Idee zur Verbesserung der finanziellen Lage und der Nachwuchsförderung

Naheteufel696

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Liebe Fans,



in den vergangenen Wochen haben mich zwei Themen rund um den FCK sehr beschäftigt:



Wie geht es mit dem NLZ weiter, und wie sieht es finanziell aus ?



Die gut gestartete Initiative des Vorstandes zum Rückkauf des Fröhnerhofes, mit dem tollen Zuspruch von uns allen wurde doch recht plötzlich durch negative Berichterstattung und letztlicher notwendiger Prüfung durch die EU-Kommission in ein unberechtigt schlechtes Licht gerückt.

Eine Überprüfung des Kaufpreises des Fröhnerhofes, der Senkung der Stadionmiete in Liga 2 zu Gunsten Liga eins, steht ebenso auf dem Prüfstand, obwohl gängige Praxis in der Bundesliga.

Unser Vorstand hat nun einmal die Aufgabe, die Versäumnisse der Vergangenheit gerade zu rücken, was sich im Nachhinein als schwieriger erweist. Sei`s drum,jammern hilft nichts !

Ich bin der Meinung, dass wir mittelfristig zwei wichtige Punkte lösen müssen:



Eine nachhaltig gute Arbeit im Nachwuchsbereich, sowie die finanzielle Lage des FCK.

Punkt eins ist bestimmt auch Euer Wunsch, dass zeigt die Begeisterung für "Gerry`s Flugschule", als auch Lautrer Buben wie Heintz, Orban, Zimmer, Mockenhaupt, Manni, Dorow...sicherlich sind Sie, wie auch vergangene Nachwuchsspieler (Kumbela,Schönheim,Halfar,Zuck, Linßmayer,Wooten...), keine Schweinsteigers, Müllers, Götze oder Reuß.

Immerhin aber haben Sie sich in Liga 2 etabliert. Und irgendwann kommt vlt. einer aus Blaubach-Diedelkopf...(zurück?) ;o)

Also ist unsere Jugendarbeit wohl besser, als Ihr Image.

Leider steht die Zukunftsplanung mit dem Rückkauf des Fröhnerhofes zur Diskussion.

Die einmalige Chance, den Grundstein für eine Zukunftsweisende Jugendarbeit droht mit einem Scheitern bei der Eu-Kommission zu kippen.

Selbst wenn der FCK höhere Kosten (durch einen höheren Kaufpreis,verzögerten Baubeginn...) auffangen kann, dann sind Kürzungen im Nachwuchsbereich zu befürchten.



Punkt zwei meiner Sorgen betreffen die finanzielle Lage des FCK.

Wir sind durch den Verkauf des Stadions und die Laufzeit des Darlehens der Stadiongesellschaft auf 25 Jahre an Zinsbelastungen i.H.v 3,2 Millionen / Jahr gebunden.

Dazu kommen Unterhaltskosten i.H.v 1,8 Millionen / Jahr.

In Liga 2 nicht zu erwirtschaften.

Daraus resultieren Pachtstundungen i.H.v. 1,2 Millionen. Dazu kommen 1,5 Millionen an Besserungsscheinen, plus 0,5 Millionen bei Aufstieg.Weiterhin das Verkäuferdarlehen i.H.v. 2,8 Millionen.

Der FCK konnte eine Anrechnung der Stadioninvestitionen erreichen.

Somit wurden einige Besserungsscheine abgegolten.

Was aber kann man tun, um die restlichen Altlasten zu begleichen ?

Die geplante Reduzierung der Pacht von 3,2 auf 2,4 Millionen steht auf dem Prüfstand.

Aufgrund der finanziellen Lage von Stadiongesellschaft und Stadt (die zu 100% Eigentümerin ist, das Land hatte sich nicht beteiligt), führt eine Reduzierung der Pacht zu einem Einnahmeausfall der Stadiongesellschaft.

Zunächst einmal weniger unser Problem, wenn wir auf den dann gültigen Pachtvertag verweisen.

Dem stehen aber offene Pachtstundungen (eben 1,2 Millionen) sowie die offenen Besserungsscheine gegenüber. Wir sind also eine Zweckgemeinschaft, die sich gegenseitig helfen sollte, zu beiderseitigem Wohl.



Nun zum eigentlichen Punkt:

Was haltet Ihr von der Idee, dem FCK in beiden Punkten zu helfen ?

