Assauer will Schalke-Präsident werden

Zandi

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Assauer will Schalke-Präsident werden





Rudi Assauer will nach seinem Amt als Manager Präsident werden

Gelsenkirchen - Rudi Assauer will seinen Dreijahresvertrag als Manager erfüllen und danach Präsident des FC Schalke 04 werden.



"Es ist angedacht, dass ich nach diesen drei Jahren hier auf Schalke Präsident, das heißt, Vorsitzender des Vorstands werde und etwas kürzer trete", erklärte der 60-Jährige der "Sport Bild".



Planung so abgesprochen



"Ansonsten überlasse ich dann jüngeren Leuten das Feld. Andy Müller hat sich schon prima eingearbeitet. Im Oktober beginnt meine letzte Periode als Manager. Diese Planung ist bereits mit den Vereinsgremien abgesprochen und abgesegnet", fügte er weiter an.



Derzeit ist Gerd Rehberg Vorstandsvorsitzender der Königsblauen.



"Bayern bleibt uns voraus"



Assauers Klub S04 und Bayern München liefern sich ein spannendes Duell um die Deutsche Meisterschaft 2005, doch "Bayern bleibt uns uns voraus", sagte der Manager.



"20 Jahre Erfolg. Die haben doch eine völlig andere Ausgangsposition. Was ist denn bei uns in den letzten 20 Jahren passiert? Zweimal Pokalsieger, einmal den Uefa-Cup gewonnen - das wars. Deshalb hat Bayern noch immer die Nase vorn. Diesen Vorsprung werden wir auch innerhalb von ein paar Jahren nicht aufholen können."



Beckenbauer: "Schalke wäre ein würdiger Meister"



Derweil übt Franz Beckenbauer harsche Kritik an den Bayern-Profis und sieht die "Königsblauen" im Titelkampf im Vorteil.



"Unsere Spieler haben sich nach dem 0:1 beschwert, Schalke habe eigentlich zu schlecht gespielt, um Meister zu werden. Eine seltsame Kritik. Dann müssen wir ja noch schlechter gewesen sein", lästerte der Bayern-Präsident am Mittwoch in seiner "Bild"-Kolumne und fügte hinzu:



"Die Schalker haben beide Spiele gegen uns gewonnen. Wer das schafft, wäre ein würdiger Meister."



Lob für Ballack



Das Mittelfeld der Bayern bezeichnete Beckenbauer als "regelrecht tor-ungefährlich." "Mit Ausnahme von Ballack wagen die Spieler zuwenig aus der zweiten Reihe. Frings trifft selten, Ze Roberto fast nie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Felix Magath den Defensivspielern das Toreschießen untersagt hat", schrieb Beckenbauer.



Dafür lobte der Bayern-Präsident ausdrücklich Michael Ballack. "Er ist für mich zu dem Führungsspieler herangereift. Er fightet, kämpft und führt die Mannschaft, das imponiert mir sehr", betonte Beckenbauer.



Nur müsse der Nationalmannschafts-Kapitän "so viele Löcher stopfen", dass er an Durchschlagskraft nach vorne verliere. "Ich hoffe, dass ein stärker werdender Sebastian Deisler eine Unterstützung für Ballack wird."



"Durch Quatscherei wirst du nicht Meister"



Rudi Assauer will sich dennoch trotz der Tabellenführung nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: "Es bringt nichts. Besser ist es, die Klappe zu halten und zum richtigen Zeitpunkt auf dem Rasen zuzuschlagen. Durch Quatscherei wirst du nicht Meister. Uli Hoeneß kann ruhig weiter sein Zeugs erzählen."



Assauer sieht die Königsblauen für die Zukunft aber gut aufgestellt.



"Schalkes Vorteil ist: Uns gehören einschließlich gepachteter und Erbbaurechtsflächen rund eine Million Quadratmeter Grund und Boden. Wir haben hier eine Infrastruktur geschaffen, die kein anderer Klub in Deutschland aufweisen kann. Das ist unser Faustpfand."



Assauer drückt Bayern die Daumen





In der Champions League drückt "Assi" den Bayern indes fest die Daumen:



"Der deutsche Fußball ist ansonsten doch auf europäischer Bühne abgenibbelt. Auch wir im Uefa-Cup. Bayern muss als einziger Vertreter in der Champions League versuchen, dass wir in der Nationenwertung etwas aufholen.



Quelle: www.Sport1.de
 
ich dachte, er wär es schon!
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