And the Oscar 2010 goes to......

Mika

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Hollywood (dpa) - Der Österreicher Christoph Waltz hat den Oscar als bester Nebendarsteller gewonnen.







Der 53-Jährige erhielt die Auszeichnung in der Nacht zum Montag für seine Rolle als charmant- zynischer SS-Offizier in Quentin Tarantinos Nazi-Satire "Inglourious Basterds". Waltz hat mit dieser Rolle den internationalen Durchbruch geschafft: Im Mai 2009 gewann er die Goldene Palme in Cannes, im Januar dieses Jahres dann den Golden Globe.



"Dies ist ein Über-Bingo", sagte der sichtlich gerührte Schauspieler. Mit tränenerstickter Stimme dankte Waltz dem gesamten Filmteam, vor allem aber Regisseur Tarantino. "Ich werde Dir niemals genug danken können. Aber ich kann damit jetzt beginnen", betonte er in seiner kurzen Dankesrede, nachdem ihm Vorjahresgewinnerin Penélope Cruz die erste Statue des Abends überreicht hatte.



Die Show zur 82. Verleihung der Oscars im Kodak Theater in Hollywood moderierten die Schauspieler Alec Baldwin und Steve Martin. Sie brachten gleich zu Beginn das vor vielen Superstars strotzende Publikum mit geistreichen Witzen zum Lachen. Besonders Meryl Streep bekam ihr Fett weg; sie ist die Schauspielerin mit den meisten Nominierungen - "in meinen Augen: die meisten Niederlagen", scherzte Martin.



Für eine Sensation sorgte Kathryn Bigelow: Als erste Frau hat die US-Regisseurin mit ihrem Irak-Kriegsdrama "The Hurt Locker" den Regie-Oscar gewonnen.



Die kleine Independent-Produktion wurde zudem als bester Film ausgezeichnet und stach somit in beiden Königskategorien den Hollywood-Blockbuster "Avatar" von James Cameron aus. Insgesamt gewann "The Hurt Locker" ("Tödliches Kommando") sechs Oscars, "Avatar" kam auf drei Trophäen - beide waren neunmal nominiert. Die deutschen Hoffnungen auf Oscar-Ehren wurden enttäuscht: Der in zwei Kategorien nominierte Film "Das weiße Band" von Regisseur Michael Haneke ging leer aus.



Das Rennen zwischen "The Hurt Locker" und "Avatar" war das zwischen David und Goliath: "Avatar" kostete 500 Millionen Dollar und spielte 2,5 Milliarden Dollar ein - er ist der erfolgreichste Film der Geschichte; "The Hurt Locker" kostete hingegen gerade einmal 15 Millionen Dollar und war an den Kinokassen kein großer Erfolg, doch landete er bei den Kritikern einen Volltreffer - und schrieb Geschichte. Erst dreimal zuvor war eine Frau für die beste Regie nominiert: Sofia Coppola mit "Lost in Translation" (2003), Jane Campion mit "Das Piano" (1993) und Lina Wertmüller mit "Sieben Schönheiten" (1975). Bigelow gewann als erste Frau und stach damit ihren Ex-Mann Cameron aus. Der hatte 1998 mit "Titanic" elf Oscars gewonnen, diesmal blieb es bei drei Statuen für Kameraführung, Ausstattung und Spezialeffekte.



"Das weiße Band" war als deutscher Beitrag mit vielen Vorschusslorbeeren in das Rennen um den Oscar für den "besten nicht- englischsprachigen Film" gegangen. Die Trophäe holte jedoch der Thriller "El Secreto de Sus Ojos" (Das Geheimnis Deiner Augen) aus Argentinien. Auch in der Kategorie beste Kameraführung ging "Das weiße Band" leer aus. Kameramann Christian Berg unterlag mit seinen eindrucksvoll-hypnotischen Schwarz-Weiß-Bildern der schwelgerischen Bilderwelt von "Avatar", die sein Kollege Mauro Fiore einfing.



