[DFB-Pokal 23/24 - 2. Runde] FCK - 1.FC Köln (31.10.23 - 20:45 Uhr)

Dr.BETZE

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Teammitglied
Wie versprochen, der Spiel-Vorbericht :wink:

Nach dem „wilden Ritt“ und dem 3:3-Spektakel im vergangenen Heimspiel gegen den Hamburger SV vor einem mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkaufen Fritz-Walter-Stadion, gibt es für die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster keine große Zeit zum Durchatmen. Am morgigen Dienstagabend (Anstoß: 20:45 Uhr) steht bereits das nächste Saisonhighlight für die roten Teufel an. In der zweiten Spielrunde des DFB-Pokals empfängt man auf dem ebenfalls wieder vollständig ausverkaufen Betzenberg (ca. 4.750 Gästefans werden erwartet) den 1. FC Köln zum direkten Duell um den heiß-umkämpften Achtelfinaleinzug.

Im Spiel gegen die Rothosen, waren satte drei Tore am Ende erneut nicht genug, um den aktuellen Tabellendritten im heimischen Wohnzimmer des 1. FCK in die sportlichen Schranken zu weißen. HSV-Toptorschütze Robert Glatzel brachte die Gäste mit seinem siebten Saisontreffer früh in Führung (10‘), bevor FCK-Innenverteidiger Boris Tomiak postwendend nach einer Ecke mit dem Ausgleich zurückschlug (13‘) und Marlon Ritter (24‘) nach einem toll vorgetragenen Angriffsspielzug eine Flanke von Richmond Tachie sogar zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für den 1. FCK verwerten konnte. Die zweite Halbzeit startete mit dem viel umjubelten ersten Saisontreffer durch Terrence Boyd, der den am Sprunggelenk verletzten Ragnar Ache zum ersten Mal in der Lautrer-Startelf vertrat und HSV-Innenverteidiger Hadzikadunic in der 54. Spielminute nach einem 40m-Sprint am gegnerischen Fünfmeterraum mit einem „Arschwackler“, wie es der Torschütze nach dem Spiel selbst zu Protokoll gab, so dermaßen eindrehte, dass der Sommer-Neuzugang der Hanseaten wohl heute noch den Ausgang aus dem Fritz-Walter-Stadion suchen dürfte – Ein unnachahmlicher Treffer des 32-jährigen Stoßstürmers, der in seinen bisherigen acht Kurzeinsätzen von der Bank noch ohne Torerfolg in dieser Saison geblieben war.

Das große Sorgenkind in der Pfalz blieb aber gegen die spielstarken Nordlichter wie auch schon bei der 3:4-Niederlage aus der Vorwoche im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf erneut die löchrige FCK-Defensive. HSV-Mittelfeldmotor Jonas Meffert spazierte in der 65. Spielminute förmlich ohne Gegnerdruck durch das Mittelfeldzentrum der Pfälzer und bediente den sich im Strafraum davonstehlenden Glatzel mit einem Steckpass, dessen Lupfer aus spitzem Winkel dem herauseilenden Julian Krahl keine Abwehrmöglichkeit mehr bot. Der Jungkeeper der roten Teufel sollte auch knappe zehn Minuten später im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. HSV-Linksverteidiger Miro Muheim überquerte die Mittellinie und schlug kurz dahinter eine Flanke aus dem Halbfeld in Richtung des FCK-Strafraums. Eigentlich ein Ball, der an Harmlosigkeit und Schärfe kaum zu unterbieten war und den 9/10 Torhütern mit der berühmten „Batschkapp“ dankend aufgenommen hätten – der hoch vor seinem Kasten stehende Krahl allerdings schätzte die Flugkurve des Spielgeräts dermaßen falsch ein, dass der Ball im hohen Bogen über den FCK-Schlussmann hinwegsegelte und auch der bis an die eigene Torlinie durchgestartete Nikola Soldo den Gegentreffer zum 3:3 nicht mehr verhindern konnte. Ein mehr als unglücklicher und ärgerlicher Moment, der die Pfälzer am Ende erneut um den verdienten Lohn der drei Heimpunkte bringen sollte, aber zeitgleich auch eine wichtige Erfahrung, die für den 23-jährigen Torhüter essentiell notwendig sein wird, um sein Torwartspiel weiter zu verbessern und aus solchen Situationen zu lernen.

