Maschine der Germanwings stürzt in den französischen Alpen ab

Habe ich das getan?

Ich finde es nur im Augenblick etwas merkwürdig, nach vermeintlich entlastenden Kriterien zu suchen, obwohl für deren Vorhandensein derzeit nichts spricht. Der Mann ist tot. Dein Verständnis hilft ihm nicht. Aber es könnte die Angehörigen der Opfer kränken und verletzten.



Für mich ist es auch eine Form von Pietät, die all zu offensive Political Correctness mal für einen Tag stecken zu lassen.
 
Gerade bei BRENNPUNKT:



Die Moderatorin stellt einem Kollegen vor Ort eine Frage, der beantwortet diese und währenddessen hört man die Moderatorin, wie sie ihrer Regie antwortet: "Nein, das frag ich nicht, das sag ich nicht!"



****** Sensationsgeilheit - starke Reaktion von der Moderatorin.



Klar, ich weiß natürlich nicht, welche Frage die Regie von ihr forderte, aber erahnen kann man da durchaus, dass es unangebracht war!
 
Missverständnis, Auge. Ich suche nicht nach Entschuldigungen, sondern trete bei Vorverurteilungen auf die Bremse.
 
Habe ich das getan?
Ich finde es nur im Augenblick etwas merkwürdig, nach vermeintlich entlastenden Kriterien zu suchen, obwohl für deren Vorhandensein derzeit nichts spricht. Der Mann Mann ist tot. Dein Verständnis hilft ihm nicht. Aber es könnte die Angehörigen der Opfer kränken und verletzten.



Für mich ist es auch eine Form von Pietät, die all zu offensive Political Correctness mal für einen Tag stecken zu lassen.


Ich verstehe deinen Standpunkt, aber den Hinterbliebenen des Copiloten gegenüber ist es sicher auch nicht so prall, den geliebten Sohn/Freund/etc. als Volla.rsch darzustellen, obwohl er vielleicht(!) nicht zurechnungsfähig war.



Klar, ist es nur menschlich, da jetzt reflexhaft drauf zu hauen, aber dafür finde ich den Informationsstand deutlich zu gering.



Wie schon geschrieben, das Unglück ist schlimm genug für die Hinterbliebenen, die Ursache macht es aber wohl noch schlimmer.



Um etwas handfester zu diskutieren, was nimmt man daraus nun als Lehre für die Zukunft?



1. Die Tür, die unbefugtes Eintreten verhindern soll, verhindert auch Befugten den Zutritt, wenn einer der Piloten neben der Spur läuft.



2. Cockpitbesatzung sollte aus 3 Personem bestehen, damit immer mindestens 2 da sind, falls einer austreten muss.



3. Engmaschigere psychologische Evaluation der Crew und weitere Enttabuisierung psychischer Probleme. Wohl jedeR hätte es rückblickend besser gefunden, wenn der Copilot sich entsprechend krank gemeldet hätte ohne darauf bezogen irgendwelche Ängste (vor allem vor Vorgesetzten und Kollegen) haben zu müssen.
 
Ich hoffe, die Angehörigen werden von so unnützen Diskussionen gut abgeschirmt.


Niemand kann wissen, was in diesem Mann abging. Ob es einen Plan gab oder es eine Kurzschlusshandlung eines psychisch Kranken war. NIEMAND! Es nützt keinem, darüber zu spekulieren. Und ich finde es einfach nur pietätslos. Man muss nicht immer alles aussprechen oder ins Internet posaunen.


Ja das hoffe ich auch! Jeder macht sich Gedanken darüber und will darüber reden und das ist auch ok. Und natürlich stellt man dann Vermutungen an und so weiter. Aber es reicht wenn man das unter sich macht und mit Freunden darüber redet.

Das Problem ist halt, dass heutzutage alles öffentlich diskutiert wird, was jeder mitlesen kann (manchmal sogar ob er will oder net). Vieles kann man ja auch öffentlich diskutieren, aber, wie du schon sagst, ist manches pietätlos.