In die Oscar-Liste der besten Hauptdarsteller schrieben sich erstmals Jeff Bridges und Sandra Bullock ein. Der 60-jährige Bridges erhielt die goldene Statue für seine Rolle als abgehalfterter Country-Sänger in dem Film "Crazy Heart". Bridges, der bereits zum fünften Mal nominiert hat, war überwältigt und bedankte sich überschwänglich. Bullock würdigte einzeln ihre Konkurrentinnen - darunter Helen Mirren und Meryl Streep - und bedankte sich unter vielen Tränen der Rührung. Die 45-Jährige bekam den Oscar für die Darstellung einer Mutter aus der Oberschicht, die einen obdachlosen, schwarzen Jungen in ihrer Familie aufnimmt und ihn zum Football-Profi macht. Erst am Abend zuvor hatte sie den Schmähpreis "Goldene Himbeere" als schlechteste Schauspielerin für ihre Darstellung als aufdringliche Verliebte in der Komödie "Verrückt nach Steve" erhalten.



Beste Nebendarstellerin wurde die schwarze US-Schauspielerin Mo'Nique für ihre Rolle als gewalttätige Mutter in dem Sozialdrama "Precious - Das Leben ist kostbar". Zuvor war "Precious"-Autor Geoffrey Fletcher bereits für das beste adaptierte Drehbuch geehrt worden; der Film basiert auf dem Roman "Push" von Sapphire.



Bei der 82. Oscar-Verleihung gab es außerdem zwei Trophäen für den Zeichentrickstreifen "Up" (Oben): Er wurde von den Mitgliedern der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zum besten Animationsfilm gewählt und für die beste Originalmusik ausgezeichnet.





quelle: http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/oscar/10014104-Christoph-Waltz-gewinnt-einen-Oscar,page=1.html
 
<span style="text-decoration:underline;">Bei der 82. Oscar-Gala in Hollywood wurden folgende Preise vergeben:</span>






<span style="text-decoration:underline;">Die Preisträger</span>






Bester Film: "The Hurt Locker", Produktion Kathryn Bigelow, Mark Boal, Nicolas Chartier, Greg Shapiro
Hauptdarstellerin: Sandra Bullock, "The Blind Side"

Hauptdarsteller: Jeff Bridges, "Crazy Heart"

Nebendarstellerin: Mo'Nique, "Precious"

Nebendarsteller: Christoph Waltz, "Inglourious Basterds"

Regie: Kathryn Bigelow, "The Hurt Locker"

Nicht-englischsprachiger Film: "El Secreto de Sus Ojos", Argentinien

Adaptiertes Drehbuch: Geoffrey Fletcher, "Precious" nach dem Roman "Push" von Sapphire

Original-Drehbuch: Mark Boal, "The Hurt Locker"

Kamera: Mauro Fiore, "Avatar"

Schnitt: Bob Murawski und Chris Innis, "The Hurt Locker"

Ausstattung: Rick Carter, Robert Stromberg und Kim Sinclair, "Avatar"

Kostümdesign: Sandy Powell, "The Young Victoria"

Ton: Paul N.J. Ottosson und Ray Beckett, "The Hurt Locker"

Ton-Schnitt: Paul N.J. Ottosson, "The Hurt Locker"

Maske: Barney Burman, Mindy Hall und Joel Harlow, "Star Trek"

Spezial-Effekte: Joe Letteri, Stephen Rosenbaum and Andrew R. Jones, "Avatar"

Original-Filmmusik: Michael Giacchino, "Up"

Original-Song: Ryan Bringham und T Bone Burnett, "The Weary Kind" aus "Crazy Heart"

Kurzfilm: Joachim Back und Tivi Magnusson, "The New Tenants"

Animationsfilm: Pete Docter, "Up"

Animations-Kurzfilm: Nicolas Schmerkin, "Logorama"

Dokumentarfilm: Louis Psihoyos und Fisher Stevens, "The Cove"

Kurz-Dokumentarfilm: Roger Ross Williams und Elinor Burkett, "Music by Prudence"




im großen und ganzen vediente gewinner.. jeff bridges gönn ichs von herzen, obwohl ich da eher auf freeman gesetzt hätte... bullock hat mich überrascht, ich dachte streep machts zum 3ten mal, gute wahl.. nebendarsteller, klar.. konnte ja nur waltz werden.. grandios, genial, bingo...
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beim film versteh ich net wirklich, warums net avatar wurde, bzw. bei der regie net endlich mal tarrantino ausgezeichnet wurde..
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naja, c´est la vie....
 
Was ist "The Hurt Locker"? So viele Oscars gewonnen und ich hab noch nie was davon gehört. Gibts denn schon bei uns und der hat nen andren Namen auf Deutsch?
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Edit: Avatar "nur" 3 Oscars? Ich denk, das ist der erfolgreichste Film aller Zeiten^^
 
the hurt locker is ein film über ein bombenentschärfungstrupp im irak... u.a. mit jeremy renner (bekannt aus S.W.A.T, 28 Weeks later u.jesse james), der auch nominiert war für den oscar als bester hauptdarsteller, sowie. ralph fiennes u. guy pearce...



war im jahre 2008, bei uns lief er im sommer 2009, wahrscheinlich mit wenig anklang... typisch, dass im ami-land solche filme abräumen...