Der kommende Gegner des 1. FCK vom berühmten „Kölner Geißbockheim“ hat in seiner eigenen Generalprobe vor dem morgigen Duell mit den Betzebuwe hingegen einen noch herberen Rückschlag hinnehmen müssen. Feierte man in der Vorwoche im rheinischen Derby gegen Borussia M‘Gladbach noch den ersten Saisonsieg (3:1), musste sich der „Effzeh“ am vergangenen Samstagabend im Topspiel gegen RB Leipzig mit einer ernüchternden 0:6-Niederlage geschlagen geben. Ein möglicher Turnaround durch den prestigeträchtigen Heimsieg gegen die „verhassten“ Fohlen vom Niederrhein ist damit schneller verpufft als man es in Köln für möglich gehalten hätte. Mit mageren vier Punkten aus neun Spielen liegen die „Jecken“ aus der rheinischen Karnevalshochburg damit aktuell auf dem 17. Tabellenrang, mit nur einem Punkt Vorsprung auf das derzeitige Tabellenschlusslicht vom FSV Mainz 05.

Im Spiel gegen Leipzig offenbarte das ehemalige Gründungsmitglied der Bundesliga vor allem in der defensiven Grundordnung sowie bei der Verteilung von Gastgeschenken im eigenen Aufbauspiel eklatante Schwächen – bereits zur Halbzeitpause lag man durch die Gegentreffer der hellwachen und dominanten Leipziger durch Werner (Elfm. 15‘), Openda (40‘+43‘) und Raum (45+3‘) aussichtslos mit 0:4 zurück. Der kantige Kölner Cheftrainer Steffen Baumgart sprach unmittelbar nach dem Schlusspfiff vor allem die mangelnde mentale Einstellung seiner Mannschaft an, sich nicht entscheidend gegen die Niederlage gestemmt zu haben, sogar von „hängenden Schultern“ musste der 51-jährige Chefcoach nach dem Schlusspfiff berichten.

Ein absolutes Unding für den gebürtigen Mecklenburg-Vorpommer, der den Traditionsverein vom Rhein in dieser Saison in seine dritte Spielzeit in Folge führt und dem selbst in seiner aktiven Zeit u.a. bei seinen Profistationen bei Hansa Rostock und Energie Cottbus stets der Ruf der nimmermüden „Kampfsau“, wohlwollend vorauseilte. Exemplarisch für die Auflösungserscheinungen am vergangenen Samstag waren die beiden letzten Gegentreffer in der Schlussphase, die der eingewechselte Benjamin Sesko (88‘) und Christoph Baumgartner (90+1‘) für die Bullen besorgten.

Schon jetzt nach knapp einem Drittel der Bundesligasaison macht sich in Köln, angesichts des selbst-angepeilten Saisonziels (gesicherter Mittelfeldplatz mit Schlagdistanz zu den Plätzen für das internationale Geschäft) die entsprechende Angst um den Klassenerhalt breit. Der Lizenzspieler-Chef (Thomas Kessler) legte den Finger nach dem Debakel in Leipzig ebenfalls schonungslos in die Kölner-Wunde: „Sie haben Dinge getan, die man sich nicht erlauben darf. So sei man nicht in der Lage, Bundesliga zu spielen“, schimpfte der 37-jährige ehemalige Ersatztorhüter, der nach dem Ende seiner aktiven Karriere seit 2021 als Leiter des Lizenzspieler-Bereichs am Kölner Dom aktiv ist.

Die anstehenden zwei Pflichtspiele nach dem morgigen DFB-Pokalauftritt gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf gegen den FC Augsburg und den VFL Bochum haben schon jetzt einen richtungsweisenden Charakter, bevor es Ende November in die nächste, zweiwöchige Länderspielpause geht und man im Anschluss im Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion auf keinen geringeren, wie den FC Bayern München trifft. Auch wenn man von Vereinsseite Cheftrainer Steffen Baumgart nach wie vor das Vertrauen zu schenken scheint, den Kölner Geißbock noch rechtzeitig in die richtige Richtung umzustoßen, dürfte es bei weiteren Negativerlebnissen keinen großen Spielraum mehr geben, um an dem kauzig-verschrobenen Fußballlehrer mit seiner kultigen Schiebermütze auch weiterhin auf dem Trainerposten festzuhalten.

Aus sportlicher Hinsicht lässt sich nach den bisherigen neun Bundesligaspieltagen v.a. ein großes Manko festhalten. Der FC schießt zu wenig Tore. Mit sieben erzielten Treffern stellt man aktuell die ungefährlichste Offensivabteilung aller Bundesligisten - selbst das Tabellenschlusslicht aus Mainz hat bislang zwei Treffer mehr erzielt als der FC. Zusammen mit dem FC Augsburg rangiert man in der Gegentortabelle aktuell auf dem viertletzten Platz. Satte 21 Gegentreffer errechnen einen Schnitt von über zwei Gegentoren pro Spiel. Nur Darmstadt (30), Mainz 05 (24) und der 1. FC Heidenheim (22) sind in dieser Bilanz noch schlechter.

