[7. Spltg. 16/17] 1. FC Heidenheim - FCK (3:0)

Wer gewinnt?

  • Wir

    Stimmen: 7 46,7%
  • Die

    Stimmen: 4 26,7%
  • Keiner

    Stimmen: 4 26,7%

  • Umfrageteilnehmer
    15
http://sportdaten.bild.de/sportdaten/verein/sp1/fussball/te6/1-fc-kaiserslautern/#sp1,co3,se20816,ro63910,md7,gm0,ma8258384,pe0,to0,te6,ho5,aw6,rl0,na1,nb2,nc1,nd1,ne1,jt0,


Ich fand die Leistung eigentlich gut. Wir haben Heidenheim nicht an die Wand gespielt, aber klar dominiert. Zweikämpfe nahezu ausgeglichen, ansonsten in jeder anderen Statistik deutlich vorne. Und das war nicht nur auf dem Papier so.


Wie man so unfassbar dumm sein kann ein solches Spiel in der Höhe zu verlieren ist mir auch heute noch ein Rätsel. Unfassbar!
 
vor 13 Stunden schrieb strowbowse:




Ich fand die Leistung eigentlich gut.


Danke, dass das mal einer schreibt. Der Unterschied zum Dresdenspiel war offensiv gar nicht so groß. Außer dass Heidenheim in der Abwehr besser stand als Dynamo.




Spielentscheidend waren die katastrophalen Stellungsfehler in unserer Abwehr. Drei Mal nicht am Mann und jedes Mal klingelt es.
 
vor 15 Stunden schrieb strowbowse:




http://sportdaten.bild.de/sportdaten/verein/sp1/fussball/te6/1-fc-kaiserslautern/#sp1,co3,se20816,ro63910,md7,gm0,ma8258384,pe0,to0,te6,ho5,aw6,rl0,na1,nb2,nc1,nd1,ne1,jt0,




Ich fand die Leistung eigentlich gut. Wir haben Heidenheim nicht an die Wand gespielt, aber klar dominiert. Zweikämpfe nahezu ausgeglichen, ansonsten in jeder anderen Statistik deutlich vorne. Und das war nicht nur auf dem Papier so.




Wie man so unfassbar dumm sein kann ein solches Spiel in der Höhe zu verlieren ist mir auch heute noch ein Rätsel. Unfassbar!


Kann ich dir sagen:




 




Weil die Raute zwar die Eigenschaften unserer Offensive sehr gut zur Geltung bringt, jedoch die Schwächen unserer Abwehr gnadenlos offen legt und dazu auch noch Defizite in der Fitness aufzeigt.




 




 




 




Zuerst mal zum Positiven der Raute mit unserem Personal:




 




Wir haben mit Ring, Aliji, Stieber und (wenn fit) Halfar und Moritz genügend die Spieler, die technisch was auf dem Kasten haben, um den gepflegten Kurzpass zu spielen. Hinzu kommt, dass wir vor mit Görtler, Zoua und Osawe ebenfalls technisch versierte Spieler haben, die sich daran beteiligen und/oder die Flachpässen verwerten können. Das sah man sowohl gegen Dresden als auch zeitweise in Heidenheim.




 




Zudem reagierte man damit auf die Tatsache, dass wir bis auf Stieber (und einem bis dato unfitten Kerk) keine reinen Außenspieler haben – Gaus erachte ich offensiv als zu schwach.




 




Für unsere Stürmer im Speziellen ist es ebenfalls ein dankbares System, da sie a) einen Nebenspieler haben, der Räume schafft und b ) sie diese Position auch mal konsequent halten können, ohne auf die Flügel ausweichen zu müssen (siehe Osawe in den ersten fünf Spielen).




 




 




 




Die Raute ist somit ein System, was sehr aufs Zentrum fixiert ist. Darauf kann sich der Gegner auch einstellen, indem er die Mitte dicht macht. Trotz technisch versierter Spieler können wir diesen Umstand nicht allein durch feines Kurzpassspiel durch die gegnerischen Reihen lösen.




