Maschine der Germanwings stürzt in den französischen Alpen ab

Lutra

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In den französischen Alpen ist ein Airbus A320 von Germanwings abgestürzt. 148 Menschen befanden sich an Bord. Es soll leider keine Überlebenden gegeben haben.
 
Oh Mann…



Bin vor 5 Tagen die (vermutlich größtenteils) gleiche Strecke geflogen (von Malaga zum Hahn - mit RyanAir).

Und meine Freundin hat es am Sonntag noch vor sich.

Da wird einem ganz anders...
 
Oh Mann…


Bin vor 5 Tagen die (vermutlich größtenteils) gleiche Strecke geflogen (von Malaga zum Hahn - mit RyanAir).

Und meine Freundin hat es am Sonntag noch vor sich.

Da wird einem ganz anders...


Sehr traurige Nachricht. Mal sehen was der Unfallbericht aussagt. Trotzdem ist das Fliegen immer noch der sicherste Verkehrsträger.. Wenn halt was passiert dann meistens richtig..
 
Am letzten Montag bin ich auch noch mit einem A320 von Manchester heimgeflogen

Immer ein blödes und trauriges Gefühl nach einem Absturz





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Stimmt es, dass zuvor noch nie eine Lufthansa-Maschine abgestürzt ist?
 
Am letzten Montag bin ich auch noch mit einem A320 von Manchester heimgeflogen
Immer ein blödes und trauriges Gefühl nach einem Absturz





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Am Donnertag / Freitag bin ich auch mit nem A320 gefloegen von FRA nach AMS und zurück ( ok zurück mit KLM ) ... Pilotenstreik *grr*




Bad news
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Stimmt es, dass zuvor noch nie eine Lufthansa-Maschine abgestürzt ist?


Nein stimmt nicht aber Fakt ist LH ist ein sicherer Carrier.





Am 11. Januar 1959 stürzte die auf Flug LH 502 aus Hamburg kommende Lockheed L.1049 D-ALAK beim Landeanflug auf den Flughafen Rio de Janeiro/Galeão ab, wobei 36 der 39 Flugzeuginsassen starben.[116]

Am 4. Dezember 1961 stürzte die in Frankfurt zu einem Trainingsflug gestartete Boeing 720-030B D-ABOK „Düsseldorf“[117] bei Ebersheim aus ungeklärter Ursache ab. Die drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[118]

Am 15. Juli 1964 verunglückte eine weitere Boeing 720-030B auf einem Trainingsflug. Die Besatzung der D-ABOP „Bremen“ versuchte, nach einer ersten gelungenen Fassrolle eine weitere zu fliegen. Bei dem unerlaubten Kunstflug*manöver brach die Maschine zwischen den Ortschaften Forst und Petersdorf im Landkreis Ansbach wegen struktureller Überlastung auseinander und alle drei Insassen kamen ums Leben.[119]

Am 28. Januar 1966 stürzte auf Flug LH 005 die aus Frankfurt kommende Convair CV 440 D-ACAT kurz hinter dem Flughafen Bremen nach einem misslungenen Durchstartmanöver ab. Alle 46 Insassen kamen ums Leben.[120]

Am 20. Dezember 1973 verunglückte die Boeing 707-330B D-ABOT „Düsseldorf“ aus Bangkok-Don Mueang kommend beim Landeanflug auf den Flughafen Neu-Delhi. Die Maschine schlug in nebligem Wetter vor Erreichen der Landebahn auf und brannte aus. Alle 109 Passagiere und Crewmitglieder konnten sich zuvor in Sicherheit bringen.[121]

Am 20. November 1974 ereignete sich das schwerste Unglück in der Geschichte der Lufthansa: auf Flug LH 540 stürzte die Boeing 747-130 D-ABYB „Hessen“ kurz nach dem Start vom Flughafen Nairobi ab. Grund war eine Fehlbedienung der Auftriebshilfen (Krügerklappen) in Kombination mit unzureichenden Warnmaßnahmen. Von den 157 Insassen kamen 59 ums Leben. Dies war gleichzeitig der zweite Totalverlust einer Boeing 747 überhaupt und der erste mit Todesopfern.[122]

Am 26. Juli 1979 kollidierte die Boeing 707-330C D-ABUY „Essen“ als Frachtflug LH 527 (Lufthansa Cargo existierte damals noch nicht) auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Dakar mit einem Berg bei Petrópolis. Grund waren fehlerhafte Anweisungen der Flugsicherung. Die dreiköpfige Besatzung kam ums Leben.[123]

