Stadionausbau wieder teurer!!!

G

Guest

Guest
Und noch ein neues Kapitel in der unendlichen Geschichte unseres Stadionumbaus.



Laut dem SWR-Videotext Seite 203, wird das Stadion um 7Mio€ teurer wie gedacht. Jetzt also 53Mio€. Dies wurde am Montag Abend auf eine Stadtratssitzung bekannt.
 
Was dies betrifft sicherlich richtig.In dem Bericht steht aber auch, das die Kosten bei weiteren Fifa Auflagen noch weiter steigen könnten.Seile hofft dann auf weitere Unterstüzung von Stadt und Land!!!!
 
Ach so...



default_icon_wink.gif
 
durch weitere auflagen der fifa wird unser stadion immer komfortabler und moderner,allerdings für den steuerzahler auch immer teurer.
 
Ich versteh nur nicht, warum solche Bauten im Endeffekt immer viel teurer werden, als geplant. Wären bei meiner Hütte solche Verteuerungen gegenüber dem ursprünglichen Plan eingetreten, könnte ich mir wahrscheinlich noch nicht einmal einen Internetzugang mehr leisten und hier mitdiskutieren!
 
Die sind bestimmt auf eine Ölquelle gestoßen und müssen da jetzt Drumherum bauen.
default_laugh.png
 
Also so ca. 10 % mehr sind bei öffentlichen Bauten nicht ungewöhnlich.



Aber das hier liegt ja deutlich drüber.
 
Der Ausbau des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern für die Weltmeisterschaft 2006 wird teurer als erwartet. Die Stadion-Gesellschaft rechne mit einem Plus von 7,4 Millionen Euro, sagte WM-Koordinator Erwin Saile und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung Die Rheinpfalz. Die Kosten steigen voraussichtlich auf 53 Millionen Euro, zuzüglich der noch unter dem Bauherrn 1. FC Kaiserslautern ausgebauten Ost-Tribüne ergebe sich eine Summe von 71 Millionen Euro.
 
@ Schollbrunner



Bitte in Zukunft die Quelle mit angeben.



Danke.
 
hi suYincheN!!!



kein wunder bei den ganzen fürzen die der fifa einfallen, wie z.b. der medienturm der ganz verkleidet werden müsse oder was weiss ich was die damit meinten.
 
Was hat es eigentlich mit dem Medienturm auf sich ? brauch man den unbedingt und haben den die anderen stadien auch ?
 
Was sind eigentlich die Gründe dafür, dass das Stadion jetzt fast 30 Millionen teurer wird?

Wegen der Pleite von Holzmann damals?
 
was schon zu befürchten war...aber irgendiwe muss man sich doch schützen, wenn dann die ganzen Mainzer ins Stadion wegen der WM kommen wollen...
default_wink.png
 
Das die Süd angehoben wird war doch auch nicht geplant und kostet doch auch extra oder täusch ich mich da ?
 
höchstwahrscheinlich.

wahrscheinlich wurde die mindestkapazität erst nach dem südbau bekannt, sonst wäre das eine schildbürgertat.
 
Jetzt sind es 53 Millionen



Es ist eine Hiobsbotschaft,die der Stadtrat gestern in nichtöffentlicher Sitzung zur Kenntnis nehmen musste. Der Ausbau des Fritz-Walter-Stadions für die Fußball-WM im nächsten Jahr wird schon wieder teurer und bewegt sich damit auf dem Kostenniveau, das vor der Ausschreibung der Arbeiten bereits gehandelt wurde. Um 7,4 Millionen Euro sollen die Kosten nun steigen, von zuletzt 45,6 Millionen Euro auf 53 Millionen Euro. Und ein Ende der Fahnenstange soll damit noch nicht erreicht sein. Die städtische Stadiongesellschaft rechnet mit weiteren Mehrkosten, wenn die FIFA einen Strich unter ihre Erfahrungen mit der Funktionalität der Stadien beim bevorstehenden Confederationscup zieht und Nachforderungen stellt. Ein Teil der Mehrkosten soll aus Forderungen der FIFA resultieren, etwa die Herstellung einer geschlossenen Fassade am Logenturm. Ein weiterer Teil soll aus notwendigen Zusatzleistungen erwachsen, wie der Sicherung der Felswand zwischen West- und Nordtribüne. Nachträge der Generalunternehmerin, der Arbeitsgemeinschaft Hochtief/Heberger, treiben die Baukosten weiter in die Höhe, wenn auch zwischen der Stadiongesellschaft und der Unternehmerin noch strittig. Und viertens kommen erhöhte Nebenkosten hinzu. Der Stadtrat hat in nichtöffentlicher Sitzung darauf reagiert, mehrheitlich finanzielle Hilfe in Aussicht gestellt. (rdz) -FOTO: VIEW



