Baunatal - FCK II (0:1)

FCK II knackt Baunatals Abwehr



Baunatal




(huzl). Marco Metzger hat den 1. FC Kaiserslautern II erlöst: Der Abwehrspieler köpfte gestern Abend in der Fußball-Regionalliga-Partie beim KSV Baunatal nach einer Ecke den 1:0 (0:0)-Siegtreffer.




„Es wird ein harter Kampf auf schwer bespielbarem Rasen unter Flutlicht, zur Not müssen wir den Ausgleich per Standard erzielen“, hatte Konrad Fünfstück, Trainer des FCK II, seinem Team vor dem Spiel in Hessen prophezeit, und so kam es.Was sonst oft klappt beim FCK, das schnelle Kombinationsspiel, klappte gestern nur bis zur Strafraumgrenze. Dann riegelte Baunatal sein Revier ab, die Viererkette köpfte und drosch alles weg. Sobald es Mario Pokar, Mario Müller, Maurice Deville oder Manfred Osei Kwadwo doch mal über die magische Grenze schafften, wurden sie umzingelt. Bis zur Pause ging der Plan des Tabellen-16. KSV gegen den Vierten FCK II auf. Obwohl die Lauterer U23 einiges versuchte. Doch außer einem Pfostenkracher von Maurice Deville in der 26. Minute war nichts Gefährliches dabei. Zehn Minuten vorher war FCK-Keeper Raphael Sallinger gefragt. Manuel Pforr hatte sich über rechts durchgekämpft und abgezogen, doch Sallinger hielt.



Mit besagter Ecke knackte der FCK II dann die hessische Abwehr. Christopher Kracun zielte in die Mitte, wo Marco Metzger lauerte, und mit seinem Kopfball ins Schwarze traf. „Das war genau so einstudiert“, gestand Metzger hinterher und strahlte erleichtert. „Kracun hat ihn mir schon in der Vorbereitung dreimal gut reingelegt, und ich habe dreimal getroffen.“



KSV Baunatal:



Hartmann - Pollasch, Hanske, Thompson, Leipold - Schrader, Ulusoy, Borgardt, Bier (8. Frerking) - Käthner - Pforr



1. FC Kaiserslautern II:



Sallinger - Reichert, Metzger, Schultz, Bugera - Osei Kwadwo (78. Becker), Kracun (73. Bajric), Johannes Hofmann, Mario Müller (83. Hammel) - Deville, Pokar



Tor: 0:1 Metzger (57.) - Gelbe Karten: Hanske, Ulusoy - Osei Kwadwo, Metzger, Schultz -



Beste Spieler: Käthner, Thompson, Hanske - Pokar, Mario Müller - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Steinberg (Korntal-Münchingen).



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 62

Datum Samstag, den 14. März 2015
 
Die Erleichterung in den Nachthimmel gebrüllt



1. FC Kaiserslautern II ist froh über den 1:0 (0:0)-Sieg in Baunatal und feiert im Parkstadion




Von Maria Huber



„Der Sieg geht absolut in Ordnung.“ Protestgemurmel im Vip-Raum. Was Konrad Fünfstück, Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, gerade bei der Pressekonferenz von sich gegeben hat, hören die Unterstützer des KSV Baunatal nach der 0:1-Niederlage ihres Teams gar nicht gern. Sie finden, ihr Team hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt.

KSV-Trainer Tobias Nebe spricht es nicht so direkt aus. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut verkauft“, findet er. „Es gab Chancen auf beiden Seiten. Aber was mich furchtbar ärgert, dass wir nach einem Standard wieder ein Tor kriegen.“Sein Team hat sich wirklich gut verkauft, vor allem in der ersten Halbzeit. Spätestens an der 16-er-Linie war Schluss für Mario Pokar, Maurice Deville, Mario Müller und Manfred Osei Kwadwo, die es immer wieder mit schnellen Kombinationen versuchten. „wir hätten mehr Tore machen müssen“, urteilt Pokar nach dem Spiel selbstkritisch. In der Nachspielzeit köpfte er zuletzt am Tor vorbei. Dass es nicht einfach werden würde gegen die Hessen, hatte sein Trainer schon prophezeit. Nach der Platzbegehung hatte sich Fünfstücks Miene noch mehr verfinstert. Pokar: „Der Platz war eine Katastrophe. Der Ball ist dauernd versprungen.“ Der Hauptgrund dafür, dass sich sein Team schwertat, war aber nicht der Rasen, sondern vielmehr die geschickte Verteidigung der Hessen. „Sie sind hinten dringestanden, haben alles eng gemacht.“



