Viel darf personell nicht mehr passieren bis Dienstagabend. Torjäger Patrick Helmes (Köln) verletzt, die Absage des angeschlagenen Nando Rafael (Gladbach), die Nominierung von Piotr Trochowski (HSV) für die A-Mannschaft und das Aus des Kölners Marvin Matip (schwere Gehirnerschütterung) nach der 0:1-Hinspielniederlage - Trainer Dieter Eilts ist wieder einmal zum Umbau gezwungen.
"Die Spieler, die mir zur Verfügung stehen, haben mein Vertrauen", lamentiert Eilts nicht, sondern spricht von "großem Potenzial", das der Kader trotz der Ausfälle aufweise. Denkbar ist für das Rückspiel sogar, dass der für Matip nachnominierte Fabian Schönheim (19, 1. FC Kaiserslautern) sofort in die Startelf rückt. Eilts wartet vor der Entscheidung die letzten Trainingseinheiten ab.
Am Wochenende schaute Marvin Matip noch einmal kurz bei der U21 vorbei. Der Verteidiger flog am Samstag mit Englands Kader (!) nach Deutschland, da er morgens bei der Abreise der DFB-Belegschaft noch nicht transportfähig war. Matip war im Spiel schon nach sieben Minuten mit Markus Brzenska zusammengeprallt, hatte in der Halbzeit über keine Probleme am Kopf geklagt und spielte durch. "Erst danach trat zeitweise eine Amnesie auf. Marvin wusste nicht einmal, wie das Spiel ausgegangen war", erklärte DFB-Arzt Dr. Stefan Schuh. Matip muss rund zwei Wochen pausieren.
Im entscheidenden Match, für das im Vorverkauf 13.000 Karten abgesetzt wurden, erwartet die deutsche Elf ein wahres Vabanquespiel zwischen defensiver Stabilität und Angriffszwang. Ein Gegentor kann schon das Aus bedeuten, aber dennoch muss für den dritten Sprung zur EM-Endrunde in Serie unbedingt der erste Erfolg gegen England seit 1987 gelingen. "Ein gutes Zweikampfverhalten und mehr Konzentration sind unser Schlüssel", meinte Trainer Dieter Eilts: "Wir kämpfen bis zur letzten Sekunde."
Kapitän Stefan Kießling erlebt mit seiner Mannschaft gut vier Wochen nach dem Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen Rumänien ein kleines Déjà-Vu. "Damals mussten wir auch unbedingt gewinnen und haben sie richtig abgeschossen. Wieso sollte das nicht noch einmal klappen?", fragte der Torjäger von Bayer Leverkusen rhetorisch und beschwor sogleich den "Geist von Wilhelmshaven".
Dort reagierte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 5. September dieses Jahres mit einer Leistungsexplosion auf den Druck. Deutschland fertigte die Rumänen mit 5:1 ab, Eilts sprach vom "besten Junioren-Spiel, das ich je gesehen habe".
Personalnot, Hinspiel-Hypothek (0:1) und der schwarzen Serie gegen England zum Trotz, gibt sich Eilts optimistisch: "Wir glauben fest an die Wende, es wird aber ein harter und steiniger Weg."
Quelle: www.kicker.de
"Die Spieler, die mir zur Verfügung stehen, haben mein Vertrauen", lamentiert Eilts nicht, sondern spricht von "großem Potenzial", das der Kader trotz der Ausfälle aufweise. Denkbar ist für das Rückspiel sogar, dass der für Matip nachnominierte Fabian Schönheim (19, 1. FC Kaiserslautern) sofort in die Startelf rückt. Eilts wartet vor der Entscheidung die letzten Trainingseinheiten ab.
Am Wochenende schaute Marvin Matip noch einmal kurz bei der U21 vorbei. Der Verteidiger flog am Samstag mit Englands Kader (!) nach Deutschland, da er morgens bei der Abreise der DFB-Belegschaft noch nicht transportfähig war. Matip war im Spiel schon nach sieben Minuten mit Markus Brzenska zusammengeprallt, hatte in der Halbzeit über keine Probleme am Kopf geklagt und spielte durch. "Erst danach trat zeitweise eine Amnesie auf. Marvin wusste nicht einmal, wie das Spiel ausgegangen war", erklärte DFB-Arzt Dr. Stefan Schuh. Matip muss rund zwei Wochen pausieren.
Im entscheidenden Match, für das im Vorverkauf 13.000 Karten abgesetzt wurden, erwartet die deutsche Elf ein wahres Vabanquespiel zwischen defensiver Stabilität und Angriffszwang. Ein Gegentor kann schon das Aus bedeuten, aber dennoch muss für den dritten Sprung zur EM-Endrunde in Serie unbedingt der erste Erfolg gegen England seit 1987 gelingen. "Ein gutes Zweikampfverhalten und mehr Konzentration sind unser Schlüssel", meinte Trainer Dieter Eilts: "Wir kämpfen bis zur letzten Sekunde."
Kapitän Stefan Kießling erlebt mit seiner Mannschaft gut vier Wochen nach dem Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen Rumänien ein kleines Déjà-Vu. "Damals mussten wir auch unbedingt gewinnen und haben sie richtig abgeschossen. Wieso sollte das nicht noch einmal klappen?", fragte der Torjäger von Bayer Leverkusen rhetorisch und beschwor sogleich den "Geist von Wilhelmshaven".
Dort reagierte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 5. September dieses Jahres mit einer Leistungsexplosion auf den Druck. Deutschland fertigte die Rumänen mit 5:1 ab, Eilts sprach vom "besten Junioren-Spiel, das ich je gesehen habe".
Personalnot, Hinspiel-Hypothek (0:1) und der schwarzen Serie gegen England zum Trotz, gibt sich Eilts optimistisch: "Wir glauben fest an die Wende, es wird aber ein harter und steiniger Weg."
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