Ungar hielt Tochter 13 Jahre lang gefangen

Klingenstädter

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SEXUELLER MISSBRAUCH


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Ungar hielt Tochter 13 Jahre lang gefangen</span>



Das Martyrium einer jungen Ungarin erinnert an den Fall Natascha Kampusch: Eine heute 27-Jährige war 13 Jahre lang von ihrem eigenen Vater gefangen gehalten und missbraucht worden. Oft habe er das Mädchen sogar vor den Augen der schwerkranken Mutter vergewaltigt.



Budapest - Nachbarn haben offenbar niemals etwas bemerkt, berichten ungarische Tageszeitungen unter Berufung auf Sozialarbeiter. Diese hatten den Fall entdeckt, nachdem der Vater, Gefängniswärter von Beruf, gestorben war.



Die Frau habe seit ihrem 14. Lebensjahr die Wohnung nicht mehr verlassen dürfen. Vor den Augen ihrer schwerkranken Mutter habe der Vater sie regelmäßig vergewaltigt. Wegen des ausgebliebenen Kontakts mit dem Sonnenlicht habe sie schneeweiße Haut und wirke "wie ein zwölfjähriges Kind mit grauen Haaren", hieß es.



Sie sei schwer traumatisiert, habe vor allen Menschen Angst und spreche nur fragmentarisch. Ungarische Medien bezeichnen sie nun als "ungarische Natascha", in Anspielung auf die Österreicherin Natascha Kampusch, die acht Jahre lang Gefangene eines Kidnappers war und sich vor kurzem befreit hatte.



Die Sozialarbeiter waren auf den Fall aufmerksam geworden, als die Mutter der Frau nach dem Tod des Vaters um Hilfe bat. Der Vater habe sowohl seine Ehefrau als auch die Tochter oft brutal geschlagen, hieß es. Inzwischen sei auch die Mutter gestorben. Nun wollen Sozialarbeiter versuchen, der jungen Frau zu einem normalen Leben zu verhelfen. Im Interesse des Opfers wollen die Behörden keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben.



jto/dpa



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,439080,00.htmlhttp://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,439080,00.html
 
Wie Krank muß man denn sein um sowas zu machen.
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:shock:
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