REDZIMH / REDZIMH

Quelle:

Publikation: DIE RHEINPFALZ
 
Mainz zu weiterer Hilfe für „Betze" bereit



Nach erneuter Kostensteigerung für Stadionausbau Kaiserslauterer Bürgermeister bei der ADD



KAISERSLAUTERN/MAINZ. Grundsätzliche Bereitschaft, weitere Mittel für den Ausbau des Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern bereitzustellen, haben gestern Ministerpräsident Kurt Beck und das Mainzer Finanzministerium erklärt. Der Ausbau für den zweiten und dritten Bauabschnitt wird nach neuesten Zahlen erneut teurer. Von 53 Millionen Euro ist nun die Rede, das sind 7,4 Millionen Euro mehr als nach der Ausschreibung der Restarbeiten.



Ministerpräsident Beck sagte gestern in Mainz, sollte eine Nachbewilligung von Mitteln beantragt werden, sage er dazu „ausdrücklich nicht nein". Und: „Wir haben noch nie eine Kommune im Stich gelassen, und das werden wir auch an dieser Stelle nicht." Beck schränkte jedoch ein, dass er zum jetzigen Zeitpunkt keine generelle Zusage geben könne. So komme es darauf an, welche Teile des Stadionausbaus betroffen seien. Geklärt werden müsse auch, inwieweit es sich um erhöhte Baukosten oder zusätzliche Anforderungen der FIFA handele.



Eine Sprecherin des Mainzer Finanzministeriums sagte gestern der RHEINPFALZ, es gelte weiterhin die Regelung, wonach unabweisbare Mehrkosten zu zwei Dritteln vom Land und zu einem Drittel von der Stadt getragen würden.



Der Kaiserslauterer Bürgermeister Arne Oeckinghaus weilte gestern in Trier bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), um eine Genehmigung für eine Ausfallbürgschaft der Stadt zugunsten der städtischen Stadiongesellschaft, der Eigentümerin und der Bauherrin auf dem Betzenberg, zu bekommen.



Die Ausfallbürgschaft soll die Grundlage schaffen für eine Kreditaufnahme, die die Stadiongesellschaft zur Finanzierung der anfallenden Mehrkosten von 7,4 Millionen Euro benötigt. Der Kaiserslauterer Stadtrat hatte die Übernahme einer solchen Bürgschaft am Montag in nichtöffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit in Aussicht gestellt - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörde.



Der Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft, der Kaiserslauterer WM-Koordinator Erwin Saile, betonte, der Ausbau des Stadions sei absolut nicht gefährdet. „Mit der Bürgschaft und der Kreditaufnahme bauen wir das Stadion aus", sagte er.



Die Mehrkosten von 7,4 Millionen Euro werden nach Informationen der RHEINPFALZ von der Stadiongesellschaft auf vier Punkte zurückgeführt: erstens Forderungen der FIFA, etwa die Herstellung einer geschlossenen Fassade beim Logenturm; zweitens unabweisbare Zusatzleistungen, etwa die Sicherung der Felswand zwischen West- und Nordtribüne oder die Beseitigung kontaminierten Bodens; drittens Nachträge der Generalunternehmerin, der Arbeitsgemeinschaft Hochtief/Heberger, die freilich zwischen der Stadiongesellschaft und der Unternehmerin noch weitgehend strittig sind; viertens erhöhte Nebenkosten.



Der Geschäftsführer der Stadiongesellschaft stellte gestern fest, dass die Mehrkosten „gut nachvollziehbar" seien. Sie offenbarten keine hausgemachten Probleme. Er sprach von mehreren Kostenblöcken, entstanden aus der laufenden Baumaßnahme und Forderungen der FIFA. Allein die Forderungen der FIFA summieren sich nach Informationen der RHEINPFALZ auf 3,4 Millionen Euro.



Saile betonte, dass nach Beendigung des Confederationscups weitere Forderungen des Weltfußballverbands auf die Stadiongesellschaft zukommen können und damit weitere Mehrkosten. Es werde dann zu entscheiden sein, ob diese Forderungen erfüllt werden sollen oder nicht.



Quelle:RON
 
Auf Weg zum Skandal



Der Ausbau des Fritz-Walter-Stadions ist auf dem besten Weg zum Finanzskandal. 7,4 Millionen Euro werden der zweite und der dritte Bauabschnitt teurer. Von 45,6 auf 53 Millionen Euro steigen die Kosten. Wie erleichtert und froh war man gewesen, als es nach der Ausschreibung im vergangenen Jahr statt der befürchteten 24 Millionen Euro an Mehrkosten „nur" 17,2 Millionen Euro waren?! Und nun ist man auf dem nüchternen Boden der Befürchtungen zurück. Und weitere Mehrkosten werden nicht ausgeschlossen...



