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21. Spieltag - Hertha BSC Berlin - 1. FC Kaiserslautern (Sa, 08.02.25 - 20:30 Uhr)

Wie geht's aus?

  • Remis - Punkteteilung

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Christian Eichner, der heutige Cheftrainer des Karlsruher SC, sagte während seiner aktiven Zeit als Verteidiger beim 1. FC Köln im Januar 2011 nach einem 1:1 auf dem Betzenberg folgendes: „Man müsste verbieten, dass der FCK auf seine Fan-Kurve spielen darf, besonders in der zweiten Hälfte, da geschieht immer irgendwas besonders – mit beiden Mannschaften.“

Welche Aktualität dieses Zitat des 42-jährigen Fußballlehrers aus der badischen Fächerstadt auch heute noch rund fünfzehn Jahre genießen sollte, bestätigte sich (einmal wieder) im gestrigen Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen die Gäste von Ex-FCK-Coach Sascha Hildmann vom SC Preußen Münster.

Die Adlerträger mussten nach dem 2:2 in Hannover aus der Vorwoche gleich fünfmal personell umstellen – u.a. fehlten die an einem grippalen Infekt erkrankten Johannes Schenk (TW) sowie Top-Torschütze Joshua Mees (LA) und Stammverteidiger Mikkel Kirkeskov (LV) aus privaten Gründen. Darüber hinaus setze Hildmann auf Etienne Amenyido sowie Ex-Betze-Spieler Florian Pick im Münsteraner-Sturmzentrum, der beim Spiel auf Deutschlands höchsten Fußballberg somit auch sein Startelfdebut für die Westfalen feiern durfte, denen sich der 29-jährige erst vor rund zwei Wochen vom 1. FC Nürnberg aus anschloss.

FCK-Coach Markus Anfang wechselte im direkten Vergleich zum 4:2-Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth aus der Vorwoche hingegen nur zweimal. Für seine roten Teufel kam u.a. FCA-Neuzugang Maxi Bauer in der Innenverteidigung zu seinem Saisondebut, Jean Zimmer ersetzte den gelbrotgesperrten Jan Gyamerah auf der rechten Flügelverteidigerposition.

Die Anfangsphase der Partie verlief zunächst noch relativ schleppend, gerade aus Sicht der Hausherren, die sich insbesondere in der ersten Spielviertelstunde manches Mal etwas zu passiv präsentierten, während sich die Gäste mit Halbchancen durch Paetow (11‘) und Hendrix (13‘) zum ersten Mal vor dem FCK-Tor anmelden durften. Ein Abseitstor durch Amenyido in der 17. Spielminute wurde korrekterweise vom Unparteiischen wieder einkassiert.

In der 34. Minute hätte der durchaus mutige u. couragierte Auftritt der Gäste allerdings doch fast den 0:1-Rückstand für die Hausherren herbeigeführt. Ausgerechnet Florian Pick hatte an seiner alten sportlichen Wirkungsstätte vom Betzenberg nach knapp einer halben Stunde Spielzeit zwei der besten Chancen, um den aktuellen Tabellenfünfzehnten gegen den vermeintlichen Favoriten aus der Pfalz in Führung zu bringen. Einmal parierte Julian Krahl aus kurzer Distanz mit dem Fuß herausragend, beim zweiten Versuch scheiterte der wuselige Stürmer ebenfalls wieder an Krahl, der sich mutig in den Schussversuch warf u. zudem auch noch den Nachschuss von Mannschaftskollege Daniel Kyerewaa parieren konnte.

Gegen ein tiefstehendes Münster, das bisweilen mit 8-9 Spielern hinter dem Ball in der eigenen Spielhälfte stand und die Räume entsprechend eng machte, taten sich die Betzebuwe in der ersten Halbzeit jedenfalls oft extrem schwer. Ein gelungenes Kombinationsspiel in den gegnerischen Strafraum fand kaum statt, so versuchten es Kaloč (39‘) und FCK-Kapitän Marlon Ritter (45‘) aus dem Rückraum – ihre Abschlüsse aus der berühmten, zweiten Reihe waren aber zu unplatziert, um am Ende für eine Torgefahr sorgen zu können.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass sich sowohl der durch die schlechten Witterungsbedingungen bedingte Rasen im Fritz-Walter-Stadion wie auch Schiedsrichter Patrick Schwengers bei einem ersten Einsatz im Fritz-Walter-Stadion äußerst unterdurchschnittlich präsentierten. Rutschten auf dem schlechten Geläuf im Spielverlauf gleich mehrere Spieler immer wieder aus, hätte der Unparteiische nach rund einer halben Stunde Spielzeit wohl zwingend auf eine gelb-/rote Karte für die Gäste entscheiden müssen.

