein für einen der Reichen werden, aber die absoluten Spitzenplätze werden die Ausnahme bleiben.



Ich fand und finde nach wie vor Watzkes Anregung, die Fernsehgelder anders - gerechter, gemessen am Zuschauerinteresse - zu verteilen, sehr richtig. Das könnte ein Weg sein zu mehr Ausgeglichenheit im finanziellen Bereich und somit zu mehr Chancengerechtigkeit.



Hoppenheim würde natürlich selbst dann noch eine Sonderrolle spielen, denn deren Etat ist nahezu unerschöpflich. Die Sonderrolle gönne ich denen aber auch, denn damit verbunden sind Hass und Verachtung für diesen Fremdkörper. Hoffenheim wird nie "dazugehören", mit allem, was sie tun, stellen sie sich außerhalb der großen Fußballfamilie.
 
Ich fand und finde nach wie vor Watzkes Anregung, die Fernsehgelder anders - gerechter, gemessen am Zuschauerinteresse - zu verteilen, sehr richtig. Das könnte ein Weg sein zu mehr Ausgeglichenheit im finanziellen Bereich und somit zu mehr Chancengerechtigkeit.




Nope. Führts nicht. Stand letztens ein Artikel im Spiegel. Sollte das Geld nach Zuschauerinteresse verteilt werden, würden allen voran Bayern, dann etwas abgeschlagen Schalke, Dortmund und ich glaub Bremen wars 95% vom Kuchen bekommen.



Ich mach mich mal auf die Suche nach dem Artikel.

Find ihn grad nicht. Jedenfalls stand in dem Artikel, dass sehr sehr wenige Vereine für eine Großzahl der Sky-Zuschauer sorgen. Die Partien der Werksclubs haben dabei manchmal nur vierstellige Zuschauerzahlen, jedoch sind die Zahlen der anderen Clubs in Relation zu den 3, 4 "Großen" auch sehr gering.





P.S.: Wie oft konnte man in den letzten Jahren hier im Forum lesen: "Wenn nicht jetzt, dann nie" oder "So gut wird die Ausgangssituation nie mehr" (letztes Jahr zur Halbzeit...). Und sie wurde doch nochmal so gut oder gar besser?! Ich sehe uns über kurz oder mittelfristig in der ersten Liga. Den Bären (Aufstieg) werd ich aber erst zerlegen, wenn er erschossen wurde.
 
Wir werden nie mit den Großen pinkeln können, auch wenn viele das hier meinen. Und das sind meiner Meinung nach diejenigen, die die erfolgreichen 90er zu Beginn ihres Fanseins stehen und die die es in nostalgischer Verklärung erzählt bekommen haben.

Wer schon vor 1998 Fan war und vielleicht noch vor 1990, weiß woher wir kommen und dass gerade in den späten 70er und in den 80er sehr oft Tristesse herrschte. Wir dümpelten im Mittelfeld und im unteren Drittel herum, mit ein paar Ausreisern nach oben.



Und nach 1998 kam das große Wettpinkeln, das wir gar nicht gewinnen konnten. Es sind so viele Selbstdarsteller und Leichenfledderer auf diesen Zug aufgesprungen, dass es uns fast den Hals gebrochen hätte.

Und das wird wieder so sein, sobald sich wieder nur einigermaßnen Erfolg eingestellt haben wird.

Ich habe einmal gesagt, ein 2.Ligist muss aufsteigen wollen und ist er in Liga 1 muss man Deutscher Meister werden wollen. Ist dem nicht so oder es steht eine lange Durststrecke an, so kann ich damit umgehen und leben.



Es gibt nur 2 Dogmen. Hertha BSC muss aus dem Profi Fußball verschwinden und Mainz darf weiterhin den Part des lustigen Underdogs spielen, aber Deutscher Meister werdet ihr nie und euren Minderwertigkeitskomplex werdet ihr auch nie loswerden.