Und man muss nur mal auf die Bild-startseite gehn, dann wird einem schon schlecht. In der Überschrift steht schon fest, dass es "der Amokpilot" ist und darunter blinkt in großen Lettern "Chronik der Katastrpohe - Hier". Und was die Bild mal wieder extrem übertrieben darstellt, machen die anderen zeitungen eigentlich auch, nur lang nicht so krass.
 
Also für mich sind das alles andere als positive Nachrichten in Sachen Sicherheit, ganz im Gegenteil, ich finde es nahezu skandalös dass in so einem Beruf nicht regelmäßig psychologische Tests durchgeführt werden.


Selbst wenn es sie gäbe, würden sie doch in einem gewissen Turnus geschehen. Der Co-Pilot war erst seit 2013 Pilot bei Germanwings, hat alle bisherigen Tests bestanden. Jetzt, nach nicht mal mehr zwei Jahren den nächsten Test zu fordern... ohne offensichtlich auffälligen Grund...



Das könnte man genauso gut auf Ärzte, Polizisten, ja selbst auf den stinknormalen Führerscheininhaber herunterbrechen.



Morgen könnte mich meine Freundin verlassen, sich meine Freunde von mir abwenden und meine Eltern sterben und ich fahr darauf hin besoffen in eine Gruppe Schulkinder. Welches Vorsorgesystem würde mich bremsen? (Außer jenem, dass ich dies mir nicht zutrauen würde)



Oder dass ich morgen zum Bahnhof fahre um Mittag zu machen und mir dort ein Polizist ins Gesicht schießt, weil ich zufällig so aussehe, wie der Typ, den er gestern mit seiner Frau im Bett erwischt hat. Wer schützt mich vor dem?



Oder um beim Beispiel Flugzeug zu bleiben:

Wieso wurde der Lock-Mechanismus der Cockpit-Tür nicht schon vor dem 11.9.2001 eingeführt? Es hätte tausenden Amerikanern und noch mehr Unschuldigen in Afghanistan und Irak das Leben gerettet.



Einfach deswegen, weil du nicht auf jede (kranke) Eventualität vorbereitet sein kannst.

Und so nüchtern das jetzt auch klingen mag und so sehr man nach Erklärungen und Verantwortlichen lechzt: Unterm Strich bleibt nur der Lerneffekt.



Ansonsten kann man niemandem einen Vorwurf machen - außer den jeweiligen Verursachern selbst.
 
Natürlich muss er irgendwie psychisch krank gewesen sein, sonst hätte er so nicht gehandelt. Ich behaupte, auch als jemand, der selbst schon von Depressionen betroffen war, dass das nur ein Teil der Geschichte ist. Man muss AUSSERDEM auch einen entsprechend skrupellosen Charakter mitbringen (womöglich sogar ein Positiv-Auswahlkriterium bei diversen "Führungs- und Verantwortungspositionen"), um bedenkenlos andere so grausam mit hineinzuziehen. Seine Angehörigen tun mir auch leid. Aber ihn jetzt vorsorglich in Watte zu packen; das kann ich nicht akzeptieren. Das hat auch nichts mit draufhauen zu tun. Bekommen wir jetzt alle normalen menschlichen Reaktionen aberzogen?



Tabuisierung psychischer Erkrankungen ist weniger der Punkt, als vielmehr Ächtung von Krankheit und Schwäche generell. Wieviele Leute gehen mit einer Grippe arbeiten oder mit quälenden Schmerzen, aus Angst auf dem Abstellgleis zu landen, den Job oder Privilegien zu verlieren?



Zusammengefasst: Kann nicht auch ein "Vollarsch" psychisch krank sein?
 
Ja das hoffe ich auch! Jeder macht sich Gedanken darüber und will darüber reden und das ist auch ok. Und natürlich stellt man dann Vermutungen an und so weiter. Aber es reicht wenn man das unter sich macht und mit Freunden darüber redet.
Das Problem ist halt, dass heutzutage alles öffentlich diskutiert wird, was jeder mitlesen kann (manchmal sogar ob er will oder net). Vieles kann man ja auch öffentlich diskutieren, aber, wie du schon sagst, ist manches pietätlos.