SCP-Rechtsverteidiger Simon Scherder ging teilweise so rabiat und übermotiviert in die Zweikämpfe, dass der 31-jährige bereits in der 14. Minute nach einem Foul an Ritter den gelben Karton gesehen hatte. Rund fünfzehn Minuten später kam es im Mittelkreis erneut zum Duell der beiden Kontrahenten, bei dem sich Scherder erneut nur mit einem Foulspiel an Ritter zu helfen wusste und den Mannschaftskapitän der roten Teufel sensibel in die Achillessehne traf – Schwengers allerdings entschied sich nur für eine finale Ermahnung des Abwehrspielers, was vom Großteil der rund 43.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion logischerweise mit lauten Pfiffen quittiert wurde – Scherder wurde wenige Momente später, noch in Spielhälfte eins, stark gelbrot-gefährdet ausgewechselt.

Die zweiten fünfundvierzig Minuten begannen aus Sicht der Pfälzer schon etwas druck- u. schwungvoller. Es sollte auch nicht lange dauern, ehe Marlon Ritter nach einer Überzahlsituation für die roten Teufel im gegnerischen Fünfmeterraum auftauchte und den Ball gefühlvoll und unnachahmlich mit einem platzierten Schlenzer in die rechte, untere Torecke zur viel umjubelten 1:0-Führung für die Betzebuwe unterbrachte (50‘) – der Abwehrdamm aus Münster schien endlich gebrochen zu sein.

Leider bescheinigte der anschließende Spielverlauf allerdings erneut ein fortwährendes Manko der Pfälzer, die trotz der hohen Anzahl von bisher 38 erzielten Saisontreffern oftmals nach wie vor auffällige Probleme haben, die sich eröffneten Umschaltmomente mit der notwendigen Zielstrebigkeit und Konsequenz vor dem gegnerischen Tor zu Ende zu spielen – Bedingt durch den 0:1-Rückstand der Gäste und die sich zwangsläufig dadurch immer mehr ergebenden Räume, boten sich den Pfälzern in der folgenden Spielphase alleine über Offensiv-Wirbelwind Daisuke Yokota einige gute Kontermöglichkeiten, die am Ende allerdings alle wirkungslos im Pfälzer Winterhimmel verpufften – mal war es ein schlampig ausgeführter letzter Pass, mal eine falsche Idee im Laufverhalten der Mitspieler, mal ein letztes Abwehrbein aus Münster, dass die Betzebuwe daran hinderte, ihre Ein-Tore-Führung weiter auszubauen.

Die beste Möglichkeit um auf ein vorzeitiges 2:0 zu stellen, vergaben hierbei der eingewechselte Jannis Heuer im Zusammenspiel mit Abwehrkollege Jan Elvedi, die nach einer eigenen Ecke das Kunststück fertigbrachten, das Spielgerät aus einer Entfernung von rund drei Metern nicht über die Torlinie der Gäste zu drücken, bevor mehrere Füße aus Münster den Ball am Ende aus dem Gefahrenbereich bugsieren konnten.

Wer die (logischen) Rhythmiken und Abfolgen von Fußballspielen kennt, wenn eine Mannschaft ihre Tormöglichkeiten nicht nutzt, dürfte deshalb auch nicht gerade verwundert über den 1:1-Ausgleichstreffer aus Münster gewesen sein, den Winterneuzugang Daniel Kinsombi in der 79. vor den rund 1.500 aus Münster mitgereisten Fans auf der Osttribüne besorgte. Vorangegangen war ein mangelhafter Abschlag von Julian Krahl, der sich zum absoluten Boomerang entwickelte und die unsortierte FCK-Mannschaft kalt erwischte – Kinsombi hatte bei seinem Schussversuch auf Höhe des Elfmeterpunkts jedenfalls alle Freiheiten, die man sich vorstellen kann.

Die Mannschaft von Coach Anfang schien nach diesem späten Ausgleichstreffer nun etwas konsterniert und auch der Großteil der anwesenden Fans auf dem Betzenberg hatte sich gedanklich schon mit einer Punkteteilung gegen ihren Ex-Coach abgefunden – aber nicht mit Luca Sirch und des auf Seiten des Gastgebers eingewechselten Faride Alidou. In der Nachspielzeit und mit einer der letzten sich bietenden Spielsituationen zündete das Lautrer-Duo noch einmal den letzten "Nachbrenner" gegen eine hochaufgerückte Elf aus Münster, die nach dem späten Ausgleichstreffer zum 1:1 sogar selbst weiter mutig nach vorne spielten und auf das 2:1 gehen wollten.

Doch Sirch und Alidou hatten offensichtlich andere Pläne, die nach einem langen Ball in die gegnerische Hälfte das Spielgerät behaupteten und sich im Doppelpack mit einem Vollsprint ein letztes Mal auf in den gegnerischen Strafraum machten. Nach einem schönen Doppelpass stand Sirch plötzlich vollkommen frei vor Ersatztorhüter Behrens und schob den Ball souverän zum Last-Minute-Treffer zum 2:1 für die roten Teufel in die Maschen – Der Betzenberg kannte nun vor Jubel keine Grenzen mehr und entwickelte sich zum absoluten Tollhaus – was für eine erneute Willensleistung der Männer in Rot, mit der höchstwahrscheinlich die wenigsten Zuschauer im weiten Rund mehr gerechnet hatten.