 




Wir müssen die Außen offensiv mit einbeziehen. Und da haben wir nur zwei Spieler: Im gestrigen Falle Mwene und Gaus. Mit diesen beiden Spielern steht und fällt unser Flügelspiel.




 




 




 




Und das Paradebeispiel, welche Schwächen die Raute hat, zeigte das gestrige 0:1 und 0:3. Beim ersten Gegentor verlieren wir in der Mitte den Ball, Mwene eilt Ring zur Hilfe und der Gegner passt zwischen beiden durch – auf die komplett offene rechte Seite.




 




Beim 0:3 schaltet sich unser zweiter (einziger) Flügelspieler ein: Marcel Gaus. Um sich dem gegnerischen Druck zu entledigen, sucht er sein Heil in der Offensive und geht mit Ring in den Doppelpass, was jedoch misslingt. Ergo: Seine Seite war komplett offen und das Gegentor die logische Konsequenz.




 




 




 




Also: Mit der Raute bist du bei Kontersituationen immer sehr anfällig – egal welches Team sie spielt. Wir jedoch, waren es so oder so schon – egal in welchem System. Erst recht, was die Außen betraf.




 




Hinzu kommt die (fehlende) Fitness: Gaus war platt. Ich weiß nicht, ob es an dem Foul aus der ersten Halbzeit lag oder grundsätzlich. Auch Zoua. War. Platt. Und in einer Raute läuft der eine Stürmer an und der andere macht den Passweg zu. Zoua konnte kaum mehr einen Sprint ansetzen.




 




 




 




Und das kann in einem 4-4-2 mit Raute nicht gutgehen. Du brauchst Minimum zwei Grundeigenschaften: Passsicherheit und hohe Laufbereitschaft.




 




 




 




Sollten wir nun von der Raute wieder abrücken? Nein. Aber es auch nicht als alleinigen Standard etablieren.  Bei Heimspielen gegen schwächere Mannschaften wie Dresden und auch gegen Bielefeld wird sie greifen, davon gehe ich aus. Aber (auswärts) gegen stärkere Mannschaften wie Heidenheim (das man das mal so sagen müsste…) würde ich auf ein statisches 4-4-2 oder 4-2-3-1 umstellen mit der Vorgabe: Hinten dicht und vorne lieber Gott. Kann zwar auch schiefgehen (siehe Sandhausen), aber die Chance mit wenigstens einem Punkt den Platz zu verlassen, ist höher, als wenn wir mit offenen Scheunentoren quasi alles oder nichts spielen.




 
 
Auch ich finde die Mannschaft gut genug für die 2. Liga und jede Mannschaft braucht Zeit sich zu finden, einzuspielen usw.




Was ich aber nicht verstehe ist wie die Mannschaft das Spiel beginnt. Gegen Dresden war die Mannschaft von Anfang an sofort da, man hatte von der 1. Sekunde an den Eindruck, dass wir das Spiel gewinnen wollen und gewinnen werden (zumindest wenn nicht alles wieder extrem schief läuft). Dresden war extrem schlecht, aber wir haben sie auch von Anfang an so unter Druck gesetzt, dass sie nie ins Spiel fanden. Vor allem, von uns stand eine geschlossene Mannschaft auf dem Platz.




Gegen Heidenheim das komplette Gegenteil. Von Anfang an war zu sehen, dass das nichts werden wird. Kein aggressives Pressing, jeder trabt gemütlich vor sich hin und kommt in jeder Situation zu spät. Und dann in der 2. Minuten spielt der RV nach vorne, in der 2. Minute! Wir bekommen einen Angriff über die komplett freie Seite, haben eigentlich noch 2 Abwehrspieler, die sich aber mehr sonnen als angreifen.




Das ist jetzt aber nichts Neues. Das ist jetzt unter Korkut so und war vorher nicht anders. Warum sind wir in Auswärtsspielen immer so verunsichert? Warum nicht gleich von Anfang an aggressiv? Und warum wartet man nicht erst man mauernd ab wie das Spiel läuft. Erst mal Kontrolle über das Spiel bekommen, sicher stehen, Sicherheit im Spiel bekommen und vor allem das Spielsystem beibehalten. Klar geht ein moderner AV mit nach vorne, aber doch nicht in der 2. Minute, wenn das Spiel noch nicht kontrolliert ist.