Und man muss nur mal auf die Bild-startseite gehn, dann wird einem schon schlecht. In der Überschrift steht schon fest, dass es "der Amokpilot" ist und darunter blinkt in großen Lettern "Chronik der Katastrpohe - Hier". Und was die Bild mal wieder extrem übertrieben darstellt, machen die anderen zeitungen eigentlich auch, nur lang nicht so krass.


Die Stadt Haltern wehrt sich schonmal gegen den Sensationsjournalismus und die fehlende Pietät der Medien:

"An die Medienvertreter:

Ja, Haltern ist betroffen und ja, die Seestadt trauert. An einen Alltag ist wirklich nicht zu denken, wie Ihr den ganzen Tag lang stets aufs Neue berichtet (obwohl es ja eigentlich nichts Neues gibt).

Die verstörte Stimmung hat zum Teil aber auch damit zu tun, dass IHR KAMERALEUTE, REPORTER & CO. die Freunde, Angehörigen und Mitbürger in ihrer TRAUER STÖRT!

Wer zum Gedenken eine Kerze abstellen oder einen Moment an der Treppe zum Gymnasium innehalten möchte, fühlt sich wie im Zoo oder auf einem Laufsteg:

Vor einer Front aus teilweise über 50 Kameras wird jeder Emotionsausbruch von den geifernden Kameraleuten schnell eingefangen und geht kurz darauf um die Welt und wird von distanzierten Stimmen kommentiert.

Als ob man nicht sehen würde, dass es den Menschen hier schlecht geht!

Selbstverständlich besteht ein großes Interesse der Öffentlichkeit aufgrund der Dimension dieses Unglücks.

Die internationale Anteilnahme berührt uns natürlich sehr. Es tut gut, so viele Trost spendenden Stimmen aus der ganzen Welt zu lesen und zu hören.

In Momenten aber, in denen Eure Kollegen KINDERN GELD dafür anbieten, Informationen preiszugeben oder VORGEGEBENE SÄTZE in die Kameras zu sprechen ODER sich eine Fotografenmeute auf einen Mann stürzt, der vor Kummer in der Fußgängerzone zusammenbricht, WIRD HALTERN AM SEE ZUSAMMENHALTEN UND EUCH IN EURE SCHRANKEN VERWEISEN!

An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank den freundlichen, pietätvollen und zurückhaltenden Medien. Ihr wisst, wer Ihr seid!"

Aus FB...



An Pietätlosigkeit mal wieder nicht zu toppen dürfte wohl dieser "Artikel" aus der Bild sein... Welcher Wahnsinnige schreibt so etwas, wie kann er Journalist sein, wenn er keinen anständendigen Satz formulieren kann und warum zu Teufel lässt ein Chefredakteur sowas durch????



http://www.schleckysilberstein.com/2015/03/post-an-wagner/http://www.schleckysilberstein.com/2015/03/post-an-wagner/
 
Weil der Chefredakteur Kai Diekmann heißt und mit Aufregung Auflage bzw. Klicks macht. Und das macht es noch trauriger.
 
Natürlich muss er irgendwie psychisch krank gewesen sein, sonst hätte er so nicht gehandelt. Ich behaupte, auch als jemand, der selbst schon von Depressionen betroffen war, dass das nur ein Teil der Geschichte ist. Man muss AUSSERDEM auch einen entsprechend skrupellosen Charakter mitbringen (womöglich sogar ein Positiv-Auswahlkriterium bei diversen "Führungs- und Verantwortungspositionen"), um bedenkenlos andere so grausam mit hineinzuziehen. Seine Angehörigen tun mir auch leid. Aber ihn jetzt vorsorglich in Watte zu packen; das kann ich nicht akzeptieren. Das hat auch nichts mit draufhauen zu tun. Bekommen wir jetzt alle normalen menschlichen Reaktionen aberzogen?


