1. FC Kaiserslautern II - TSG Hoffenheim II

Pfalzadler

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Sonntag. 05.10.2014 14:00 Uhr



12. Spieltag - Regionalliga Südwest



Stadion: Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern
 
Fussball in Kürze



FCK II empfängt Hoffenheim II.




Auf dem Fröhnerhof grassiert die Grippe. Kapitän Alexander Bugera hat es erwischt, auch Trainer Konrad Fünfstück und Marco Haber. Marco Metzger fällt definitiv aus, Florian Weber laboriert noch an seiner Muskelverletzung am Oberschenkel, muss jetzt nochmal zur Kernspintomografie. Sonst sind alle fit vor dem Regionalliga-Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern II am Sonntag, 14 Uhr, gegen die TSG 1899 Hoffenheim II, die für Fünfstück eine Wundertüte ist: „Das ist eine andere Mannschaft als in der letzten Saison. Sie haben Erfahrung dazugeholt, und man weiß nicht, wer aufläuft.“ (huzl)





Henel verlässt FKP.




Der FK Pirmasens und Stürmer Christian Henel (26) haben ihren Vertrag aufgelöst. Der Ex-FCK-Profi aus Bad Dürkheim war erst Mitte Juli gekommen und spielte aufgrund von Fitness-Defiziten seit einem Monat nicht mehr. Heute (14 Uhr) erwartet der FKP den drei Punkte schlechteren Mitaufsteiger FC Nöttingen. Ein Fersensporn plagt FKP-Kapitän Sebastian Reinert, der aber dennoch spielen wird. Für Mathäus Gornik (Gelb-Sperre) verteidigt vermutlich Sascha Hammann links. (peb)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 230

Datum Samstag, den 4. Oktober 2014
 
Marius Müller

Calogero Rizzuto

Michael Schultz

Michael Schindele

Alexander Bugera

Christian Lensch

Thorsten Reiß

Mario Pokar

Mario Müller

Jan-Lucas Dorow

Jakub Świerczok
 
Mit Feuereifer dabei



Hitzige Worte, Platzverweise und drei Punkte für Hoffenheim II bei FCK II




(huzl). Eine Gelb-Rote Karte, eine Rote, ein Tor, das fast ein Eigentor war, Wortgefechte, Torhüter unter Dauerbeschuss: Es war eine hitzige und schnelle Partie ohne Pause. Und am Ende gewann die TSG 1899 Hoffenheim II 1:0 (0:0) beim 1. FC Kaiserslautern II.

Der FCK wollte eigentlich im Fritz-Walter-Stadion den Ton angeben. Doch Hoffenheim wollte auch. Beide Teams legten los wie die Feuerwehr, und es hagelte einen Torschuss nach dem anderen. In der dritten Minute versuchte es Mario Pokar aus der Distanz. Doch Marvin Schwäbe hielt den TSG-Kasten sauber. Vierte Minute: Bahardir Özkan zog ab, FCK-Keeper Marius Müller klärte zur Ecke. Zehnte Minute: Jakub Swierczok versuchte es mit einem Fallrückzieher im Strafraum, schoss drüber. Ein Knackpunkt, sagte FCK-Trainer Konrad Fünfstück: „Wenn Kuba getroffen hätte, hätte es ganz anders ausgesehen.“Doch es gab noch ein paar andere Wendepunkte: eine Gelb-Rote Karte für Christian Lensch, der kurz zuvor Gelb kassiert hatte und die Entscheidung mit „lächerlich“ kommentierte (30.). Ein Tor für Hoffenheim (56.), als Patrick Schorr schnell zu Bahadir Özkan schob, Michael Schulz zu retten versuchte, der Ball an die Latte sprang und Janik Haberer noch dran war. Und eine Rote Karte für Marcus Mann von der TSG (70.), der nach einem Foul von Thorsten Reiß vom Platz humpelte und den Hinweis des Linienrichters, die Behandlung finde außerhalb des Feldes statt, als Provokation verstand, entsprechend kommentierte und dafür Rot sah (70.). Der FCK warf alles nach vorne, selbst Keeper Müller versuchte sich mit einem Kopfball, doch es blieb beim 0:1. Ein Ergebnis das für Fünfstück „sehr ärgerlich“ war, weil sich sein Team bis zum Schluss bemüht habe. „Zum Ende hat dann Fortune und Frische gefehlt.“



So spielten sie



1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Rizzuto (78. Hammel), Schultz, Schindele, Bugera - Lensch, Pokar, Reiß, Mario Müller (46. Lahn) - Dorow, Swierczok (66. Reichert)