Sekunden später beendete Schiedsrichter Schwengers dann auch die Partie – blieb allerdings auch nach Abpfiff noch die zentrale Figur im Spielgeschehen. FCK-Coach Markus Anfang hatte sich offenbar schon während der neunzig Spielminuten des Öfteren mit dem vierten Offiziellen an seiner Coachingzone verbal überworfen, u.a. sah auch FCK GF Sport Thomas Hengen in der ersten Halbzeit eine Verwarnung in Form einer gelben Karte – nach dem Schlusspfiff stürmte Anfang dann auf Schwengers im Mittelkreis zu und musste von Kenny Prince Redondo und Jean Zimmer sogar zurückgehalten werden. Nach einer kurzen Diskussion mit dem Unparteiischen, entschied sich Schwengers für das höchstmögliche Strafmaß und verwies Anfang mit einer roten Karte des Platzes.

Auf der abschließenden Pressekonferenz zeigte sich Anfang selbstkritisch und sprach von einem Fehler, der ihm in dieser Form nicht passieren dürfte. Laut Aussagen des Unparteiischen sei Anfangs vehementer Gang bzw. das Zustürmen auf den Schiedsrichter für seinen anschließenden Platzverweis verantwortlich gewesen. Anfang war es allerdings offenbar auch wichtig zu bestätigen, dass er sich zu keiner Beleidigung hatte hinreißen lassen und ausschließlich die aggressive Art seines Gangs für die rote Karte verantwortlich gewesen sei, was ihm Schwengers offenbar auch in den Katakomben noch einmal bestätigte als Anfang dort noch einmal den persönlichen Kontakt zum Unparteiischen suchte.

Das Strafmaß für die nun folgende Sperre des Lautrer-Chefcoachs wird jetzt im individuellen Einzelfallverfahren vom DFB geprüft und final entschieden. Kommt Anfang glimpflich davon, ist er nur beim anstehenden Zweitliga-Topspiel im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC (Anstoß: Sa, 08.02.25 – 20:30 Uhr) zum Zuschauen auf der Tribüne verbannt. Für ihn dürfte dann Co-Trainer Florian Junge seine Premiere als designierter Cheftrainer für einen Tag bzw. Abend an der Seitenlinie der Pfälzer feiern.

Preußen Münster hingegen empfängt bereits am kommenden Freitag den Hamburger SV im heimischen Preußenstadtion (Anstoß: Fr, 07.02.25 – 18:30 Uhr) – Ein Duell, das auch aus Sicht der Pfälzer eine tragende Rolle im aktuellen Rennen um die Aufstiegsränge spielen sollte – gegenwärtig rangieren mit den Rothosen (35 Pkt – Platz 2) und dem 1. FC Magdeburg (35 Pkt – Platz 3) gleich zwei Vereine absolut punktgleich mit den roten Teufeln im oberen Tabellenbereich, nur zwei Punkte hinte dem aktuellen Spitzenreiter vom 1. FC Köln.
 
Fluchtlicht, Berliner Olympiastadion, Samstagabendspiel – war da nicht vor kurzem erst was aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern? Doch, natürlich - vor rund acht Monaten gastierten die Pfälzer zum letzten Mal in der Landeshauptstadt, damals allerdings nicht zu einem Zweitligaspiel, sondern zum sagenumwobenen DFB-Pokalfinale gegen den aktuellen, deutschen Fußballmeister von Bayer 04 Leverkusen, bei dem die Lautrer am Ende leider mit 0:1 den Kürzeren zogen, sich allerdings gerade abseits des Platzes als absolut bundesligareif präsentierten und u.a. von mehr als 25.000 Schlachtenbummlern aus der Pfalz an die Spree begleitet wurden, die im Olympiastadion eine phantastische Choreo auf die Beine stellten, die jüngst sogar als Choreo des Jahres 2024 ausgezeichnet wurde.

Man könnte also die Behauptung aufstellen, dass der 1. FCK mit dem fußballerischen Standort Berlin schon durchaus seine guten Erfahrungen sammeln durfte, auch wenn die Niederlage gegen die Top-Mannschaft von Meistertrainer Xabi Alonso im vergangenen Jahr sicherlich nicht dazugehören dürfte. Am kommenden Samstagabend kommt es allerdings nicht zu einem erneuten Kräftemessen mit Florian Wirtz, Granit Xhaka & Co. sondern mit dem Team vom aktuellen Cheftrainer Christian Fiél, der Berliner Hertha.

Im Gegensatz zu den Gästen aus K’Lautern, die mit einer Ausbeute von neun Punkten aus den letzten drei Spielen nahezu makellos ins neue Fußballjahr 2025 gestartet sind, gestaltet sich die gegenwärtige Lage beim kommenden Gegner der roten Teufel weniger erfolgreich.

Gelang der „alten Dame“ zum Jahresauftakt am 18. Spieltag Mitte Januar noch ein überraschender, aber nicht unverdienter Auswärtssieg beim SC Paderborn (2:1), verliefen die beiden kommenden Spieltage schon ernüchternder. Im Heimspiel gegen den Hamburger SV eine Woche später, konnte man der Hertha eine kämpferische Leistung nicht absprechen, zog aber in dieser Partie gegen gnadenlos effektive Rothosen mit einem 2:3 unglücklich den Kürzeren.