Tabuisierung psychischer Erkrankungen ist weniger der Punkt, als vielmehr Ächtung von Krankheit und Schwäche generell. Wieviele Leute gehen mit einer Grippe arbeiten oder mit quälenden Schmerzen, aus Angst auf dem Abstellgleis zu landen, den Job oder Privilegien zu verlieren?



Zusammengefasst: Kann nicht auch ein "Vollarsch" psychisch krank sein?


Natürlich war er ein Vollarsch und nichts anderes. Aber dennoch ist es ein Unding seinen wirklichen Namen und Wohnort preis zu geben. Seine Familie ist schon gestraft genug durch den Verlust und das Wissen, dass ihr Sohn für den Tod von so vielen Menschen verantwortlich ist. Da braucht es nicht noch eine kranke Internethorde die verbal hatz auf sie macht. Da brauchs dann sicher auch nicht mehr lange bis erste Schmierereien am Haus erscheinen etc...

Ich hoffe sie haben gute psychologische Betreuung...
 
Natürlich war er ein Vollarsch und nichts anderes. Aber dennoch ist es ein Unding seinen wirklichen Namen und Wohnort preis zu geben. Seine Familie ist schon gestraft genug durch den Verlust und das Wissen, dass ihr Sohn für den Tod von so vielen Menschen verantwortlich ist. Da braucht es nicht noch eine kranke Internethorde die verbal hatz auf sie macht. Da brauchs dann sicher auch nicht mehr lange bis erste Schmierereien am Haus erscheinen etc...
Ich hoffe sie haben gute psychologische Betreuung...


100% Zustimmung!
 
Ich verstehe deine Wut. Aber was, wenn er wie Enke Depressionen hatte und im Grunde nichts für seinen (wahrscheinlich) erweiterten Selbstmord kann?
Das sind in der Tat schwierige Themen, doch mir erschließt sich nicht, warum lebensmüde Menschen unbedingt noch anderen - unbeteiligten! - Schaden zufügen zu müssen, sei es unmittelbar wie hier oder mittelbar, indem man einen Zugführer den Rest des Lebens versaut.
 
Selbst wenn es sie gäbe, würden sie doch in einem gewissen Turnus geschehen. Der Co-Pilot war erst seit 2013 Pilot bei Germanwings, hat alle bisherigen Tests bestanden. Jetzt, nach nicht mal mehr zwei Jahren den nächsten Test zu fordern... ohne offensichtlich auffälligen Grund...


Das könnte man genauso gut auf Ärzte, Polizisten, ja selbst auf den stinknormalen Führerscheininhaber herunterbrechen.



Morgen könnte mich meine Freundin verlassen, sich meine Freunde von mir abwenden und meine Eltern sterben und ich fahr darauf hin besoffen in eine Gruppe Schulkinder. Welches Vorsorgesystem würde mich bremsen? (Außer jenem, dass ich dies mir nicht zutrauen würde)



Oder dass ich morgen zum Bahnhof fahre um Mittag zu machen und mir dort ein Polizist ins Gesicht schießt, weil ich zufällig so aussehe, wie der Typ, den er gestern mit seiner Frau im Bett erwischt hat. Wer schützt mich vor dem?



Oder um beim Beispiel Flugzeug zu bleiben:

Wieso wurde der Lock-Mechanismus der Cockpit-Tür nicht schon vor dem 11.9.2001 eingeführt? Es hätte tausenden Amerikanern und noch mehr Unschuldigen in Afghanistan und Irak das Leben gerettet.



Einfach deswegen, weil du nicht auf jede (kranke) Eventualität vorbereitet sein kannst.

Und so nüchtern das jetzt auch klingen mag und so sehr man nach Erklärungen und Verantwortlichen lechzt: Unterm Strich bleibt nur der Lerneffekt.



Ansonsten kann man niemandem einen Vorwurf machen - außer den jeweiligen Verursachern selbst.