Konkret: Die Jugendarbeit zu fördern und die Schulden zurück zu zahlen ?

Wie soll das aussehen ?

Bisher hat der FCK einen Teil der Besserungsscheine abgegolten (durch Investitionen ins Stadion, Zahlung eines Gewinnes).

Statt der in einem Jahr fälligen 1,2 Millionen auf einen Schlag, plus später folgenden Besserungsscheinen (sofern es dem FCK besser geht), unter Belastung des Verkäuferdarlehens und der Anleihe, schlage ich vor, einen jährlichen Fixbetrag zur Rückzahlung dieser Verbindlichkeiten zu beschliessen.

Bisher ist nur die Pachtzinsstundung fix an ein Rückzahlungsdatum gekoppelt. Eine erneute Stundung erscheint mir aufgrund des öffentlichen Druckes recht unwahrscheinlich.

Dies hätte aber zur Folge, dass der FCK eben 1,2 Millionen auf einen Schlag zahlen müsste.

Dadurch wird eine Rückzahlung der Besserungsscheine verschoben.

Zahlt man nun garantiert z.B. 200.000 Euro / Jahr in ausstehende Verbindlichkeiten, dann hat die Stadt im Endeffekt mehr davon.

Die gestundeten Pachtrückstände wären nach 6 Jahren abgegolten. Gut für uns, die Lizenzerteilung wäre einfacher, Vertrauen von Banken, Sponsoren, Stadt, etc. wäre zurück gewonnen.

Danach ginge es kontinuierlich und zuverlässig an die Besserungsscheine.

Und wieder danach an das Verkäuferdarlehen.

Dann an die Anleihe.

Die Stadt würde uns zwar zunächst die Pachtstundungen weiter aufschieben, danach aber gesichert von einer Rückzahlung (unabhängig von Ligazugehörigkeit und Finanzieller Lage) profitieren.

Der FCK wird somit sukzessive seine Schulden los.



Weitere 200.000 Euro könnten verbindlich in die Jugendarbeit fliessen. Konkret in den Fröhnerhof (evtl.höhere Kosten, bessere Personalausstattung...).



Woher soll das Geld dafür kommen ?



Die Sponsorenverträge geben nicht mehr her.

Hospitality, Zuschauereinnahmen, TV-Gelder...leider rückläufig oder nicht beständig.

Was haltet Ihr daher von einem solidarischen Euro mehr pro Spiel für den Nachwuchsbereich und die Entschuldung ?

Also einen Euro mehr für die Eintrittskarte ?

Bei ca. 25.000 Zuschauern / Schnitt macht das über 400.000 Euro / Jahr.



Ich freue mich auf Eure konstruktiven Beiträge !
 
Das ist auf jeden Fall ein guter Gedanke und eine sicherlich auch realistische Maßnahme, wenn uns mal das Wasser bis zum Hals stehen sollte.



Allerdings finde ich eine Mittelverwendung zur Schuldentilgung derzeit total unangebracht. Die von dir angesprochenen 200.000 EUR, bzw. 400.000 EUR sollten sich auch aus dem Umsatz des Vereins nehmen lassen. 400.000 EUR dürfte zum Beispiel weniger sein, als das Bruttogehalt von Occean, Bunjaku oder Idrissou. Wenn man den Kader im Sturm und zentralen Mittelfeld etwas entschlackt, dafür auf den Außenbahnen zulegt, sollte man eigentlich locker 2 Spieler mit Profigehalt weniger im Kader haben können.



Ich würde es aber sehr begrüßen, wenn die Tilgung der Besserungsscheine vorzeitig angegangen würde. Sind die nicht endfällig (irgendwann 2015) und dazu noch verzinst? Eine vorherige Teilzahlung wäre auf jeden Fall ein sehr positives Zeichen an die Öffentlichkeit.
 
Klingt alles ganz gut. Aber um 400.000 mehr in der Kasse zu haben, müssen auch alle 25.000 Zuschauer bereit sein, diesen Euro zu bezahlen. Wenn nämlich plötzlich nur noch 22.000 kommen und mehr zahlen, dann ist die Stimmung bei denen noch mieser, wenns sportlich weiter Magerkost gibt. Zumal dann auch weniger Worscht und Bier gekauft wird, dadurch sinken eventuell die Mieten der Stände etc. pp. Rattenschwanz würd man sowas nennen, wenn diese Tier nicht so vorbelastet wäre
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Das ist auf jeden Fall ein guter Gedanke und eine sicherlich auch realistische Maßnahme, wenn uns mal das Wasser bis zum Hals stehen sollte.


