Naheteufel696
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Liebe Fans,
in den vergangenen Wochen haben mich zwei Themen rund um den FCK sehr beschäftigt:
Wie geht es mit dem NLZ weiter, und wie sieht es finanziell aus ?
Die gut gestartete Initiative des Vorstandes zum Rückkauf des Fröhnerhofes, mit dem tollen Zuspruch von uns allen wurde doch recht plötzlich durch negative Berichterstattung und letztlicher notwendiger Prüfung durch die EU-Kommission in ein unberechtigt schlechtes Licht gerückt.
Eine Überprüfung des Kaufpreises des Fröhnerhofes, der Senkung der Stadionmiete in Liga 2 zu Gunsten Liga eins, steht ebenso auf dem Prüfstand, obwohl gängige Praxis in der Bundesliga.
Unser Vorstand hat nun einmal die Aufgabe, die Versäumnisse der Vergangenheit gerade zu rücken, was sich im Nachhinein als schwieriger erweist. Sei`s drum,jammern hilft nichts !
Ich bin der Meinung, dass wir mittelfristig zwei wichtige Punkte lösen müssen:
Eine nachhaltig gute Arbeit im Nachwuchsbereich, sowie die finanzielle Lage des FCK.
Punkt eins ist bestimmt auch Euer Wunsch, dass zeigt die Begeisterung für "Gerry`s Flugschule", als auch Lautrer Buben wie Heintz, Orban, Zimmer, Mockenhaupt, Manni, Dorow...sicherlich sind Sie, wie auch vergangene Nachwuchsspieler (Kumbela,Schönheim,Halfar,Zuck, Linßmayer,Wooten...), keine Schweinsteigers, Müllers, Götze oder Reuß.
Immerhin aber haben Sie sich in Liga 2 etabliert. Und irgendwann kommt vlt. einer aus Blaubach-Diedelkopf...(zurück?) ;o)
Also ist unsere Jugendarbeit wohl besser, als Ihr Image.
Leider steht die Zukunftsplanung mit dem Rückkauf des Fröhnerhofes zur Diskussion.
Die einmalige Chance, den Grundstein für eine Zukunftsweisende Jugendarbeit droht mit einem Scheitern bei der Eu-Kommission zu kippen.
Selbst wenn der FCK höhere Kosten (durch einen höheren Kaufpreis,verzögerten Baubeginn...) auffangen kann, dann sind Kürzungen im Nachwuchsbereich zu befürchten.
Punkt zwei meiner Sorgen betreffen die finanzielle Lage des FCK.
Wir sind durch den Verkauf des Stadions und die Laufzeit des Darlehens der Stadiongesellschaft auf 25 Jahre an Zinsbelastungen i.H.v 3,2 Millionen / Jahr gebunden.
Dazu kommen Unterhaltskosten i.H.v 1,8 Millionen / Jahr.
In Liga 2 nicht zu erwirtschaften.
Daraus resultieren Pachtstundungen i.H.v. 1,2 Millionen. Dazu kommen 1,5 Millionen an Besserungsscheinen, plus 0,5 Millionen bei Aufstieg.Weiterhin das Verkäuferdarlehen i.H.v. 2,8 Millionen.
Der FCK konnte eine Anrechnung der Stadioninvestitionen erreichen.
Somit wurden einige Besserungsscheine abgegolten.
Was aber kann man tun, um die restlichen Altlasten zu begleichen ?
Die geplante Reduzierung der Pacht von 3,2 auf 2,4 Millionen steht auf dem Prüfstand.
Aufgrund der finanziellen Lage von Stadiongesellschaft und Stadt (die zu 100% Eigentümerin ist, das Land hatte sich nicht beteiligt), führt eine Reduzierung der Pacht zu einem Einnahmeausfall der Stadiongesellschaft.
Zunächst einmal weniger unser Problem, wenn wir auf den dann gültigen Pachtvertag verweisen.
Dem stehen aber offene Pachtstundungen (eben 1,2 Millionen) sowie die offenen Besserungsscheine gegenüber. Wir sind also eine Zweckgemeinschaft, die sich gegenseitig helfen sollte, zu beiderseitigem Wohl.
Nun zum eigentlichen Punkt:
Was haltet Ihr von der Idee, dem FCK in beiden Punkten zu helfen ?
Konkret: Die Jugendarbeit zu fördern und die Schulden zurück zu zahlen ?
Wie soll das aussehen ?
Bisher hat der FCK einen Teil der Besserungsscheine abgegolten (durch Investitionen ins Stadion, Zahlung eines Gewinnes).
