Ich habe den Eindruck, wir Pfälzer neigen zum Pessimismus:
wenn wir schlecht spielen und verlieren -> alles ist ******e, Trainer muss entlassen werden, Mannschaft ist zu schlecht
wenn wir gut spielen und verlieren -> Trainer hat alles richtig gemacht, aber Mannschaft ist zu schlecht
wenn wir mehrfach gut spielen und verlieren -> Trainer ist doch Schuld, muss entlassen werden, Mannschaft kann nichts dafür
wenn wir gewinnen und schlecht spielen -> viele sind unzufrieden wegen des schlechten Spiels
wenn wir mehrfach gewinnen und schlecht spielen -> alle Siege waren pures Glück oder individuelle Klasse, eigentlich kann die Mannschaft aber nichts
wenn wir gewinnen und gut spielen -> trotzdem unzufrieden, weil wir in den Spielen davor nicht gut gespielt haben
wenn wir mehrfach gewinnen und gut spielen -> kommt ehrlich gesagt selten vor
, das ist der einzige Moment, wo alles glücklich sind
Ich glaube bei den anderen Vereinen interessierts keinen, wie gewonnen wurde. Die freuen sich einfach über einen Sieg. Aber vielleicht gehört das zu unserer Tradition. Vielleicht wollen wir den Kampf sehen, vielleicht wollen wir keine Sonntagstreffer- oder Elfmeter-Siege....wenn wir sehen, dass ohne Investition gewonnen wurde, sind wir vielleicht unzufrieden, wo andere Fans einfach den Sieg feiern würden.
Ich bin auch selbst verunsichert durch diese ganzen Grottenkicks und frage mich manchmal, ob nicht Marco Kurz die Mannschaft besser einstellen könnte. Aber unter Foda hat das Ergebnis ja bis auf die 3 Spiele letztes Jahr meistens gestimmt. Von daher finde ich, sollte man Foda mindesten 2 Jahre insgesamt Zeit geben, sich zu beweisen.