So, hier noch was Interessantes zur LT-Wahl. Hier könnt ihr alle Kandidaten aufrufen und Fragen an die Betreffenden stellen. Antworten werden veröffentlicht.
http://www.kandidatenwatch.de/rheinland_wbr_pfalz-819-0.htmlhttp://www.kandidatenwatch.de/rheinland_wbr_pfalz-819-0.html
...und hier noch ein paar News zur aktuellen Stimmungslage:
Rheinland-Pfälzer wollen keinen Regierungswechsel
Die Wähler in Rheinland-Pfalz wollen keinen Regierungswechsel. Gut drei Wochen vor der Landtagswahl bestätigte sich der Trend aus der SWR-Umfrage von Anfang Februar. In der neuen Befragung sprachen sich 57 Prozent dafür aus, dass Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) mit der FDP weiterregieren sollte.
Wenn die Landtagswahl bereits am kommenden Sonntag wäre, käme die SPD – wie schon in der SWR-Umfrage vor vier Wochen – auf 42 Prozent. Auch die Liberalen halten weiterhin ihren Stimmenanteil von acht Prozent. Damit kommt das sozialliberale Regierungslager unverändert auf 50 Prozent und könnte damit weiterregieren. Die CDU büßt in der Sonntagsfrage einen Prozentpunkt ein, der bei den sonstigen Parteien (5 Prozent/+1) auftaucht. Die Christdemokraten landen nun bei 35 Prozent (-1). Die Grünen verharren bei sechs Prozent. Auch die WASG hält unverändert ihre vier Prozent, würde damit aber nicht den Einzug in den Mainzer Landtag schaffen.
Mehr als die Hälfte mit Landesregierung zufrieden
Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass keine Wechselstimmung in Rheinland-Pfalz herrscht. 57 Prozent (+1) der Befragten will, dass SPD und FDP im Land weiterregieren. Nur 35 (+1) Prozent sind für den Regierungswechsel. Im Vergleich zur Umfrage von vor vier Wochen ist damit das Lager der "Gleichgültigen" um zwei Prozentpunkte auf acht geschrumpft. Auch die Werte beim Thema "Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung" sind fast gleich geblieben. Noch immer sind 58 Prozent der Befragten zufrieden (52/-1) oder sehr zufrieden (6/+1) mit der SPD/FDP-Regierung. 38 Prozent der Befragten sind weniger (30/+3) oder gar nicht zufrieden (8/-1).
Wichtigstes Thema: Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist für rund zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) das wichtigste Problem, das in Rheinland-Pfalz gelöst werden muss. Bei der letzten Landtagswahl 2001 vor fünf Jahren beurteilten nur 51 Prozent dieses Themenfeld als wichtig. Auf Platz zwei der wichtigen Themen landete der Komplex Bildung, Schule und Ausbildung (25 Prozent/-2). An Bedeutung gewonnen haben die Themen Familienpolitik/Kinderbetreuung (11 Prozent/+8 ) und Gesundheit (9 Prozent/+7). Keine Veränderung zu vor fünf Jahren gab es bei der Einschätzung der Themen wirtschaftliche Situation (9 Prozent), Renten (7 Prozent) und soziale Ungerechtigkeit (6 Prozent).
Beck klar vor Böhr bei Direktwahl
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten würde das Ergebnis recht deutlich ausfallen. 68 Prozent (+1) gaben an, Amtsinhaber Kurt Beck zu wählen. CDU-Spitzenkandidat Christoph Böhr käme auf 22 Prozent und hat immerhin verglichen mit dem SWR PoliTrend von Dezember 2005 zwei Prozentpunkte gutgemacht.
Ministerpräsident ist bekannt und beliebt
Bei den Sympathiewerten können alle Spitzenkandidaten der vier Regierungs- und Oppositionsparteien sowie der WASG etwas zulegen. Ministerpräsident Kurt Beck liegt mit der Durchschnittsnote von 2,7 (+0,4) und einer Bekanntheit von 99 Prozent unangefochten an der Spitze, gefolgt von Wirtschaftsminister und FDP-Spitzenkandidat Hans-Artur Bauckhage (1,3/+0,2), den unverändert 77 Prozent der Befragten kennen. CDU-Spitzenkandidat Christoph Böhr kann zwar 0,2 Punkte in Sachen Sympatiewerte zulegen, liegt damit aber immer noch hinter der Grünen-Spitzenkandidatin Ise Thomas (0,9/+0,3) und dem WASG-Spitzenkandidaten Norbert Kepp (0,7/+0,2). Allerdings ist Böhr 83 Prozent der Befragten bekannt. Thomas kennen 57 Prozent, Kepp nur 36 Prozent.
Queller:
www.swr.de