Statt der in einem Jahr fälligen 1,2 Millionen auf einen Schlag, plus später folgenden Besserungsscheinen (sofern es dem FCK besser geht), unter Belastung des Verkäuferdarlehens und der Anleihe, schlage ich vor, einen jährlichen Fixbetrag zur Rückzahlung dieser Verbindlichkeiten zu beschliessen.
Bisher ist nur die Pachtzinsstundung fix an ein Rückzahlungsdatum gekoppelt. Eine erneute Stundung erscheint mir aufgrund des öffentlichen Druckes recht unwahrscheinlich.
Dies hätte aber zur Folge, dass der FCK eben 1,2 Millionen auf einen Schlag zahlen müsste.
Dadurch wird eine Rückzahlung der Besserungsscheine verschoben.
Zahlt man nun garantiert z.B. 200.000 Euro / Jahr in ausstehende Verbindlichkeiten, dann hat die Stadt im Endeffekt mehr davon.
Die gestundeten Pachtrückstände wären nach 6 Jahren abgegolten. Gut für uns, die Lizenzerteilung wäre einfacher, Vertrauen von Banken, Sponsoren, Stadt, etc. wäre zurück gewonnen.
Danach ginge es kontinuierlich und zuverlässig an die Besserungsscheine.
Und wieder danach an das Verkäuferdarlehen.
Dann an die Anleihe.
Die Stadt würde uns zwar zunächst die Pachtstundungen weiter aufschieben, danach aber gesichert von einer Rückzahlung (unabhängig von Ligazugehörigkeit und Finanzieller Lage) profitieren.
Der FCK wird somit sukzessive seine Schulden los.
Weitere 200.000 Euro könnten verbindlich in die Jugendarbeit fliessen. Konkret in den Fröhnerhof (evtl.höhere Kosten, bessere Personalausstattung...).
Woher soll das Geld dafür kommen ?
Die Sponsorenverträge geben nicht mehr her.
Hospitality, Zuschauereinnahmen, TV-Gelder...leider rückläufig oder nicht beständig.
Was haltet Ihr daher von einem solidarischen Euro mehr pro Spiel für den Nachwuchsbereich und die Entschuldung ?
Also einen Euro mehr für die Eintrittskarte ?
Bei ca. 25.000 Zuschauern / Schnitt macht das über 400.000 Euro / Jahr.
Ich freue mich auf Eure konstruktiven Beiträge !
in den vergangenen Wochen haben mich zwei Themen rund um den FCK sehr beschäftigt:
Wie geht es mit dem NLZ weiter, und wie sieht es finanziell aus ?
Die gut gestartete Initiative des Vorstandes zum Rückkauf des Fröhnerhofes, mit dem tollen Zuspruch von uns allen wurde doch recht plötzlich durch negative Berichterstattung und letztlicher notwendiger Prüfung durch die EU-Kommission in ein unberechtigt schlechtes Licht gerückt.
Eine Überprüfung des Kaufpreises des Fröhnerhofes, der Senkung der Stadionmiete in Liga 2 zu Gunsten Liga eins, steht ebenso auf dem Prüfstand, obwohl gängige Praxis in der Bundesliga.
Unser Vorstand hat nun einmal die Aufgabe, die Versäumnisse der Vergangenheit gerade zu rücken, was sich im Nachhinein als schwieriger erweist. Sei`s drum,jammern hilft nichts !
Ich bin der Meinung, dass wir mittelfristig zwei wichtige Punkte lösen müssen:
Eine nachhaltig gute Arbeit im Nachwuchsbereich, sowie die finanzielle Lage des FCK.
Punkt eins ist bestimmt auch Euer Wunsch, dass zeigt die Begeisterung für "Gerry`s Flugschule", als auch Lautrer Buben wie Heintz, Orban, Zimmer, Mockenhaupt, Manni, Dorow...sicherlich sind Sie, wie auch vergangene Nachwuchsspieler (Kumbela,Schönheim,Halfar,Zuck, Linßmayer,Wooten...), keine Schweinsteigers, Müllers, Götze oder Reuß.
Immerhin aber haben Sie sich in Liga 2 etabliert. Und irgendwann kommt vlt. einer aus Blaubach-Diedelkopf...(zurück?) ;o)
Also ist unsere Jugendarbeit wohl besser, als Ihr Image.
Leider steht die Zukunftsplanung mit dem Rückkauf des Fröhnerhofes zur Diskussion.
Die einmalige Chance, den Grundstein für eine Zukunftsweisende Jugendarbeit droht mit einem Scheitern bei der Eu-Kommission zu kippen.
