Bobic "im Moment" kein Thema
Eine Wiedervereinigung von Elber (l.) und Bobic ist eher unwahrscheinlich
München - Horst Köppel ist wahrlich nicht zu beneiden.
Nein, es geht nicht um den kommenden Freitag. Da darf seine Gladbacher Borussia zum Bundesliga-Auftakt in der Münchner Allianz-Arena gegen den FC Bayern spielen.
Das einfachste Spiel des Jahres. Und Eindhovens Trainer Guus Hiddink glaubt gar an einen erfolgreichen Betriebsausflug.
Bayern lederhosenfrei?
"Ihr werdet den Bayern schon die Lederhosen ausziehen", machte der Holländer der Borussia nach dem 0:0 im Testspiel am letzten Freitag Mut.
Doch rund um Mönchengladbach steht ein ganz anderes Thema ganz oben auf der Liste: das Sturmproblem.
Lediglich zwei Angreifer stehen voll im Saft: Vaclav Sverkos und Oliver Neuville. Wesley Sonck zog sich gegen Eindhoven einen dreifachen Rippenbruch zu und fällt drei bis sechs Wochen aus.
Elber nur als Joker
Giovane Elber hat in der Vorbereitung hier und da mal gegen den Ball getreten, doch "für einen Einsatz von Beginn an kommt er nicht in Frage", sagt Köppel.
Daher soll ein neuer Stürmer her. "Wir suchen und müssen da natürlich schnell reagieren. Ein neuer Angreifer müsste im besten Fall fit sein und sofort spielen können. Vor allem stehen wir unter Zeitdruck, denn der Ligastart rückt immer näher", erklärte der Coach Sport1.de.
"Keinen Gedanken an Bobic verschwendet"
Fast automatisch kam daher der Name Fredi Bobic ins Gespräch. Der Ex-Nationalspieler ist vereinslos und wartet auf ein neues Engagement, könnte also sofort helfen. Zudem käme es zur nicht mehr geglaubten Wiedervereinigung mit seinem alten Stuttgarter Stumpartner Elber.
"Davon habe ich auch schon gehört. Bobic ist ein guter Spieler", sagt Sportdirektor Peter Pander im Gespräch mit Sport1.de zwar.
"Aber daran haben wir im Moment keinen Gedanken verschwendet. Wir wollen keinen Spieler verpflichten, der irgendeinen Ausfall kurzfristig kompensiert, sondern jemanden, der uns auch perspektivisch weiterbringen kann."
"Machen nur einen Transfer, der uns wirklich weiterhilft"
Köppel schlägt in die gleiche Kerbe. "Wir machen nur einen Transfer, der uns wirklich weiterhilft, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war", betont der Coach rückblickend auf altgediente Stars wie Christian Ziege, Jörg Böhme oder eben Elber, die öfters die Tür zum Reha-Zentrum aufmachen als gegen den Ball zu treten.
Riecht stark nach einer Absage für Bobic, der momentan in seinem Sportgeschäft im schwäbischen Winterbach weilt und auf Angebote wartet.
"Ich habe keinen Zeitdruck. Ich kann warten", sagt Bobic. "Ich bin mal eine Stunde vor Transferschluss von Dortmund nach Hannover gewechselt."
Franca und Wichniarek scheiden aus
Doch so lange kann sich Mönchengladbach kaum Zeit lassen, auch wenn sich Pander schon mal damit abfindet, dass wir "in München und gegen Wolfsburg mit dem aktuellen Kader auskommen müssen".
Zumal wirkliche Alternativen im Angriff derzeit nicht auf den Bäumen wachsen. Der Brasilianer Franca ist zwar gerade dabei, durch geschwänzte Trainingseinheiten auch den letzten Funken Kredit in Leverkusen zu verspielen. Doch da scheitert es schon am Finanziellen, denn Bayer will zwei Millionen Euro Ablöse.
Artur Wichniarek würde Hertha-Coach Falko Götz "nur im Tausch" ziehen lassen, wie er Sport1.de verraten hat.
"Werden nicht in Hektik verfallen"
"Wir werden das Thema Offensive mit Sicherheit noch einmal anpacken, aber das wird nicht in Hektik passieren", sagt Pander. "Wir haben ein paar Ideen und müssen schauen, ob sie realisierbar sind. Aber wir werden nur jemanden holen, wenn wir von der Qualität überzeugt sind."
Vielleicht schaut Gladbach mal eine Etage tiefer vorbei bei 1860 München. Da ist Michal Kolomaznik, in der vergangenen Saison immerhin 15-facher Torschütze, derzeit nur Stürmer Nummer vier hinter Emanuel Krontiris, Paul Agostino und Stefan Reisinger.
Am Freitag spielt Gladbach ja in München. Möglicherweise kommen die "Fohlen" in Lederhosen und mit einer Sturm-Verpflichtung zurück.
