Ist jetzt kein lustiges Bild, aber ich bin grad auf der Suche nach einer neuen Waschmaschine und habe bei Amazon folgenden Bewertungstext gefunden:
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Grundsätzlich bin ich gegen Waschmaschinen. Allein schon deshalb kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben, obwohl das Produkt vielleicht ganz ordentlich funktioniert. Es geht aber schließlich nichts über eine Handwäsche. Die Wäsche wird einfach viel sauberer und auch die Unterwäsche wird viel weicher. Ein maschinengewaschener Slip ist nicht das ideale Kleidungsstück für eine schöne Frau.
Meine Haushälterin praktiziert unter meiner Anleitung die Handwäsche und -trocknung mit großem Stolz und ich sehe ihr nicht ungern dabei zu. Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn auch ein weibliches Wesen eine gewisse Zufriedenheit beim Anblick der blitzsauberen Wäsche ausstrahlt. Dieses Gefühl und diese Frau würde ich nie gegen eine Waschmaschine, die nach Ende des Waschgangs mit einem nervigen Pfeifton aufwartet, eintauschen. Ich bin der Meinung, dass viele Frauen mit einem Waschmaschinenverzicht ihre Männer ein Stück weit glücklicher machen könnten, was ja nicht zuletzt auch einer ausgewogenen Partnerschaft zuträglich ist.
Andererseits gibt es aus meiner Sicht immer noch zu viele Frauen, die leider die Handwäsche nicht beherrschen, geschweige denn eine Herrenhose bügeln oder einen Schuh polieren können. Aus soziologischer Sicht kann das auf Dauer nicht gut gehen. Wenn Frauen keine anständige Hausarbeit leisten können, werden die Männer in ihrem beruflichen Erfolg erheblich beeinträchtigt. Gerade als Führungskraft ist es sehr wichtig, dass die Bügelfalte sitzt und die Schuhe sauber geputzt sind.
Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges hat der Einfluss der Technik auf die menschliche Gesellschaft, auf die Völker und Staaten einschließlich der Schweiz sowie ihre Beziehungen zueinander zu allgemeinen Betrachtungen und Überlegungen auch von Nicht-Wissenschaftlern geführt. Dieser Sachverhalt führte im weiteren dazu, dass im letzten Jahrzehnt der Wortschatz aus den naturwissenschaftlichen Disziplinen teilweise auf nichttechnische Problemstellungen angewandt wurde. Es entstanden dadurch gelegentlich Verwirrungen und Verzerrungen von an sich eindeutigen Terminologien. Ein typisches Beispiel hierfür ist zweifelsohne der Begriff „Handwäsche". Wenn selbst im politischen Bereich von „technologischem Rückstand" bzw. „technologischer Zusamrnenarbeit" gesprochen wird, dann war damit wohl kaum das Waschen der Hände gemeint, sondern vielmehr das Waschen der Wäsche von Hand. Eine solche Begriffswandlung hat in diesem speziellen Fall aber auch eine tiefere Ursache, die in hohem Maße für die zunehmende Wertschätzung aller Hausarbeit schlechthin verantwortlich gemacht werden kann."
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