1.) Diese Tests beeinhalten aber keine spezielle psychologische Evaluation, die von einem Experten durchgeführt wird, sondern beeinhalten allgemeine Fragen zur Gesundheit die von einem normalen Arzt gestellt werden.



2.) Ja, bei Ärzten,Polizisten und anderen Personen mit großer Verantwortung sollte es ebenfalls mindestens einmal im Jahr einen psychologischen Test geben, bin eher schockiert das es nicht so ist.



3.) Regelmäßige psychologische Tests und das Einhalten des ICAO Standards (mindestens 2 Personen im Cockpit) sollte wohl wirklich nicht zuviel verlangt sein
 
Was mir nicht so ganz einleuchtet bei der Sache ist, dass der "Absturz" ja 8min gedauert hat.

Die Leute haben doch Handys, warum hat sich da niemand gemeldet. Oder warum gibt es da nicht die geringsten Meldungen wie Telefonate oder Nachrichten?

Das soll jetzt keine Verschwörungstheorie sein, aber mich wundert das schon.
 
Was mir nicht so ganz einleuchtet bei der Sache ist, dass der "Absturz" ja 8min gedauert hat.
Die Leute haben doch Handys, warum hat sich da niemand gemeldet. Oder warum gibt es da nicht die geringsten Meldungen wie Telefonate oder Nachrichten?

Das soll jetzt keine Verschwörungstheorie sein, aber mich wundert das schon.


ich hatte in solchen höhen noch nie empfang mit dem handy in keinem flugzeug
 
Regelmäßige psychologische Tests und das Einhalten des ICAO Standards (mindestens 2 Personen im Cockpit) sollte wohl wirklich nicht zuviel verlangt sein


Ne, natürlich nicht.

Genauso wäre es angebracht gewesen, sich mal genauer mit unseren Waffengesetzen auseinander zu setzen BEVOR in Winnenden um sich geschossen wurde.



Vielleicht wäre es sinnig gewesen, die Strafen für Nötigung im Straßenverkehr bereits drastisch zu verstärken, BEVOR der Mercedes-Testfahrer die junge Mutter und ihr kleines Kind tödlich von der Straße gedrängt hatte.



Nein, zu viel verlangt wäre es nicht gewesen. Aber da sich bis jetzt noch niemand beschwert hat, lässt darauf schließen, dass man sich einen Sachverhalt, der dies notwendig machen würde, nicht vorstellen konnte. Wie auch schon nicht vor 9/11.



Und selbst in den USA (oder Ryanair) , wo dies offenbar schon praktiziert wurde, gehe ich davon aus, dass man eher gesundheitlichen Problemen des verbliebenen Piloten im Cockpit vorbeugen möchte, als einen (Selbst-) Mord zu verhindern.



Mit so einem Ereignis hat schlichtweg niemand gerechnet.
 
Ist das geographischer Natur? Ich meine beim Terroranschlag gab es ja noch zig Gespräche aus den Maschinen?
Die Reichweite der Funkmasten bzw. Handys ist zu gering. Die Flugzeuge des 11.September flogen in geringer Höhe über dicht besiedeltes Gebiet, das mit tausenden von Funkmasten abgedeckt ist. Daher waren Anrufe aus den Flugzeugen damals möglich.
 
1.) Diese Tests beeinhalten aber keine spezielle psychologische Evaluation, die von einem Experten durchgeführt wird, sondern beeinhalten allgemeine Fragen zur Gesundheit die von einem normalen Arzt gestellt werden.


2.) Ja, bei Ärzten,Polizisten und anderen Personen mit großer Verantwortung sollte es ebenfalls mindestens einmal im Jahr einen psychologischen Test geben, bin eher schockiert das es nicht so ist.



3.) Regelmäßige psychologische Tests und das Einhalten des ICAO Standards (mindestens 2 Personen im Cockpit) sollte wohl wirklich nicht zuviel verlangt sein


Wie weit gehen wir da? Zählen da auch Busfahrer oder Lokomotivführer hinzu? Taxifahrer? Da würde auf Dauer ein ganz schöner Bedarf an Psychologen entstehen...

