11. Mai 2006
Die Eltern eines 13 Jahre alten Chinesen haben einem Bericht zufolge eine Computerspiele-Firma für den Selbstmord ihres Sohnes verantwortlich gemacht und das Unternehmen auf Schmerzensgeld verklagt.
Der chinesische Vertragshändler habe in anderen Ländern geltende Altersbeschränkungen mißachtet und nicht ausreichend über die von dem Spiel ausgehenden Gefahren gewarnt, zitierte eine chinesische Zeitung am Donnerstag aus der Klage.
„Ein Fall von öffentlichem Interesse“
Die Eltern des Jungen, der das Spiel Warcraft 36 Stunden lang gespielt hatte und danach aus dem 24. Stock eines Hochhauses gesprungen war, verlangen von der Firma 100.000 Yuan (umgerechnet gut 9800 Euro). Die Eltern mahnten, junge Spieler besser vor den Risiken der Abhängigkeit von Computerspielen zu schützen.
Unterstützung bekamen die Kläger von Aktivisten gegen Online-Sucht. „Dies ist ein Fall von öffentlichem Interesse“, sagte Zhang Chunliang. „Wir bitten den Staat dringend darum, ein umfassendes und gesundes System zur Kontrolle von Computerspielen zu schaffen“. Die Nachfrage nach Computer- und Online-Spielen hat in den vergangenen Jahren in China explosionsartig zugenommen.
Quelle: www.faz.net
Die Eltern eines 13 Jahre alten Chinesen haben einem Bericht zufolge eine Computerspiele-Firma für den Selbstmord ihres Sohnes verantwortlich gemacht und das Unternehmen auf Schmerzensgeld verklagt.
Der chinesische Vertragshändler habe in anderen Ländern geltende Altersbeschränkungen mißachtet und nicht ausreichend über die von dem Spiel ausgehenden Gefahren gewarnt, zitierte eine chinesische Zeitung am Donnerstag aus der Klage.
„Ein Fall von öffentlichem Interesse“
Die Eltern des Jungen, der das Spiel Warcraft 36 Stunden lang gespielt hatte und danach aus dem 24. Stock eines Hochhauses gesprungen war, verlangen von der Firma 100.000 Yuan (umgerechnet gut 9800 Euro). Die Eltern mahnten, junge Spieler besser vor den Risiken der Abhängigkeit von Computerspielen zu schützen.
Unterstützung bekamen die Kläger von Aktivisten gegen Online-Sucht. „Dies ist ein Fall von öffentlichem Interesse“, sagte Zhang Chunliang. „Wir bitten den Staat dringend darum, ein umfassendes und gesundes System zur Kontrolle von Computerspielen zu schaffen“. Die Nachfrage nach Computer- und Online-Spielen hat in den vergangenen Jahren in China explosionsartig zugenommen.
Quelle: www.faz.net