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Ganze 7 Monate und 13 Tage hat es gedauert bis der 1. FCK nach dem damaligen 2:0-Sieg bei Waldhof Mannheim Anfang Februar am vergangenen Sonntag endlich einmal wieder einen Achtungserfolg erzielen und beim SC Verl einen extrem wichtigen Auswärtssieg feiern durfte. Mit 2:0 setze sich das Team von Trainer Marco Antwerpen im Stadion am "Lotter Kreuz" durch. Nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die mitgereisten und lautstarken 800 FCK-Fans alles andere als ein "einplanter Dreier", gerade nach der mageren Bilanz mit sechs Punkten aus den vorherigen acht Spieltagen.
Fußballerisch feierte die Mannschaft gegen den SC eine erfolgreiche Rückkehr zum 3-4-3-System bei eigenem Ballbesitz, dass gegen den Ball zu einer defensivstarken Fünferkette umfunktioniert wurde, bei der die beiden Außenverteidiger in Person von Phillip Hercher und Hendrick Zuck die drei Innenverteidiger Boris Tomiak, Kevin Kraus u. Alexander Winker im Abwehrverbund unterstützten. Diese Rechnung ging vollkommen auf, blieb die Heimmannschaft doch über die gesamte Spielzeit nur wenig torgefährlich und stellte vor allem FCK-Torhüter Matheo Raab vor keine gravierenden Probleme zwischen den Pfosten. Er sollte am Ende der 90 Minuten zum zweiten Mal in Folge "zu null" gespielt haben.
Während die erste Halbzeit noch über weite Strecken von beiden Teams eher spielerisch schwach und ausbaufähig dahinplätscherte, war es einer Kombination über Spielmacher Mike Wunderlich, Hendrick Zuck und am Ende Phillip Hercher zu verdanken dass die roten Teufel nach ca. einer halben Stunde zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem schönen Diagonalball von Wunderlich auf die linke Seite, fand Hendrick Zuck mit einer präzisen Flanke den Kopf des heraneilenden Hercher am zweiten Pfosten - 1:0 für den FCK und das erste Auswärtstor für den FCK in dieser Saison, so einfach kann Fußball manchmal sein.
Auch in der zweiten Spielhälfte steckte der FCK spielerisch nicht auf. Mit der Führung im Rücken entwickelte selbst die oft als harmlos verschriene FCK-Offensive plötzlich ungeahnte Qualitäten in und am gegnerischen Strafraum. Es dauerte jedoch a.G. einer Vielzahl von wieder einmal liegengelassenen Torchancen (Klingenburg 57', Hanslik 68' und Sessa 71') bis zur 75 Spielminute, ehe der für den angeschlagenen René Klingenburg eingewechselte Muhammed Kiprit mit dem entscheidenden Treffer zum 2:0 den berühmten Deckel auf die Partie machen konnte. Erneut war es Phillip Hercher, der nach einem wichtigen Ballgewinn von Daniel Hanslik den Ball am rechten Spielfeldrand serviergerecht in den Strafraum spielte und dort den sträflich frei gelassenen Kiprit fand, der mit einem trockenen Abschluss Verl-Keeper Niclas Thiede aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit bot.
Über die letzte Szene der Partie, die ebenfalls dem FCK gehören sollte, legt man allerdings (wieder) besser den Mantel des Schweigens. Nach einem schnellen Konter gegen aufgerückte Verler, kam Torhüter Thiede weit aus seinem Kasten gelaufen, verlor dort aber den entscheidenden Zweikampf gegen Dominik Schad auf Höhe der Mittellinie. Schad lupfte den Ball gedankenschnell auf den durchlaufenden Wunderlich, der keinen Gegenspieler und nur noch das satte Grün zwischen sich und dem Tor bzw. dem dritten FCK-Treffer hatte. Wunderlich allerdings zögerte viel zu lange beim Torabschluss vor dem freien Gehäuse, weshalb ihm der Torhüter am Ende doch noch den Ball vom Fuß grätschen konnte. Eine unfassbare Szene die sich aber kurz vor Spielende und bei der Führung von zwei Toren aus Sicht des FCK etwas besser verkraften ließ.