Ich will nicht in den Fahrstuhl. Ist dies aber Wirklichkeit, so kann man auch immer etwas positives abgewinnen.
 
Meiner Meinung nach können nur die wirklichen Top-Clubs in Deutschland mittel- bis langfristig planen, nicht aber der FCK und andere. Wie ja schon richtig gesagt wurde, sind wir in dieser Saison zum Aufstieg verdammt, denn die derzeitige Mannschaft könnten wir nicht mehr in einer weiteren Zweitligasaison halten - sei es, weil sie gar nicht dem Verein gehören oder aber, weil sie problemlos Vereine finden werden, bei denen sie sicherlich mehr verdienen. Sollten wir aber aufsteigen, sehe ich ganz gute Chancen, den ein oder anderen Leihspieler dauerhaft zu halten, aber selbst dieses halbe Jahr kann man nicht vorgreifen, soviel zur "Perspektive".



Kuntz hält den Ball flach, das ist auch gut so, aber er wird selber am besten wissen, dass wir dieses Jahr aufzusteigen haben. Ob er uns noch lange als VV zur Verfügung steht oder sich im Falle des Aufstiegs schon langsam aber sicher anders umschauen wird ("Mission erfüllt!"), kann auch niemand sagen, weil zunächst einmal noch alles offen ist.



Ich hoffe sehr, dass wir es dieses Jahr schaffen, weil ich anderenfalls keine wirklichen Chancen sehe, es in den nächsten zwei Jahren zu vollbringen. Es gäbe einen riesigen Aderlass, die Euphorie wäre fürs erste auch dahin und um eine neue Achse zu bauen, braucht es Zeit. Bei den Karnevalsidioten aus Meins hat man es zwar genauso prognostiziert und sie haben es dann doch geschafft, den Großteil zusammenzuhalten bzw. das Niveau zu halten und aufzusteigen, aber ich kann nicht so recht dran glauben.



Ergo: Dieses Jahr aufsteigen und mit den neuen Möglichkeiten und Mitteln, die uns dann zur Verfügung stehen würden im Sommer schauen, wie es weitergehen soll. Alles, was über Mai 2010 hinausgeht, halte ich für unausgegoren, weil der Unterschied 1. ./. 2. Liga einfach immens ist.



Guten Rutsch und bis 2010!
 
Ich glaube eine sehr große Frage wird bei alle dem das wie sein.

Die Unterstützung war auch in der Abstiegssaison groß, als die jungen Wilden unter Wolf alles gegeben haben. Kampf und Leidenschaft der Mannschaft und der Glaube es doch noch zu packen hat mich und knapp 20.000 andere nach Wolfsburg fahren lassen.



Ich denke, dass wir durchaus wieder eine gute Rolle spielen könnten und nicht zur Fahrstuhlmannschaft werden müssten. Mit den richtigen Leuten am Steuer - die wir im Moment haben - und dem Zuspruch einer ganzen Region - haben wir momentan auch - kann der FCK langfristig wieder das werden, was er mal war. Denn ein Underdog waren wir fast immer irgendwie...

Ich wüsste auch nicht, warum wir schlechter dastehen sollten im Falle eines Aufstieges als jetzt Mainz. Die hatten den ein oder anderen Glücksgriff was die Transfers angeht, den hatten wir dieses Jahr auch. Wenn wir statt fast NULL Ablösesummen vielleicht ein mal wieder den ein oder anderen Euro ausgeben können, warum sollte bei uns nicht ein Treffer wie Ivanschitz dabei sein?
 
Was ich mir wünschen würde ist, dass wir dieses Jahr den Aufstieg schaffen und nächstes Jahr die Klasse halten, so dass wir in den kommenden 2 Jahren unseren FCK finanziell mal wieder gesunden können und uns auch mal einen Abstieg leisten könnten, ohne, dass gleich wieder die Mieten uns erschlagen.