Und letztendlich ist es zweifelhaft was solche Tests bringen... Ich denke nicht, dass der Pilot es vorher geplant hatte, sondern, dass es aus der Situation geboren wurde... und wieviele derer die psychologische Probleme haben geben diese zu, bzw. würden sich bei solchen Tests verstellen...

Die 2 Personen im Cockpit wären in diesem Fall tatsächlich hilfreich gewesen, so hätte die Tür nicht von innen verriegelt werden können... einen Skandal, dass diese Reglung nicht angewendet wurde sehe ich allerdings nicht...
 
Kranke Welt - der aktuell meistgegooglete Andreas...



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(Nein, ich habe nicht nach ihm suchen wollen!)
 
@ Auge



Soweit sind wir gar nicht auseinander, im Gegenteil.



Mangels Erfahrung (zum Glück) weiß ich auch nicht, ob eher rücksichtsvolle/altruistische/solidarische Personen den einsamen Freitod wählen und eher rücksichtslose/egozentrische/egoistische keine Rücksicht auf Kollateralschäden (dieser Fall, Zugführer, Selbstmord durch Polizei) nehmen. (Geschenkt, dass es keine Form des rücksichtsvollen Selbstmordes gibt.)

Ausschließen kann ich es daher nicht und finde es auch plausibel. Allerdings glaube ich, dass der Effekt von Depressionen auf die Denkweise der Betroffenen landläufig unterschätzt wird.





Naja, ich "freue" mich schon auf das Mobbing der Angehörigen und Sondersendungen bei denen Fotos aus dem Leben des Copiloten analysiert werden, ob er da selbstmörderisch oder amokläuferisch aussieht.



Ich stimme auch zu, dass sich nicht alle Eventualitäten verhindern lassen, schrieb ich hier ja auch nach Charlie Hebdo. Amokläufe oder Anschläge wie in Tunis (eingesetzter Materialaufwand unter 2000 EUR) oder Geisterfahrer-Suizidenten kann man effektiv nicht verhindern. Aber man würde es natürlich gerne, auch wenn das manchmal seltsame Blüten treibt. So schloss man nach 9/11 quasi aus, dass jemand ins Cockpit eindringen kann und fordert nun wieder das Gegenteil. Auch die Forderungen nach Fernsteuerung oder umfassendere Bordcomputerkontrolle sehe ich kritisch - Computer können ausfallen oder falsch funktionieren, möglicher Fernzugriff kann durch Hacker erst zur Gefahr werden, etc.
 
Ist das geographischer Natur? Ich meine beim Terroranschlag gab es ja noch zig Gespräche aus den Maschinen?


Im Radio haben Sie gestern bei SWR1 RP gesagt, dass die Passagiere wohl (Gott sei Dank) erst in den letzten Sekunden begriffen was passieren wird. Man hört erst in den letzten Sekunden auf dem Tape, dass es laute Schreie aus dem Hintergrund gab.

Es soll zeitlich aber wohl nicht mal mehr für ne letzte SMS gereicht haben, v.a. da das Handy ja erstmal wieder auf normalen Modus und nicht Flugzeug-Modus umgestellt werden müssen.
 
Die Medien und der Absturz



Das Haus des Co-Piloten wurde im Fernsehen gezeigt, sein voller Name in verschiedenen Medien veröffentlicht. Hinzukommen die mehr als voreiligen Spekulationen - ganz zu schweigen von Formulierungen in äußerst schlechtem Stil. Festzuhalten bleibt: Abgestürzt ist nicht nur ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord, sondern leider auch der Journalismus. (...)



http://www.deutschlandfunk.de/germa...er-absturz.724.de.html?dram:article_id=315423http://www.deutschlandfunk.de/germanwings-unglueck-die-medien-und-der-absturz.724.de.html?dram%3Aarticle_id=315423
 