Das bisher letzte (Stand Januar 2015) Unglück in der Geschichte der Lufthansa ereignete sich am 14. September 1993 auf dem Flughafen Warschau-Chopin. Der Airbus A320-200 D-AIPN „Kulmbach“, mit 70 Personen an Bord als Flug LH 2904 aus Frankfurt kommend, kollidierte nach der Landung mit einem Erdwall am Ende der Landebahn. Durch den Aufprall starben ein Passagier sowie ein an Bord befindlicher „Prüfkapitän“. Die Maschine setzte während starken Scherwinden sehr spät auf der Bahn auf, gleichzeitig war der Druck des Aufsetzens für die Software des Bordcomputers nicht hoch genug, um die Funktion der Bremsen freizugeben. Ebenso hatte die Cockpitbesatzung unangemessen reagiert und kein Durchstartmanöver eingeleitet. Allerdings darf dieses nur dann eingeleitet werden, wenn die Schubumkehr noch nicht aktiviert wurde.
 
Dass Großraumflugzeuge mitten im Flug bei Flugreisehöhe abstürzen ist extrem selten. Das ist auch bei der Lufthansa noch nie passiert.
 
144 Passagiere (darunter eine Schulgruppe aus Haltern mit 16 Schülern und 2 Lehrern), 2 Babys und 6 Besatzungsmitglieder. Einfach nur bitter...
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Irgendwie ist es ähnlich, wie mit den Anschlägen in Paris. Nähe und die Tatsache, dass es eine Deutsche Airline war, hat es greifbar gemacht, und ich hab auch ein mulmiges Gefühl heute, obwohl ich im Jahr etwa 50 mal fliege und keinerlei Probleme damit habe.

Mein beileid an alle Betroffenen!
 
hoffentlich hatten die menschen in der maschine nicht lange todesangst, stelle mir das schrecklich vor.
 
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Stimmt es, dass zuvor noch nie eine Lufthansa-Maschine abgestürzt ist?


Wenn du ganz sicher gehen willst, musst du mit Qantas fliegen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Qantas_Airways#Zwischenf.C3.A4llehttp://de.wikipedia.org/wiki/Qantas_Airways#Zwischenf.C3.A4lle



"Qantas ist die älteste große Fluggesellschaft, bei der es noch nie einen Absturz eines Jets mit Toten gab. In der Zeit von 1927 bis 1951 gab es jedoch neun Unfälle mit Propellerflugzeugen, bei denen Todesopfer zu beklagen waren."



@Doc

Oh ja. Minutenlang im Sinkflug und man sieht die Berge immer näher kommen. Entsetzlich.
 
Ryanair soll auch noch nie Unfälle mit Todesfolge gehabt haben, was mich wiederum überrascht hat.
 
Ryanair soll auch noch nie Unfälle mit Todesfolge gehabt haben, was mich wiederum überrascht hat.


Naja, man muss sich aber auch mal vom Gedanken (der ja auch immer wieder jetzt in Medien durch die Blume thematisiert wird) verabschieden , dass man bei Ryanair und German Wings mit billigen/schlechten Flugzeugen und billigen/schlechten Piloten unterwegs ist.



Ich mein, sich eine Lebensmittelvergiftung bei McDonald's einzufangen ist nicht wahrscheinlicher als in einem Gourmet-Restaurant, nur weil letzteres höheren Komfort und besser bezahlte Angestellte vorzuweisen hat.
 
Oh ja. Minutenlang im Sinkflug und man sieht die Berge immer näher kommen. Entsetzlich.


Schwer sich das auszumalen - womöglich liegt in der Tatsache, dass man nicht alleine in dieser ausweglosen Situation ist, ein gewisser Trost. Keine Ahnung. Ab wann hört man auf zu hoffen, dass der Pilot die Maschine noch abfängt? Oder dass Gott ein Wunder geschehen lässt? Lässt man los? Schließt man Frieden? Tötet einen die Panik schon vor dem Aufprall? Oder wird man ruhig? Umarmt seinen Sitznachbarn? .....
 
Ich frage mich nur, warum der Sinkflug so lange dauerte, ohne dass es einen Notruf etc. gab? Ich finde es seltsam. Könnte es mir nur erklären, dass die ganze Elektrik ausgefallen ist, obwohl das Flugzeug keine Probleme aufwies. Sehr rätselhaft das ganze.
 
Ich frage mich nur, warum der Sinkflug so lange dauerte, ohne dass es einen Notruf etc. gab? Ich finde es seltsam. Könnte es mir nur erklären, dass die ganze Elektrik ausgefallen ist, obwohl das Flugzeug keine Probleme aufwies. Sehr rätselhaft das ganze.
Oder die Piloten waren nicht mehr in der Lage zu kommunizieren. Sehr traurig.
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dachte schon daran, dass das flugzeug von terroristen gezielt zum absturz gebracht wurde. dieser lange sinkflug und keine funksprüche vom piloten, ist schon komisch.
 