Nun erwartet den 1. FCK die nächste schwere Saisonaufgabe - Am morgigen Samstag empfangen die roten Teufel den aktuellen Tabellendritten und Zweitligaabsteiger VFL Osnabrück auf dem heimischen Betzenberg,
Der Verein von der Bremer Brücke ist nach leichten Start- u. Anpassungsschwiergkeiten an die dritte Liga mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen. In der Fremde hat der VFL bereits acht Punkte aus vier Spielen gesammelt, was für die Auswärtsstärke der Niedersachsen spricht. Am letzten Spieltag erkämpfte man sich einen 1:0-Heimsieg gegen den SV Meppen. Das Team von Trainer Daniel Scherning präferiert das 4-3-3 System und einen proaktiven Spielstil, was evtl. auch dem 1. FCK morgen zu Gute kommen könnte da sich so die entsprechenden Räume auf dem Rasen ergeben um selbst besser am Spielgeschehen teilnehmen zu können.
Bester Torschütze des VFL ist aktuell Mannschaftskapitän Marc Heider, der 35-jährige erzielte in dieser Saison bereits schon fünf Tore und sammelte weitere drei Vorlagen. Mit Ex-FCK-Stürmer Andrew Wooten wird es am kommenden Samstag ebenfalls zu einem Wiedersehen kommen, er wechselte zur neuen Saison aus der Bundesliga in Österreich vom FC Admira Wacker Mödling nach Osnabrück
Auf Seiten der roten Teufel lichtet sich in personeller Hinsicht langsam wieder das Lazarett. Mittelfeldspieler Felix Götze, der sich im Auswärtsspiel bei der Berliner Viktoria einen Haarriss im Schädel zugezogen hatte, ist unter der laufenden Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und evtl. schon eine Option für den kommenden Spieltag. Auch bei der leichten Muskelverletzung von René Klingenburg gab der Trainer gestern Entwarnung, er wird für die morgige Partie gegen den VFL wieder im FCK-Kader zurück erwartet. Ausfallen wird jedoch kurzfristig Anil Gözütok. Der 20-jährige zog sich am Mittwochabend bei der 0:1-Niederlage der U21 in Waldalgesheim eine Bänderverletzung zu und fällt bis auf weiteres aus. Ob Kapitän Jean Zimmer seine Rückenprobleme bis Samstag auskurieren kann, ist ebenfalls noch nicht sicher. Definitiv fehlen werden neben den rotgesperrten Mavin Senger und Kenny Redondo auch weiterhin Hikmet Ciftci (Muskelverletzung) und Max Hippe, dem seine Fußverletzung noch immer Probleme bereitet.