@jonny:



da ich mir gerne kriegsfilme reinziehe, ja.. trotzdem versteh ichs nicht...
 
Naja,was hier für einen Hype gemacht wird nur weil ein Österreicher einen Oscar gewonnen hat hängt mir zu hoch. Ob sich Österreich auch so gefreut hätte wenn es ein Deutscher gewesen wäre ? Wir sind und bleiben die Piefkes für Austria.
 
Naja,was hier für einen Hype gemacht wird nur weil ein Österreicher einen Oscar gewonnen hat hängt mir zu hoch. Ob sich Österreich auch so gefreut hätte wenn es ein Deutscher gewesen wäre ? Wir sind und bleiben die Piefkes für Austria.


Ändert aber nix daran das Waltz eine der besten Schauspielleistungen seit Jahren abgeliefert hat meiner Meinung nach!

"Inglourious Basterds" an sich hat mir eigentlich nicht gefallen, aber die dialog-szenen mit Waltz alias Hans Landa waren einfach... Genial! Selten einen so guten Schauspieler erlebt!



Übrigens habe auch ich noch nicht "Avatar" gesehen
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naja, immerhin wohnt er ja auch schon ewig in deutschland, bzw. is wirklich ein top-schauspieler... und die dialoge in IB, hammergeil.... bingooooo
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naja, immerhin wohnt er ja auch schon ewig in deutschland, bzw. is wirklich ein top-schauspieler... und die dialoge in IB, hammergeil.... bingooooo
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Jip jip, richtig hammer. Uuuuuuh, das ist ein Bingo! Sagt man das so, das ist ein Bingo?
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Ansonsten kenn ich außer Avater (den ich mir nicht wirklich ansehen will) keinen einzigen, also wie jedes Jahr.
 
Es ist sehr bemerkensert, dass Sandra Bullock erst die Goldene Himbeere persönlich abgeholt hat und danach den Oscar quasi im Vorbeigehen einsackt. Wäre sie sich ihrer Sache bei der Oscarverleihung nicht so sicher gewesen, hätte sie sich die Vorabendveranstaltung garantiert gespart.



So gehen diese Bilder noch länger um die Welt. Geschicktes Management...
 
waltz hat in den basterds wirklcih phänomenal gespielt...

als wir aus dem kino kamen meinte mein kumpel zu mir: "ich fühle mich schlecht, weil ich das erste mal richtige symphatien für einen nazi habe!" so schlimm es auch klingt, aber die rolle war einfach hammer, der film allerings nur mittelklasse!
 
"The Hurt Locker", finde ich, zurecht gewonnen, ein sehr guter Film. "Avatars" Story fand ich sehr vorausschaubar.

"A Serious Man" ist leider leer ausgegange... dafür hat aber der Dude endlich den Oscar gewonnen!

Und das kein Weg an Waltz vorbei geht, wusste man ja schon, als der Abspann vom Film kam.

Schade finde ich es auch, das Nick Hornby nicht einen Oscar für das beste adaptiere Drehbuch bekam.



Und komisch das man nirgendwo etwas über die Nomminierung von Hans Zimmer las (war Nominiert für den besten Soundtrack->Sherlock Holmes). Er gewann den Oscar ja bereits 1995 für "Der König der Löwen"
 
waltz hat in den basterds wirklcih phänomenal gespielt...
als wir aus dem kino kamen meinte mein kumpel zu mir: "ich fühle mich schlecht, weil ich das erste mal richtige symphatien für einen nazi habe!" so schlimm es auch klingt, aber die rolle war einfach hammer, der film allerings nur mittelklasse!


mir hatte de film auch nicht wirklich gefallen,aber der waltz war echt spitze!!!
 


Ich habe beide Filme nicht gesehn.



Aber so von der Beschreibung her, dann doch lieber Avatar als dieses Wir-sind-Amerikaner-im-Krieg.



Inglorious Basteards fand ich gut, weil er ziemlich verstörend wirkte. Die Basteards kamen trotz der Grausamkeit auch von Hans Landa trotzdem irgendwie nicht sympathischer rüber. Von Walz aber klasse gespielt, besser spießig- höflich- barbarisch- braun gehts echt nicht.
 