TSG 1899 Hoffenheim II: Schwäbe - Weippert, Akpoguma, Schorr, Ruck - Mann - Haberer (59. Schindler), Özkan, Canouse, Atik (71. Fesser) - Röser (81. Rieble)

Tor: 0:1 Haberer (56.) - Gelbe Karten: Bugera, Rizzuto, Reiß, Reichert - Gelb-Rote Karte: Lensch (30., Meckern) - Rote Karte: Mann (60.) - Beste Spieler: Marius Müller, Reiß, Bugera - Schorr - Zuschauer: 180 - Schiedsrichter: Alt (Illingen)





Und das Feuer brennt weiter



U23 des 1. FC Kaiserslautern und Hoffenheim II liefern sich eine hitzige Partie – 0:1 für die TSG




Von Maria Huber



Woher das Feuer kam, das gestern auf dem Rasen war, als der 1. FC Kaiserslautern II und die TSG 1899 Hoffenheim II sich im Fritz-Walter-Stadion duellierten, wusste FCK-Trainer Konrad Fünfstück auch nicht. Doch er sah „zwei junge Mannschaften, die wie die Hunde aufeinander losgegangen sind“.

Am Ende hagelte es zwei Platzverweise, die Entscheidung fiel fast durch ein Eigentor, und Hoffenheim kassierte die Punkte.„Dass Hoffenheim eine spielerisch starke Mannschaft ist, haben wir gewusst“, fasste Thorsten Reiß, der einer der Erfahrensten auf dem Platz war, hinterher zusammen. „Wir haben versucht, das Zentrum dichtzumachen. Das hat am Anfang nicht wirklich geklappt. Nach dem Platzverweis war es komischerweise besser. Dann kriegen wir in der zweiten Halbzeit das Tor. Das war eine blöde Situation. Ein abgefälschtes Ding geht an die Latte, und er drückt ihn noch über die Linie.“ Mit er meint Reiß Janik Haberer, der hinterher als Torschütze gefeiert wurde. Der einzige in der Begegnung. Reiß: „Wir haben es versucht. Es hat heute einfach nicht geklappt.“



Dass von Beginn bis zum Ende Feuer in der Partie war, fand er ganz gut. „Es war ja kein unfaires Spiel. Ein stückweit braucht man das, um sich zu pushen. Gerade in Unterzahl gegen eine spielstarke Mannschaft“, erklärt er die Duelle und Wortgefechte, die sich auf dem Spielfeld abspielten.



Ganz in Ordnung findet sein Trainer Christian Lenschs Reaktion auf dem Rasen aber nicht. Lensch hatte die Gelbe Karte kommentiert, die er kurz zuvor gesehen hatte, und musste 30 Minuten nach Anpfiff duschen. „Das darf nicht passieren“, sagt Fünfstück. Der schon vorher gewusst hatte, dass die TSG seine Mannschaft fordern würde. „In der ersten Halbzeit war jeder Ball von denen gefährlich.“ Dass sein Team dann „fast eine Stunde“ in Unterzahl gespielt habe, habe „extrem Kraft gekostet“. In der zweiten Halbzeit habe sein Team als Einheit gegen den Ball gekämpft. „Im letzten Moment hat das Glück gefehlt. Hoffenheim hat mit Mann und Maus verteidigt.“ Als Hoffenheims Sechser Marcus Mann für einen Spruch Richtung Linienrichter mit Rot vom Feld musste (70.), war das Spiel aus Sicht von Fünfstück „nochmal neu aufgestellt“.



Das Feuer brannte weiter. FCK-Innenverteidiger Michael Schindele kratzte einen Schuss von Russell Canouse von der Linie, am Ende stürmte Keeper Marius Müller mit nach vorn und hätte fast noch ein Kopfballtor gemacht. Fünfstück: „Kompliment an Hoffenheim. Sie waren heute ein Tor besser.“



Thorsten Reiß versucht sich so zu trösten: „Wir müssen daraus lernen und versuchen, es das nächstes Mal besser zu machen.“



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 231

Datum Montag, den 6. Oktober 2014
 
Zur Person



Maurice Deville, Fußballer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, ist zweimal mit der Nationalmannschaft von Luxemburg in der EM-Qualifikation im Einsatz. Gestern trat der Offensivspieler, der bisher ein Tor in acht Partien für die „Roten Teufel“ erzielt hatte, mit seiner Auswahl in Mazedonien an. Am Sonntag (ab 20.45 Uhr) wartet das Heimspiel gegen den aktuellen Europameister Spanien. (mpw)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 235

Datum Freitag, den 10. Oktober 2014
 
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