Eine der größten, negativen Hauptrollen in der aktuellen Misere spielt dabei vor allem auch der Aspekt, dass es im vergangenen Sommer zu einschneidenden, personellen Änderungen in der Kaderstruktur des FC kam – u.a. verlor man mit Jonas Hector (Karriereende) den langjährigen Mannschaftskapitän und das absolute Herz des Kölner Spiels auf der linken Abwehrseite sowie mit Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt) einer der besten defensiven Mittelfeldspieler aus der Vorsaison ablösefrei in Richtung Hessen. Zwei überschaubare Personalwechsel, deren schwerwiegender Impact aber spätestens in der aktuellen Situation umso offensichtlicher wird, da sowohl Hector wie auch Skhiri neben ihren sportlichen Qualitäten auch als Leader und Anführer zwei unheimlich wichtige Rollen in der Mannschaft von Trainer Baumgart einnahmen. Nachwuchsspieler wie Tim Lemperle und Jonas Urbig (beide SpVgg Greuter Fürth) wurden verliehen und auch der 1. FCK bediente sich mit dem ausgeliehenen Nikola Soldo auf der Innenverteidigerposition beim Verein aus der Domstadt.

Eine vom internationalen Sportgerichtshof (CAS) verhängte Transfersperre wurde Ende Mai vorübergehend ausgesetzt, hatte aber ebenfalls gravierende Auswirkungen im zurückliegenden Transferfenster. Dem FC wurde für die nächsten beiden Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt. Grund ist der Transfer des damals 16 Jahre alten Slowenen Jaka Cuber Potocnik, der im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig aufgelöst hatte und ablösefrei nach Köln kam. Die Slowenen warfen dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagten bei der FIFA. Das schwebende Verfahren dauert zum aktuellen Zeitpunkt noch an.

Vor diesem Hintergrund bediente man sich im zurückliegenden Sommer vornehmlich bei ablösefreien Neuzugängen oder Leihen. Innenverteidiger Jeff Chabot kehrte nach einem Jahr von seiner Zwischenstation aus Genua zurück, für das defensive Mittelfeld sicherte man sich die Dienste des 22-jährigen Jacob Cristensen (FC Nordsjaelland), während als Nachfolger für Jonas Hector, der Ex-Mannschaftskapitän des FC St. Pauli, Leart Paqarada ablösefrei an den Rhein wechselte. Linksaußen Farid Alidou (Leihe Eintracht Frankfurt), Mittelstürmer Luca Waldschmidt (Leihe VFL Wolfsburg) und der in der Pfalz bestens bekannte Dominique Heintz (Leihe Union Berlin) komplettieren die prominentesten Sommer-Neuzugänge am Geißbockheim.

Einer der wenigen, aktuellen Leistungsträger im Dress der morgigen FCK-Gäste ist aktuell Mannschaftskapitän Florian Kainz, der derzeitig bei drei Saisontoren steht, diese allerdings alle nur per ruhenden Ball bzw. per Elfmeter erzielt hat. Dahinter schon folgen Mittelstürmer Davie Selke und Luca Waldschmidt mit je zwei Saisontreffern. Will man mehr erzielte Treffer der Kölner in der laufenden Spielzeit finden, muss man die bisherigen Pflichtspiele um den Erstrundenpokalerfolg gegen den VFL Osnabrück (3:1) aus dem vergangenen August erweitern. Auffällig ist allerdings hierbei trotzdem, dass bisher (bis auf Kainz) gerade das Kölner-Mittelfeld an Harmlosigkeit und fehlender Torgefahr kaum zu unterbieten ist - die drei Tore an der Bremer Brücke besorgten die beiden Verteidiger Jeff Chabot und Benno Schmitz, sowie der eingewechselte Mittelstürmer Sargis Adamyan. Obwohl Köln mit Abstand die meisten Flanken aller Bundesligisten schlägt, kreieren sie daraus kaum Torgefahr. Linksverteidiger Paqarada allein hat ein Drittel aller Kölner Hereingaben geschlagen, allerdings findet nur jede Sechste einen Abnehmer. Linton Maina brachte nur eine seiner sechszehn Zuspiele an den Mann, genauso Flügelverteidiger Rasmus Carstensen.

