1. FC Kaiserslautern II - SC Freiburg II (2:1)

Julian Pollersbeck

Johannes Reichert

Marco Metzger

Michael Schindele

Alexander Bugera

Thorsten Reiß

Mario Pokar

Jan-Lucas Dorow

Manfred Osei-Kwadwo

Philipp Hofmann

Maurice Deville
 
Julian Pollersbeck
Johannes Reichert

Marco Metzger

Michael Schindele

Alexander Bugera

Thorsten Reiß

Mario Pokar

Jan-Lucas Dorow

Manfred Osei-Kwadwo

Philipp Hofmann

Maurice Deville


Liest sich wie ein 4-2-4...
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Hart war's trotzdem für P. Hofmann. Aber es hat sich für beide Seiten gelohnt.



Cool (von fck.de):


Nach einer schönen Kombination mit drei Direktpässen brachte Johannes Reichert die Flanke in die Mitte, wo Philipp Hofmann in den Ball hineinlief und eiskalt versenkte (45.).
 
Ein Hofmann trifft selten allein



Philipp und Jonas schießen FCK II zum 2:1-Erfolg gegen SC Freiburg II




VON MARIA HUBER



Hofmann und Hofmann sicherten dem 1. FC Kaiserslautern II gestern drei Punkte gegen den SC Freiburg II. Die drittjüngste Mannschaft der Liga lieferte sich mit der jüngsten ein Duell auf Augenhöhe und siegte am Ende verdient mit 2:1 (1:0).

Dass es zur Halbzeitpause 1:0 stehen würde, damit hätte erst mal keiner gerechnet. Und dass der Torschütze Philipp Hofmann heißen würde, war zu Beginn auch nicht absehbar. Bis die Traumflanke von Johannes Reichert auf den Stürmer kam, der Profi frei stand und locker mit der linken Innenseite einschob, war ihm und der U23 nichts so gelungen, wie sie es sich vorgenommen hatten. Fabian Menig, acht Zentimeter kleiner als Hofmann, hatte den Junioren-Nationalspieler im Griff, der aber auch wie sein Sturmpartner Jan-Lucas Dorow erstmal auf verlorenem Posten stand. Weil der SC Freiburg II dichtmachte, früh störte, gestaffelt stand und auf den Ball lauerte. Die beste Chance bis dahin gab es in der 31. Minute – für Freiburg, produziert vom FCK. Michael Schindele versuchte im Strafraum zu retten und schoss den Ball an den Pfosten. Der Ball sprang zurück ins Feld. In der zweiten Hälfte hatte Lautern die Freiburger im Griff. Die Laufwege stimmten, die Pässe kamen an, das gesamte Team arbeitete und wollte die drei Punkte mit allen Mitteln behalten. Der SC II, der krankheitsbedingt nach Auskunft von Trainer Iraklis Metaxas „ohne Sturm“ angereist war, verteidigte nur noch mit Dreierkette, Menig versuchte es auf der Sechserposition.



Der FCK II nahm das Geschenk dankend an und nutzte die Lücken. Christian Lensch dribbelte sich über rechts durch, bediente Johannes Hofmann, der fürs 2:0 sorgte (83.). Doch Freiburg hatte noch nicht aufgegeben und nutzte die letzte sich bietende Chance: Julian Pollersbeck kam aus seinem Tor, um gegen Jonas Bergmann zu retten, doch der legte die Kugel vorbei und traf zum 2:1 (90.).



So spielten sie



1. FC Kaiserslautern II:


Pollersbeck - Reichert, Metzger, Schindele, Bugera - Deville, Pokar (85. Bajric), Reiß, Osei-Kwadwo (60. Lensch) - Philipp Hofmann, Dorow (67. Johannes Hofmann)



SC Freiburg II:

Fuhry - Schöttgen (46. Lorenzoni), Menig, Jullien, Yildirim - Zwimpfer (58. Bergmann), Laprevotte, Gbadamassi (79. Serpa), Kath - Russ, Gabriele



Tore: 1:0 Philipp Hofmann (45.), 2:0 Johannes Hofmann (83.), 2:1 Bergmann (90.) - Gelbe Karten: Bugera, Reiß, Metzger - Menig - Beste Spieler: Metzger, Bugera, Deville - Menig, Jullien - Zuschauer: 180 - Schiedsrichterin: Rafalski (Bad Zwesten).