Die Medien und der Absturz


Das Haus des Co-Piloten wurde im Fernsehen gezeigt, sein voller Name in verschiedenen Medien veröffentlicht. Hinzukommen die mehr als voreiligen Spekulationen - ganz zu schweigen von Formulierungen in äußerst schlechtem Stil. Festzuhalten bleibt: Abgestürzt ist nicht nur ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord, sondern leider auch der Journalismus. (...)



http://www.deutschlandfunk.de/germa...er-absturz.724.de.html?dram:article_id=315423http://www.deutschlandfunk.de/germanwings-unglueck-die-medien-und-der-absturz.724.de.html?dram%3Aarticle_id=315423


Man muss dazu anmerken das die Staatsanwaltschaft den vollen Namen genannt hat, ihn zur Person des öffentlichen Lebens ernannt hat und so für die Presse den Klarnamen freigegeben hat. Desweiteren musst du dich nicht speziell über die deutsche Presse echauffieren, viele internationale Medien haben ebenfalls vollen Namen und Wohnort genannt.
 
Die Medien und der Absturz


Das Haus des Co-Piloten wurde im Fernsehen gezeigt, sein voller Name in verschiedenen Medien veröffentlicht. Hinzukommen die mehr als voreiligen Spekulationen - ganz zu schweigen von Formulierungen in äußerst schlechtem Stil. Festzuhalten bleibt: Abgestürzt ist nicht nur ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord, sondern leider auch der Journalismus. (...)



http://www.deutschlandfunk.de/germa...er-absturz.724.de.html?dram:article_id=315423http://www.deutschlandfunk.de/germanwings-unglueck-die-medien-und-der-absturz.724.de.html?dram%3Aarticle_id=315423


Das Problem ist ja, dass die Bild- und Welt-Idioten schon ein halbes dutzend Wörter aus folgender Passage nicht kennen und verstehen:




"Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben"


Wie ich dieses HASS-Blatt hasse!
 
Man muss dazu anmerken das die Staatsanwaltschaft den vollen Namen genannt hat, ihn zur Person des öffentlichen Lebens ernannt hat und so für die Presse den Klarnamen freigegeben hat. Desweiteren musst du dich nicht speziell über die deutsche Presse echauffieren, viele internationale Medien haben ebenfalls vollen Namen und Wohnort genannt.


Ich nehme an, dass er sich über die internationale wie nationale Presse echauffiert - mit Recht.
 
Normalerweise hält sich die nationale Presse auch an die nationalen Standards, egal, was die internationale Presse macht. Hier allerdings nicht. Hier werden insbesondere von Springer direkt Mistgabeln und Fackeln verteilt.
 
Ermittlungen zum Absturz Copilot war am Flugtag krankgeschrieben



Stand: 27.03.2015 13:15 Uhr



Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat in der Wohnung des Copiloten der abgestürzten Germanwings-Maschine eine zerrissene Krankschreibung für den Absturztag gefunden. Zuvor hatte das Luftfahrtbundesamt bereits bestätigt, dass in der Akte des 27-Jährigen ein Vermerk zu einer Erkrankung steht.



http://www.tagesschau.de/inland/germanwings-absturz-161.htmlhttp://www.tagesschau.de/inland/germanwings-absturz-161.html
 
Daumen hoch!




Nach Flugzeugabsturz des Germanwings-Airbus: Pilot findet die richtigen Worte


Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich steigen viele Passagiere derzeit mit einem mulmigen Gefühl ins Flugzeug. Ein Pilot fand in dieser schwierigen Situation die richtigen Worte - wofür sich eine Frau auf Facebook bei Germanwings bedankte. Das emotionale Posting bewegt nun tausende Menschen. [...]
http://www.gmx.net/magazine/panoram...anwings-airbus-pilot-richtigen-worte-30540896http://www.gmx.net/magazine/panorama/germanwings-absturz-airbus-a320/flugzeugabsturz-germanwings-airbus-pilot-richtigen-worte-30540896
 
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