Nach dem fünften Spieltag Ende September, ermittelte der Fußballblog von Ligainsider einen theoretischen xG-Performance-Wert von 5,7 sowie einen „Effizienzwert der Torabschlüsse“ (xGOT) von unterdurchschnittlichen 3,8 (je höher dieser Wert ausfällt, umso genauer/präziser sind die eigentlichen Torabschlüsse). Zusammen mit dem VFL Bochum und dem SV Darmstadt rangiert man in der Verwertung der sich bietenden Torgelegenheiten auf dem letzten Platz aller achtzehn Bundesligisten. Nach mittlerweile neun Spieltagen hat sich zumindest der xG-Wert zwar etwas zu Gunsten der Kölner verbessert, mit einer durchschnittlichen Zahl von 1,38 (footystats.org) rangiert man allerdings nach wie vor im unteren Tabellendrittel und hat darüber hinaus in drei der vier zurückliegenden Pflichtspiele keinen eigenen Treffer mehr erzielt.

Also nach diesen Statistiken alles wie gemacht für einen morgigen FCK-Heimsieg, der angesichts dieser erfreulichen Daten doch mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein in den morgigen Pokalfight gehen darf? Trügerisch, denn auch wenn sich die roten Teufel zuletzt in der Offensive sehr torreich zeigten und aktuell mit 24 erzielten Treffern zusammen mit Hannover 96 auf Rang eins der Mannschaften mit den gefährlichsten Angriffsreihen liegen, wird diese großartige Bilanz durch den Umstand konterkariert, dass diese Offensivpower zu Lasten der eigenen Abwehrarbeit geht. Mit bisher 21 Gegentoren fügt sich die FCK-Abwehr aktuell unmittelbar hinter dem Trio von Eintracht Braunschweig (22), dem VFL Osnabrück (27) und Schalke 04 (25) ein, die aktuell die drei letzten Ränge der Zweitligatabelle belegen.

Abseits dessen kommt der Partie morgen Abend aus FCK-Sicht natürlich auch der erschwerende Begleitumstand hinzu, dass man trotz der tabellarischen Schieflage in Köln, noch immer auf einen etablierten Bundesligisten treffen wird, dessen Gesamtkaderwert laut transfermarkt.de aktuell bei 98,80 Mio. und damit fast fünfmal so hoch liegt wie der des 1. FCK (20,20 Mio.)

Will der 1. FCK am morgen Abend die große Überraschung schaffen und den Favoriten vor einer erneut großartigen Kulisse aus dem Pokal kegeln, braucht der Lautrer-Traditionsverein die richtige Balance, die auch Cheftrainer Dirk Schuster in der Pressekonferenz nach dem HSV-Spiel nochmals von seiner Mannschaft einforderte. Der FCK-Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:1 gegen den HSV, Terrence Boyd, stieß seinem Coach zur Seite und verriet angesprochen auf den Spielverlauf gegen die Rothosen, dass auch er mit einem "langweiligen" 1:0 mal wieder leben könnte - Ein Endergebnis, mit dem sich die zahlreichen FCK-Fans am morgigen Abend sicherlich auch durchaus anfreunden könnten.

So könnten sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Soldo, Kraus, Redondo (Zuck, Puchacz), Zimmer, - Tomiak, Raschl, Ritter, - Tachie, Boyd

1. FC Köln: Schwäbe - Hübers, Chabot, Carstensen, Paqarada, - Martel, Ljubicic, Maina (Alidou), Kainz, Waldschmidt, - Selke (Tigges)

Sperren & Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Afeez Aremu (DM - Oberschenkelverletzung), Ragnar Ache (MS - Sprunggelenksverletzung)

1. FC Köln: Mathias Olesen (ZM - Gelbrotsperre), Phillip Pentke (TW - Fleischwunde nach Trainingssturz), Noah Katterbach (LV - Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss), Jan Thielmann (RA - Trainingsrückstand nach Knieverletzung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die PK startet heute um 13:30 Uhr und ist über den folgenden Link verfügbar


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Die PK aus Köln:

 
Ich denke, dass die Kölner Morgen richtig Gas geben werden und müssen. Da geht es für einige schon um viel. Mal sehen ob sie uns ins offene Messer rennen. Wenn unsere Effektivität weiter so bleibt, dann wird es schwer für die Herrn vom Rhein uns zu schlagen. Mal sehen ob wir es mal schaffen Morgen hinten stabil zu stehen.
Schade das ich nicht oben sein kann. Samstag war richtig geil. Lange nicht mehr soviel Spaß gehabt mit dem Verein. Auch wenn die Ergebnisse jetzt nicht so gut waren in den letzten 2 Spielen. Das ist endlich wieder ne Truppe, die sich mit dem Verein identifiziert.
 