Wir sind nunmal finanziell schon extrem weit weg vom BuLi-Mittelfeld, dass uns auf Dauer eigentlich nur ein Investor für höhere Platzierungen weiterhelfen kann. Ob das aber immer so erstrebenswert ist, weiß ich nicht.

Wichtig wäre mir nur, dass auf dem grünen Rasen 11 Spieler stehen, die aufopferungsvoll kämpfen und dass der FCK finanziell mal wieder gesund dasteht.
 
ich habe gerade folgenden interessanten Blogeintrag von Sky-Moderator Andreas Renner gelesen: Bundesliga B
war doch die granate, die unser spiel in augsburg kommentierte.



egal, ich bin der meinung, dass wir die damals (nach friedrich und seinen freunden)

prophezeiten schlechten jahre jetzt überstanden haben.

damals wurde gesagt, dass es jahre dauert, bis wir uns davon erholt haben werden

und ich denke wir sind am ende von diesem schweren weg angekommen.



steigen wir auf, könnte das der anfang einer neuen ära in der FCK geschichte sein.

ich denke die ersten jahre in der bl werden sportlich schwer werden, wir uns dann aber nach etwa drei jahren stabilisiert und etabliert haben werden, sodass

wir wieder im mittelfeld mitspielen können.

fernziel sollte dann sein, einen platz zu erreichen, der die teilnahme an einem internationalen wettbewerb sichert.
 
Und deshalb empfehle ich den Aufstiegsanwärtern aus Liga zwei (Kaiserslautern, Bielefeld usw.), sich ernsthaft zu überlegen, ob sie sich das überhaupt antun wollen. Für die Stimmung im Klub und das Umfeld wäre es vielleicht besser, einfach auf den Aufstieg zu verzichten und auch im nächsten Jahr wieder die 2. Liga zu dominieren. Hertha und Stuttgart wären euch auch wirklich dankbar.
Schwachsinn. Für einen Verein wie den FCK gehts es nicht anders als aufzusteigen. Lieber fünfmal in der ersten Liga 0:6 verlieren den Klassenerhalt aber trotzdem packen als in Liga fünfmal 6:0 gg Ahlen & Co gewinnen und am Existenzminimum vor sich hindümpeln. Erste Liga muss im Grunde immer unser Anspruch sein.
Bei einem Aufstieg müssen wir uns natürlich wie ejder andre Aufsteiger auch hinten anstellen und uns auf Jahre hinweg mit dem Klassenerhalt zufrieden geben. Das größte Problem werden einige Wahnsinnige sein, die gleich ernsthaft von UEFA Cup ect. reden. Hätten wir als Aufsteiger ne Hinrunde hingelegt wie Mainz dieses mal würden einige wieder ernsthaft von Meisterschaft reden.

Gute Trainer und gute Spieler mit denen man den Klassenerhalt packt und sich etablieren kann gibts genug. Erst Recht wenn man Erstligist ist. Man braucht eben nur den/die richtigen Leute, die wiederum diese Leute holen. Stefan Kuntz hat hierbei bislang überwiegend grandiose Arbeit abgeliefert für Zweitligaverhältnisse und unsere knappe Kasse! Bei einem Aufstieg muss er dieses Näschen aber beweisen, denn dann zählts erst recht!

Um aber einen dauerhaften Verbleib in Liga Eins gewährleisten zu können brauchen wir Geduld und das nötige Glück bei Neuverpflichtungen. Am Besten einen Sponsor. Ob über Namensrechte oder als privater Investor oder sonstwas. Anders wirds über kurz oder lang wohl nicht gehen, ausser wir verkaufen alle zwei Jahre jmd für zig Millionen. Auf die eigene Jugendarbeit würd ich hierbei aber nicht bauen. Ausser es geht um die TWposition.