Durch die neue 2G-Regelung und die erstmalige Öffnung der Stehplätze im Fritz-Walter-Stadion könnte es morgen zum ersten Mal wieder seit 18 Monaten eine gut gefüllte Westkurve geben. Insgesamt dürfen nun bis zu 25.000 Zuschauer die Heimspiele des 1. FCK live im Stadion verfolgen.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck,- Ritter, Wunderlich, Klingenburg (Sessa), Hanslik - Kiprit
VFL Osnabrück: Kühn - Gugganig, Trapp, Traoré, Kleinhansl, - Taffertshofer, Klaas, Kunze, - Betram, Opoku, Haider
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, Rotsperre), Kenny-Prince Redondo (LA, Rotsperre), Max Hippe (IV, Fußverletzung), Hikmet Cifti (ZM, Muskelverletzung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss), Lukas Spalvis (MS, Knorpelschaden), Jean Zimmer (RM, Rückenprobleme - Einsatz fraglich)
VFL Osnabrück: Sven Köhler (ZM, Gelbsperre), David Itter (RM, Sprunggelenksverletzung), Oliver Wähling (OM, Trainingsrückstand nach Meniskusreizung)
Fußballerisch feierte die Mannschaft gegen den SC eine erfolgreiche Rückkehr zum 3-4-3-System bei eigenem Ballbesitz, dass gegen den Ball zu einer defensivstarken Fünferkette umfunktioniert wurde, bei der die beiden Außenverteidiger in Person von Phillip Hercher und Hendrick Zuck die drei Innenverteidiger Boris Tomiak, Kevin Kraus u. Alexander Winker im Abwehrverbund unterstützten. Diese Rechnung ging vollkommen auf, blieb die Heimmannschaft doch über die gesamte Spielzeit nur wenig torgefährlich und stellte vor allem FCK-Torhüter Matheo Raab vor keine gravierenden Probleme zwischen den Pfosten. Er sollte am Ende der 90 Minuten zum zweiten Mal in Folge "zu null" gespielt haben.
Während die erste Halbzeit noch über weite Strecken von beiden Teams eher spielerisch schwach und ausbaufähig dahinplätscherte, war es einer Kombination über Spielmacher Mike Wunderlich, Hendrick Zuck und am Ende Phillip Hercher zu verdanken dass die roten Teufel nach ca. einer halben Stunde zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem schönen Diagonalball von Wunderlich auf die linke Seite, fand Hendrick Zuck mit einer präzisen Flanke den Kopf des heraneilenden Hercher am zweiten Pfosten - 1:0 für den FCK und das erste Auswärtstor für den FCK in dieser Saison, so einfach kann Fußball manchmal sein.
Auch in der zweiten Spielhälfte steckte der FCK spielerisch nicht auf. Mit der Führung im Rücken entwickelte selbst die oft als harmlos verschriene FCK-Offensive plötzlich ungeahnte Qualitäten in und am gegnerischen Strafraum. Es dauerte jedoch a.G. einer Vielzahl von wieder einmal liegengelassenen Torchancen (Klingenburg 57', Hanslik 68' und Sessa 71') bis zur 75 Spielminute, ehe der für den angeschlagenen René Klingenburg eingewechselte Muhammed Kiprit mit dem entscheidenden Treffer zum 2:0 den berühmten Deckel auf die Partie machen konnte. Erneut war es Phillip Hercher, der nach einem wichtigen Ballgewinn von Daniel Hanslik den Ball am rechten Spielfeldrand serviergerecht in den Strafraum spielte und dort den sträflich frei gelassenen Kiprit fand, der mit einem trockenen Abschluss Verl-Keeper Niclas Thiede aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit bot.
Über die letzte Szene der Partie, die ebenfalls dem FCK gehören sollte, legt man allerdings (wieder) besser den Mantel des Schweigens. Nach einem schnellen Konter gegen aufgerückte Verler, kam Torhüter Thiede weit aus seinem Kasten gelaufen, verlor dort aber den entscheidenden Zweikampf gegen Dominik Schad auf Höhe der Mittellinie. Schad lupfte den Ball gedankenschnell auf den durchlaufenden Wunderlich, der keinen Gegenspieler und nur noch das satte Grün zwischen sich und dem Tor bzw. dem dritten FCK-Treffer hatte. Wunderlich allerdings zögerte viel zu lange beim Torabschluss vor dem freien Gehäuse, weshalb ihm der Torhüter am Ende doch noch den Ball vom Fuß grätschen konnte. Eine unfassbare Szene die sich aber kurz vor Spielende und bei der Führung von zwei Toren aus Sicht des FCK etwas besser verkraften ließ.