Allerdings finde ich eine Mittelverwendung zur Schuldentilgung derzeit total unangebracht. Die von dir angesprochenen 200.000 EUR, bzw. 400.000 EUR sollten sich auch aus dem Umsatz des Vereins nehmen lassen. 400.000 EUR dürfte zum Beispiel weniger sein, als das Bruttogehalt von Occean, Bunjaku oder Idrissou. Wenn man den Kader im Sturm und zentralen Mittelfeld etwas entschlackt, dafür auf den Außenbahnen zulegt, sollte man eigentlich locker 2 Spieler mit Profigehalt weniger im Kader haben können.



Ich würde es aber sehr begrüßen, wenn die Tilgung der Besserungsscheine vorzeitig angegangen würde. Sind die nicht endfällig (irgendwann 2015) und dazu noch verzinst? Eine vorherige Teilzahlung wäre auf jeden Fall ein sehr positives Zeichen an die Öffentlichkeit.


Danke für Dein Feedback !

Ich möchte mit der jetzigen Zahlung ja gerade verhindern, dass uns einmal das Wasser bis zum Hals stehen könnte.

Denn lieber heute kontinuierlich einen kleineren Betrag, als später (mit der Hoffnung auf Aufstieg) einen grossen Batzen.

Und den sehe ich leider in den kommenden 2-3 Jahren auf uns zu kommen. Leider auch, dass es uns nicht geglückt ist, dieses Jahr die Pokaleinnahmen dazu zu verwenden,Schulden zu Tilgen.

Eine jährlich festgeschriebene Summe verhindert eine Rückzahlung nach "Kassenlage".

Aber der von Dir angesprochene Teil der Einsprung im Kader ist nicht von der Hand zu weisen ! Leider hatte Stefan Kuntz einen gleichgrossen Etat für die neue Saison angekündigt, und ich vermisse dann nun (sollte es sich so bestätigen) schon in der zweiten Saison einen Ansatz, der in Richtung Schuldenreduzierung geht. Nach meiner Idee wäre wir dann schon 2 Jahre und 400.000 Euro weiter, auch wenn das Geld aus eine Anderen Quelle kommt.




Klingt alles ganz gut. Aber um 400.000 mehr in der Kasse zu haben, müssen auch alle 25.000 Zuschauer bereit sein, diesen Euro zu bezahlen. Wenn nämlich plötzlich nur noch 22.000 kommen und mehr zahlen, dann ist die Stimmung bei denen noch mieser, wenns sportlich weiter Magerkost gibt. Zumal dann auch weniger Worscht und Bier gekauft wird, dadurch sinken eventuell die Mieten der Stände etc. pp. Rattenschwanz würd man sowas nennen, wenn diese Tier nicht so vorbelastet wäre
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Da stimme ich Dir zu. Gerade nach der sportlichen Magerkost ist dies natürlich nicht gerade mit viel Gegenliebe verbunden. Daher auch mein Ansatz, das Geld nicht "für die auf dem Platz", sondern in gute Rahmenbedingungen zu investieren.Eine Erhöhung der Eintrittspreise könnte somit weniger einen Zuschauerschwund/Minderkonsum auslösen, wenn man der Überzeugung ist, damit einen guten Beitrag zu leisten.



Wäre es denn bei Dir so, dass Du dann weniger ins Stadion gehst, dort weniger ausgibst ?

Bei mir würde es -wenn ich ehrlich bin- zwar zu der Überlegung führen, letztlich wäre mir der Euro dann auch egal...wenns ne Härting und ein kühles Blondes gibt...hinterher ärgere ich mich dann doch ein wenig über die hohen Bierpreise.
 
