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DERBYSIEGER, DERBYSIEGER – HEY, HEY!!!
Die aktuelle Länderspielpause haben die roten Teufel und vor allem die meisten FCK-Fans wohl äußerst beruhigend u. befriedigend hinter sich gebracht. Mit einem klaren 2:0-Auswärtserfolg wies man den 1. FC Saarbrücken im Heimspiel des neu-umgebauten Ludwigsparkstadions am vergangenen, ersten Novemberwochenende in die Schranken. Vor über 3.000 mitgereisten Schlachtenbummlern aus der Pfalz überzeugte man in der saarländischen Landeshauptstadt mit einem in allen Bereichen äußerst engagierten und kämpferischen Auftritt, so dass die Heimmannschaft des 1. FCS bis auf eine leichte Drangphase rund fünfzehn Minuten vor Abpfiff insbesondere in Halbzeit eins nie richtig in die Partie fand. Die Lautrer waren über 75 Spielminuten die bestimmende Mannschaft auf dem Rasen und gingen nach rund einer halben Stunde Spielzeit durch Innenverteidiger Boris Tomiak verdient mit 1:0 in Führung. Der Abwehrspieler, der in letzter Zeit immer mehr das Toreschießen für sich entdeckt, bugsierte den Ball nach einem Freistoß von Hendrick Zuck mit dem Kopf zum 1:0 für den 1.FCK in die Maschen – FCS Torhüter Daniel Batz war zum ersten Mal an diesem Tag geschlagen und der Gästeblock der Lauterer Fans explodierte förmlich nach diesem Führungstreffer. Einige Minuten später wurde Daniel Hanslik auf der linken Spielfeldseite in Höhe der Mittellinie übel von seinem Gegenspieler Dominik Ernst gefoult – Der saarländische Verteidiger sprang Hanslik ohne Aussicht auf den Ball von hinten in die Beine – eigentlich eine klare rote Karte, die der Schiedsrichter allerdings nicht zückte – Für Ernst gab es nur gelb, was allerdings aus Sicht des 1. FCK verschmerzt werden konnte, sollte diese Entscheidung an diesem Nachmittag keinen weiteren Einfluss auf die Partie haben.
In der zweiten Spielhälfte wurde es vor allem zunächst auf den Rängen wieder turbulent. Beide Fanlager zündeten fleißig Pyrotechnik und läuteten so die zweiten 45 Minuten ein, die wiederrum zunächst von der Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen dominiert wurde. Daniel Hanslik hätte das Ergebnis schon etwas früher auf 2:0 stellen können, sein guter Versuch nach knapp einer Stunde Spielzeit wurde allerdings durch eine starke Parade von Daniel Batz vereitelt. Der FCK-Stürmer wurde dann für Kenny-Prince Redondo ausgewechselt, der sich in bester, denkbarer Manier in die Partie einfügen sollte. Nahezu in seiner ersten Spielszene eroberte der Flügelstürmer des FCK in unnachahmlicher Art und Weise den Ball auf der rechten Spielfeldseite in Höhe der Mittellinie, wurde von seinem Gegenspieler im Zweikampf fast noch über die Seitenbande gecheckt und setzte sich trotzdem energisch durch bzw. sprintete im Anschluss bis in den Strafraum des FCS. Sein erstes Anspiel wurde zunächst noch abgeblockt, allerdings sprang das Spielgerät direkt wieder vor die Füße von Redondo und er hämmerte den Ball im Nachschuss mit seinem starken, linken Fuß genau vor der Kurve mit den 3.000 FCK-Fans energisch zum 2:0 über die Torlinie. Die Stimmung und der frenetische Jubel war nun endgültig auf ihrem Höhepunkt angekommen und der FCK-Fanblock explodierte nach diesem vorzeitigen Siegtreffer zum zweiten Mal an diesem Tag erneut.