Ich sehe eine gute langfristige Perspektive in Liga Eins. Vorraussetzung: Klassenerhalt über 2 - 4 Jahre als Etablierung in der Liga + vernünftige Leute die wissen was sie tun in der Führungsetage.
 
Und deshalb empfehle ich den Aufstiegsanwärtern aus Liga zwei (Kaiserslautern, Bielefeld usw.), sich ernsthaft zu überlegen, ob sie sich das überhaupt antun wollen. Für die Stimmung im Klub und das Umfeld wäre es vielleicht besser, einfach auf den Aufstieg zu verzichten und auch im nächsten Jahr wieder die 2. Liga zu dominieren. Hertha und Stuttgart wären euch auch wirklich dankbar.
hertha? ... dieser verein mit 12 tsd zuschauern in einem internationalen wettbewerb? ... allein mit diesem satz hat sich der liebe andi disqualifiziert ... aber seis drum .... abschminken nach einem aufstieg kann man sich eine wiederholung von 1998 ... mittelfristig (3-5 jahre) gilt es sich in der ersten liga festzusetzen ... und was danach kommt (und welche vereine bis dahin ueberlebt haben) ist reines spekulatius fuer mich ... andererseits, wenn ich waehlen duerfte zwischen einem spiel bei union und einem bei hertha ... dann fiele mir die entscheidung nicht schwer ... gegen union in der ersten liga ...
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@uppsala und El



Kann mich an den Artikel noch erinnern, er hat das natürlich mit nem Augenzwinkener gemeint das Nicht-Aufsteigen-Wollen. Natürlich will jeder aufsteigen, aber ein gutes Beispiel ist eben der Club dieses Jahr. In Liga 2 alles super, junger Trainer der auch nen graden Satz rausbringt, junge Mannschaft viele Siege. Jetzt Abstiegskampf, Trainer entlassen, wieder einige alte in die Mannschaft geholt. Some Procedure ....



Er hat aber Recht, auf Dauer werden nur knapp 9 Mannschaften die Spitze der BuLi und damit die Europa-Plätze unter sich ausmachen. Klar der ein oder andere Ausrutscher (Mainz) ist positiv, wie aber auch negativ (Stuttgart) dabei. Aber wir als Provinzverein, der keine richtige Wirtschaftskräfte hinter sich hat wird da nix mehr ändern können, da kannst du das beste Personal haben das du willst.

In Lautern bzw Pfalz gibts doch keine Großbetriebe mehr die es sich leisten können Millionen an Sponsoring zu zahlen. Pfaff, Coca-Cola, Karstadt, Opel sind doch alle Pleite (okay Cola nicht, aber die wollen nicht mehr).

Die BASF will in den Spitzensport nicht investieren und ob John Deere wird fraglich sein.

Wenn ich da Millionenstädte als Konkurrenten sehe, da haben wir dann keine Chance mehr. Gegen Hamburg, Bayern, Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg, Dortmund, Schalke hast du keine Chance, selbst die Eintracht mit nem guten Vorstand und meist tauglichen Trainern kommt einfach nicht näher an diese Vereine heran, obwohl fast eine unbegrenzte Wirtschaftsmacht hinter ihnen.

Mit dem Aufstieg unterschreiben wir einen Abstieg in den nächsten 10 Jahren.

Ich freue mich ehrlich über jedes Spiel in Liga 1 gegen namenhaft Gegner, gegen Mannschaften die mal mehr als 500 Hansel mit in unser Stadion bringen. Ich freue mich aber auch auf "Exoten". Wäre gerne nach Emden gefahren wenn sie aufgestiegen wären, freue mich sehr auf Düsseldorf, nach Berlin konnte ich aus zeitlichen Gründen leider nicht.

Und wenn ich von bekannten höre wie guter der Apfelkuchen (!!!) in Ahlen ist, dann macht mir das auch etwas Spass.

Und ganz ehrlich ein 3:0 Heimsieg gg die dreckigen Badenser aus KA macht mehr Spass als von den Hoffenheimern bei ner 0:3 Heimpleite verhöhnt zu werden. Da hat der Renner recht.