Der 1. FC Kaiserslautern II musste einen anderen Joker ziehen, um zu punkten. Er versuchte es mit dem Trumpfpärchen Christopher Kracun und Marco Metzger. Im Training und in Testspielen hatten die beiden geübt, was dann auch in Baunatal funktionierte: Ecke Kracun auf Metzger, der mit dem Kopf vollstreckt. Die Nummer hatte dem kopfballstarken Metzger schon das ein oder andere Tor in der Vorbereitung eingebracht, dass es jetzt auch im Punktspiel klappte und er damit den einzigen und entscheidenden Treffer zum Sieg seines Teams liefern konnte, freute den Abwehrspieler umso mehr. Der von der Leistung des Tabellen-16. beeindruckt war. „Wir haben sie schon so eingeschätzt. Der Trainer hat uns da gut eingestellt. Sie haben sehr gut verteidigt, schnell versucht, nach vorn zu spielen, und waren sehr gut in den Zweikämpfen. Die Mannschaft wird noch den ein oder anderen Punkt in der Runde holen“, prophezeit er.



Mutig sein, nach vorn spielen, hatte Fünfstück seinen Jungs mit auf den Weg gegeben. Und musste mit ansehen, wie seine Mannschaft „hochkarätige Chancen“ nicht nutzte. Er sah sich an bittere Zeiten erinnert. „Wir wussten aus den vergangenen Jahren, dass ein gefährlicher Fall in Baunatal möglich ist.“



Das wusste auch Pokar und konnte trotzdem nichts dran ändern. „Wir hätten nach dem Tor nachlegen müssen“, weiß er und ist froh, dass alles noch gut ausgegangen ist. Trotz Szenen wie der in der 70. Minute, als der acht Minuten zuvor eingewechselte Lars Frerking die Reflexe von FCK-Keeper Raphael Sallinger testet, der erst mit der Hand, dann mit dem Fuß klärt. Und die in der vierten Minute der Nachspielzeit, als Sallinger nach einem Schuss von Andreas Pollasch fängt. „Wir haben 1:0 gewonnen, haben drei Punkte geholt, das war unser Ziel“, fasst Pokar erleichtert zusammen.



„42 Punkte“, sagt Fünfstück, und die Freude ist ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich hab’, glaube ich, meine Arme noch nie so erleichtert und fröhlich in den Nachthimmel gestreckt wie heute“, sagt er, während seine Jungs sich am Bus auf die fröhliche Heimfahrt freuen und auf noch etwas anderes. Sie haben die 40-Punkte-Marke geknackt, und dafür gibt es einen Mannschaftsausflug.



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 63

Datum Montag, den 16. März 2015
 
FUSSBALL IN KÜRZE



Spiel des FCK II verlegt.




Das für Freitag geplante Regionalliga-Spiel des SVN Zweibrücken beim 1. FC Kaiserslautern II ist verlegt worden. Im Vorfeld des Länderspiels des amtierenden Fußball-Weltmeisters Deutschland gegen Australien am Mittwoch im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg traten FCK und DFB an den SVN heran und baten zur Schonung des Rasens um eine Verlegung der Partie. „Wir haben selbstverständlich zugestimmt“, sagte der SVN-Vorsitzende Richard Denger. Das Spiel wird am Mittwoch, 8. April, um 19 Uhr im Fritz-Walter-Stadion ausgetragen. Eine Austragung des Spiels auf einem Nebenplatz ist nicht möglich, da der FCK II seine Heimspiele im Stadion bestreiten muss. Mittlerweile steht auch der Termin für das ausgefallene SVN-Spiel gegen die TuS Koblenz fest: Am Dientag, 14. April, 18.30 Uhr, kommt es im Westpfalzstadion zum Regionalliga-Kellerduell. Dem SVN stehen dadurch drei englische Wochen bevor, denn bereits am Mittwoch, 1. April, tritt die Mannschaft von Trainer Guido Hoffmann bei Kickers Offenbach an. (daa)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 66

Datum Donnerstag, den 19. März 2015
 
fussball in kürze



FCK II im Panoramasportpark.