Geackert und den Sack zugemacht



U23 des 1. FC Kaiserslautern besiegt SC Freiburg II mit 2:1 (1:0) – Nach 20 Minuten ins Spiel gefunden und die Abwehr geknackt




Von Maria Huber



Ganz ging der Plan erstmal nicht auf, den sich der 1. FC Kaiserslautern II gegen den SC Freiburg II zurechtgelegt hatte: Wir wussten, wie der Platz aussieht, der Trainer hat uns gut darauf eingestellt. Wir wollten schnell nach vorn spielen und das überspielen, die Bälle nicht im Spielaufbau verlieren“, erzählt Marco Metzger, der rechte Innenverteidiger der Kleinen Roten Teufel. Mit dickem Knöchel steht er im Kabinengang und ist erstmal erleichtert, dass dann doch alles gut ging.

2:1 (1:0) siegte der FCK, auch wenn es etwas dauerte, bis er ins Spiel fand. „Die ersten 20 Minuten haben wir Freiburg zu viel Platz gelassen. Dann sind wir immer besser reingekommen. Ab der 60. Minute haben sie die Deckung aufgegeben.“ Doch erstmal stand da diese Mauer, die alles abfing, was Richtung Spitze ging und auch im Mittelfeld immer eng am Mann war. Der Freistoß-Trumpf, mit dem der FCK schon oft gepunktet hatte, stach diesmal nicht. Beispiel dafür ein Freistoß nach 35 Minuten. Stürmer Jan-Lucas Dorow war zwei Meter vor der 16er-Linie gefoult worden, Kapitän Alexander Bugera peilte den Pfosten an, fand die Lücke in der Mauer, doch der Ball kullerte am Tor vorbei ins Aus. Langsam fanden die Roten Teufel ins Spiel. Und kurz vor dem Pausenpfiff kam die Erlösung: Johannes Reichert flankte nach innen, wo Philipp Hofmann lauerte. Er war sonst immer schwer bewacht von Fabian Menig und Christopher Jullien, doch in dem Moment stand er frei und schob mit links ein. 1:0 stand es zur Pause, und was sich das Team da vornahm, war klar. Metzger: „Wir wollten an die Leistung nach den ersten 20 Minuten anknüpfen und versuchen, den Sack zuzumachen, uns nicht hinten reinstellen, die Freiburger zu Fehlern zwingen, sie nicht mehr ins Spiel kommen lassen.“ Und die Fehler passierten: Ömer Yildirim verlor den Ball gegen Mario Pokar, der sprintete nach vorn, legte nach links zu Kapitän Bugera, doch dessen Schuss ging daneben (70.). Der Knackpunkt für den Sieg war einmal mehr die mannschaftliche Geschlossenheit. Metzger: „Es war eine gute Leistung von allen, vor allem kämpferisch.“



Auch wenn Freiburgs Jonas Bergmann dem FCK in der 90. Minute noch ein Gegentor einschenkte, war Trainer Konrad Fünfstück zufrieden. Vor allem mit den vielen Chancen, die sein Team in der zweiten Halbzeit herausgearbeitet hatte. Er betont aber auch wieder einmal, dass die Liga in diesem Jahr eine besonders schwere ist. „Bisher hat der erste mögliche Absteiger 23 Punkte.“ Seine U23 hat jetzt 33 auf dem Konto, und die gegen Freiburg seien wieder „drei mehr auf dem Weg dahin, worum es geht: sorgenfrei zu sein“. Sport



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 284

Datum Montag, den 8. Dezember 2014
 
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