Der Steuerzahler muss die Zeche zahlen. Für eine FIFA, die sich fast goldene Wasserhähne wünscht. Für Kostenkalkulationen, offenbar mit spitzestem Bleistift kalkuliert und ohne Puffer. Für Planungen, die sich als unrealistisch erwiesen haben.



Land und Stadt stehen ein Jahr vor der WM mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen den Ausbau des Fritz-Walter-Stadions vollenden. Fast nach dem Motto: Koste es, was es wolle!



Quelle:RON
 
Oeckinghaus verhandelt mit ADD über Ausfallbürgschaft



Reaktion auf Kostensteigerung beim Ausbau des Fritz-Walter-Stadions





Bürgermeister Arne Oeckinghaus verhandelte gestern bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier. Er bemühte sich um die Zustimmung der Aufsichtsbehörde für eine Ausfallbürgschaft der Stadt zugunsten der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft. Die Ausfallbürgschaft soll die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Stadiongesellschaft eine Kreditaufnahme tätigen kann, um die nun entstandenen Mehrkosten von 7,4 Millionen Euro für den Restausbau des Fritz-Walter-Stadions stemmen zu können.



Der Stadtrat hatte am Montag in nichtöffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit der Gesellschaft die Ausfallbürgschaft der Stadt in Aussicht gestellt, unter dem Vorbehalt, dass die Aufsichtsbehörde in Trier dazu ihren Segen gibt. Weiterhin hatte der Stadtrat der Stadiongesellschaft eine Zinsbeihilfe angekündigt, die für die Zinsen des Kredits in Vorlage tritt.



Über das Ergebnis des Gesprächs des Bürgermeisters in Trier wurde gestern noch nichts bekannt. Der Geschäftsführer der Stadiongesellschaft, Erwin Saile, erklärte gestern, mit der Ausfallbürgschaft und der Kreditaufnahme den Restausbau der Arena auf dem Betzenberg bewerkstelligen zu können. Eine Gefahr für den Ausbau des Stadions sah er unter diesen Umständen nicht.



Wie gestern berichtet, steigen die Kosten für den zweiten und dritten Bauabschnitt des Fritz-Walter-Stadions von zuletzt 45,6 Millionen Euro auf 53 Millionen Euro. Das bedeutet eine Steigerung der Kosten von 7,4 Millionen Euro.



Der Geschäftsführer der Stadiongesellschaft machte für die Erhöhung Forderungen der FIFA und Mehrkosten aus der laufenden Baumaßnahme heraus verantwortlich. „Wenn ich in eine bisherige Bausubstanz hineinbaue, dann muss ich damit rechnen, dass die Urkalkulation auf Heller und Pfennig nicht aufgeht", sagte der WM-Koordinator. Jede unerwartete Maßnahme koste in Anbetracht der Größenordnung des Bauvolumens gleich sehr viel Geld, verdeutlichte er.



Die Fraktion der Grünen forderte gestern Oberbürgermeister Bernhard Deubig auf, der Geldverschwendung beim Ausbau des Fritz-Walter-Stadions Einhalt zu gebieten. „Auch den WM-Befürwortern muss klar sein, dass nicht alle Kostensteigerungen akzeptabel und hinnehmbar sind", erklärte der stellvertretende Fraktionssprecher der Grünen, Joachim Färber.



Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Jan Deubig sagte gestern, bei einer Baumaßnahme dieser Größenordnung müsse mit unvorhersehbaren Kosten gerechnet werden. Er verwies auf den enormen Zeitdruck, der in dem Projekt stecke. Ärgerlich nannte er die Forderungen der FIFA, die zu der Kostensteigerung beigetragen haben. „Das ist eine Luxusdiskussion, die geführt wird".



Quelle:RON
 
oh Mann, wenn es uns noch gehören würde, wären wir jetzt wohl nimmer in der ersten Liga oder Gladbach hätte die WM...



So kann man nur hoffen, dass die Stadt und das Land das auf die Reihe kriegen! Aber das wird schon, de Beck macht des...
default_wink.png
 
Aber was ich echt nicht verstehe ist, warum man sich immer verkalkuliert. Wäre ja nicht das erste Mal in Deutschland, das öffentliche Bauten teurer werden als geplant. Wenn ihr mich fragt, wird viel zu oft etwas schön gerechnet. Sprich der Optimalfall wird kalkuliert um dann so zu tun als wäre das alles gar nicht zu teuer. Das die Fifa irgendwo was zu meckern hat, davon glaube ich konnte man ausgehen. Wie gesagt verstehe echt nicht warum man ohne jegliche finanziellen Risikorücklagen kalkuliert. Ich höre immer nur wird teurer als geplant ein "wird billiger als geplant" gibtz in Deutschland wohl nicht.
 
Oben