Helfen Sie Matthias mit Ihrer Unterschrift

Dr.BETZE

Moderator
Teammitglied
folgende mail (wird leider nicht 1:1 kopiert) erreichte mich von

der sozialstation, bei der ich einmal gearbeitet habe:




Helfen Sie Matthias mit Ihrer Unterschrift
9. Februar 2009 Hamoun Kamai

Sehr geehrte Damen und Herren,



als erstes möchte ich mich Ihnen vorstellen: Mein Name ist Matthias Grombach, ich bin 32 Jahre alt und seit meinem 15. Lebensjahr durch einen Badeunfall querschnittgelähmt. Durch meine Querschnittlähmung stellt das Leben für mich bereits eine besondere Herausforderung dar, mit der ich gut zurecht kommen würde, müsste ich als erwachsene Person nicht fremdbestimmt leben! Nachdem meine Eltern mich 13 1/2 Jahre liebevoll gepflegt hatten, konnten sie aus gesundheitlichen Gründen meine Pflege nicht mehr weiterführen. Weil es schnell gehen musste, und aus Mangel an Alternativen blieb mir zu dieser Zeit keine andere Wahl als (vorübergehend) in ein Altenpflegeheim zu ziehen.



Ich möchte nochmals betonen, dass diese Lösung als Übergang gedacht war… Um dort schnell wieder herauszukommen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, stellte ich nach ausführlicher Beratung einen Antrag auf das persönliches Budget (SGB IX). Trotz der Befürwortung des örtlichen Sozialamts und des Reha-Pädagogischen Fachdienstes, sitze ich noch heute - 3 Jahre später - in dem Altenpflegeheim fest! Und das, weil der überörtliche Sozialhilfeträger, die Sozialagentur Sachsen-Anhalt, die der Gewährung des Budgets zustimmen muss, sich quer stellt und sich damit über Grund- und Freiheitsrechte hinwegsetzt und mit Füßen tritt. Immer wieder verzögerte die Sozialagentur Sachsen-Anhalt das Antragsverfahren, indem mir immer wieder dieselben Fragen gestellt wurden. Diese wertvolle Lebenszeit kann mir niemand zurückgeben - was sehr frustrierend ist! Dass ich nun auch noch von Sozialgerichten diskriminiert werde, ist für mich erschütternd, denn als behinderter Mensch habe ich (wie jeder andere in diesem Staat auch) Grundrechte! Ein selbstbestimmtes und eigenständig organisiertes Leben zu führen, wird mir bis heute von der Sozialagentur Sachsen-Anhalt, dem Sozialgericht Dessau-Roßlau und dem Landessozialgericht Halle verwehrt. Um dem entgegenzutreten benötige ich dringend Ihre Hilfe und Unterstützung in Form einer Unterschrift! Ich wäre Ihnen sehr verbunden und dankbar, wenn Sie mich unterstützen würden, indem Sie diesen Hilferuf mit Ihrem Namen unterzeichnen!!! Sie können damit mein Anliegen deutlich bekräftigen, woraus ich viel Kraft schöpfe!!!.
 
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