allerdings bekomme ich das ... eigentlich war die Sache (für mich) ja auch abgehakt; lest euch das mal durch, falls ihr´s noch nicht kennt:
Einiges hat mit der Realität echt nix mehr zu tun.
Rundumschlag von Jara
Rundumschlag von Kurt Jara. Der Österreicher, der vor einer Woche überraschend sein Amt beim 1. FC Kaiserslautern niedergelegt hatte, kritisiert dabei Ciriaco Sforza, einige FCK-Fangruppen und diverse Machenschaften beim pfälzischen Traditionsklub.
"Ciri glaubt, weil er schon zum dritten Mal beim FCK ist, sich überall einmischen zu müssen - in Bereiche, für die er nicht zuständig ist. Da geht er zu weit", kritisierte Jara in einem Interview mit der "Sport-Bild".
Sforza hatte das Erreichen des Uefa-Cups als Ziel ausgegeben und damit laut Jara unnötigen Druck aufgebaut.
Haß der Fans Auslöser für Jaras Abschied
Mitentscheidend für Jaras ursprünglichen Plan, Kaiserslautern nach dem Ende der laufenden Runde zu verlassen, sei auch die Ablehnung einiger FCK-Fans gewesen.
"Die, die nach dem Hannover-Spiel auf der Haupttribüne standen, die hätten mich am liebsten gelyncht. Bei dem Spiel ist etwas in mir kaputt gegangen", gestand der 54-jährige Jara und versuchte seinen "Stinkefinger" gegen die eigenen Anhänger zu rechtfertigen.
"Erschrocken über die Aggressivität der Leute"
"Ich war so erschrocken über die Aggressivität dieser Leute, dass ich mich zu dieser Geste habe hinreißen lassen."
Kritisch beurteilt der Österreicher im Rückblick auch den Einfluss von Investoren auf die Aufstellung der Pfälzer - so auch im Fall von Abwehrspieler Lucien Mettomo aus Kamerun.
Geldgeber stellen bei Lautern auf
Jara: "Es gibt Geldgeber, die Mettomo finanziert haben und die machen auf den Vorstand immer Druck, dass er spielt, weil sie ihn auch wieder verkaufen wollen." Allerdings, so Jara, habe er sich davon nicht unter Druck setzen lassen.
Wenig Verständnis zeigt der frühere HSV-Coach auch für die Vorwürfe, er habe sich nicht um die Nachwuchsarbeit des FCK gekümmert. "Wozu hat der Verein einen Sportchef? Er muss die Philosophie des Vereins ausarbeiten, sich um Organisation und Perspektive kümmern", meinte Jara: "Oberliga tue ich mir nicht an, das ist kein Niveau."
www.sport1.de
eine Zusammenfassung von der-betze-brennt.de:
Kurt Jara, der Ex-Trainer des 1.FC Kaiserslautern, hat in einem heute erschienenen Interview mit der "Sportbild" noch einmal über seinen ehemaligen Verein gesprochen. Jara über...
...seinen Rücktritt nach dem Hannover-Spiel: Bei dem Spiel ist etwas in mir kaputtgegangen. Es war zwar nur eine Minderheit, die "Jara raus" gerufen hat, aber ich war so erschrocken über die Aggresivität dieser Leute, dass ich mich zu dieser Geste habe hinreißen lassen. Im Herbst war zwar die Stimmung gegen mich viel größer, da schrien 40.000 "Jara raus", doch das war bei weitem nicht so aggresiv. Die, die nach dem Hannover-Spiel auf der Haupttribüne standen, die hätten mich am liebsten gelyncht.
...die Pfalz und Kurt Jara: Als mich Rene Jäggi im letzten Februar anrief, wusste ich, dass es sehr schwer wird. Nicht nur sportlich mit einer zerstrittenen Multi-Kulti-Truppe, sondern auch, weil Erik Gerets vorher ein Volksheld hier war. Ich dagegen bin nicht der Kumpel, einer, der den Clown macht. Vielleicht ist das ein Fehler. Gesten und Sprüche scheinen dazuzugehören. Man ist mir nie unvoreingenommen entgegengetreten, diese Lobby hatte ich hier nie.