Wie versprochen, der Spiel-Vorbericht :wink:

Nach dem „wilden Ritt“ und dem 3:3-Spektakel im vergangenen Heimspiel gegen den Hamburger SV vor einem mit 49.327 Zuschauern restlos ausverkaufen Fritz-Walter-Stadion, gibt es für die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster keine große Zeit zum Durchatmen. Am morgigen Dienstagabend (Anstoß: 20:45 Uhr) steht bereits das nächste Saisonhighlight für die roten Teufel an. In der zweiten Spielrunde des DFB-Pokals empfängt man auf dem ebenfalls wieder vollständig ausverkaufen Betzenberg (ca. 4.750 Gästefans werden erwartet) den 1. FC Köln zum direkten Duell um den heiß-umkämpften Achtelfinaleinzug.

Im Spiel gegen die Rothosen, waren satte drei Tore am Ende erneut nicht genug, um den aktuellen Tabellendritten im heimischen Wohnzimmer des 1. FCK in die sportlichen Schranken zu weißen. HSV-Toptorschütze Robert Glatzel brachte die Gäste mit seinem siebten Saisontreffer früh in Führung (10‘), bevor FCK-Innenverteidiger Boris Tomiak postwendend nach einer Ecke mit dem Ausgleich zurückschlug (13‘) und Marlon Ritter (24‘) nach einem toll vorgetragenen Angriffsspielzug eine Flanke von Richmond Tachie sogar zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für den 1. FCK verwerten konnte. Die zweite Halbzeit startete mit dem viel umjubelten ersten Saisontreffer durch Terrence Boyd, der den am Sprunggelenk verletzten Ragnar Ache zum ersten Mal in der Lautrer-Startelf vertrat und HSV-Innenverteidiger Hadzikadunic in der 54. Spielminute nach einem 40m-Sprint am gegnerischen Fünfmeterraum mit einem „Arschwackler“, wie es der Torschütze nach dem Spiel selbst zu Protokoll gab, so dermaßen eindrehte, dass der Sommer-Neuzugang der Hanseaten wohl heute noch den Ausgang aus dem Fritz-Walter-Stadion suchen dürfte – Ein unnachahmlicher Treffer des 32-jährigen Stoßstürmers, der in seinen bisherigen acht Kurzeinsätzen von der Bank noch ohne Torerfolg in dieser Saison geblieben war.

Das große Sorgenkind in der Pfalz blieb aber gegen die spielstarken Nordlichter wie auch schon bei der 3:4-Niederlage aus der Vorwoche im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf erneut die löchrige FCK-Defensive. HSV-Mittelfeldmotor Jonas Meffert spazierte in der 65. Spielminute förmlich ohne Gegnerdruck durch das Mittelfeldzentrum der Pfälzer und bediente den sich im Strafraum davonstehlenden Glatzel mit einem Steckpass, dessen Lupfer aus spitzem Winkel dem herauseilenden Julian Krahl keine Abwehrmöglichkeit mehr bot. Der Jungkeeper der roten Teufel sollte auch knappe zehn Minuten später im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. HSV-Linksverteidiger Miro Muheim überquerte die Mittellinie und schlug kurz dahinter eine Flanke aus dem Halbfeld in Richtung des FCK-Strafraums. Eigentlich ein Ball, der an Harmlosigkeit und Schärfe kaum zu unterbieten war und den 9/10 Torhütern mit der berühmten „Batschkapp“ dankend aufgenommen hätten – der hoch vor seinem Kasten stehende Krahl allerdings schätzte die Flugkurve des Spielgeräts dermaßen falsch ein, dass der Ball im hohen Bogen über den FCK-Schlussmann hinwegsegelte und auch der bis an die eigene Torlinie durchgestartete Nikola Soldo den Gegentreffer zum 3:3 nicht mehr verhindern konnte. Ein mehr als unglücklicher und ärgerlicher Moment, der die Pfälzer am Ende erneut um den verdienten Lohn der drei Heimpunkte bringen sollte, aber zeitgleich auch eine wichtige Erfahrung, die für den 23-jährigen Torhüter essentiell notwendig sein wird, um sein Torwartspiel weiter zu verbessern und aus solchen Situationen zu lernen.

Der kommende Gegner des 1. FCK vom berühmten „Kölner Geißbockheim“ hat in seiner eigenen Generalprobe vor dem morgigen Duell mit den Betzebuwe hingegen einen noch herberen Rückschlag hinnehmen müssen. Feierte man in der Vorwoche im rheinischen Derby gegen Borussia M‘Gladbach noch den ersten Saisonsieg (3:1), musste sich der „Effzeh“ am vergangenen Samstagabend im Topspiel gegen RB Leipzig mit einer ernüchternden 0:6-Niederlage geschlagen geben. Ein möglicher Turnaround durch den prestigeträchtigen Heimsieg gegen die „verhassten“ Fohlen vom Niederrhein ist damit schneller verpufft als man es in Köln für möglich gehalten hätte. Mit mageren vier Punkten aus neun Spielen liegen die „Jecken“ aus der rheinischen Karnevalshochburg damit aktuell auf dem 17. Tabellenrang, mit nur einem Punkt Vorsprung auf das derzeitige Tabellenschlusslicht vom FSV Mainz 05.