Wir-sind-Amerikaner-im-Krieg.


Guck dir den Film mal an
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Ist ziemlich verstörend, was der Krieg aus Menschen macht. Der Film kritisiert den Krieg und zeigt die hässlichen Seiten, die man sonst nicht sieht. Das Innere der Soldaten. Deswegen Hurt Locker. Der Hauptdarsteller schließt den Schmerz in sich ein und ... naja, ich spoile zu viel.
 
Naja,was hier für einen Hype gemacht wird nur weil ein Österreicher einen Oscar gewonnen hat hängt mir zu hoch. Ob sich Österreich auch so gefreut hätte wenn es ein Deutscher gewesen wäre ? Wir sind und bleiben die Piefkes für Austria.


Ist doch ein "Bergdeutscher"
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Wie sagte mal jmd.: Österreich ist eine geographische u. politische Missgeburt, denn eigentlich gehört Österreich (geschichtlich gesehen) zu Deutschland.
 
wobei man sagen muss das alle QT - filme kultig sind, mit hammer - dialogen.. *g*
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Ich hab mal was gelesen, was aber beim genaueren betrachten von seinen filmen wirklich auffällt, er geht in manchen szenen so genau ins detail, man bekommt informationen geliefert die für die story eigentlich nicht gerade informativ sind, aber er ist eben ein kleiner perfektionist und der geilste regisseur überhaupt.
 
so gut das avatar nicht gewonnen hat, freut mich richtig! erfolgreichster film aller zeiten stimmt natürlich so auch nicht! aber da es ja nur um's liebe geld geht und man für eine kinokarte heute 500 euro bezahlt, kann man das ja gerne auch behaupten. hier mal unter berücksichtigung der inflation oder anzahl an verkauften tickets, sehr interessant: http://www.boxofficemojo.com/alltime/adjusted.htm?adjust_yr=0&p=.htmhttp://www.boxofficemojo.com/alltime/adjusted.htm?adjust_yr=0&p=.htm




Naja,was hier für einen Hype gemacht wird nur weil ein Österreicher einen Oscar gewonnen hat hängt mir zu hoch. Ob sich Österreich auch so gefreut hätte wenn es ein Deutscher gewesen wäre ? Wir sind und bleiben die Piefkes für Austria.


der hype resultiert aus der grandiosen performance eines deutschsprachigen schauspielers der zudem auch noch bescheiden, bodenständig und überaus sympathisch ist! außerdem war inglourious basterds für mich der film des jahres. wieso mich das weniger freuen sollte nur weil evt ein deutscher in einem ösi forum schlechter weg kommen würde, erschließt sich mir nicht
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Ich hab mal was gelesen, was aber beim genaueren betrachten von seinen filmen wirklich auffällt, er geht in manchen szenen so genau ins detail, man bekommt informationen geliefert die für die story eigentlich nicht gerade informativ sind, aber er ist eben ein kleiner perfektionist und der geilste regisseur überhaupt.


Ich mag die Coen-Brüder noch einen Tick lieber und auch Scorsese sollte man nicht vergessen! Aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden
 
Die kenn ich net, bin eher net so der Filme-Gucker. Was haben die denn so gemacht?
 
Die kenn ich net, bin eher net so der Filme-Gucker. Was haben die denn so gemacht?


Coen Brüder: The Big Lebowski; Fargo; Miller's Crossing; Burn After Reading; No Country For Old Men; O Brother, Where Art Thou z.B.

Scorsese: Goodfellas, Taxi Driver, Gangs of New York, Departed, Aviator, Shutter Island z.B.
 
the big lebofski is ja mal sowas von kult... ich könnt mich jedes mal wegschmeißen..

und scorssese is ja kult hoch 3, lauter gute filme.. unvergessen der pate mit dem legendären brando... einach nur geil...
 
the big lebofski is ja mal sowas von kult... ich könnt mich jedes mal wegschmeißen..
und scorssese is ja kult hoch 3, lauter gute filme.. unvergessen der pate mit dem legendären brando... einach nur geil...


*hust*der ist von Coppola



und The Big Lebowski ist genial, Jeff Bridges spielt die Rolle so perfekt, ich liebe diesen Film
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mhm, dat könnte sein....

gabs letztens irgend ne rückschau, hab da nur mit einem ohr hingehört, da meinte ich das se scorssese gesagt hätten...
 
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