Der „Supergau“ aus Sicht der Berliner erfolgte dann hingegen am zurückliegenden Samstagnachmittag, wo man beim aktuellen Tabellenschlusslicht des SSV Jahn Regensburg mit einem 0:2 abgewatscht wurde und gegen die Oberpfälzer nahezu alles vermissen ließ, was man sich vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten vorgenommen hatte. Es entbehrt vor dem direkten Duell mit den roten Teufeln am kommenden Wochenende aus der Pfalz auch nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die beiden Ex-Lautrer Christian Kühlwetter (45‘) und der auf Seiten vom Jahn eingewechselte Elias Huth (90+2‘) die Partie zu Gunsten der Regensburger entschieden und die Hertha mit ihren beiden entscheidenen Treffern in eine kurzzeitige, sportliche Depression stießen.

Aus tabellarischer Hinsicht bewegen sich die Berliner gegenwärtig zwar noch im vermeintlich gesicherten Mittelfeld (Platz 12), mit einer bisher magereren Punkteausbeute von 25 Zählern kann in der Hauptstadt aber vor dem Hintergrund eines nominellen Kadergesamtwertes von über 53 Millionen der Lizenzspielerabteilung niemand zufrieden sein – Rang zwei hinter dem Hamburger SV (61,1 Mio).

Die Sport-Gazetten rund um die Hauptstädter liefern aktuell in regelmäßigen Abständen immer wieder die gleichen Schlagzeilen, die in aller Öffentlichkeit den Finger schonungslos in die blau-weiße Wunde legen und u.a. davon sprechen, dass es bei der aktuellen Hertha „in jeder Hinsicht nicht gut genug ist“ oder die „vom gescheiterten Weg“ unter Neu-Coach Christian Fiél berichten, den die Berliner mit der Verpflichtung ihres aktuellen Cheftrainers eingeschlagen haben und die sich die Herthaner nach der letzten Saison sogar eine empfindliche Ablöse kosten ließen, um den 44-jährigen Fußballlehrer von seinem ehemaligen Club aus Nürnberg loseisen zu können.

In Berlin scheint Fiél, der zur neuen Spielzeit auf den verdienten aber sportlich auch nicht mehr unumstrittenen Pál Dárdai auf der Trainerbank der Herthaner folgte, allerdings auch rund ein Dreivierteljahr später noch nicht wirklich angekommen zu sein. Aus insgesamt 20 Pflichtspielen, stehen für den gebürtigen Esslinger aktuell in der 2. Fußball-Bundesliga sieben Siege, vier Unentschieden und zehn Niederlagen (Torverhältnis: 31:33) zu Buche - Ein gegenwärtiger Punkteschnitt von 1,25 PPS komplettieren das offensichtliche Bild, dass sich Fiél bei seiner neuen Station augenblicklich noch sehr schwer tut.

Die Kritik am neuen Hertha-Trainer wird augenblicklich jedenfalls nicht leiser, erst recht nicht, wenn man sich den gewaltigen Kostenapparat im Berliner Hintergrund betrachtet, der sich nach dem Bundesligaabstieg vor rund zwei Jahren zum Ende des letzten Geschäftsjahres 2024 zwar geringfügig verringerte, allerdings nach wie vor noch Verbindlichkeiten i. H. v. ca. 33 Millionen aufweist. Nur ein mittelfristiger Aufstieg bzw. eine Rückkehr in die fußballerische Beletage dürfte die alte Dame wirtschaftlich und sportlich überlebensfähig machen.

Rein sportlich scheint sich dieses Vorhaben aber bisweilen auch in der laufenden Spielzeit mehr als schwierig zu gestalten – tabellarisch gesehen, bewegten sich die Berliner in dieser Saison noch nicht ein einziges Mal auf einem der oberen drei Plätze. Das beste Zwischenergebnis stellt ein sechster Rang im Tableau dar, nach einem 3:1-Auswärtserfolg gegen den Karlsruher SC am zehnten Spieltag. In der aktuellen Formtabelle aus den letzten fünf Spielen liegt man mit einer mageren 1-1-3 Bilanz sowie vier Punkten (Torverhältnis 5:8) sogar am anderen Ende der Tabelle bzw. auf Rang 16, nur Eintracht Braunschweig (2 Pkt) und die SV Elversberg (4 Pkt. allerdings das schlechtere Torverhältnis) präsentieren sich in dieser Statistik gegenwärtig noch schlechter.

Auch auf eine potentielle Heimstärke können sich die Berliner vor dem direkten Duell mit den Pfälzern am kommenden Samstag nicht verlassen – als aktueller Tabellenvorletzter mit nur zwei Heimsiegen aus neun Spielen im heimischen Olympiastadion, kommt die Hertha in der aktuellen Spielzeit alles andere als „Heimmacht“ daher – ein Unentschieden und sechs Niederlagen vervollständigen die bis dato sehr überschaubare Heimbilanz (Torverhältnis 12:17) – der letzte Berliner-Heimsieg gegen den BTSV aus Braunschweig vom 9. Spieltag liegt mehr als drei Monate zurück – ein vermeintlicher Vorteil für die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang am kommenden Samstagabend?