Guten Rutsch und frohes Neues.
 
Ich muss schon sagen: eine sehr interessante Diskussion. Gegebenenfalls werde ich später meinen Senf dazu geben. Für heute Nacht aber belasse ich es aber bei einem "Prost Neujahr" und "Herzlich Willkommen im Aufstiegsjahr 2010".
 
Die BASF will in den Spitzensport nicht investieren und ob John Deere wird fraglich sein.
Diese beiden wollt ich schon anfügen, da hast du sie erwähnt. Ich denke schon, dass die BASF sich im Spitzensport engagieren könnte, es käme nur auf den Ansprechpartner an. Denen is aber MA wohl lieber als KL. Un so lange der Waldhof nicht ganz versackt...



selbst die Eintracht mit nem guten Vorstand und meist tauglichen Trainern kommt einfach nicht näher an diese Vereine heran, obwohl fast eine unbegrenzte Wirtschaftsmacht hinter ihnen.
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Die Eintracht aus Frankfut finde ich ein immens schlechtes Beispiel. Ich finde Bruchhagen ist einer der fünf Besten Deutschlands, wenn nicht gar drei, aber die Eintracht macht viel viel viel zu wenig aus dem Potenzial das in der Stadt Frankfurt/Main steckt!! Nicht zuletzt sieht man das am "Jugendstil". Die haben nix! Tsoumou, Toski, Titsch-Rivero und nicht zuletzt Zimmerman den sie uns abgeluchst haben sind wirklich gute junge Leute. Skibbe motzt derzeit darüber, dass er keinen neuen Stürmer holen kann/darf. Warum setzt er dann nicht eben Tsoumou oder einen andren Jungen ein? in einer Metropole wie Frankfurt/Main wirds mind. genauso viele gute Kicker geben wie sonstwo. Die Eintracht verpennt da m.E. enorm die Entwicklung im deutschen Fussball. Soll jetzt aber nicht unser Problem sein...
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€: Und letztlich geht es nicht darum was mehr "Spass" macht, sondern darum was wirtschaftlich für uns das Beste ist! Und das wäre derzeit nunmal ein 0:3 gg die Jünger Hopps als ein X:0 gegen Ahlen! Denn genau das bedeutet zweite Liga und das das wiederum heisst weiterhin am Existenzminimum dümpelne. Und weh, da gibts mal einen oder gar zwei Ausrtuscher was die Abschlußtabelle angeht! Nochm al ne Saison wie die unter Rekdal/Sasic können wir uns in Liga zwei nicht leisten. Nicht wenn wir kein Finanzpolster haben. Ausser wir nehme den Kampf um den Klassenerhalt in Liga zwei als unser Schicksal an. Und ist das der Anspruch des FCK?
 
Er hat aber Recht, auf Dauer werden nur knapp 9 Mannschaften die Spitze der BuLi und damit die Europa-Plätze unter sich ausmachen.


Diese Argumentation gab es schon, ehe der 1.FCK seine zwei Bundesliga-Meisterschaften errungen hatte.



Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte sich eigentlich gar nicht lange in der ersten Liga halten - er hat es trotzdem geschafft!



Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte es eigentlich auch nie schaffen, Erster zu werden. Trotzdem hats geklappt.



Nur Geduld, das wird schon wieder!
 
Wen wir mal wieder in der 1 spielen und wir halten die klasse bin ich voll zufrieden,grade nach den letzten Jahren.

Sicherlich wird nicht mehr als mittelfeld drin sein aber das müssen wir erst mal schaffen.Aber was bringt uns die 2 Liga? Wenns gut läuft ist sie ja ganz annehmbar aber wenns mal schlecht läuft und du evtl absteigt stehst du auf einmal vor dem nichts...Sicherlich ist es momentan schöner als im Niemandsland der 1 Liga zu stehen doch so lange du nicht in der 1 Liga spielst, ist das auf Dauer nicht annehmbar, grade weil du dann die Spieler nicht halten kannst.