Quelle: Sport1.de
Eine Wiedervereinigung von Elber (l.) und Bobic ist eher unwahrscheinlich
München - Horst Köppel ist wahrlich nicht zu beneiden.
Nein, es geht nicht um den kommenden Freitag. Da darf seine Gladbacher Borussia zum Bundesliga-Auftakt in der Münchner Allianz-Arena gegen den FC Bayern spielen.
Das einfachste Spiel des Jahres. Und Eindhovens Trainer Guus Hiddink glaubt gar an einen erfolgreichen Betriebsausflug.
Bayern lederhosenfrei?
"Ihr werdet den Bayern schon die Lederhosen ausziehen", machte der Holländer der Borussia nach dem 0:0 im Testspiel am letzten Freitag Mut.
Doch rund um Mönchengladbach steht ein ganz anderes Thema ganz oben auf der Liste: das Sturmproblem.
Lediglich zwei Angreifer stehen voll im Saft: Vaclav Sverkos und Oliver Neuville. Wesley Sonck zog sich gegen Eindhoven einen dreifachen Rippenbruch zu und fällt drei bis sechs Wochen aus.
Elber nur als Joker
Giovane Elber hat in der Vorbereitung hier und da mal gegen den Ball getreten, doch "für einen Einsatz von Beginn an kommt er nicht in Frage", sagt Köppel.
Daher soll ein neuer Stürmer her. "Wir suchen und müssen da natürlich schnell reagieren. Ein neuer Angreifer müsste im besten Fall fit sein und sofort spielen können. Vor allem stehen wir unter Zeitdruck, denn der Ligastart rückt immer näher", erklärte der Coach Sport1.de.
"Keinen Gedanken an Bobic verschwendet"
Fast automatisch kam daher der Name Fredi Bobic ins Gespräch. Der Ex-Nationalspieler ist vereinslos und wartet auf ein neues Engagement, könnte also sofort helfen. Zudem käme es zur nicht mehr geglaubten Wiedervereinigung mit seinem alten Stuttgarter Stumpartner Elber.
"Davon habe ich auch schon gehört. Bobic ist ein guter Spieler", sagt Sportdirektor Peter Pander im Gespräch mit Sport1.de zwar.
"Aber daran haben wir im Moment keinen Gedanken verschwendet. Wir wollen keinen Spieler verpflichten, der irgendeinen Ausfall kurzfristig kompensiert, sondern jemanden, der uns auch perspektivisch weiterbringen kann."
"Machen nur einen Transfer, der uns wirklich weiterhilft"
Köppel schlägt in die gleiche Kerbe. "Wir machen nur einen Transfer, der uns wirklich weiterhilft, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war", betont der Coach rückblickend auf altgediente Stars wie Christian Ziege, Jörg Böhme oder eben Elber, die öfters die Tür zum Reha-Zentrum aufmachen als gegen den Ball zu treten.
Riecht stark nach einer Absage für Bobic, der momentan in seinem Sportgeschäft im schwäbischen Winterbach weilt und auf Angebote wartet.
"Ich habe keinen Zeitdruck. Ich kann warten", sagt Bobic. "Ich bin mal eine Stunde vor Transferschluss von Dortmund nach Hannover gewechselt."
Franca und Wichniarek scheiden aus
Doch so lange kann sich Mönchengladbach kaum Zeit lassen, auch wenn sich Pander schon mal damit abfindet, dass wir "in München und gegen Wolfsburg mit dem aktuellen Kader auskommen müssen".
Zumal wirkliche Alternativen im Angriff derzeit nicht auf den Bäumen wachsen. Der Brasilianer Franca ist zwar gerade dabei, durch geschwänzte Trainingseinheiten auch den letzten Funken Kredit in Leverkusen zu verspielen. Doch da scheitert es schon am Finanziellen, denn Bayer will zwei Millionen Euro Ablöse.
Artur Wichniarek würde Hertha-Coach Falko Götz "nur im Tausch" ziehen lassen, wie er Sport1.de verraten hat.
"Werden nicht in Hektik verfallen"
"Wir werden das Thema Offensive mit Sicherheit noch einmal anpacken, aber das wird nicht in Hektik passieren", sagt Pander. "Wir haben ein paar Ideen und müssen schauen, ob sie realisierbar sind. Aber wir werden nur jemanden holen, wenn wir von der Qualität überzeugt sind."
Vielleicht schaut Gladbach mal eine Etage tiefer vorbei bei 1860 München. Da ist Michal Kolomaznik, in der vergangenen Saison immerhin 15-facher Torschütze, derzeit nur Stürmer Nummer vier hinter Emanuel Krontiris, Paul Agostino und Stefan Reisinger.
Am Freitag spielt Gladbach ja in München. Möglicherweise kommen die "Fohlen" in Lederhosen und mit einer Sturm-Verpflichtung zurück.
Quelle: Sport1.de
