Erster Zoff um Hoffenheim

Diesen Spielern, denen man dann die Qualität beibringt oder entlockt, würde ich solche Verträge machen, dass es für Hopp und Co. uninteressant würde hier abzugrasen.


Das sehe ich als problematisch an, einen Spieler, den Hopp haben will, wird er auch bekommen, er bietet dann einfach das vierfache von uns.



Für uns sehe ich allerdings auch Chancen, wenn wir mit unseren "nicht geldwerten Potenzialen" verstärkt wuchern würden. Das Umfeld im Verein muss dafür zunächst einfach wieder stimmen, das schien ja vor SKs Amtsübernahme teilweise nicht der Fall zu sein. Die Spieler müssen sich einfach professionell betreut, super integriert, kurzum, sauwohl fühlen.



So dass die Überlegung heißt, Hopp bietet mir zwar das vierfache, aber ob er mir diese Betreuung und dieses Umfeld etc. bieten kann, weiss ich nicht,deswegen bleib ich lieber hier!



Im Prinzip ist KL ja ein ganz guter Ausbildungsstandort für junge Fußballer: Bekannte Fußballstadt, 100.000 EW, d.h. Jugendliche kommen zwar durchaus auf ihre Kosten, aber noch nicht ganz so schnell auf die schiefe Bahn wie in irgendwelchen Millionenstädten. Sie sind Teil einer voll in die Stadt integrierten Elitetruppe bzw. ihre Botschafter. Neben Freizeitangeboten existieren in KL auch Kooperationen mit den örtlichen Schulen und der Uni. Vieles in Lautern ist überdies zu Fuß erreichbar.



Wie siehts dagegen in Hoffenheim aus? 3000EW-Nest, höhere Schulen und Freizeitangebote vermutlich einige km weiter weg, die Spieler sind mehr oder weniger Aliens, die schon einige Ortschaften weiter als Milliardärstruppe verachtet werden. An ihrem Schicksal sind vielleicht 200 Leute mehr oder weniger interessiert.



( Ich frag mich eh, ob und wie jemand, der aus der TSG Hoffenheim kommt, später mal mit Fans umgeht... Bei uns gibts wenigstens noch kreischende Girlies inner West...
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)



Das wichtigste sollte also für uns sein, dass das Umfeld im Verein 200% stimmt. Irgendwie müssen es dann Stadt und Verein schaffen, zusammen eine Art Gesamtpaket zu schnüren, was mit dem Hopp'schen Geldsegen irgendwie mithalten kann.
 
Beide, Uni und TAin, beschreiben unsere schwierige, manchmal sehr undurchschaubare Situation sehr gut. Die Wahrheit liegt wohl zwischen den beiden Meinungen, wie schon gesagt wurde. Daher bringt der Post von Andreas das Ganze richtig auf den Punkt:




Glaube die Wahrheit liegt wie so oft zwischen den beiden Meinungen. Zum einen schießt geld natürlich keine Tore, zum anderen kann man mit Geld durchaus Qualität einkaufen.


Das bedeutet, auch ohne Geld kann man mal einen Glückstreffer bzw. Überraschungserfolg landen, mit Geld läßt sich natürlich das eigene Qualitätslevel längerfristig sichern, wobei es aber auch hier zu negativen Überraschungen kommen kann. Geld garantiert keinen Erfolg, macht es aber leichter, diesen zu erreichen.



Fazit, wie allgemein bekannt - Geld macht nicht unbedingt froh, kann aber durchaus beruhigen.


Heißt einfach: Für uns kommt mit Sicherheit auch ein Investor in Frage, - wir können es uns nicht mehr leisten, wir sind schon lange nicht mehr in der Lage, zu so etwas sofort Nein zu sagen. Sollten wir jemals einen Mäzen oder Investor finden, wird der Verein profitieren. Andererseits will der Geldgeber natürlich auch eine Gegenleistung. Der Einfluss (Inwieweit hat er Einfluss?) dieses Investors wird also zur Diskussion stehen. Die Frage ist eben, wo die Grenzen für einen Verein wie den FCK sind (Stadion-Name verkaufen? Vereinsanteile abgeben? etc.) und wo die Grenzen des Fairplay bei solchen Engagements liegen (siehe Threadthema).