Ich bin der Meinung, der beste Weg, um finanziell auf gesunde Beine zu kommen ist, das Eigenkapital hochzubekommen, und nicht die Auslösung/Abzahlung der besserungsscheine/Stundungen. Für die Lizenzierung sind die Scheine relativ unwichtig, da gehts nur drum zu garantieren, die Saison finanzieren zu können. Mit Eigenkapital im Rücken, wie einem fertig ausgebauten NLZ, kann man im Notfall ne Sicherheit für einen Kredit hinterlegen. Aktuell ist ja nix da, was man belasten könnte. Und das Eigenkapital werden wir irgendwann brauchen, wenn die fananleihe ausläuft. Die Zinsen sollten durch die höhere Bewertung durch den DFB an Prämien reinkommen, die 6 mios der Fans sind aber irgendwann, zumindest auf dem Papier, fällig.

Ich geh stark davon aus, das man zum fälligkeitsdatum das benötigte Geld über einen Kredit sich leiht, das NLZ dient als Sicherheit. Es wird auch nicht alles von den 6 mios gebraucht, viele der 100 EUR schmuckanleihen werden das Wohnzimmer des Zeichners nicht mehr verlassen. Trotzdem muss man zunächst von der vollen Summe ausgehen.
 
Bei den Rechenspielen sollte nicht vergessen, werden, dass eine Mehreinnahme zu einem erhöhten Gewinn und somit zu einer erhöhten Steuerschuld führt. Es kann also nicht jeder Euro Mehreinnahme 1:1 für den Nachwuchs und die Schuldentilgung eingesetzt werden.
 
Ich bin der Meinung, der beste Weg, um finanziell auf gesunde Beine zu kommen ist, das Eigenkapital hochzubekommen, und nicht die Auslösung/Abzahlung der besserungsscheine/Stundungen. Für die Lizenzierung sind die Scheine relativ unwichtig, da gehts nur drum zu garantieren, die Saison finanzieren zu können. Mit Eigenkapital im Rücken, wie einem fertig ausgebauten NLZ, kann man im Notfall ne Sicherheit für einen Kredit hinterlegen. Aktuell ist ja nix da, was man belasten könnte. Und das Eigenkapital werden wir irgendwann brauchen, wenn die fananleihe ausläuft. Die Zinsen sollten durch die höhere Bewertung durch den DFB an Prämien reinkommen, die 6 mios der Fans sind aber irgendwann, zumindest auf dem Papier, fällig.
Ich geh stark davon aus, das man zum fälligkeitsdatum das benötigte Geld über einen Kredit sich leiht, das NLZ dient als Sicherheit. Es wird auch nicht alles von den 6 mios gebraucht, viele der 100 EUR schmuckanleihen werden das Wohnzimmer des Zeichners nicht mehr verlassen. Trotzdem muss man zunächst von der vollen Summe ausgehen.


Eigenkapital bildet sich aber durch Gewinn, oder Aufnahme neuen Eigenkapitals (durch EK-Geber).

Eigenkapital ist i.d.R. teurer als Fremdkapital, was durch die erhöhteGläubigerhaftung und daraus folgende Gewinnerwartung der EK-Geber begründet ist.

Kauft man von der Anleihe den Fröhner und errichtet darauf Gebäude, dann hat man in der Folge 6 Millionen auf der Aktivseite (in Form von Anlagevermögen) und 6 Millionen der Anleihe an Verbindlichkeiten, die dem gegenüberstehen. Anlagevermögen + Umlaufvermögen (das gleich null ist) - Verbindlichkeiten (=6 Millionen aus der Anleihe) = Eigenkapital = 0 !

Eine Umschuldung der Anleihe in einen Kredit bedeutet lediglich einen Tausch der Verbindlichkeiten auf der Passivseite. Du schaffst damit kein Eigenkapital, senkst höchstens die Zinsbelastung.

Derzeit ist diese durch die höhere Zertifizierung von 3 Sternen mit Mehreinnahmen von ca 300 k (insgesamt 411.000 Euro / Jahr) garantiert.

Aber die Vergangenheit hat ja gezeigt, was passiert, wenn man nicht weiter ins NLZ investiert.Die Bewertung mit 3 Sternen ging verloren !

Eine laufende Investition kann dann Eigenkapital schaffen, wenn man Transfererlöse oder Leihgebühren von (Nachwuchs-) Spielern erzielt. Diese werden dem Bankguthaben (=Umlaufvermögen) zugerechnet.Dieses steht dem FCK kurzfristig zur Verfügung.

Eine Reduzierung der Schulden bewirkt ebenfalls Eigenkapital, da dem Anlagevermögen (z.B. 6 Millionen) ein dann niederigerer Schuldenstand (z.B: 5,8 Millionen) zur Verfügung steht.