Selbst wenn der FCK höhere Kosten (durch einen höheren Kaufpreis,verzögerten Baubeginn...) auffangen kann, dann sind Kürzungen im Nachwuchsbereich zu befürchten.
Punkt zwei meiner Sorgen betreffen die finanzielle Lage des FCK.
Wir sind durch den Verkauf des Stadions und die Laufzeit des Darlehens der Stadiongesellschaft auf 25 Jahre an Zinsbelastungen i.H.v 3,2 Millionen / Jahr gebunden.
Dazu kommen Unterhaltskosten i.H.v 1,8 Millionen / Jahr.
In Liga 2 nicht zu erwirtschaften.
Daraus resultieren Pachtstundungen i.H.v. 1,2 Millionen. Dazu kommen 1,5 Millionen an Besserungsscheinen, plus 0,5 Millionen bei Aufstieg.Weiterhin das Verkäuferdarlehen i.H.v. 2,8 Millionen.
Der FCK konnte eine Anrechnung der Stadioninvestitionen erreichen.
Somit wurden einige Besserungsscheine abgegolten.
Was aber kann man tun, um die restlichen Altlasten zu begleichen ?
Die geplante Reduzierung der Pacht von 3,2 auf 2,4 Millionen steht auf dem Prüfstand.
Aufgrund der finanziellen Lage von Stadiongesellschaft und Stadt (die zu 100% Eigentümerin ist, das Land hatte sich nicht beteiligt), führt eine Reduzierung der Pacht zu einem Einnahmeausfall der Stadiongesellschaft.
Zunächst einmal weniger unser Problem, wenn wir auf den dann gültigen Pachtvertag verweisen.
Dem stehen aber offene Pachtstundungen (eben 1,2 Millionen) sowie die offenen Besserungsscheine gegenüber. Wir sind also eine Zweckgemeinschaft, die sich gegenseitig helfen sollte, zu beiderseitigem Wohl.
Nun zum eigentlichen Punkt:
Was haltet Ihr von der Idee, dem FCK in beiden Punkten zu helfen ?
Konkret: Die Jugendarbeit zu fördern und die Schulden zurück zu zahlen ?
Wie soll das aussehen ?
Bisher hat der FCK einen Teil der Besserungsscheine abgegolten (durch Investitionen ins Stadion, Zahlung eines Gewinnes).
Statt der in einem Jahr fälligen 1,2 Millionen auf einen Schlag, plus später folgenden Besserungsscheinen (sofern es dem FCK besser geht), unter Belastung des Verkäuferdarlehens und der Anleihe, schlage ich vor, einen jährlichen Fixbetrag zur Rückzahlung dieser Verbindlichkeiten zu beschliessen.
Bisher ist nur die Pachtzinsstundung fix an ein Rückzahlungsdatum gekoppelt. Eine erneute Stundung erscheint mir aufgrund des öffentlichen Druckes recht unwahrscheinlich.
Dies hätte aber zur Folge, dass der FCK eben 1,2 Millionen auf einen Schlag zahlen müsste.
Dadurch wird eine Rückzahlung der Besserungsscheine verschoben.
Zahlt man nun garantiert z.B. 200.000 Euro / Jahr in ausstehende Verbindlichkeiten, dann hat die Stadt im Endeffekt mehr davon.
Die gestundeten Pachtrückstände wären nach 6 Jahren abgegolten. Gut für uns, die Lizenzerteilung wäre einfacher, Vertrauen von Banken, Sponsoren, Stadt, etc. wäre zurück gewonnen.
Danach ginge es kontinuierlich und zuverlässig an die Besserungsscheine.
Und wieder danach an das Verkäuferdarlehen.
Dann an die Anleihe.
Die Stadt würde uns zwar zunächst die Pachtstundungen weiter aufschieben, danach aber gesichert von einer Rückzahlung (unabhängig von Ligazugehörigkeit und Finanzieller Lage) profitieren.
Der FCK wird somit sukzessive seine Schulden los.
Weitere 200.000 Euro könnten verbindlich in die Jugendarbeit fliessen. Konkret in den Fröhnerhof (evtl.höhere Kosten, bessere Personalausstattung...).
Woher soll das Geld dafür kommen ?
Die Sponsorenverträge geben nicht mehr her.
Hospitality, Zuschauereinnahmen, TV-Gelder...leider rückläufig oder nicht beständig.
Was haltet Ihr daher von einem solidarischen Euro mehr pro Spiel für den Nachwuchsbereich und die Entschuldung ?
Also einen Euro mehr für die Eintrittskarte ?
Bei ca. 25.000 Zuschauern / Schnitt macht das über 400.000 Euro / Jahr.
Ich freue mich auf Eure konstruktiven Beiträge !