Im Spiel gegen Leipzig offenbarte das ehemalige Gründungsmitglied der Bundesliga vor allem in der defensiven Grundordnung sowie bei der Verteilung von Gastgeschenken im eigenen Aufbauspiel eklatante Schwächen – bereits zur Halbzeitpause lag man durch die Gegentreffer der hellwachen und dominanten Leipziger durch Werner (Elfm. 15‘), Openda (40‘+43‘) und Raum (45+3‘) aussichtslos mit 0:4 zurück. Der kantige Kölner Cheftrainer Steffen Baumgart sprach unmittelbar nach dem Schlusspfiff vor allem die mangelnde mentale Einstellung seiner Mannschaft an, sich nicht entscheidend gegen die Niederlage gestemmt zu haben, sogar von „hängenden Schultern“ musste der 51-jährige Chefcoach nach dem Schlusspfiff berichten.

Ein absolutes Unding für den gebürtigen Mecklenburg-Vorpommer, der den Traditionsverein vom Rhein in dieser Saison in seine dritte Spielzeit in Folge führt und dem selbst in seiner aktiven Zeit u.a. bei seinen Profistationen bei Hansa Rostock und Energie Cottbus stets der Ruf der nimmermüden „Kampfsau“, wohlwollend vorauseilte. Exemplarisch für die Auflösungserscheinungen am vergangenen Samstag waren die beiden letzten Gegentreffer in der Schlussphase, die der eingewechselte Benjamin Sesko (88‘) und Christoph Baumgartner (90+1‘) für die Bullen besorgten.

Schon jetzt nach knapp einem Drittel der Bundesligasaison macht sich in Köln, angesichts des selbst-angepeilten Saisonziels (gesicherter Mittelfeldplatz mit Schlagdistanz zu den Plätzen für das internationale Geschäft) die entsprechende Angst um den Klassenerhalt breit. Der Lizenzspieler-Chef (Thomas Kessler) legte den Finger nach dem Debakel in Leipzig ebenfalls schonungslos in die Kölner-Wunde: „Sie haben Dinge getan, die man sich nicht erlauben darf. So sei man nicht in der Lage, Bundesliga zu spielen“, schimpfte der 37-jährige ehemalige Ersatztorhüter, der nach dem Ende seiner aktiven Karriere seit 2021 als Leiter des Lizenzspieler-Bereichs am Kölner Dom aktiv ist.

Die anstehenden zwei Pflichtspiele nach dem morgigen DFB-Pokalauftritt gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf gegen den FC Augsburg und den VFL Bochum haben schon jetzt einen richtungsweisenden Charakter, bevor es Ende November in die nächste, zweiwöchige Länderspielpause geht und man im Anschluss im Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion auf keinen geringeren, wie den FC Bayern München trifft. Auch wenn man von Vereinsseite Cheftrainer Steffen Baumgart nach wie vor das Vertrauen zu schenken scheint, den Kölner Geißbock noch rechtzeitig in die richtige Richtung umzustoßen, dürfte es bei weiteren Negativerlebnissen keinen großen Spielraum mehr geben, um an dem kauzig-verschrobenen Fußballlehrer mit seiner kultigen Schiebermütze auch weiterhin auf dem Trainerposten festzuhalten.

Aus sportlicher Hinsicht lässt sich nach den bisherigen neun Bundesligaspieltagen v.a. ein großes Manko festhalten. Der FC schießt zu wenig Tore. Mit sieben erzielten Treffern stellt man aktuell die ungefährlichste Offensivabteilung aller Bundesligisten - selbst das Tabellenschlusslicht aus Mainz hat bislang zwei Treffer mehr erzielt als der FC. Zusammen mit dem FC Augsburg rangiert man in der Gegentortabelle aktuell auf dem viertletzten Platz. Satte 21 Gegentreffer errechnen einen Schnitt von über zwei Gegentoren pro Spiel. Nur Darmstadt (30), Mainz 05 (24) und der 1. FC Heidenheim (22) sind in dieser Bilanz noch schlechter.