...Provokationen gegen die Fans: (..) Ich gebe aber zu, dass das Provozieren manchmal meine Art ist. Aber das mache ich auch, um etwas zu erreichen. Etwa, als ich die Fans wegen der Pfiffe bei der Einwechslung von Selim Teber beschimpft habe. Das war pure Absicht. Wenn ein Trainer permanent ausgepfiffen wird, ohne zu reagieren, denken sich die Spieler auch: "Oh, das ist ein Waschlappen." Ich musste mir Respekt verschaffen, schließlich kann ich nicht alles schlucken.
...die Frage Wenzel/Mettomo: Es gibt Geldgeber, (u.a. Ex-Präsident Hubert Keßler, Aufsichtsratsmitglied Dieter Buchholz; d.Red.), und die machen auf den Vorstand immer Druck, dass er spielt, weil sie ihn auch wieder verkaufen wollen. Aber ich habe mich nicht unter Druck setzen lassen. Bei mir zählt Leistung und nicht das, was irgendwelche Leute investiert haben. Timo war zuletzt einer der Besten. (...) Ich sehe, dass er seine meisten Zweikämpfe gewonnen hat. Natürlich regen sich alle über die Fehler auf. Aber wenn er sie nicht machen würde, wäre er in Stuttgart geblieben. Dann hätten sie dort nicht Babbel oder Meira holen müssen.
...die Ansprüche in Kaiserslautern: (...) Außerdem müssen sich beim FCK alle klar machen, wo man herkommt. Sie glauben hier zwar, man würde auf einer Stufe mit Hamburg oder Stuttgart stehen, aber das stimmt nicht. Schon allein deshalb nicht, weil Lautern nur 100.000 Einwohner hat, das Umfeld ein ganz anderes ist.
...sein Nicht-Erscheinen bei Spielen der FCK-Amateure: Da muss ich Ihnen ehrlich sagen: Oberliga tue ich mir nicht an, das ist kein Niveau. Wenn man mir vorwirft, dass ich nicht zur Oberliga-Mannschaft gehe und nicht perspektivisch denke, dann frage ich mich, warum für die Amateure drei 30-jährige geholt wurden. Das Oberliga-Team eines Bundesligisten muss mit 17- oder 18jährigen gespickt sein und müsste mit zehn Punkten Vorsprung vorne stehen. Aber gerade da, in der Jugendarbeit, läuft viel schief beim FCK. Mir dafür die Schuld zu geben ist nicht fair.
Einiges hat mit der Realität echt nix mehr zu tun.
Rundumschlag von Jara
Rundumschlag von Kurt Jara. Der Österreicher, der vor einer Woche überraschend sein Amt beim 1. FC Kaiserslautern niedergelegt hatte, kritisiert dabei Ciriaco Sforza, einige FCK-Fangruppen und diverse Machenschaften beim pfälzischen Traditionsklub.
"Ciri glaubt, weil er schon zum dritten Mal beim FCK ist, sich überall einmischen zu müssen - in Bereiche, für die er nicht zuständig ist. Da geht er zu weit", kritisierte Jara in einem Interview mit der "Sport-Bild".
Sforza hatte das Erreichen des Uefa-Cups als Ziel ausgegeben und damit laut Jara unnötigen Druck aufgebaut.
Haß der Fans Auslöser für Jaras Abschied
Mitentscheidend für Jaras ursprünglichen Plan, Kaiserslautern nach dem Ende der laufenden Runde zu verlassen, sei auch die Ablehnung einiger FCK-Fans gewesen.
"Die, die nach dem Hannover-Spiel auf der Haupttribüne standen, die hätten mich am liebsten gelyncht. Bei dem Spiel ist etwas in mir kaputt gegangen", gestand der 54-jährige Jara und versuchte seinen "Stinkefinger" gegen die eigenen Anhänger zu rechtfertigen.
"Erschrocken über die Aggressivität der Leute"
"Ich war so erschrocken über die Aggressivität dieser Leute, dass ich mich zu dieser Geste habe hinreißen lassen."
Kritisch beurteilt der Österreicher im Rückblick auch den Einfluss von Investoren auf die Aufstellung der Pfälzer - so auch im Fall von Abwehrspieler Lucien Mettomo aus Kamerun.
Geldgeber stellen bei Lautern auf
Jara: "Es gibt Geldgeber, die Mettomo finanziert haben und die machen auf den Vorstand immer Druck, dass er spielt, weil sie ihn auch wieder verkaufen wollen." Allerdings, so Jara, habe er sich davon nicht unter Druck setzen lassen.