Aus taktischer Hinsicht präsentierten sich die Berliner unter Fiél im bisherigen Saisonverlauf zumeist in einem offensiven 4-3-3-System, das teilweise auch schon vereinzelt zu einem 4-2-3-1 geändert wurde.

Zwischen den Pfosten setzte man in der Hauptstadt an den vergangenen drei Spieltagen wieder auf die Dienste vom erfahrenen Marius Gersbeck (29), der aktuell Stammtorhüter Tjark Ernst vertritt, der seit Beginn des Jahres an muskulären Problemen laboriert. Wie die Lokalpresse um den Hauptstadtclub erfahren haben will, sei intern in der Zwischenzeit die Entscheidung gefallen, auch weiterhin auf Gersbeck als nominelle Nr. 1 im Berliner-Tor zu vertrauen. Für Ernst bliebe somit nur die Reservistenrolle.

In der Berliner-Innenverteidigung erhielten beim Spiel in Regensburg Mannschaftskapitän Tony Leistner (34) und Linus Gechter (20) das Vertrauen ihres Trainers. Auch ein möglicher Einsatz vom Deutsch-Ungar Márton Dárdai könnte im Spiel gegen die roten Teufel realistisch sein, der 22-jährige laborierte allerdings beim letzten Spiel in Regensburg an Fußproblemen und fehlte entsprechend im Hertha-Kader.

Auf den beiden Flügelverteidigerpositionen dürften sich die Lautrer aller Voraussicht nach auf den umtriebigen Deyovaisio Zeefuik (LV), sowie Jonjoe Kenny auf der gegenüberliegenden, rechten Defensivseite einstellen – dabei ist gerade die Personalie von Kenny aktuell äußerst sensibel und eröffnet aus Sicht der Berliner eine zusätzliche Baustelle, auf die man in der Hauptstadt höchstwahrscheinlich gut u. gerne verzichten können.

Dem Vernehmen nach soll sich der Leistungsräger auf der rechten Abwehrseite bereits mit dem englischen Zweitligisten von Sheffield United auf einen vorzeitigen Wechsel in der aktuellen Transferperiode geeinigt haben – beide Vereine konnten aber offenbar aus finanzieller Hinsicht nicht zusammenfinden. Während die Herthaner auf eine Ablöse von 2 Millionen Euro beharrten, boten die Engländer (inkl. Boni) nur eine kolportierte Summe von 1,2 Mio für den 27-jährigen Flügelverteidiger. Der Wechsel platzte u. Kenny wird voraussichtlich seinen im Sommer auslaufenden Vertrag in der Hauptstadt noch erfüllen, bevor er sich einen neuen Club suchen wird. Ob diese Personalie eine mögliche Unzufriedenheit beim erfahrenen Abwehrspieler im restlichen Rückrundenverlauf schürt, dürfte eine der spannendsten Fragen bei der alten Dame in den kommenden Wochen sein.

Im zentral-defensiven Mittelfeld greift Fiél aktuell auf das 19-jährige Herthaner-Eigenwächs Pascal Klemens zurück, der sich im Saisonverlauf mit achtzehn von möglichen zwanzig Saisoneinsätzen hier zu einer absolut verlässlichen Säule entwickelt hat. Auf den beiden Achter-/Zehnerposition setzte man im Spiel gegen den Jahn auf die Berliner-Kreativabteilung um Ex-Bayern-Profi Michaël Cuisance und Rohdiamant Ibrahim Maza, die die Niederlage gegen den Tabellenletzten von der Donau allerdings auch nicht entscheidend verhindern konnten und nur wenig überraschende Momente im Jahnstadion lieferten. Dennoch sollten die Lautrer vor den beiden Offensivkräften gewarnt sein – mit einer analogen Bilanz von sieben Saisontreffern und vier weiteren Assists sind Maza und Cuisance gegenwärtig die zweitsichersten Torschützen auf Seiten der Herthaner.

Der torgefährlichste Angreifer dürfte am kommenden Samstagabend hingegen auf der linken Flügelspielerposition lauern – dort kann mit Derry Scherhant im aktuellen Saisonverlauf ebenfalls ein weiteres Berliner-Eigengewächs bisher sehr positiv auf sich aufmerksam machen – Der 22-jährige steht aktuell bei acht Saisontoren und vier direkten Torvorlagen. Über den rechten Flügel dürften es die Betzebuwe hingegen mit Marten Winkler zu tun bekommen, der im direkten Vergleich zu seinen Mannschaftskollegen in diesen Offensivstatistiken allerdings deutlich abfällt – zehn Saisoneinsätze, ein Tor, keine direkte Torvorlage stehen aktuell für den 22-jährigen Rechtsaußen auf der persönlichen Habenseite.

Als letzte, nominelle Position griffen die Hauptstädter beim Spiel gegen Regensburg in zentraler Mittelstürmerposition auf Smail Prevljak (29) zurück, der bei der Partie im Jahnstadion allerdings zum ersten Mal in dieser Saison zum ersten Mal von seinem Cheftrainer in der Startaufstellung berücksichtigt wurde. Größere Chancen auf einen Einsatz von Beginn an, dürften sich die vermeintlich gesetzten Mittelstürmer in Person von Florian Niederlechner (34 – fünf Tore / eine Vorlage) wie auch Ex-Lautrer Luca Schuler (25 – drei Tore / keine Vorlage) im Spiel gegen die Mannschaft vom Betzenberg machen.