Macht 0,2 Millionen Eigenkapital.



Einer Schaffung von Eigenkapital aus Gewinn stehen die Besserungsscheine gerade ja im Weg, da der Gewinn sofort zu deren Rückzahlung verwendet werden muss.



Somit gibt es zu einer Schuldentilgung, um Eigenkapital zu schaffen, meiner Meinung nach keinen besseren Weg !



@ French-FCK-Fan: Das ist richtig, aber auch die Ausgaben können Steuermindernd angegeben werden...letztlich können wir es aber drehen und wenden, wie wir wollen, wir müssen ja irgendwann einmal die Schulden zurück zahlen ! In gewissem Masse sind Schulden notwendig, wenn diesen aber nicht genügend Eigenkapital gegenüber steht, bzw. die liquiden Mittel (die derzeit fast komplett aus der Anleihe resultieren) nachweisbar sind, dann sieht es für die Lizenz (die sowohl das EK, als auch die liquiden Mittel prüft), düster aus. Derzeit steht uns die Anleihe als Umlaufvermögen zur Verfügung (siehe Berechnung oben) kurzfristig zur Verfügung. Dem gegenüber steht aber kein Anlagevermögen, was sich aber bald ändern wird ! Und dann ist das Geld der Anleihe eben nicht mehr liquides Mittel, sondern Grundtücke und Gebäude, welches zu Anlagevermögen zählt, da es dem Betrieb eben nicht mehr kurzfristig (liquides Mittel) zur Verfügung steht !
 
Kauft man von der Anleihe den Fröhner und errichtet darauf Gebäude, dann hat man in der Folge 6 Millionen auf der Aktivseite (in Form von Anlagevermögen) und 6 Millionen der Anleihe an Verbindlichkeiten, die dem gegenüberstehen. Anlagevermögen + Umlaufvermögen (das gleich null ist) - Verbindlichkeiten (=6 Millionen aus der Anleihe) = Eigenkapital = 0 !
Ich denk, das ist nicht ganz richtig. Die Investition beläuft sich knapp im zweistelligen Mio Bereich, zudem wird, wie ich schon vorher geschrieben hab, nicht alles von der Anleihe zurückgefordert. Ob's realistisch ist weiß ich nicht, ich geh von max 4 der eingenommenen 6 mios Rückforderung aus.

Geht man von einem buchwert von 10 mios nach direktem Abschluss der Bauarbeiten aus, dürfte sicherlich weit über 50% Eigenkapital realistisch sein, am Anfang sogar 100 %, da die fananleihe erst 2019 (?) fällig wird.

Bis zur Rückzahlung der Anleihe muss man allerdings auch zusehen, den wertverlust des NLZ so gering wie möglich zu halten, um eine Umfinanzierung attraktiv zu halten.
 
Ich denk, das ist nicht ganz richtig. Die Investition beläuft sich knapp im zweistelligen Mio Bereich, zudem wird, wie ich schon vorher geschrieben hab, nicht alles von der Anleihe zurückgefordert. Ob's realistisch ist weiß ich nicht, ich geh von max 4 der eingenommenen 6 mios Rückforderung aus.
Geht man von einem buchwert von 10 mios nach direktem Abschluss der Bauarbeiten aus, dürfte sicherlich weit über 50% Eigenkapital realistisch sein, am Anfang sogar 100 %, da die fananleihe erst 2019 (?) fällig wird.

Bis zur Rückzahlung der Anleihe muss man allerdings auch zusehen, den wertverlust des NLZ so gering wie möglich zu halten, um eine Umfinanzierung attraktiv zu halten.


O.K.,demnach hätte der FCK 4 Millionen an Investitionen zusätzlich zu tätigen.

Dieser Posten taucht aber nicht in der Bilanz auf.Demnach existiert auch kein Eigenkapital in Höhe von 10 Millionen.

Die Anleihe musst Du leider auch mit 6 Millionen als Verbindlichkeiten verbuchen, egal ob später nur ein Teil zurück gezahlt wird.Schafft man es, zusätzlich 4 Millionen zu investieren, dann stehen später tatsächlich 10 Millionen im Anlagevermögen zu buche. Wenn man diese 4 Millionen nicht aus einem Darlehen finanziert, hast Du recht.