In der Schlussviertelstunde wurde der FCK etwas passiver und überließ den Saarbrückern etwas größere Teile des Spielfelds. Dass der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat aber nicht einmal der Anschluss-/Ehrentreffer vergönnt gewesen ist, lag vor allem an FCK-Torhüter Matheo Raab. Obwohl der Schlussmann der roten Teufel in den ersten 75 Spielminuten kaum vom FCS-Angriff geprüft wurde, konnte er sich einige Minuten vor Abpfiff der Partie gleich doppelt auszeichnen. Zuerst parierte er einen Schuss des eingewechselten Julian Günter-Schmidt sehenswert und auch der Nachschuss von Top-Angreifer Antonio Grimaldi aus kurzer Distanz zum Tor wurde von Raab grandios per Fußabwehr verhindert. Eine (erneut) grandiose Vorstellung des FCK-Keepers. Erfreulich war aus Sicht der roten Teufel auch noch, dass Felix Götze nach überstandener Gehirnerschütterung ein paar Spielminuten erhielt und rund fünfzehn Minuten vor Spielende eingewechselt wurde. Zum ersten Mal lief er nach seinen diversen Kopfverletzungen aus der letzten Zeit aus Sicherheitsgründen mit einem Rugby-Helm auf, welcher allerdings keineswegs den Eindruck vermittelte als schränke er den defensiven Mittelfeldspieler des 1. FCK allzu sehr ein.
Nach diesem tollen und v.a. auch vollkommen verdienten Auswärtssieg kannte die Freude bei den feierwütigen Fans und auch der Mannschaft natürlich keine Grenzen mehr und ein überglücklicher FCK-Tross trat im Anschluss wieder die Heimreise an um die drei Punkte nach Hause in „die Palz“ zu bringen.
Am kommenden Wochenende steht die nächste schwere Pflichtaufgabe für die Betzebuwe an. Am kommenden Samstagnachmittag (Anstoß 14:00 Uhr) empfängt man die Mannschaft von Wehen Wiesbaden auf dem heimischen Betzenberg. Die Wehener sind aktuell sogar die auswärtsstärkste Mannschaft der dritten Liga und haben in der Fremde aus bisher acht Spielen nur zwei verloren. Dass es in der kommenden Partie auch zeitgleich zum Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn (1. FCK – Platz 6, SV Wehen Wiesbaden – Platz 7) kommt, verdeutlicht nochmal die sportliche Bedeutsamkeit des Aufeinandertreffens.
Auf Seite der Gäste hat sich personell in der Länderspielpause etwas getan, so wurde der bisherige Cheftrainer Rüdiger Rehm Ende Oktober entlassen. Die 0:1-Auswärtsniederlage bei Türkgücü München Mitte Oktober und die empfindliche 3:4-Heimniederlage gegen den SV Meppen eine Woche später wurden dem bisherigen Übungsleiter zum Verhängnis. Der neue starke Mann auf dem Trainerstuhl ist ebenfalls kein Unbekannter – Markus Kauczinski übernahm die Rolle von Rehm. Sein Pflichtspieleinstand hätte sich der Ex-Trainer von u.a. Karlsruhe, Dynamo Dresden u. dem FC St. Pauli aber sicherlich anders vorgestellt, im Landespokal unterlagen die Wehener gegen den Hessenligisten Türk Gücü Friedberg in der vergangenen Woche mit 0:1.
Durch diese peinliche Niederlage dürften die Wehener am kommenden Samstag noch einmal mehr motiviert sein, dem 1. FCK den erwünschten Heimsieg zu verderben. Insbesondere muss die FCK-Hintermannschaft auf der Hut vor Mittelstürmer Gustaf Nilsson sein, der schwedische Angreifer hat bisher in 14 Saisonspielen schon acht Treffer erzielt und weitere vier Torvorlagen beigesteuert – ein Topwert in Liga 3, der ihn nach Baris Atik (FC Magdeburg) und Michael Eberwein (Hallescher FC) aktuell auf dem dritten Platz der Liga-Topscorer 21/22 rangieren lässt. Ebenfalls ist die Flügelzange der Wiesbadener äußert torgefährlich – Maximilian Thiel (5x Tore, 2x Vorlagen) im rechten Mittelfeld und Thijmen Goppel (3x Tore, 2x Vorlagen) auf der gegenüberliegenden Seite, haben das in der laufenden Runde schon mehrfach unter Beweis gestellt.