Alleine die Spiele gegen Bayern,in Dortmund usw sind Anreiz genug.
 
@eschder:



kannste knicken, die basf wird niemals in den profisport investieren, egal bei wem und wer dort das sagen hat.. wurde in den letzten jahren mehrmals betont, bzw. es würde net zur firmenpolitik oder so passen...

hambrecht hats mehr als einmal gesagt, die kann man ausschliessen...
 
Diese Argumentation gab es schon, ehe der 1.FCK seine zwei Bundesliga-Meisterschaften errungen hatte.


Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte sich eigentlich gar nicht lange in der ersten Liga halten - er hat es trotzdem geschafft!



Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte es eigentlich auch nie schaffen, Erster zu werden. Trotzdem hats geklappt.



Nur Geduld, das wird schon wieder!


So seh ich das auch. Der FCK war schon immer mehr als ein normale Bundesligamannschaft. Wenn alles passt dann ist es für uns immer mal wieder möglich oben mitzuspielen.



Und wenn man an die nähere Vergangenheit denkt. Anfang des Jahrtausends standen wir noch mit Bremen auf einer Stufe. Zwei Jahre hintereinander wurde zwischen Bremen und uns entschieden wer noch International spielt. Leider haben immer unsere Nasen immer den kürzeren gezogen. Wenn man nur an das famose 1:5 gegen Frankfurt denkt. Für Bremen ging es dann bergauf und für uns stetig bergab. Das wieder aufzuholen wird uns sicher noch 10 Jahre kosten, wenn alles gut läuft.



Und das haben wir sicher Friedrich & Co zuzuschreiben. Möchte aber noch anmerken dass daran der Pfuscher Jäggi nicht weniger Anteil hat. Die WM und der Verkauf von Sanogo hat uns den Rest gegeben.
 
Und das haben wir sicher Friedrich & Co zuzuschreiben. Möchte aber noch anmerken dass daran der Pfuscher Jäggi nicht weniger Anteil hat. Die WM und der Verkauf von Sanogo hat uns den Rest gegeben.


richtig!

für mich hat jäggi am sportlichen untergang sogar den größten anteil.nur konnte er es nach aussen immer ganz gut verkaufen als "einzige und letzte möglichkeiten"...

aber jetzt will ich nicht mit einem magengeschwür ins neue jahr starten und denke nicht an die beschissene vergangenheit,sondern erfreue mich an der "erfolgreichen" gegenwart und hoffe auf eine goldene zukunft.

wohin der weg dann letztendlich führt,kann man so einfach nicht sagen, da kommt es auf so viele dinge an und nicht zuletzt auch auf glück (z.b. bei neuverpflichtungen).



wo wir hin wollen und auch hingehören,da gibt es nur eine antwort!

und es macht einen ja dann doch auch schon ein bißchen stolz,wenn das ganz deutschland so sieht.

so etwas nennt man dann wohl: TRADITION!!!!
 
Sollte der FCK aufsteigen woran ich glaube, kann es nur ein Ziel geben und das ist Klassenerhalt.

Wird der FCK nach 17 Spieltagen nur 12 Punkte haben, (was durch aus sein kann) werden Zustände herrschen wie zuletzt in Nürnberg.

Zu was FCK Fans in der Lage sind hat man in der Saison 2007/08 am 04.04.08 beim 0:2 zuhause gegen Hoffenheim.

Der FCK hat Fans wie jeder andere Verein auch, läuft es gut ist alles super, läuft es schlecht machen sie alles nieder und würden auch Stefan Kuntz vom Berg jagen.