Wenig Verständnis zeigt der frühere HSV-Coach auch für die Vorwürfe, er habe sich nicht um die Nachwuchsarbeit des FCK gekümmert. "Wozu hat der Verein einen Sportchef? Er muss die Philosophie des Vereins ausarbeiten, sich um Organisation und Perspektive kümmern", meinte Jara: "Oberliga tue ich mir nicht an, das ist kein Niveau."
www.sport1.de
eine Zusammenfassung von der-betze-brennt.de:
Kurt Jara, der Ex-Trainer des 1.FC Kaiserslautern, hat in einem heute erschienenen Interview mit der "Sportbild" noch einmal über seinen ehemaligen Verein gesprochen. Jara über...
...seinen Rücktritt nach dem Hannover-Spiel: Bei dem Spiel ist etwas in mir kaputtgegangen. Es war zwar nur eine Minderheit, die "Jara raus" gerufen hat, aber ich war so erschrocken über die Aggresivität dieser Leute, dass ich mich zu dieser Geste habe hinreißen lassen. Im Herbst war zwar die Stimmung gegen mich viel größer, da schrien 40.000 "Jara raus", doch das war bei weitem nicht so aggresiv. Die, die nach dem Hannover-Spiel auf der Haupttribüne standen, die hätten mich am liebsten gelyncht.
...die Pfalz und Kurt Jara: Als mich Rene Jäggi im letzten Februar anrief, wusste ich, dass es sehr schwer wird. Nicht nur sportlich mit einer zerstrittenen Multi-Kulti-Truppe, sondern auch, weil Erik Gerets vorher ein Volksheld hier war. Ich dagegen bin nicht der Kumpel, einer, der den Clown macht. Vielleicht ist das ein Fehler. Gesten und Sprüche scheinen dazuzugehören. Man ist mir nie unvoreingenommen entgegengetreten, diese Lobby hatte ich hier nie.
...Provokationen gegen die Fans: (..) Ich gebe aber zu, dass das Provozieren manchmal meine Art ist. Aber das mache ich auch, um etwas zu erreichen. Etwa, als ich die Fans wegen der Pfiffe bei der Einwechslung von Selim Teber beschimpft habe. Das war pure Absicht. Wenn ein Trainer permanent ausgepfiffen wird, ohne zu reagieren, denken sich die Spieler auch: "Oh, das ist ein Waschlappen." Ich musste mir Respekt verschaffen, schließlich kann ich nicht alles schlucken.
...die Frage Wenzel/Mettomo: Es gibt Geldgeber, (u.a. Ex-Präsident Hubert Keßler, Aufsichtsratsmitglied Dieter Buchholz; d.Red.), und die machen auf den Vorstand immer Druck, dass er spielt, weil sie ihn auch wieder verkaufen wollen. Aber ich habe mich nicht unter Druck setzen lassen. Bei mir zählt Leistung und nicht das, was irgendwelche Leute investiert haben. Timo war zuletzt einer der Besten. (...) Ich sehe, dass er seine meisten Zweikämpfe gewonnen hat. Natürlich regen sich alle über die Fehler auf. Aber wenn er sie nicht machen würde, wäre er in Stuttgart geblieben. Dann hätten sie dort nicht Babbel oder Meira holen müssen.
...die Ansprüche in Kaiserslautern: (...) Außerdem müssen sich beim FCK alle klar machen, wo man herkommt. Sie glauben hier zwar, man würde auf einer Stufe mit Hamburg oder Stuttgart stehen, aber das stimmt nicht. Schon allein deshalb nicht, weil Lautern nur 100.000 Einwohner hat, das Umfeld ein ganz anderes ist.
...sein Nicht-Erscheinen bei Spielen der FCK-Amateure: Da muss ich Ihnen ehrlich sagen: Oberliga tue ich mir nicht an, das ist kein Niveau. Wenn man mir vorwirft, dass ich nicht zur Oberliga-Mannschaft gehe und nicht perspektivisch denke, dann frage ich mich, warum für die Amateure drei 30-jährige geholt wurden. Das Oberliga-Team eines Bundesligisten muss mit 17- oder 18jährigen gespickt sein und müsste mit zehn Punkten Vorsprung vorne stehen. Aber gerade da, in der Jugendarbeit, läuft viel schief beim FCK. Mir dafür die Schuld zu geben ist nicht fair.