Ob Thiel gegen den 1.FCK am kommenden Samstag auflaufen können wird, ist aktuell nicht sicher – der 28-jährige laboriert zur Zeit an einer Fußverletzung. Generell plagen den SVW aktuell einige Verletzungssorgen, definitiv verzichten muss Trainer Kauczinski beim kommenden Spiel im Fritz-Walter-Stadion auf Mittelfeldmotor und Führungsspieler Gianluca Korte. Der offensive Mittelfeldakteur fehlt den Wiesbadenern mit einer Meniskusverletzung voraussichtlich bis zum Ende des Jahres verletzt. Ebenfalls steht den Wiesbadenern mit Emanuel Taffertshofer (Rotsperre) ein wichtiger und erfahrener Spieler auf Position des defensiven Mittelfeldspielers nicht zur Verfügung. Die beiden Außenverteidiger Dennis Kempe und Jozo Stanic kämpfen aktuell ebenfalls mit muskulären Problemen - auch hinter ihren Einsätzen gegen den 1. FCK stehen aktuell noch einige Fragezeichen. Mittelstürmer Johannes Wurtz, der im oben erwähnten Spiel gegen Türkgücü München nach einem Kopfstoß des Feldes verwiesen und im Anschluss für drei Ligaspiele gesperrt wurde, steht dem SVW am kommenden Wochenende hingegen erstmals wieder zur Verfügung, es ist gut möglich dass er zusammen mit Nilsson die Doppelspitze im Angriff der Wiesbadener bilden wird.
Auf Lauterer Seite muss Trainer Marco Antwerpen aller Voraussicht nach auf René Klingenburg verzichten. Der Mittefeldspieler zog sich unmittelbar vor dem Anpfiff gegen Saarbrücken einen Muskelfaserriss zu und fehlt im kommenden Heimspiel gegen Wehen (höchstwahrscheinlich) verletzungsbedingt. Marius Kleinsorge und Hendrick Zuck zogen sich über die Länderspielpause einen grippalen Infekt zu, ihre Einsätze sollten jedoch am kommenden Wochenende nicht gefährdet sein. Ob Marvin Senger seine Adduktorenreizung überstanden hat, wird die aktuelle Trainingswoche zeigen. Weiterhin fehlen wird dem 1. FCK zudem Hikmet Ciftic (Reha nach Muskelverletzung) sowie die üblichen Langzeitverletzten um Anil Gözutok (Bänderverletzung), Anas Bakhat (Kniebinnenschaden) und Lucas Röser (Kreuzbandriss).