Nun erwartet den 1. FCK die nächste schwere Saisonaufgabe - Am morgigen Samstag empfangen die roten Teufel den aktuellen Tabellendritten und Zweitligaabsteiger VFL Osnabrück auf dem heimischen Betzenberg,
Der Verein von der Bremer Brücke ist nach leichten Start- u. Anpassungsschwiergkeiten an die dritte Liga mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen. In der Fremde hat der VFL bereits acht Punkte aus vier Spielen gesammelt, was für die Auswärtsstärke der Niedersachsen spricht. Am letzten Spieltag erkämpfte man sich einen 1:0-Heimsieg gegen den SV Meppen. Das Team von Trainer Daniel Scherning präferiert das 4-3-3 System und einen proaktiven Spielstil, was evtl. auch dem 1. FCK morgen zu Gute kommen könnte da sich so die entsprechenden Räume auf dem Rasen ergeben um selbst besser am Spielgeschehen teilnehmen zu können.
Bester Torschütze des VFL ist aktuell Mannschaftskapitän Marc Heider, der 35-jährige erzielte in dieser Saison bereits schon fünf Tore und sammelte weitere drei Vorlagen. Mit Ex-FCK-Stürmer Andrew Wooten wird es am kommenden Samstag ebenfalls zu einem Wiedersehen kommen, er wechselte zur neuen Saison aus der Bundesliga in Österreich vom FC Admira Wacker Mödling nach Osnabrück
Auf Seiten der roten Teufel lichtet sich in personeller Hinsicht langsam wieder das Lazarett. Mittelfeldspieler Felix Götze, der sich im Auswärtsspiel bei der Berliner Viktoria einen Haarriss im Schädel zugezogen hatte, ist unter der laufenden Woche wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und evtl. schon eine Option für den kommenden Spieltag. Auch bei der leichten Muskelverletzung von René Klingenburg gab der Trainer gestern Entwarnung, er wird für die morgige Partie gegen den VFL wieder im FCK-Kader zurück erwartet. Ausfallen wird jedoch kurzfristig Anil Gözütok. Der 20-jährige zog sich am Mittwochabend bei der 0:1-Niederlage der U21 in Waldalgesheim eine Bänderverletzung zu und fällt bis auf weiteres aus. Ob Kapitän Jean Zimmer seine Rückenprobleme bis Samstag auskurieren kann, ist ebenfalls noch nicht sicher. Definitiv fehlen werden neben den rotgesperrten Mavin Senger und Kenny Redondo auch weiterhin Hikmet Ciftci (Muskelverletzung) und Max Hippe, dem seine Fußverletzung noch immer Probleme bereitet.
Durch die neue 2G-Regelung und die erstmalige Öffnung der Stehplätze im Fritz-Walter-Stadion könnte es morgen zum ersten Mal wieder seit 18 Monaten eine gut gefüllte Westkurve geben. Insgesamt dürfen nun bis zu 25.000 Zuschauer die Heimspiele des 1. FCK live im Stadion verfolgen.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Winkler, Kraus, Hercher, Zuck,- Ritter, Wunderlich, Klingenburg (Sessa), Hanslik - Kiprit
VFL Osnabrück: Kühn - Gugganig, Trapp, Traoré, Kleinhansl, - Taffertshofer, Klaas, Kunze, - Betram, Opoku, Haider
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Marvin Senger (IV, Rotsperre), Kenny-Prince Redondo (LA, Rotsperre), Max Hippe (IV, Fußverletzung), Hikmet Cifti (ZM, Muskelverletzung), Anil Gözutok (OM, Bänderverletzung), Anas Bakhat (ZM, Kniebinnenschaden), Lucas Röser (MS, Kreuzbandriss), Lukas Spalvis (MS, Knorpelschaden), Jean Zimmer (RM, Rückenprobleme - Einsatz fraglich)
VFL Osnabrück: Sven Köhler (ZM, Gelbsperre), David Itter (RM, Sprunggelenksverletzung), Oliver Wähling (OM, Trainingsrückstand nach Meniskusreizung)
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