Erster Frauenfanclub des FCK, "Betzemääd" stellt sich vor!

andi2

Active Member
Hallo,



ich wollte Euch unsren Fanclub, "Betzemääd" vorstellen!

Die Idee, hatten wir schon lange Jahre, und haben sie nun endlich vor ein Paar Monaten in die Tat umgesetzt!



Schaut einfach mal rein, viel Spaß!



http://www.betzemaed.de/http://www.betzemaed.de/



Über den ein- oder anderen Eintrag in unser Gästebuch würden wir uns sehr freuen!

Natürlich würden wir uns auch über neue Mitglieder freuen:smile:)



Gruß

andi2
 
hehe, die betzelin sieht ja chic aus
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@andi2

mal ne persönuiche frage, bist du untenrum umgebaut worden oder verpeil ich grad was
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eure zaunfahne ist mir heute mehrmals auf den walls aufgefallen.
 
geil das dürfte dann der erste frauenfanclub in deutschland sein! (im profifußball)

herzlichen glückwunsch
 
ok, dann bin ich ja beruhigt
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auf jeden fall ne gute idee, das mit dem fanclubnamen und überhaupt.

ich bewerb mich mal als ehrenmitlgied
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EDIT:

LOOOL @Red Wing!!!
 
Aus der heutigen Rheinpfalz:



das porträt

Frauen und Fußball: Das geht

Erster weiblicher Fanklub: Die „Betzemääd" zeigen für den 1. FCK Flagge



Von unserem Mitarbeiter





Peter Knick





Fußball und Frauen, das scheint in den Augen mancher Männer auch heute noch eine unmögliche Verbindung zu sein. Einer Frau die Abseitsregel zu erklären wird als ebenso aussichtslos angesehen, wie ihr das Rückwärtsfahren beizubringen. Doch diese über viele Jahre kultivierten Vorurteile haben schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun. Ein schönes Beispiel dafür sind die „Betzemääd" - der „1. Frauen-Fan-Club" des 1. FC Kaiserslautern.





Ein Jahr ist es nun her, dass sich die „Määd" in der Lauterer Gaststätte „Bahnheim" zusammensetzten, ihren Fanklub gründeten und ihm den wohlklingenden und schönen Namen „Betzemääd" gaben. Großen Anteil daran, dass sich weibliche Fans der Roten Teufel zum ersten Mal in der langen Geschichte des pfälzischen Traditionsvereins organisierten und im wahrsten Sinne des Wortes Flagge zeigten, hatte ein aus Lauterer Sicht sehr betrübliches Ereignis, und zwar der zweite Abstieg des FCK aus der Fußball-Bundesliga in der Saison 2005/06.





An einem „traurigen





Tag" gegründet





„Es war ein trauriger Tag", erinnert sich Christine Wetz an die letzte und entscheidende Partie des 1. FCK beim VfL Wolfsburg. Sie gehörte zu den vielen Lauterer Fans, die damals mitgereist waren, um ihren Verein in diesem Schicksalsspiel zu unterstützen.





Aber auch sie konnte es nicht verhindern, dass die Betzenberger am Ende den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten mussten. Auf der Rückfahrt habe sie dann den Entschluss gefasst, erzählt Christine Wetz, dass sie in dieser schwierigen Situation unbedingt etwas tun und Solidarität mit ihrem Klub zeigen müsse.





Aber es war nicht allein die Treue zu den Roten Teufeln, die am 15. September 2006 zur Gründung des „Frauen-Fan-Clubs" führte, der mittlerweile 15, natürlich nur weibliche Mitglieder zählt und zu dessen erster Vorsitzenden Christine Wetz gewählt wurde. Es spielte dabei auch eine feministische Motivation eine Rolle. So habe sie sich, sagt die Vorsitzende der „Betzemääd", sehr darüber geärgert, als ein „Experte" in einer Fernseh-Talkshow Frauen „ein wirkliches Interesse am Fußball" abgesprochen habe. Dass dies nicht so ist, dafür wollen die „Betzemääd" ein Beispiel geben.





Ärger über





„Expertenmeinung"





Den Ärger der Vorsitzenden über die „Expertenmeinung" kann man erst richtig verstehen, wenn man ihre Fan-Biografie kennt. Schon von Kindesbeinen an ist die Lautererin begeisterte FCK-Anhängerin. Sie war elf Jahre alt, als sie auf dem Betzenberg 1973 den unvergesslichen 7:4-Sieg der Lauterer über den FC Bayern München erlebte. „Seit den 70er Jahren stehe ich als Fan in der Westkurve", sagt Christine Wetz. Sie hat ihren Terminkalender auf den Spielplan ihres 1. FCK abgestimmt und reist regelmäßig zu den Auswärtsspielen mit.





Mitglied beim 1. FCK wurde sie im Jahr des ersten „Super-Gau", also 1996, als ihr Klub erstmals aus der Bundesliga absteigen musste. So wie später bei der Gründung des Fanklubs war dies damals auch ein Zeichen ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Verein. Als dann der FCK den sofortigen Wiederaufstieg schaffte und in der darauf folgenden Saison deutscher Meister wurde, war das für Christine Wetz „das Höchste".





Die Aufstiegschancen des 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison schätzen die „Betzemääd" nicht allzu hoch ein. „Wunderdinge kann man nicht erwarten", sagt Heike Senft, die Kassenwartin der Fanklub-Frauen.





Was aber in ihrer Macht steht, wollen sie tun, um ihren Verein nach vorne zu bringen. Vor allem wollen sie für „positive Stimmung im Stadion sorgen". Für ihren Fanklub, der unter der Internetadresse www.betzemaed.de zu erreichen ist, erhoffen sie sich größere Beachtung.





Die „Betzemääd" sind angetreten, um zu zeigen, dass Fußball und Frauen zusammenpassen. Und dass dabei nicht nur Gefühle im Spiel sind, sondern auch eine Menge Fußballverstand, beweist Christine Wetz, die regelmäßig den Kicker liest und die Abseitsregel aus dem Effeff beherrscht.







GIESM



Quelle:

Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
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