Samstag 14 Uhr Kick for Kids in Weingarten
http://www.kick-for-kids.de/
http://www.kick-for-kids.de/team-dominique-heintz/
untewr anderem mit Heintz, Zimmer, Stulin, Manni, Sippel, Schönheim, Bellinghausen, Lelle, Haber, Serr, Riedl,
Ein Herz für die Sterntaler
Dominique Heintz und Co. spielen morgen in Weingarten für das Dudenhofener Kinderhospiz
Von Horst Konzok
Mehr als 20.000 Euro für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen will Dominique Heintz, der am 1. Juli vom 1. FC Köln zum Fußball-Bundesligisten SC Freiburg wechselt, mit seinen Freunden Alan Stulin (Wormatia Worms) und dem Landauer Geschäftsmann Werner Zimmel am Samstag (14 Uhr) im südpfälzischen Weingarten in einem Benefizmatch einspielen. „Heintzi’s & Stulin’s Friends“ spielen gegen ein Prominententeam des Sängers Pietro Lombardi.
1000 Karten sind verkauft, rund 3000 Zuschauer werden morgen in der Arena in Weingarten erwartet. Sport1 überträgt live, die LED-Bande war in Kürze vermarktet und trägt dazu bei, das Spendenbarometer nach oben zu treiben, berichtet Zimmel strahlend. Er ist seit Wochen im Organisationsstress. „Was klein und ohne großen Vorlauf in Kirrweiler begonnen hat, ist jetzt richtig professionell. Der SV Weingarten stellt über 100 ehrenamtliche Helfer, wir haben 30 Security-Leute, Flüge und Hotels für unsere Gäste mussten gebucht werden“, sagt Zimmel. Um 11.30 Uhr wird das Stadion morgen in Weingarten geöffnet.Den Kontakt zum Kinderhospiz in Dudenhofen pflegen Stulin (27), der nach viereinhalb Jahren beim Regionalligisten Wormatia Worms womöglich die Farben wechselt, und Heintz seit zwei Jahren. Ihr erstes Benefizspiel trugen sie 2016 in Kirrweiler aus, wo Heintz bei Herta begann. 12.500 Euro kamen zusammen. Letztes Jahr in Edenkoben, wo Stulin lebt, wurden es 20.000 Euro. „Wir wollen die Summe toppen“, sagt Heintz, der Pietro Lombardi sehr dankbar ist, der sich als Zugpferd erweist: „Er hilft uns sehr. Er hat im Showbusiness halt sehr gute Kontakte.“
Dominique Heintz führt eine Mannschaft mit Bundesliga-Spielern wie Nadiem Amiri (1899 Hoffenheim) und Jean Zimmer (Fortuna Düsseldorf), ehemaligen Profis wie Patrick Helmes (1. FC Köln), Jan Schlaudraff (Hannover 96), Hans Sarpei (VfL Wolfsburg), Thomas Riedl, Uwe Fuchs, Michael Serr und Frank Lelle (1. FC Kaiserslautern), Freunden und Wegbegleitern.
Für Heintz endet am 30. Juni nach drei Jahren das Engagement beim 1. FC Köln. „Ein Abstieg tut immer weh“, sagt der Abwehrspieler nach einer Horrorsaison. „Mit meinen Leistungen konnte ich dennoch zufrieden sein, außer in den letzten drei Wochen, da war die Konstanz nicht mehr da“, sagt der 24-Jährige, der eine Ausstiegsklausel nutzt und zum SC Freiburg wechselt. „Da stimmt das Gesamtpaket, Freiburg hat sich am meisten um mich bemüht, vor allem der Trainer“, sagt Linksfuß Heintz.
Nach Platz fünf, dem Einzug in die Europa League, waren die Kölner auf Wolke sieben. Auch Heintz war zuversichtlich, dass der aus Mainz geholte Jhon Cordoba den abgewanderten Torjäger Anthony Modeste würde ersetzen können. Ein Irrtum. Dann wurde der FC massiv durch den Videobeweis benachteiligt, bis zu zwölf Stammkräfte fehlten. „Dann bist du auf einmal in einer Negativspirale drin“, sagt Heintz rückblickend. Auch der Trainerwechsel half nicht mehr.
Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 124; Freitag, den 1. Juni 2018