Advocaat: Neue Leute, alte Sorgen

Zandi

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Advocaat: Neue Leute, alte Sorgen



Die Mannschaft ist runderneuert, doch vor Dick Advocaat türmen sich die alten Sorgen auf. Denn der angestrebte Marsch ins Mittelfeld ist gestoppt, Borussia tritt auf der Stelle. Trotz ehrgeiziger Investitionen und Pläne.



Sieben Mann hat der holländische Coach in der Winterpause angeheuert; bis auf den noch verletzten Giovane Elber und den Belgier Filip Daems, dem auf der linken Abwehrseite Eigengewächs Marcell Jansen den Rang abgelaufen hat, spielen sie alle. Kurios: Die erwarteten Eingewöhnungsprobleme traten nicht gleich zu Beginn, sondern quasi mit Verspätung zutage. Die Bilanz der Neulinge:



Kasey Keller (sechs Spiele, acht Gegentore, kicker-Notenschnitt: 3,50): Geballte Erfahrung aus Premier League und drei WM-Teilnahmen, strahlt dennoch wenig Ruhe aus. Sah gegen Schalke und Freiburg (Fernschuss Coulibaly) schlecht aus, fußballerisch limitiert, breite Streuung bei Abschlägen. Gladbach beschäftigt vier Keeper, neben Keller noch Melka, Kampa und Ramovic, aber keine überzeugende Nummer Eins.



Craig Moore (sechs Spiele, 3,58): Begann zweikampfstark in der Innenverteidigung, zuletzt mitunter kopflos und unsicher, nicht der Schnellste, mäßiger Spielaufbau.



Bernd Thijs (sechs Spiele, 3,58): Startete sehr ordentlich als zentraler Mann im defensiven Mittelfeld, gutes Auge, tolle Diagonalpässe. Zuletzt wenig präsent, nicht mehr so überzeugend in der Balleroberung.



Jörg Böhme (sechs Spiele, 3,66): Spielt meist eingerückt im halblinken Mittelfeld, ist aber dann am stärksten, wenn er über außen vorstößt. Laufstark, manchmal überhastet, hält oft den Ball zu lang, wechselhafte Standards.



Wesley Sonck (fünf Spiele, 3,75, zwei Tore): Merkwürdig: Trumpfte im 4-3-3 gegen Freiburg groß auf, sagt aber selbst, dass er sich im 4-1-3-2, wie zuletzt in Rostock, am wohlsten fühlt. Sprunggewaltig, guter Kopfball, sehr beweglich, wegen Leistenverletzung und Kniebeschwerden aber körperlich nicht voll auf der Höhe.



Bleibt noch Giovane Elber, der eigentlich schon Ende Februar eingreifen wollte, aber sein Debüt noch verschieben muss. Nach seinem Schienbeinbruch verliefen die Laufversuche nach Auskunft des Brasilianers "noch unrund". Mittlerweile gilt das Spiel gegen Bochum Anfang April als realistisches Ziel.



Quelle: www.Kicker.de
 
Tja, wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man nun Handball oder Fußball spielen will ...
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glaube kaum, dass die absteigen aber einer unserer spezielen clubs wird es schon treffen.
 
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