Eine der größten, negativen Hauptrollen in der aktuellen Misere spielt dabei vor allem auch der Aspekt, dass es im vergangenen Sommer zu einschneidenden, personellen Änderungen in der Kaderstruktur des FC kam – u.a. verlor man mit Jonas Hector (Karriereende) den langjährigen Mannschaftskapitän und das absolute Herz des Kölner Spiels auf der linken Abwehrseite sowie mit Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt) einer der besten defensiven Mittelfeldspieler aus der Vorsaison ablösefrei in Richtung Hessen. Zwei überschaubare Personalwechsel, deren schwerwiegender Impact aber spätestens in der aktuellen Situation umso offensichtlicher wird, da sowohl Hector wie auch Skhiri neben ihren sportlichen Qualitäten auch als Leader und Anführer zwei unheimlich wichtige Rollen in der Mannschaft von Trainer Baumgart einnahmen. Nachwuchsspieler wie Tim Lemperle und Jonas Urbig (beide SpVgg Greuter Fürth) wurden verliehen und auch der 1. FCK bediente sich mit dem ausgeliehenen Nikola Soldo auf der Innenverteidigerposition beim Verein aus der Domstadt.

Eine vom internationalen Sportgerichtshof (CAS) verhängte Transfersperre wurde Ende Mai vorübergehend ausgesetzt, hatte aber ebenfalls gravierende Auswirkungen im zurückliegenden Transferfenster. Dem FC wurde für die nächsten beiden Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt. Grund ist der Transfer des damals 16 Jahre alten Slowenen Jaka Cuber Potocnik, der im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig aufgelöst hatte und ablösefrei nach Köln kam. Die Slowenen warfen dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagten bei der FIFA. Das schwebende Verfahren dauert zum aktuellen Zeitpunkt noch an.

Vor diesem Hintergrund bediente man sich im zurückliegenden Sommer vornehmlich bei ablösefreien Neuzugängen oder Leihen. Innenverteidiger Jeff Chabot kehrte nach einem Jahr von seiner Zwischenstation aus Genua zurück, für das defensive Mittelfeld sicherte man sich die Dienste des 22-jährigen Jacob Cristensen (FC Nordsjaelland), während als Nachfolger für Jonas Hector, der Ex-Mannschaftskapitän des FC St. Pauli, Leart Paqarada ablösefrei an den Rhein wechselte. Linksaußen Farid Alidou (Leihe Eintracht Frankfurt), Mittelstürmer Luca Waldschmidt (Leihe VFL Wolfsburg) und der in der Pfalz bestens bekannte Dominique Heintz (Leihe Union Berlin) komplettieren die prominentesten Sommer-Neuzugänge am Geißbockheim.

Einer der wenigen, aktuellen Leistungsträger im Dress der morgigen FCK-Gäste ist aktuell Mannschaftskapitän Florian Kainz, der derzeitig bei drei Saisontoren steht, diese allerdings alle nur per ruhenden Ball bzw. per Elfmeter erzielt hat. Dahinter schon folgen Mittelstürmer Davie Selke und Luca Waldschmidt mit je zwei Saisontreffern. Will man mehr erzielte Treffer der Kölner in der laufenden Spielzeit finden, muss man die bisherigen Pflichtspiele um den Erstrundenpokalerfolg gegen den VFL Osnabrück (3:1) aus dem vergangenen August erweitern. Auffällig ist allerdings hierbei trotzdem, dass bisher (bis auf Kainz) gerade das Kölner-Mittelfeld an Harmlosigkeit und fehlender Torgefahr kaum zu unterbieten ist - die drei Tore an der Bremer Brücke besorgten die beiden Verteidiger Jeff Chabot und Benno Schmitz, sowie der eingewechselte Mittelstürmer Sargis Adamyan. Obwohl Köln mit Abstand die meisten Flanken aller Bundesligisten schlägt, kreieren sie daraus kaum Torgefahr. Linksverteidiger Paqarada allein hat ein Drittel aller Kölner Hereingaben geschlagen, allerdings findet nur jede Sechste einen Abnehmer. Linton Maina brachte nur eine seiner sechszehn Zuspiele an den Mann, genauso Flügelverteidiger Rasmus Carstensen.

Nach dem fünften Spieltag Ende September, ermittelte der Fußballblog von Ligainsider einen theoretischen xG-Performance-Wert von 5,7 sowie einen „Effizienzwert der Torabschlüsse“ (xGOT) von unterdurchschnittlichen 3,8 (je höher dieser Wert ausfällt, umso genauer/präziser sind die eigentlichen Torabschlüsse). Zusammen mit dem VFL Bochum und dem SV Darmstadt rangiert man in der Verwertung der sich bietenden Torgelegenheiten auf dem letzten Platz aller achtzehn Bundesligisten. Nach mittlerweile neun Spieltagen hat sich zumindest der xG-Wert zwar etwas zu Gunsten der Kölner verbessert, mit einer durchschnittlichen Zahl von 1,38 (footystats.org) rangiert man allerdings nach wie vor im unteren Tabellendrittel und hat darüber hinaus in drei der vier zurückliegenden Pflichtspiele keinen eigenen Treffer mehr erzielt.