Unklar bleibt aber, woher die 4 Millionen kommen. Wenn wir aus dem laufenden Geschäftsbetrieb diese Saison 6 Millionen Verlust machen, und trotz Pokaleinnahmen von ca 4 Millionen Euro ein Verlust von knapp einer Milionen Euro bleibt...dazu kommen die bald fälligen Besserungsscheine und die Pachtstundung...und das bei einem unverändert hohen Spieleretat ? Oder sehe ich hier etwas falsch ?
 
2,8 mios sind wohl aus dem verkäuferdarlehen, das du weiter oben aufgeführt hast, zudem wurden schon einige Bauabschnitte durchgeführt, die finanziell nicht aus dem anleihentopf gezahlt wurde. So hat es Kuntz vor Wochen mal berichtet. Ich hab hier im Krankenhaus leider nur das i-pad, ist verdammt schwer damit ordentlich zu recherchieren. Ich Versuchs mal die nächste Zeit, ob ich das nochmal finde und setz es dann hier rein.
 
2,8 mios sind wohl aus dem verkäuferdarlehen, das du weiter oben aufgeführt hast, zudem wurden schon einige Bauabschnitte durchgeführt, die finanziell nicht aus dem anleihentopf gezahlt wurde. So hat es Kuntz vor Wochen mal berichtet. Ich hab hier im Krankenhaus leider nur das i-pad, ist verdammt schwer damit ordentlich zu recherchieren. Ich Versuchs mal die nächste Zeit, ob ich das nochmal finde und setz es dann hier rein.


Das Verkäuferdarlehen wurde lt. Kuntz aber für notwendige Investitionen ins Stadion (VIP-Bereich) verwendet. Weiterhin sind die Besserungsscheine früher nicht Bilanzwirksam gewesen. Nach einer Lizensierungsänderung durch die DFL wurden dem FCK Teile der ins Stadion getätigten Investitionen gegen Ablösung Besserungsscheine anerkannt. Dadurch haben sich unsere Schulden verringert,die Lizenz bekam man ohne Auflagen.

Weiterhin wurde vom Vorstand auch bestätigt, dass die Anleihe teilweise als "Cash-Management-System" verwendet wurde, und damit nicht für das NLZ.

Ebenso kann man EK durch Schuldentilgung bilden.



Verwendet man die Anleihe für den Fröhnerhof, steht Sie nict mehr als liquides Mittel zur Verfügung.



Und meine Idee käme Deinem Vorschlag ja auch entgegen, um eben zusätzlich 4 Millionen zu investieren ;o)
 
Ich bin erstaunt, über welche finanziellen Details bzw.. Informationen hier einige verfügen, Respekt! Diese Informationen, so sie denn stimmen, habe ich nirgends gelesen. Der Verein macht also aus dem laufenden Betrieb ca. 6 Mio. Verlust, die Pokaleinnahmen gegengezeichnet bleibt noch ein Minus von etwa 1 Mio.. Gut, dass wir soweit gekommen sind, sonst hätte es düster ausgesehen. Aber gerade deshalb hätte ich vermutet, dass der Etat gesenkt werden muss. Kuntz sagt also, er bleibt gleich, unverständlich. Man muss auf der Ausgabenseite aktiv werden, den Kader verkleinern, die Gehaltskosten senken. Dass man Spieler mit langfristigen Verträgen immer wieder mit Abfindungen loswerden muss, können wir uns nicht mehr leisten.
 
Ich bin erstaunt, über welche finanziellen Details bzw.. Informationen hier einige verfügen, Respekt! Diese Informationen, so sie denn stimmen, habe ich nirgends gelesen. Der Verein macht also aus dem laufenden Betrieb ca. 6 Mio. Verlust, die Pokaleinnahmen gegengezeichnet bleibt noch ein Minus von etwa 1 Mio.. Gut, dass wir soweit gekommen sind, sonst hätte es düster ausgesehen. Aber gerade deshalb hätte ich vermutet, dass der Etat gesenkt werden muss. Kuntz sagt also, er bleibt gleich, unverständlich. Man muss auf der Ausgabenseite aktiv werden, den Kader verkleinern, die Gehaltskosten senken. Dass man Spieler mit langfristigen Verträgen immer wieder mit Abfindungen loswerden muss, können wir uns nicht mehr leisten.