Diese gezielten Spielertransfers von Jugendlichen zu Hoffenheim sind und bleiben das Allerletzte! Wie soll man bei diesen ungleichen Voraussetzungen wirklich mithalten können? Rangnick und Co. machen sich durch solche Aussagen nur noch unbeliebter. Den Witz mit dem "Ausbildungsverein" kaufen ihn schon bald die Erstligisten nicht mehr ab, hoffe ich.
 
Hab hier passenderweise gerade die Übersicht über die Ausbildungs- und Förderungsentschädigung im Juniorenbereich liegen und geb hier mal ein exaktes Beispiel (find ich sehr interessant):



Wenn Hoppenheim als Erstligist einen Spieler jüngerer Jahrgang A-Junioren von uns abwirbt, der seit sechs Jahren beim FCK ist, zahlt Hoppenheim uns eine Ausbildungs- und Förderungsentschädigung von sage und schreibe 3.700 €.



(Diese 3.700 € sind dabei die maximal mögliche Entschädigung bei den Junioren.)



Ein D-Junioren-Spieler älterer Jahrgang kostet 1.700 € Entschädigung. (Für jüngere Jahrgänge fallen keine Entschädigungen an.)
 
Wenn wir Ratinho als Jugendtrainer bekommen, dann haben wir einen massiven Vorteil ggüber H-heim, denn dröge Typen à la Rangnick geben da im Vergleich extrem langweilige Trainer ab. Frägt sich bloß ob die Bälger mit 13/14 Johr den überhaupt noch kennen...
 
an die Wildsau:

Mag sein, dass gerade die Tatsache, dass so ein verdienter und einst guter Spieler wie Ratinho zum FCK zurückkehren würde, ein Ausrufezeichen an unsere Konkurrenz wäre! Message: Wir sind noch wer!

Trotzdem regiert halt nun mal das Geld - und wenn ich höre, dass nicht allein der Spieler von Angeboten aus Hoffenheim profitiert, sondern die ganze Familie, dann wird mir schon etwas bange um unsere Zukunft.

Wem kann man verübeln, wenn talentierte Spieler im Alter von 10-16 Jahren lieber in Hoffenheim spielen, weil sie a) dort mehr verdienen und
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die Familie (in erster Linie Vater und Mutter) mehr verdienen und extrem profitieren können!?
 
Es wird alles halb so warm gegessen wie gekocht. Was ich damit sagen möchte ist, dass der Artikel sehr einseitig ist. Hab mich letztens mit einem Jugendspieler unterhalten und so haben Spieler nicht nur von Hoffenheim Angebote bekommen. Saarbrücken und auch Frankfurt sollen bei Spieler angerufen haben. Ist zudem nicht ein Torhüter von uns (Hofmann(?)) nicht erst vor 1 Jahr in die Jugend von Frankfurt gewechselt. Zudem denke ich, dass wir in dieser Hinsicht auch aktiv sind.
 
[...]

Für uns sehe ich allerdings auch Chancen, wenn wir mit unseren "nicht geldwerten Potenzialen" verstärkt wuchern würden. Das Umfeld im Verein muss dafür zunächst einfach wieder stimmen, das schien ja vor SKs Amtsübernahme teilweise nicht der Fall zu sein. Die Spieler müssen sich einfach professionell betreut, super integriert, kurzum, sauwohl fühlen.

[...*bla*...]


Genauso mein ich das:

http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=3331012http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=3331012



Nen sauberen Marketing-Artikel für unsere Jugendförderung lanciert, mit der Vorstellung des pädagogischen Konzepts etc...
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So bekommen wir auch künftig guten Nachwuchs!
 
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