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck, – Ritter, Götze, Zimmer (C), Wunderlich, – Hanslik
SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Mockenhaupt (C), Gürleyen, Stanic (Fechner), Kempe (Rieble), – Kurt, Jacobsen, Goppel, Thiel (Lankford/Hollerbach), Wurtz, Nilsson
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, leichte Adduktorenreizung - Einsatz fraglich), Hikmet Ciftci (ZM, Trainingsrückstand nach Muskelverletzung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss)
SV Wehen Wiesbaden: Emanuel Taffertshofer (DM, Rotsperre), Gianluca Korte (OM, Meniskusverletzung), Sebastian Mrowca (DM, Muskelfaserriss), Tim Boss (TW, Meniskusriss), Jozo Stanic (RV, muskuläre Probleme - Einsatz fraglich), Dennis Kempe (LV, muskuläre Probleme - Einsatz fraglich) Maximilian Thiel (RM, Fußverletzung - Einsatz fraglich),
Die aktuelle Länderspielpause haben die roten Teufel und vor allem die meisten FCK-Fans wohl äußerst beruhigend u. befriedigend hinter sich gebracht. Mit einem klaren 2:0-Auswärtserfolg wies man den 1. FC Saarbrücken im Heimspiel des neu-umgebauten Ludwigsparkstadions am vergangenen, ersten Novemberwochenende in die Schranken. Vor über 3.000 mitgereisten Schlachtenbummlern aus der Pfalz überzeugte man in der saarländischen Landeshauptstadt mit einem in allen Bereichen äußerst engagierten und kämpferischen Auftritt, so dass die Heimmannschaft des 1. FCS bis auf eine leichte Drangphase rund fünfzehn Minuten vor Abpfiff insbesondere in Halbzeit eins nie richtig in die Partie fand. Die Lautrer waren über 75 Spielminuten die bestimmende Mannschaft auf dem Rasen und gingen nach rund einer halben Stunde Spielzeit durch Innenverteidiger Boris Tomiak verdient mit 1:0 in Führung. Der Abwehrspieler, der in letzter Zeit immer mehr das Toreschießen für sich entdeckt, bugsierte den Ball nach einem Freistoß von Hendrick Zuck mit dem Kopf zum 1:0 für den 1.FCK in die Maschen – FCS Torhüter Daniel Batz war zum ersten Mal an diesem Tag geschlagen und der Gästeblock der Lauterer Fans explodierte förmlich nach diesem Führungstreffer. Einige Minuten später wurde Daniel Hanslik auf der linken Spielfeldseite in Höhe der Mittellinie übel von seinem Gegenspieler Dominik Ernst gefoult – Der saarländische Verteidiger sprang Hanslik ohne Aussicht auf den Ball von hinten in die Beine – eigentlich eine klare rote Karte, die der Schiedsrichter allerdings nicht zückte – Für Ernst gab es nur gelb, was allerdings aus Sicht des 1. FCK verschmerzt werden konnte, sollte diese Entscheidung an diesem Nachmittag keinen weiteren Einfluss auf die Partie haben.
In der zweiten Spielhälfte wurde es vor allem zunächst auf den Rängen wieder turbulent. Beide Fanlager zündeten fleißig Pyrotechnik und läuteten so die zweiten 45 Minuten ein, die wiederrum zunächst von der Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen dominiert wurde. Daniel Hanslik hätte das Ergebnis schon etwas früher auf 2:0 stellen können, sein guter Versuch nach knapp einer Stunde Spielzeit wurde allerdings durch eine starke Parade von Daniel Batz vereitelt. Der FCK-Stürmer wurde dann für Kenny-Prince Redondo ausgewechselt, der sich in bester, denkbarer Manier in die Partie einfügen sollte. Nahezu in seiner ersten Spielszene eroberte der Flügelstürmer des FCK in unnachahmlicher Art und Weise den Ball auf der rechten Spielfeldseite in Höhe der Mittellinie, wurde von seinem Gegenspieler im Zweikampf fast noch über die Seitenbande gecheckt und setzte sich trotzdem energisch durch bzw. sprintete im Anschluss bis in den Strafraum des FCS. Sein erstes Anspiel wurde zunächst noch abgeblockt, allerdings sprang das Spielgerät direkt wieder vor die Füße von Redondo und er hämmerte den Ball im Nachschuss mit seinem starken, linken Fuß genau vor der Kurve mit den 3.000 FCK-Fans energisch zum 2:0 über die Torlinie. Die Stimmung und der frenetische Jubel war nun endgültig auf ihrem Höhepunkt angekommen und der FCK-Fanblock explodierte nach diesem vorzeitigen Siegtreffer zum zweiten Mal an diesem Tag erneut.