Kleiner Platz, offene Personalfragen: Wer heute tatsächlich in den Bus steigt, wenn der 1. FC Kaiserslautern II (Tabellenvierter) zum FC Nöttingen reist (13.), steht noch nicht fest. Das hängt davon ab, wer beim Testspiel der Profis in Duisburg im Einsatz ist, sagt Trainer Konrad Fünfstück. Klar ist, dass Stürmer Maurice Deville (trifft mit der luxemburgischen Nationalmannschaft auf Slowenien) und Torhüter Raphael Sallinger (Vorbereitungsspiel mit Österreichs U20 gegen Mexiko) nicht dabei sein werden, wenn die Partie um 19 Uhr im Panoramasportpark angepfiffen wird. Florian Riedel ist wieder im Mannschaftstraining. Hinter dem Einsatz von Christian Lensch (Reha nach Handbruch) steht ein Fragezeichen. (huzl)





Wiedersehen in Nöttingen



Fussball: 1. FC Kaiserslautern II reist heute zum Liga-13. FCN




Von Maria Huber



Gut gegen den Ball arbeiten und kompakt stehen heißt der Arbeitsauftrag, den Konrad Fünfstück, Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, seiner U23 heute, 19 Uhr, beim Einlaufen ins Panoramastadion des FC Nöttingen mit auf den Weg geben will. „Das wird eine absolut spannende und reizvolle Aufgabe“, kündigt er an.

Spannend auch für ihn, wer zur Verfügung steht. So mancher aus der Stammformation könnte bei den Profis gegen Duisburg zum Einsatz kommen. Maurice Deville ist zeitgleich mit der luxemburgischen Nationalmannschaft beim Qualifikationsspiel gegen die Slowakei, Torwart Raphael Sallinger ist mit der österreichischen Nationalmannschaft zum Vorbereitungsspiel gegen Mexiko am Montag unterwegs. Eventuell könnte Keeper Felix Junghan zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den FCK kommen. „Wir haben aber noch einige andere Optionen“, sagt Fünfstück, der sich nicht in die Karten schauen lassen will. Florian Riedel ist nach seinen Schulterbeschwerden wieder im Mannschaftstraining, Christian Lensch hat nach seinem Mittelhandbruch auch wieder mittrainiert. „Hinter seinem Einsatz steht aber noch ein dickes Fragezeichen. Wer tatsächlich dabei ist, wird sich erst entscheiden, wenn wir in den Bus steigen.“Fünfstück hat mit seinen Jungs vorher gruppentaktische Abläufe geübt und am Torabschluss gearbeitet. Und er wird sie vor dem FC Nöttingen warnen. „Der FCN hat sich mit eindrucksvollen Ergebnissen in der Liga etabliert, hat nur bei den Aufstiegsfavoriten Saarbrücken und Elversberg Punkte gelassen.“ Fünfstück weiß, dass die Seinen sich besonders vor dem schnellen Duo Niko Dobros und Daniel Schiek in Acht nehmen müssen. Er weiß aber auch, dass sie froh sind, dass sie nach der Pause wieder rausgehen und spielen dürfen. Fünfstück: „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Niklas Tasky.“ Der 24-jährige Innenverteidiger, der seit Januar beim FCN unter Vertrag steht, ist ebenfalls heiß auf die Partie: „Ich hatte zwei besonders schöne Jahre beim FCK, und freue mich, meine alten Teamkollegen, zu denen ich heute noch Kontakt habe, wiederzusehen.“



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 73

Datum Freitag, den 27. März 2015
 
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