Last but not least, könnten sich die Lautrer aber möglicherweise auf einen möglichen Startelfeinsatz von Flügelstürmer Fabian Reese gefasst machen. Auf die Dienste des 27-jährigen Unterschiedsspielers mussten die Berliner über den Großteil der Hinrunde verzichten, da sich Reese in der zurückliegenden Sommervorbereitung im Testspiel gegen den FC Energie Cottbus schwerwiegend am Sprunggelenk verletzte und seiner Mannschaft somit ein knappes, halbes Jahr verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand. Seit dem Jahreswechsel sammelt Reese nun aber wieder vermehrte Spielzeiten in Berlin - reichte es im Heimspiel gegen den Hamburger SV vom 19. Spieltag zunächst nur für eine Einsatzzeit von 25. Minuten, wurde Reese beim Spiel gegen den Jahn schon 45. Minuten eingesetzt, verhindern konnte er die Niederlage gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht am Ende allerdings auch nicht mehr.

Verletzungsbedingt stehen Hertha-Cheftrainer Fiél aktuell Innenverteidiger John-Anthony Brooks und Mittelfeldspieler Bilal Hussein (beide Sprunggelenksverletzung) nicht zur Verfügung. Ebenfalls laboriert Linksverteidiger Jeremy Dudziak gegenwärtig an einer Adduktorenverletzung.
 
Die Situation beim kommenden Gegner aus der Pfalz gestaltet sich zur Freude der zahlreichen FCK-Fans aktuell glücklicherweise deutlich entspannter. Mit 35 Punkten nach zwanzig Spieltagen und drei Siegen in Folge im neuen Fußballjahr 2025 schickt sich der pfälzische Traditionsverein auch weiterhin an, in der tabellarischen Spitzengruppe mitzumischen, die gegenwärtig vom Spitzenreiter des 1. FC Köln mit 37 Zählern angeführt wird. Dahinter lauern mit dem Hamburger SV, dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern allerdings gegenwärtig gleich drei Vereine in der punktgleichen Verfolgerrolle, während auch die nachfolgenden Mannschaften aus Düsseldorf, Hannover, Paderborn oder Karlsruhe noch lange nicht abgeschrieben werden dürfen, was den Kampf um einen möglichen Aufstieg in die höchste, deutsche Spielklasse anbelangt.

Die erste knackigere „Crunchtime“ im Rückrundenverlauf hält für die Pfälzer nach den vermeintlich leichteren Aufgaben gegen die Teams von Tabellenende aus Fürth, Ulm und Münster nun jedenfalls die anstehende Partie in der Hauptstadt bereit – denn auch wenn die alte Dame gegenwärtig weit hinter den eigenen sportlichen Ansprüchen zurückhinkt, dürfte die Qualität des Kaders und der dortigen Individualisten über jeglichen Zweifel erhaben sein. Die Frage wird im kommenden Top-Spiel gegen die roten Teufel nur sein, ob sie diese auch entsprechend "on-point" abzurufen wissen, was beim bisherigen Saisonverlauf durchaus fraglich erscheinen dürfte.

Die Lautrer werden beim Spiel im Olympiastadion mindestens einmal auf die Dienste von Chefcoach Markus Anfang verzichten müssen, der nach seiner roten Karte aus der Partie gegen den SC Preußen Münster nicht an der Seitenlinie der Pfälzer stehen darf – für ihn dürfte Co-Trainer Florian Junge die Geschicke der Mannschaft von der Cheftrainerbank aus leiten.

Aus personeller Hinsicht dürften auch weiterhin hinter FCK-Verteidiger Almamy Touré (Reha nach Oberschenkelverletzung) nach wie vor kleinere Fragezeichen ob seiner Einsatzmöglichkeit am kommenden Samstagabend stehen. Tragischerweise gesellt sich auch Linksverteidiger Hendrick Zuck nochmalig auf die Liste der Personalausfälle hinzu. Wie am vergangenen Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Spieltag gegen den SC Preußen Münster vermeldet, erlitt Zuck in der Rehaphase seiner aktuellen Kreuzbandverletzung aus dem Januar letzten Jahres erneut einen Rückschlag bzw. eine weitere Blessur am betroffenen Bandapparat, die ihn laut seinem Chefcoach erneut „für mehrere Monate“ aus dem sportlichen Verkehr ziehen wird. Ob Zuck nach der zweiten, schweren Knieverletzung binnen eines Jahres überhaupt noch einmal für die Profimannschaft der roten Teufel auf den Platz zurückkehren kann, scheint augenblicklich mehr als fraglich zu sein. Wieder zur Verfügung hingegen, steht dem 1. FCK am kommenden Wochenende Flügelverteidiger Jan Gyamerah, der seine Ein-Spiele-Sperre aus dem Auswärtsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth verbüßt hat.