Also nach diesen Statistiken alles wie gemacht für einen morgigen FCK-Heimsieg, der angesichts dieser erfreulichen Daten doch mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein in den morgigen Pokalfight gehen darf? Trügerisch, denn auch wenn sich die roten Teufel zuletzt in der Offensive sehr torreich zeigten und aktuell mit 24 erzielten Treffern zusammen mit Hannover 96 auf Rang eins der Mannschaften mit den gefährlichsten Angriffsreihen liegen, wird diese großartige Bilanz durch den Umstand konterkariert, dass diese Offensivpower zu Lasten der eigenen Abwehrarbeit geht. Mit bisher 21 Gegentoren fügt sich die FCK-Abwehr aktuell unmittelbar hinter dem Trio von Eintracht Braunschweig (22), dem VFL Osnabrück (27) und Schalke 04 (25) ein, die aktuell die drei letzten Ränge der Zweitligatabelle belegen.

Abseits dessen kommt der Partie morgen Abend aus FCK-Sicht natürlich auch der erschwerende Begleitumstand hinzu, dass man trotz der tabellarischen Schieflage in Köln, noch immer auf einen etablierten Bundesligisten treffen wird, dessen Gesamtkaderwert laut transfermarkt.de aktuell bei 98,80 Mio. und damit fast fünfmal so hoch liegt wie der des 1. FCK (20,20 Mio.)

Will der 1. FCK am morgen Abend die große Überraschung schaffen und den Favoriten vor einer erneut großartigen Kulisse aus dem Pokal kegeln, braucht der Lautrer-Traditionsverein die richtige Balance, die auch Cheftrainer Dirk Schuster in der Pressekonferenz nach dem HSV-Spiel nochmals von seiner Mannschaft einforderte. Der FCK-Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:1 gegen den HSV, Terrence Boyd, stieß seinem Coach zur Seite und verriet angesprochen auf den Spielverlauf gegen die Rothosen, dass auch er mit einem "langweiligen" 1:0 mal wieder leben könnte - Ein Endergebnis, mit dem sich die zahlreichen FCK-Fans am morgigen Abend sicherlich auch durchaus anfreunden könnten.

So könnten sie spielen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Soldo, Kraus, Redondo (Zuck, Puchacz), Zimmer, - Tomiak, Raschl, Ritter, - Tachie, Boyd

1. FC Köln: Schwäbe - Hübers, Chabot, Carstensen, Paqarada, - Martel, Ljubicic, Maina (Alidou), Kainz, Waldschmidt, - Selke (Tigges)

Sperren & Ausfälle:

1. FC Kaiserslautern: Afeez Aremu (DM - Oberschenkelverletzung), Ragnar Ache (MS - Sprunggelenksverletzung)

1. FC Köln: Mathias Olesen (ZM - Gelbrotsperre), Phillip Pentke (TW - Fleischwunde nach Trainingssturz), Noah Katterbach (LV - Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss), Jan Thielmann (RA - Trainingsrückstand nach Knieverletzung)
 
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Sven Jablonski ist Schiedsrichter heute Abend, seine bisherige FCK-Bilanz ist eher so semigut...
Die Kölner haben unter Jablonski in 9 Spielen aber auch nur einmal gewonnen und alle 5 Auswärtsspiele verloren


Gesendet von meinem Mi 10T Pro mit Tapatalk
 
Die Kölner haben unter Jablonski in 9 Spielen aber auch nur einmal gewonnen


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Haha, schön - deren Statistik habe ich mir nicht näher angesehen.

Tja gut, dann heut Abend Unentschieden und anschließende Verlängerung mit Elfmeterschießen - natürlich mit besseren Ausgang für uns. :innocent:
 
Da lobt man Tomiak am letzten Wochenende und heute fängt wieder sein Bruder Leichtfuss an. Defensiv steht er ja gut, aber Offensiv fängt er wieder an überheblich zu werden.
Bis jetzt läuft es ganz gut. Nur bei den Ecken hatten wir keinen guten Zugriff.
Jetzt nicht nur zu tief stehen und nur Köln kommen lassen. Auch selbst mal was wagen. Die sind doch so fickerisch hintendrin.
Bin eigentlich zufrieden bis jetzt.
 
Marloooooon mit Ansage. Hab gerade zu meiner Frau gesagt… das ist Marlons 3:0!
Krönt damit seine mal wieder herausragende Leistung. Top der Junge… seit WOCHEN
 
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