In der Schlussviertelstunde wurde der FCK etwas passiver und überließ den Saarbrückern etwas größere Teile des Spielfelds. Dass der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat aber nicht einmal der Anschluss-/Ehrentreffer vergönnt gewesen ist, lag vor allem an FCK-Torhüter Matheo Raab. Obwohl der Schlussmann der roten Teufel in den ersten 75 Spielminuten kaum vom FCS-Angriff geprüft wurde, konnte er sich einige Minuten vor Abpfiff der Partie gleich doppelt auszeichnen. Zuerst parierte er einen Schuss des eingewechselten Julian Günter-Schmidt sehenswert und auch der Nachschuss von Top-Angreifer Antonio Grimaldi aus kurzer Distanz zum Tor wurde von Raab grandios per Fußabwehr verhindert. Eine (erneut) grandiose Vorstellung des FCK-Keepers. Erfreulich war aus Sicht der roten Teufel auch noch, dass Felix Götze nach überstandener Gehirnerschütterung ein paar Spielminuten erhielt und rund fünfzehn Minuten vor Spielende eingewechselt wurde. Zum ersten Mal lief er nach seinen diversen Kopfverletzungen aus der letzten Zeit aus Sicherheitsgründen mit einem Rugby-Helm auf, welcher allerdings keineswegs den Eindruck vermittelte als schränke er den defensiven Mittelfeldspieler des 1. FCK allzu sehr ein.
Nach diesem tollen und v.a. auch vollkommen verdienten Auswärtssieg kannte die Freude bei den feierwütigen Fans und auch der Mannschaft natürlich keine Grenzen mehr und ein überglücklicher FCK-Tross trat im Anschluss wieder die Heimreise an um die drei Punkte nach Hause in „die Palz“ zu bringen.
Am kommenden Wochenende steht die nächste schwere Pflichtaufgabe für die Betzebuwe an. Am kommenden Samstagnachmittag (Anstoß 14:00 Uhr) empfängt man die Mannschaft von Wehen Wiesbaden auf dem heimischen Betzenberg. Die Wehener sind aktuell sogar die auswärtsstärkste Mannschaft der dritten Liga und haben in der Fremde aus bisher acht Spielen nur zwei verloren. Dass es in der kommenden Partie auch zeitgleich zum Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn (1. FCK – Platz 6, SV Wehen Wiesbaden – Platz 7) kommt, verdeutlicht nochmal die sportliche Bedeutsamkeit des Aufeinandertreffens.
Auf Seite der Gäste hat sich personell in der Länderspielpause etwas getan, so wurde der bisherige Cheftrainer Rüdiger Rehm Ende Oktober entlassen. Die 0:1-Auswärtsniederlage bei Türkgücü München Mitte Oktober und die empfindliche 3:4-Heimniederlage gegen den SV Meppen eine Woche später wurden dem bisherigen Übungsleiter zum Verhängnis. Der neue starke Mann auf dem Trainerstuhl ist ebenfalls kein Unbekannter – Markus Kauczinski übernahm die Rolle von Rehm. Sein Pflichtspieleinstand hätte sich der Ex-Trainer von u.a. Karlsruhe, Dynamo Dresden u. dem FC St. Pauli aber sicherlich anders vorgestellt, im Landespokal unterlagen die Wehener gegen den Hessenligisten Türk Gücü Friedberg in der vergangenen Woche mit 0:1.
Durch diese peinliche Niederlage dürften die Wehener am kommenden Samstag noch einmal mehr motiviert sein, dem 1. FCK den erwünschten Heimsieg zu verderben. Insbesondere muss die FCK-Hintermannschaft auf der Hut vor Mittelstürmer Gustaf Nilsson sein, der schwedische Angreifer hat bisher in 14 Saisonspielen schon acht Treffer erzielt und weitere vier Torvorlagen beigesteuert – ein Topwert in Liga 3, der ihn nach Baris Atik (FC Magdeburg) und Michael Eberwein (Hallescher FC) aktuell auf dem dritten Platz der Liga-Topscorer 21/22 rangieren lässt. Ebenfalls ist die Flügelzange der Wiesbadener äußert torgefährlich – Maximilian Thiel (5x Tore, 2x Vorlagen) im rechten Mittelfeld und Thijmen Goppel (3x Tore, 2x Vorlagen) auf der gegenüberliegenden Seite, haben das in der laufenden Runde schon mehrfach unter Beweis gestellt.