Dazu war der Sinkflug nach bisherigen Erkenntnissen zu kontrolliert, in diesem Fall kann das nur der Autopilot gewesen sein. Da der Autopilot funktioniert hat, gab es also keinen kapitalen Systemausfall, was wiederum die Frage aufwirft warum sich die Piloten nicht gemeldet haben. Die Piloten müssen also ausser Gefecht gewesen sein, und das ziemlich plötzlich.



Ein mögliches Szenario: Druckverlust in Reiseflughöhe von 11000 Metern, die Piloten leiten darauf einen kontrollierten Sinkflug per Autopilot ein und werden direkt danach bewusstlos. Dafür spricht aktuell fast alles.
 
Das würde vor allem dafür sprechen, dass es keine Richtungsänderung in ungefährlichere Gebiete gab. Letztendlich aber alles nur Spekulation, lasst uns einfach abwarten, was bei der Untersuchung rauskommt, das bringt niemandem was, den Betroffenen am allerwenigsten.
 
Ich hatte vor ein paar Tagen noch gelesen das es vor kurzem einen anderen Lufthansa Flug gab wo der Autopilot einen Sinkflug eingeleitet hatte und die Piloten das dann gestoppt hatten... Hört sich für mich ähnlich an...
 
Das lag allerdings an vereisten Sensoren mit folgendem Computerproblem, das bei der neuen Software der Germanwings-Maschine ausgeschlossen werden kann.
 
Naja, man muss sich aber auch mal vom Gedanken (der ja auch immer wieder jetzt in Medien durch die Blume thematisiert wird) verabschieden , dass man bei Ryanair und German Wings mit billigen/schlechten Flugzeugen und billigen/schlechten Piloten unterwegs ist.


Ich mein, sich eine Lebensmittelvergiftung bei McDonald's einzufangen ist nicht wahrscheinlicher als in einem Gourmet-Restaurant, nur weil letzteres höheren Komfort und besser bezahlte Angestellte vorzuweisen hat.


Das schon, aber dennoch hat man ja über Ryanair in den vergangenen Jahren wg. verschiedener Dinge enorm viel Kritik gehört. Bin selber schon damit geflogen, hatte wiederum keine Probleme oder was am Flug, Service etc. auszusetzen.
 
Gestern Nachmittag wurde ein Schweizer Luftfahrtexperte auf SWR1 interviewt. Er meinte, dass es ungewöhnlich sei, dass über die Ergebnisse der Auswertung des Stimmrekorders nichts veröffentlicht wird. So eine Untersuchung dauere nicht lange. Auch Niki Lauda äußerte sich gestern Abend dementsprechend bei Markus Lanz, es gebe keinen Grund nicht sofort erste Ergebnisse mitzuteilen. Der Schweizer Experte meinte, dass es dafür nur einen plausiblen Grund geben könnte, nämlich dass auf den Aufnahmen etwas derart merkwürdiges zu hören sein, dass man das erst mehrfach überprüfen möchte, bevor womöglich falsche Schlüsse gezogen werden.

Mit dieser Vermutung lag er offenbar richtig, da NY Times und AFP nun auf Berufung militärischer Ermittlerkreise berichten, dass sich einer der Piloten alleine im Cockpit befand und der andere erfolglos versucht habe die verschlossene zu öffnen. Erst habe er geklopft, später versucht sie einzutreten.
 
Germanwingsabsturz: Copilot handelte vorsätzlich
Beim Absturz der Germanwingsmaschine war der Copilot alleine im Cockpit und brachte die Maschine vorsätzlich in den Sinkflug. Das gab die Staatsanwaltschaft in Marseille auf einer Pressekonferenz bekannt.


Es wird immer bitterer...
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So doof wie es klingt, aber wenn es darauf hinausläuft, dass er sich selbst töten wollte und deshalb 150 andere unschuldige Menschen sterben mussten, dann sind das positive Neuigkeiten im Hinblick auf Sicherheit und Technik der Germanwings Flugzeuge. Gegen menschliches Versagen kann man leider i.d.R. Nichts tun!
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Falls das so am Ende bestätigt werden sollte, dann ist das wirklich eine noch bitterere Sache als sie es eh schon ist. Dann müsste man auch dahingehen neue Lösungen finden, damit so etwas nicht mehr vorkommen kann...
 
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