Deshalb hoffe ich, dass wir in den nächsten 3 Jahren immer ca. 25 Punkte nach dem 17 Spieltag haben. (Dabei nie auf einem Abstiegsplatz stehen)

Vielleicht hat der FCK dann die Chance dauerhaft unter ersten 10 zu kommen.

In einem guten Jahr vielleicht auch mal unter die ersten 5.



90% der Zukunft des FCKs liegt in den Händen der Fans, sie dürfen nicht gleich alles über den Haufen werfen, wenn nicht gut läuft.
 
Ich war eigentlich früher immer damit zufrieden, dass der FCK in der 1. Bundesliga war und sich dort konstant gehalten hatte.



Sich ab und zu für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren war für mich schon ein Bonus den ich gerne genommen aber nicht gefordert habe.



Eine Meisterschaft hatte ich aufgrund der finanziellen Gegebenheiten immer für unmöglich gehalten und gehofft dass ich es bei einer günstigen Auslosung vielleicht mal erlebe dass wir den DFB-Pokal gewinnen.



Die 90er waren absolute Erwartungsübererfüllung. Für den Wandel den dies in manchen Köpfen erzeugt hatte zahlen wir heute noch die Zeche.



Ich bin zufrieden wenn der FCK wieder in der ersten Liga spielt - und sehe da, auch wenn die Saison noch lang ist ganz gute Chancen für diese Saison -

und in der BL auf den Plätzen 10-14 steht. Mehr muss nicht sein um mich zufrieden zu stimmen.



Ich sehe aber schon auch ein Muss dahinter diese Saison aufzusteigen, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch weil ein Nichtaufstieg uns in unserer Kaderentwicklung nicht stagnieren lassen sondern zurückwerfen würde.



Im übrigen wünsche ich allen Forenmitgliedern ein schönes 2010 und dass sich deren Wünsche - nicht nur bezüglich des FCK, sondern auch privat und beruflich - erfüllen mögen.
 
worauf ich gespannt bin ist die entwicklung der mannschaft.

schön zu hören, wenn davon berichtet wird, dass

wir die jüngste mannschaft der liga haben.

hört sich gut an aber wir haben nur wirklich etwas davon, wenn

wir den grössten teil der spieler noch einige jährchen halten können,

bis sie ihr ganzes potential ausspielen können und wir die früchte

des derzeitigen "kids-clubs FCK" ernten können.
 
Diese Argumentation gab es schon, ehe der 1.FCK seine zwei Bundesliga-Meisterschaften errungen hatte.


Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte sich eigentlich gar nicht lange in der ersten Liga halten - er hat es trotzdem geschafft!



Ein Verein wie der 1.FC Kaiserslautern konnte es eigentlich auch nie schaffen, Erster zu werden. Trotzdem hats geklappt.



Nur Geduld, das wird schon wieder!


Das war mehr oder weniger alles vor erst mit dem Beginn der Einführung der Championsleague. Mit dem Ding hat die UEFA die Schere zwischen arm und reich sehr sehr weit aufgerissen.

Und mit diesem Geld, allein die Teilnahme an der CL bringt dir mehr Kohle als mehrere Jahre BuLi am Stück, wurden die Ordnungen festzementiert. Bremen hatte zu diesem Zeitpunkt Glück das sie oben sehr sehr gut dabei waren als es dank Kirch und Konsorten dort richtig Asche gab.



Ich halte es da ehrlich mit Bruchhagen, Geld schießt keine Tore, aber es hilft dir dabei ungemein. Und zweitens wettet der Mann jedes Jahr mit Journalisten (laut irgendeiner 11Freunde-Ausgabe) dass er 9 Mannschaften aufzählt und davon sind dann 8 in der oberen Tabellenhälfte, und meistens gewinnt er.

Klar ein paar duselige Ausnahmen (Mainz oder KSC mit Hajnal gibts immer wieder) , aber in der Regel gibts auch nen schnellen Fall hintenraus (hallo KSC:wink:).