Auch wenn viele aktuelle Statistiken vor dem direkten Duell für die Mannschaft von FCK-Coach Markus Anfang sprechen - die historische Ausbeute der Lautrer bei den Spielen in der Hauptstadt tut es nicht. Aus ingesamt zweiunddreißig Pflichtspielen ging die Hertha satte einundzwanzig Mal als Sieger hervor, viermal trennte man sich Unentschieden, sieben Mal siegten die roten Teufel (Torverhältnis: 67-35).

Auch an das letzte Aufeinandertreffen dürften die Pfälzer vor dem Samstag keine guten Erinnerungen haben - am 33. Spieltag der Vorsaison unterlag der 1. FCK vor rund 67.000 Zuschauern im Berliner-Olympiastadion mit einem klaren 1:3. Der mittlerweile zur TSG Hoffenheim abgewanderte Haris Tabaković brachte die Hausherren in Spielminute 19. in Front, bevor Marlon Ritter mit einem Traumfreistoß den Spielstand in Minute 39. wieder egalisierte. Gegen die beiden Tore durch Jeremy Dudziak unmittelbar vor der Halbzeitpause (45+3') und Fabian Reese (66') hatten die Lautrer an diesem Tag allerdings nichts mehr entgegenzusetzen. Eine Wiederholung dieses Spielverlaufs aus Sicht der Gäste aus der Pfalz am kommenden Samstagabend - Ausdrücklich nicht erwünscht.

So könnten Sie spielen:

Hertha BSC Berlin: Gersbeck, – Leistner (C), Gechter, Zeefuik, Kenny, – Klemens, Cuisance, Maza, – Scherhant, Winkler (Reese), Niederlechner

1. FC Kaiserslautern: Krahl, – Elvedi, Sirch, Bauer, – Zimmer (Gyamerah), Kleinhansl (Wekesser), Robinson, Kaloč, – Ritter (C) (Ache), Yokota, Hanslik

Sperren/Ausfälle:

Hertha BSC Berlin: John Anthony Brooks (IV - Sprunggelenksverletzung), Jeremy Dudziak (LV - Adduktorenverletzung), Bilal Hussein (ZM - Sprunggelenksverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Hendrick Zuck (LV – Reha-/Aufbautraining nach erneuten Kreuzbandriss), Almamy Touré (IV – Muskel-/Oberschenkelverletzung, Einsatz fraglich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe nicht, daß wir wieder FCK Sachen machen und als Aufbaugegner herhalten. Nicht gg. HERTHA. Alleine schon, daß es mir erspart bleibt, einen Reiseführer im Interview zu sehen, der dann erklärt daß Hertha noch alles geben wird oben mitzuspielen.
Der Dreier wäre wie Nutella auf frischem Brot. Denn was besseres gibt es nicht. Ein zu Nujj Sieg wäre dann noch die Butter.
Egal, auch wenn das am Samstag nicht gerade überzeugend war, rechne ich mit mindestens einem Punkt. Ich hoffe Anfang lernt aus seinen Aufstellungsfehlern. Leider sind wir auf links so dünn besetzt, so dass dies unsere Achillesferse ist.
Ich mussteecht an Zolle denken als der Name im Krauss Thread genannt wurde. Der würde uns aktuell irgendwie gut tun. Aber mal sehen was kommt.
Kurz nochmal zum Sonntag.
Ich war sehr positiv von Bauer überrascht. Sehr dominant. Klasse Zweikampfführung, vor allem aber will er das Spiel schnell machen. Leider scheiterte dass sehr oft an seinen Kollegen.
Man sah sehr oft, dass einige doch viele falsche Entscheidungen trafen oder auch oft zu früh abschalten. Aber egal. Münster hat uns den Gefallen gemacht, dass wir in der Schlußphase im eigenen Stadion kontern durften. War einfach geil. Ich muss lange zurück denken, wo dies mal der Fall war.
Aber es ist halt mal so. Ein Spiel dauert so lange bis das der FCK gewonnen hat.
Ich hoffe sie schweben jetzt nicht auf Wolke 7. Nur weil sie 3x gewonnen haben.
 
Gefällt mir nicht so, dass in Berlin jetzt öffentlich die „Mannschaftskarte“ gespielt wurde, auch wenn es natürlich offensichtlich ist, dass du mit diesem Kader(Wert) mehr liefern musst, als Tabellenplatz zwölf.

Bei zwei Siegen aus neun Heimspielen (Vorletzter der Heimtabelle) dürfte/sollte aber eigentlich nicht nur die verunsicherte Mannschaft zur Disposition stehen, diese Talsohle geht meines Erachtens schon seit der Hinrunde deutlich über eine temporäre Form-/Ergebniskrise hinaus und darf sich Fiél deshalb zu großen Stücken ans eigene Revers heften.

Aber das sind wohl die berühmten Mechanismen des Geschäfts von Weber und dem Berliner-Chefcoach, die ich persönlich aus der Ferne nach wie vor für überfordert/überschätzt halte, im Hintergrund „wirkt“ zudem ja noch „Zecke“ Neuendorf als aktueller Leiter Lizenzbereich, der bei den Hertha-Fans aktuell ebenfalls auf extrem großen Unmut zu stoßen scheint, aus mir nicht näher bekannten Gründen.

