Das späte Band der Sympathie wird verlängert
FUSSBALL: Stürmischer Halil Altintop ist noch kein richtiger Torjäger - FCK-Boss Jäggi sucht neue Geldquellen
LEVERKUSEN (zkk). Zufriedenheit nach Niederlagen - ein trügerisches Gefühl. An das sich Trainer und Spieler des 1. FC Kaiserslautern tunlichst nicht gewöhnen sollen und wollen. Auch nach dem bitteren, weil unglücklichen, aber selbst eingebrockten 0:2 (0:1) bei Bayer Leverkusen kann der FCK den Einzug in den UI-Cup, den Vorgarten der europäischen Spielwiesen, noch realisieren.
Vorausgesetzt, der FCK verliert nicht weiter Spiele nach guten Leistungen und verschenkt Punkte - wie in Hamburg und jetzt in Leverkusen. Vorausgesetzt, der FCK nutzt seine Chancen besser als in Hamburg und nun in Leverkusen. Vorausgesetzt, die Spieler des FCK verhalten sich bei Standards cleverer als in der AOL-Arena oder in der BayArena.
„Trotz der Niederlage haben wir noch die Chance, unser Ziel, den UI-Cup zu erreichen. Alles andere ist sowieso zu hoch gegriffen", bemerkte FCK-Trainer Kurt Jara am Samstag.
Trainer und Spieler wurden von der großen und stimmgewaltigen FCK-Fangemeinde in der BayArena nicht nur toll unterstützt, sondern auch noch nach dem 0:2 gefeiert. „Gut Ding will Weile haben. Jara ist für viele sicher nicht der Wunschtrainer, aber man anerkennt, dass er seine Sache gut macht", wertete René C. Jäggi das späte Band der Sympathie.
Der Vorstandsvorsitzende hat am Samstag mit dem Anwalt des Trainers die Konditionen im neuen Vertragswerk abgeklopft und Annäherung erzielt. „Das sollte in den nächsten zwei, drei Wochen in trockenen Tüchern sein", schätzte Jäggi gestern.
Sein Hauptaugenmerk aber liegt seit Wochen und Monaten auf der Realisierung der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung, um „an Geld zu kommen". „Diese AG wird wegweisend für Jara und für mich. Wir wollen ja mindestens noch ein Jahr zusammenarbeiten.
Das wird jetzt hammerhart, kaum jemand begreift, was das mit einem derart reduzierten Etat wirklich bedeutet: Mit 15,5 Millionen sind wir unter Freiburg. Mir ist es ein Rätsel, wie man da dauerhaft Bundesliga gewährleisten soll. Wir haben mit Spielerberatern gesprochen, die sind nach zehn Minuten aufgestanden und haben uns ausgelacht, als sie unsere Konditionen hörten",
unterstrich Jäggi die Notwendigkeit, neue Finanzquellen zu erschließen. Im Wunsch- und Forderungskatalog des Trainers stehen 22 Spielernamen, darunter müssen zwölf Deutsche sein. „Aber keine Alibi-Deutschen", verdeutlicht Jäggi.
„Es muss noch einmal ein Schnitt gemacht werden. Wir wüssten, was wir tun würden, wenn wir könnten", philosophierte Jäggi mit Blick auf die anstehenden Personalentscheidungen....
KONZOKH / KONZOKH
QUELLE: Rheinpfalz
FUSSBALL: Stürmischer Halil Altintop ist noch kein richtiger Torjäger - FCK-Boss Jäggi sucht neue Geldquellen
LEVERKUSEN (zkk). Zufriedenheit nach Niederlagen - ein trügerisches Gefühl. An das sich Trainer und Spieler des 1. FC Kaiserslautern tunlichst nicht gewöhnen sollen und wollen. Auch nach dem bitteren, weil unglücklichen, aber selbst eingebrockten 0:2 (0:1) bei Bayer Leverkusen kann der FCK den Einzug in den UI-Cup, den Vorgarten der europäischen Spielwiesen, noch realisieren.
Vorausgesetzt, der FCK verliert nicht weiter Spiele nach guten Leistungen und verschenkt Punkte - wie in Hamburg und jetzt in Leverkusen. Vorausgesetzt, der FCK nutzt seine Chancen besser als in Hamburg und nun in Leverkusen. Vorausgesetzt, die Spieler des FCK verhalten sich bei Standards cleverer als in der AOL-Arena oder in der BayArena.
„Trotz der Niederlage haben wir noch die Chance, unser Ziel, den UI-Cup zu erreichen. Alles andere ist sowieso zu hoch gegriffen", bemerkte FCK-Trainer Kurt Jara am Samstag.
Trainer und Spieler wurden von der großen und stimmgewaltigen FCK-Fangemeinde in der BayArena nicht nur toll unterstützt, sondern auch noch nach dem 0:2 gefeiert. „Gut Ding will Weile haben. Jara ist für viele sicher nicht der Wunschtrainer, aber man anerkennt, dass er seine Sache gut macht", wertete René C. Jäggi das späte Band der Sympathie.
Der Vorstandsvorsitzende hat am Samstag mit dem Anwalt des Trainers die Konditionen im neuen Vertragswerk abgeklopft und Annäherung erzielt. „Das sollte in den nächsten zwei, drei Wochen in trockenen Tüchern sein", schätzte Jäggi gestern.
Sein Hauptaugenmerk aber liegt seit Wochen und Monaten auf der Realisierung der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung, um „an Geld zu kommen". „Diese AG wird wegweisend für Jara und für mich. Wir wollen ja mindestens noch ein Jahr zusammenarbeiten.
Das wird jetzt hammerhart, kaum jemand begreift, was das mit einem derart reduzierten Etat wirklich bedeutet: Mit 15,5 Millionen sind wir unter Freiburg. Mir ist es ein Rätsel, wie man da dauerhaft Bundesliga gewährleisten soll. Wir haben mit Spielerberatern gesprochen, die sind nach zehn Minuten aufgestanden und haben uns ausgelacht, als sie unsere Konditionen hörten",
unterstrich Jäggi die Notwendigkeit, neue Finanzquellen zu erschließen. Im Wunsch- und Forderungskatalog des Trainers stehen 22 Spielernamen, darunter müssen zwölf Deutsche sein. „Aber keine Alibi-Deutschen", verdeutlicht Jäggi.
„Es muss noch einmal ein Schnitt gemacht werden. Wir wüssten, was wir tun würden, wenn wir könnten", philosophierte Jäggi mit Blick auf die anstehenden Personalentscheidungen....
KONZOKH / KONZOKH
QUELLE: Rheinpfalz