Vor der Saison 12/13 plante man mit 6 Millionen Verlust. Das kam damals Hauptsächlich durch den Abstieg, der auch der SGE einen solchen Verlust bescherte. U.a. durch die Relegation und Transfererlöse wurden es dann 1,8 Millionen Verlust. Auf der JHV 2013 kalkulierte man für diese Saison mit einem ähnlichen Verlust (nachzulesen im Thread:Finanzen des Vereins).

Ja, Deine Richtung stimmt, ich wünsche mir auch hier ein paar Einsparungen.

Dennoch war und bin ich bei den Verpflichtungen von SK fast immer davon überzeugt gewesen, dass man es richtig gemacht hat, und hätte genauso gehandelt.



SK muss mit wenig Geld (Ablöse und Gehalt) das Maximum herausholen.

Bindet er einen Spieler lange,kann er auch eine hohes Ablöse oder lange Dienste des guten Spielers erzielen (Zoller).

Leiht er ihn oder bindet ihn nur kurz (Sam) und der Spieler schlägt ein, dann haben wir diesen Spieler nicht mehr in der Mannschaft,und der ausleihende Veren erzielt eine hohe Ablöse.

Der "Idealfall" ist natürlich eine Leihe mit (niedriger) Kaufoption. Aber selbst der Depp hatte sich bei Ede nicht darauf eingelassen, obwohl Tuchel über ihn meinte "...es genügt nicht,im Training für gute Laune zu sorgen,dass ist für M05 zu wenig".

SK ist sehr gut vernetzt und informiert. Trotz meiner Enttäuschung über leichtfertig vergeben Punkte in dieser Saison bin ich froh, dass er uns überhaupt so weit gebracht hat.
 
@ French-FCK-Fan: Das ist richtig, aber auch die Ausgaben können Steuermindernd angegeben werden.
Was Aufwendungen für die Jugendarbeit angeht, ganz klar; die fließen über die GuV und sind gewinnmindernd. Die Darlehenstilgungen sind (im Gegensatz zu den Zinsleistungen) allerdings kein Aufwand sondern Ergebnisverwendung. Wenn die Kredittilgung (und logischerweise dann auch -aufnahme) über die GuV gehen würden, wäre jede Kreditaufnahme erstmal zu versteuern.
 
Mal eine andere Idee: Union Berlin hat nach der Stadionmodernisierung Aktien zu je 500 Euro an Mitglieder und Fans verkauft, um einen Kredit abzulösen. Jetzt gehört das Stadion (teilweise?) den Fans. Siehe: http://www.spiegel.de/sport/fussball/union-berlin-die-seelenverkaeufer-von-koepenick-a-796469.htmlhttp://www.spiegel.de/sport/fussball/union-berlin-die-seelenverkaeufer-von-koepenick-a-796469.html



Wäre sowas ähnliches nicht auch bei uns möglich? Natürlich würden da nie und nimmer 50 Millionen zusammenkommen, die wir wohl in etwa bräuchten, um das komplette Stadion zurück zu kaufen. Aber könnte man nicht beispielsweise das Stadion und somit den Kredit "aufteilen" / aufsplitten und beispielsweise nur die Westtribüne kaufen?



Ich bin mir bewusst, dass sowas noch nie gemacht wurde und auf den ersten Blick ziemlich seltsam klingen mag. Aber im Grund genommen ist das ja nur eine Tilgung des Kredits in Raten. Und wenn man einen Teil des Stadions zurückkauft - es wäre ja nicht die Westtribüne als physisches Bauwerk, sondern eine Beteiligung am Gesamtstadion - dann müsste sich doch eigentlich auch die Miete verringern. Vergleichbar mit einer Wohnung, bei dem ich dem Besitzer ein Zimmer abkaufe, aber noch immer Miete für Küche und Bad zahle.



Ob sowas möglich ist, dem FCK zum Vorteil gereichen würde und von der Gegenseite (dem Kreditgeber) auch Zustimmung zu erwarten wäre, kann ich nicht abschätzen. Mir ist das nur gerade durch den Kopf gefunkt
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Jonny, prinzipiell eine gute Idee, ich fürchte nur das momentan nicht viel rein kommen würde. u gefrustet sind zuviele Leute was den FCK angeht. Wäre auch nur lohnenswert wenn eine größere 7 stellige Summe zustande kommt, mit 2 Millionen kommen wir da nicht weit!
 
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