Hoffentlich werden die Jungs morgen wirklich nicht an der berühmten Ehre gepackt und spielen eher gegen statt für ihren Trainer. Wir wissen ja nach den Erfahrungen aus Elversberg („Rant“ Hengen) selbst am besten, dass ein solcher Appell gewisse Dynamiken in einer Mannschaft freisetzen kann.
 
Och nö...

SR: Martin Petersen

SRA1: Alexander Sather

SRA2: Mitja Stegemann

Vierter Offizieller: Marcel Bartnitzki

VA: Günter Perl

VA-Assistent: Jonas Weickenmeier




Rein Auswärts:

 
Eigentlich ist bei diesem Spiel nur die Frage welche klassische Story setzt sich durch.

Auf der einen Seite... quasi die klassische Lautern Story vergangener Tage. Lautern ohne Punktverlust in 2025. Hertha in der Krise. Individuell aber hervorragend besetzt. In der Spitze auch stärker als wir. Es wird an die Mannschaft appelliert. Evtl. gibts noch Aussprachen innerhalb der Mannschaft. Genauso wie @Shelter schon angedeutet hat. Das schreit dann aber sowas von "Aufbaugegner FCK".

Was spricht dagegen... Fiel. Fiel steht auf der Kippe und sollte es massive Probleme in der Mannschaft geben, dann wäre die klassische Entwicklung in dieser Hinsicht... wir schicken ihn nach diesem Spiel, welches deutlich zu unseren Gunsten endet, spätestens morgen vormittag zum Arbeitsamt.

Jeder der schon einige Jährchen Fussball-Historie auf dem Buckel hat wird diese beiden Szenarien zur Genüge kennen. Beides möglich, aber mein Gefühl spricht schon eher für Szenario "A". Leider. Daher 3:1 Hertha... und wie so oft... hoffentlich hab ich Unrecht.
 
Hoffentlich ist in unserem Mannschaftsbus das Magdeburg-Spiel gelaufen, eine größere Motivation um sich die drei Punkte und den zweiten Tabellenplatz zu schnappen, kann es ja für heute Abend gar nicht geben.
 
Die Aufstellung.
Zimmer wieder raus, Breithaupt noch draußen. Ache beginnt.

Aremu gar nicht im Kader. Das könnte es dann tatsächlich gewesen sein. Für ihn beim FCK.IMG-20250208-WA0006.webp
 
Ache wird wohl nicht durchspielen. Den musst de behutsam mehr Zeit geben.

Sieht eher nach starken Anfang aus, später wenn die müde werden kann Hanslik besser wirbeln.
 
Wekesser, ich hab Kopfweh. Sie lernen es offensichtlich einfach nicht, wie der nach zwei hundsmiserablen Auftritten gegen Fürth und Münster noch eine Daseinsberechtigung in der Startelf haben kann, versteht wahrscheinlich nur Markus Anfang.

Robinson hat mir gegen Münster gar nicht so schlecht gefallen, mit Maza und Cuisance wartet da aber heute nochmal eine andere Qualität - ich hoffe er kann sich reinbeißen und muss heute kein Lehrgeld gegen die beiden bezahlen.

Hanslik hätte ich auch nicht drausgelassen, er hat gerade zusammen mit Ache und Yokota in der Hinrunde eigentlich immer funktioniert. Verstehe seine Herausnahme nicht.

Die Nichtberücksichtigung von Aremu kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass er (höchstwahrscheinlich) wirklich kurz vor einem Wechsel steht.
 
Wekesser, ich hab Kopfweh. Sie lernen es offensichtlich einfach nicht, wie der nach zwei hundsmiserablen Auftritten gegen Fürth und Münster noch eine Daseinsberechtigung in der Startelf haben kann, versteht wahrscheinlich nur Markus Anfang.

Das seh ich ganz genauso.
Wenn wenigstens was nach vorne kommen würde, aber auch da sieht es eher bescheiden aus und hinten ist er oft nicht auf der Höhe.
Hab echt wieder auf Zuck gehofft, aber leider hatte sein Knie was dagegen.
Kleinhansl wirkte auch nicht immer sicher, aber für mich ist er die bessere Alternative.
 
Offenbar ist auch ein Großteil der Ultras heute nicht dabei - "Betretungsverbot" fürs Stadion, man hätte gezwungenermaßen die Heimreise angetreten und offenbar mehrere Busse schon bei der Anreise durch die Polizeit angehalten/abgewiesen. Was ist das denn für eine Kacke bzw. der Hintergrund?
 
Wekesser, ich hab Kopfweh. Sie lernen es offensichtlich einfach nicht, wie der nach zwei hundsmiserablen Auftritten gegen Fürth und Münster noch eine Daseinsberechtigung in der Startelf haben kann, versteht wahrscheinlich nur Markus Anfang.

Man muss aber leider sagen, dass Kleinhansl zuletzt auch keine Empfehlungsschreiben ausgestellt hat.

Könntest es höchstens mal mit Redondo probieren.

Echt unsere Schwachstelle aktuell.
 
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