Klar kannst du mal ein Jahr mit den ganz Großen pinkeln, aber auf Dauer werden wir das können. Und nochmal Meister werden ? Nur mit nem Investor.
 
Klar kannst du mal ein Jahr mit den ganz Großen pinkeln, aber auf Dauer werden wir das können.


Den Versprecher muss man einfach festhalten
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Nur mit nem Investor.


Sehe ich wie schon geschrieben nicht so. Auch unsere letzten Meistermannschaften waren keine Topteams. In Lautern ist alles möglich, leider auch nach unten. Die Gewissheit dass wir wieder 30 Jahre durchgehend 1. Liga spielen haben wir sicher nicht mehr.
 
Wirklich langfristig planen kann man in dem Geschäft nicht. Zumindest wir nicht. Der Master-Plan heißt "Etablierung in der Bundesliga und Rückkauf des Stadions". Aber wir sind nur in der Position, Jahr für Jahr den Überlebenskampf zu führen. Wenn wir den einige Jahre gewinnen, ergeben sich vielleicht neue Möglichkeiten.
 
Wirklich langfristig planen kann man in dem Geschäft nicht. Zumindest wir nicht. Der Master-Plan heißt "Etablierung in der Bundesliga und Rückkauf des Stadions". Aber wir sind nur in der Position, Jahr für Jahr den Überlebenskampf zu führen. Wenn wir den einige Jahre gewinnen, ergeben sich vielleicht neue Möglichkeiten.


Bevor wir davon träumen können das Stadion zurückzukaufen muss noch viel passieren. Bisher ist es auch so, dass wir oftmals Spieler kaufen und erst Jahre danach bezahlen. Wer sich in den letzten Jahren mal die Bilanz angeschaut hat weiß wovon ich rede. Zudem ist zumindest ein Sponsor in Vorleistung gegangen, was wiederrum bedeutet, dass wir erstmals Zeit brauchen wieder ein gewisses Eigenkapital zu erwirtschaften, dann können wir gerne anfangen über einen Stadionrückkauf zu reden, dafür müssen wir jedoch einige Jahre in Liga 1 spielen. Ein wichtiger Punkt dürfte auch das Finanzamt sein(gibt es in dieser Hinsicht etwas neues?). Gerade in der neuen Saison, sollten wir in Liga 1 spielen, wäre Geld und ein glückliches Händchen sehr wichtig.
 
war doch die granate, die unser spiel in augsburg kommentierte.


egal, ich bin der meinung, dass wir die damals (nach friedrich und seinen freunden)

prophezeiten schlechten jahre jetzt überstanden haben.

damals wurde gesagt, dass es jahre dauert, bis wir uns davon erholt haben werden

und ich denke wir sind am ende von diesem schweren weg angekommen.



steigen wir auf, könnte das der anfang einer neuen ära in der FCK geschichte sein.

ich denke die ersten jahre in der bl werden sportlich schwer werden, wir uns dann aber nach etwa drei jahren stabilisiert und etabliert haben werden, sodass

wir wieder im mittelfeld mitspielen können.

fernziel sollte dann sein, einen platz zu erreichen, der die teilnahme an einem internationalen wettbewerb sichert.


Das hört sich alles an wie im Märchen. Ich glaube man sollte mal auf die Bremse treten. Unser Managment wird schon richtige Entscheidungen in Sachen Finanzlage der zukünftigen Klassenzugeröhrigkeit treffen. Denn ein aufstieg kostet auch Geld. Bessere Spieler kosten auch mehr (Gehalt, evtl Ablöse).



Ums auf den punkt zu bringen, sollten wir nicht so viel spekulieren ! Da wir nicht wissen, wie es auf den Vereinskonten wirklich aussieht.



Solche Prognosen sind so wieso für die Katz, wenn man betrachtet, in welcher Lage sich der VfB Stuttgart z. Zt. befindet. Die wollten bestimmt auch oben mitspielen.
 
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