Und das muss vom Trainer kommen. Ein Trainer muss vorher das Konzept vorgeben, muss die Spieler motivieren, so dass sie vom ersten Moment aggressiv da sind. Und ihr System halten. Das habe ich vor Korkut kritisiert und jetzt eben auch. Nur warum schafft es kein Trainer, gerade bei Auswärtsspielen, mal ein Spiel so zu beginnen, dass wir es unter Kontrolle bekommen.
 
Aus 3-0 mach 0-3 – Jetzt Showdown gegen Arminia Bielefeld




Die Bewährungsprobe misslang. Nach dem hoffnungsvollen Spiel und guten Ergebnis gegen Dynamo Dresden kamen meine Roten Teufel nicht über ein 0-3 in Heidenheim hinaus. Das Ergebnis ist erbärmlich, das Spiel war es größtenteils auch. Eklatante Abwehrschwächen entscheiden das Spiel. Jetzt kommt der Tabellenletzte Bielefeld.




„Never change a winning team“, das hätte vorm Spiel wohl jeder so unterschrieben. Dass wir solche Schwächen im Abwehrbereich zeigen und vorne zu wenig Durchschlagskraft haben, lag mit Sicherheit auch nicht an der Aufstellung. Dennoch offenbarten wir speziell in der Abwehr Qualitätsprobleme. Es fällt schwer, hier von Fehlern zu sprechen, denn es sind eher Schwächen, die gegen stärkere Gegner ausgenutzt werden. Das war schon vorher keine wahnsinnig neue Erkenntnis. Viele sahen auch beim 3-0 gegen Dresden diese Schwächen, die aber noch folgenlos blieben. Heidenheim war nun durch Spieler wie Finne und Schnatterer cleverer und effektiver.




Was das Spiel nach vorne angeht, hatten wir zwei bis drei richtig gute Ansätze, die leider nur Ansätze blieben. Die guten Angriffe über Stieber, Aliji, Gaus und Zoua wurden nicht zu Ende gespielt. Nach dem Ausfall von Zoua war das Spiel dann gelaufen. Nicht theoretisch, wohl aber praktisch: Außer Rings Pfostenkopfball hatten wir keine echte Torchance mehr. Osawe ist kein Ersatz für den Kameruner und als zweite Spitze einfach besser geeignet. So richtig ersetzen mag Zoua als körperlich robusten und spielerisch gewandten Stürmer keiner. Das eine Spiel gegen Dresden ist sicherlich kein Gratmesser, aber auch gegen Heidenheim war er zunächst gut im Spiel und einer der wenigen, der Torgefahr ausstrahlte. So einer fehlte fortan in einer ohnehin angeschlagenen FCK-Elf. Die zweite Hälfte war einfach schlecht. Das 4-0 war wahrscheinlicher als ein Anschlusstreffer.




Nun also Bielefeld. Denkt man als Betze-Fan an Bielefeld, denkt man zwangsläufig auch ans Jahr 2004, als ein gewisser Selim Teber mit einem Doppelpack den Job vom damaligen FCK-Coach Kurt Jara rettete. Am nächsten Sonntag trifft man im Abstiegskampf wieder aufeinander – eine Liga tiefer. Wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Wieder ein Endspiel. Es bleibt die Frage: Wer macht dieses Jahr den Selim Teber?




 
 
ZWANGSLÄUFIG!
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ich denk eher an das geile Boubacar Tor
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vor 12 Stunden schrieb Ramser Wildsau:




ZWANGSLÄUFIG!
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ich denk eher an das geile Boubacar Tor
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Oh ja, Hain Blöd denkt bestimmt auch noch heute dran
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War ein unglaublich schlechtes Spiel, hoffentlich wird's am Sonntag besser. Mit dem Ergebnis könnte ich leben.
 
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