Ob Thiel gegen den 1.FCK am kommenden Samstag auflaufen können wird, ist aktuell nicht sicher – der 28-jährige laboriert zur Zeit an einer Fußverletzung. Generell plagen den SVW aktuell einige Verletzungssorgen, definitiv verzichten muss Trainer Kauczinski beim kommenden Spiel im Fritz-Walter-Stadion auf Mittelfeldmotor und Führungsspieler Gianluca Korte. Der offensive Mittelfeldakteur fehlt den Wiesbadenern mit einer Meniskusverletzung voraussichtlich bis zum Ende des Jahres verletzt. Ebenfalls steht den Wiesbadenern mit Emanuel Taffertshofer (Rotsperre) ein wichtiger und erfahrener Spieler auf Position des defensiven Mittelfeldspielers nicht zur Verfügung. Die beiden Außenverteidiger Dennis Kempe und Jozo Stanic kämpfen aktuell ebenfalls mit muskulären Problemen - auch hinter ihren Einsätzen gegen den 1. FCK stehen aktuell noch einige Fragezeichen. Mittelstürmer Johannes Wurtz, der im oben erwähnten Spiel gegen Türkgücü München nach einem Kopfstoß des Feldes verwiesen und im Anschluss für drei Ligaspiele gesperrt wurde, steht dem SVW am kommenden Wochenende hingegen erstmals wieder zur Verfügung, es ist gut möglich dass er zusammen mit Nilsson die Doppelspitze im Angriff der Wiesbadener bilden wird.
Auf Lauterer Seite muss Trainer Marco Antwerpen aller Voraussicht nach auf René Klingenburg verzichten. Der Mittefeldspieler zog sich unmittelbar vor dem Anpfiff gegen Saarbrücken einen Muskelfaserriss zu und fehlt im kommenden Heimspiel gegen Wehen (höchstwahrscheinlich) verletzungsbedingt. Marius Kleinsorge und Hendrick Zuck zogen sich über die Länderspielpause einen grippalen Infekt zu, ihre Einsätze sollten jedoch am kommenden Wochenende nicht gefährdet sein. Ob Marvin Senger seine Adduktorenreizung überstanden hat, wird die aktuelle Trainingswoche zeigen. Weiterhin fehlen wird dem 1. FCK zudem Hikmet Ciftic (Reha nach Muskelverletzung) sowie die üblichen Langzeitverletzten um Anil Gözutok (Bänderverletzung), Anas Bakhat (Kniebinnenschaden) und Lucas Röser (Kreuzbandriss).
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck, – Ritter, Götze, Zimmer (C), Wunderlich, – Hanslik
SV Wehen Wiesbaden: Stritzel – Mockenhaupt (C), Gürleyen, Stanic (Fechner), Kempe (Rieble), – Kurt, Jacobsen, Goppel, Thiel (Lankford/Hollerbach), Wurtz, Nilsson
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, leichte Adduktorenreizung - Einsatz fraglich), Hikmet Ciftci (ZM, Trainingsrückstand nach Muskelverletzung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss)
SV Wehen Wiesbaden: Emanuel Taffertshofer (DM, Rotsperre), Gianluca Korte (OM, Meniskusverletzung), Sebastian Mrowca (DM, Muskelfaserriss), Tim Boss (TW, Meniskusriss), Jozo Stanic (RV, muskuläre Probleme - Einsatz fraglich), Dennis Kempe (LV, muskuläre Probleme - Einsatz fraglich) Maximilian Thiel (RM, Fußverletzung - Einsatz fraglich),
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