Mika
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Reinhard Heß, der „Mann mit der Fahne“, ist tot. Am Heiligabend starb der erfolgreichste Bundestrainer der deutschen Skispringer im Alter von 62 Jahren in einer Klinik in Bad Berka an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Heß erhielt die Diagnose vor 23 Monaten, kämpfte seither gegen die unheilbare Krankheit. Ende November vertraute er Freunden an: „Ich bin dankbar, dass mir der Herrgott noch eine schöne Zeit geschenkt hat. Ich konnte viel mit meiner Frau Regina unternehmen, hatte mein zweites Enkelkind im Arm. Da habe ich manchmal fast vergessen, dass ich unheilbar krank bin. Jetzt muss ich dem Sensenmann in die Augen schauen.“
Seinen letzten Urlaub verbrachte er im November auf Teneriffa. Danach hatte er Gewissheit, dass er bald sterben würde.
Reinhard Heß - sein Name ist untrennbar verbunden mit der besten Ära der deutschen Skispringer. Zehn Jahre lang waren sie das erfolgreichste Team der Springerwelt. Unter seiner Regie gewannen sie Mannschafts-Olympiagold 1994, wurde Jens Weißflog im „zweiten Frühling“ Einzel-Olympiasieger. Dazu kamen der Team-Olympiasieg 2002, die beiden WM-Titel mit dem Team 1999 und 2001, Martin Schmitts Einzelsiege bei den beiden Weltmeisterschaften und der historische Vierschanzentournee-Erfolg von Sven Hannawald
Seine eigene Laufbahn hatte der talentierte Nachwuchs-Skispringer wegen Rückenproblemen früh beenden müssen. Mit der ihm eigenen Akribie absolvierte er das Trainer-Studium und lernte den Beruf, „den man als Berufung, nicht als bloßen Job empfinden muss“, beim SC Motor Zella-Mehlis.
Intern konnte der Motivationskünstler aber auch den Knüppel rausholen. Da blieb nichts ungesagt.
Um so mehr war er enttäuscht, als die Vorzeigespringer im ersten Winter ohne die erhofften Erfolge hinter seinem Rücken kungelten und 2003 maßgeblich seinen Rücktritt provozierten.
quelle: bild-online
Heß erhielt die Diagnose vor 23 Monaten, kämpfte seither gegen die unheilbare Krankheit. Ende November vertraute er Freunden an: „Ich bin dankbar, dass mir der Herrgott noch eine schöne Zeit geschenkt hat. Ich konnte viel mit meiner Frau Regina unternehmen, hatte mein zweites Enkelkind im Arm. Da habe ich manchmal fast vergessen, dass ich unheilbar krank bin. Jetzt muss ich dem Sensenmann in die Augen schauen.“
Seinen letzten Urlaub verbrachte er im November auf Teneriffa. Danach hatte er Gewissheit, dass er bald sterben würde.
Reinhard Heß - sein Name ist untrennbar verbunden mit der besten Ära der deutschen Skispringer. Zehn Jahre lang waren sie das erfolgreichste Team der Springerwelt. Unter seiner Regie gewannen sie Mannschafts-Olympiagold 1994, wurde Jens Weißflog im „zweiten Frühling“ Einzel-Olympiasieger. Dazu kamen der Team-Olympiasieg 2002, die beiden WM-Titel mit dem Team 1999 und 2001, Martin Schmitts Einzelsiege bei den beiden Weltmeisterschaften und der historische Vierschanzentournee-Erfolg von Sven Hannawald
Seine eigene Laufbahn hatte der talentierte Nachwuchs-Skispringer wegen Rückenproblemen früh beenden müssen. Mit der ihm eigenen Akribie absolvierte er das Trainer-Studium und lernte den Beruf, „den man als Berufung, nicht als bloßen Job empfinden muss“, beim SC Motor Zella-Mehlis.
Intern konnte der Motivationskünstler aber auch den Knüppel rausholen. Da blieb nichts ungesagt.
Um so mehr war er enttäuscht, als die Vorzeigespringer im ersten Winter ohne die erhofften Erfolge hinter seinem Rücken kungelten und 2003 maßgeblich seinen Rücktritt provozierten.
quelle: bild-online